DSA4 Krieger aus Mengbilla

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Mudaris al'Ifriques
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Krieger aus Mengbilla

Ungelesener Beitrag von Mudaris al'Ifriques »

Hallöchen liebes Forum,

Ich hab einen neuen Spieler der momentan in meine Gruppe reinschnuppern, bisher aber keine Erfahrung mit DsA hat.

Er hat sich nach erster Durchsicht des WdH für südliche Stadtstaaten mit Krieger aus Mengbilla entschieden, da er Kämpfer ohne diesen heftigen Rondrabezug wollte.

Hat einer von euch Erfahrung mit solch einen Krieger. Hab nur gelesen, dass ihr Kriegerbrief nicht überall anerkannt wird und Schildkampf erstmal rausfällt.
Was sollte ich ihm raten Zwecks sinnvoller Charackterdarstellung, also Auftreten, Ausrüstung und Kampfstil?
Erstmal auf Säbel und Hiebwaffen zu gehen liegt nahe, da dies die Startausrüstung gehören. Ebenso wie eine leichte Platte.
Sollte man das schnell mit Plattenzeug ➡️ RG-Baum ergänzen? Macht Schildkampf oder Beidhändiger Kampf mit Rabenschnabel und Sklaventod Sinn?
Es geht mehr um Charackterstimmigkeit als PG.

Danke vorab.

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pseudo
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Krieger aus Mengbilla

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Wenn er keine Ahnung von DSA hat, lass ihn einfach machen. Dann wird er eben ggf. den ungewöhnlichsten Abgänger aus Mengbilla darstellen, den Aventurien jemals gesehen hat. Gerade Leute, die nicht in ihr Umfeld passen haben eine Tendenz sich andere Umfelder zu suchen (aka Abenteuerei)
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

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Grakhvaloth
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Krieger aus Mengbilla

Ungelesener Beitrag von Grakhvaloth »


Darjin
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Krieger aus Mengbilla

Ungelesener Beitrag von Darjin »

Spielt ihr im Süden oder ist er innerhalb der Gruppe ein Exot?

Falls letzteres, würde ich ihn einfach mal machen lassen - als Exot in fremder Umgebung entwickelt man sich halt auch anders und je nachdem welchem der Träger er verpflichtet war, kann er auch schnell bestimmte andere Dinge aufnehmen: Gefolge der Großemirs wahrscheinlich schnell durch Loyalitäten geprägte Abhängigkeiten eines Gönners (wenn man Rittertum und ähnliches mal so umschreiben will), Mitglieder der Söldnergilde werden einfach Söldner sein und sich da besonders auf die Geschäfte verstehen, Schüler die von der Boronkirche (die in Mengbilla ja mittlerweile auch nicht mehr al'Anfanisch ist, sondern etwas ganz eigenes... ?) kommen werden bestimmt leichten Anschluss an Golgariten oder Rabengarde finden können - oder eben garnicht und er wird das, was Krieger in DSA ursprünglich einfach waren: Helden :-D

Die Wahl ob Säbel oder Hiebwaffen würde ich insbesondere davon abhängig machen, wie schwer gerüstet bei euch Kämpfer normalerweise herumlaufen. Wenn Vollplatte etc. bei euch normal und alltäglich sind, wird er schnell in BE-Regionen sein, wo Hiebwaffen einen gewissen Bonus haben. Säbel hat den Vorteil, dass er deutlich zivilisierter wirkt und im leichter gerüstetem Umfeld besser funktioniert.
Ansonsten hat jeder Krieger durch die akademische Ausbildung gute Grundlagen für so ziemlich jede Richtung (Und falls man in Richtung BHK will spart man im Gegensatz zu den meisten anderen Kriegern die unnötigen Kosten von SK :-P).
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

Usch vüpndhä äß krohszattik vi mahnsche zisch ofenzischdlisch behmühn möhklißt uhnläsorliehsch ßuh chraypen & tahpey ahle Möhklischkaythn mohderna täschnohlogy iehknohrieren!

Kohrim
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Krieger aus Mengbilla

Ungelesener Beitrag von Kohrim »

Der Mengbillarer Krieger ist insofern ein netter Einstiegscharakter, dass er keine komplizierte Prinzipientreue hat, an die er sich halten muss. Auch wenn ein Spieler mal die Beherrschung verliert, kein Problem.

Zum Thema Hiebwaffen/Säbel: Bitte nicht beides steigern, da man beide Talente von einander ableiten kann. Dann lieber noch etwas ganz anderes dazu.
Weiterhin würde ich bei Generierung immer alle AP in Waffentalente bis 10 stecken um die AA Krieger voll auszunutzen (z.B. Hiebwaffen, Armbrust, Raufen, Ringen, Belagerungswaffen).

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Mudaris al'Ifriques
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Krieger aus Mengbilla

Ungelesener Beitrag von Mudaris al'Ifriques »

Start ist momentan in Khuchom geplant.
Wie sehr er dort als Exot gilt, kann ich noch nicht so genau einschätzen. Dort ist man ja, als kultureller Schmelztiegel, relativ aufgeschlossen und Al'Anfanisches Imperium zählt zu den guten "Geschäftspartnern".
Wenn du die RS der Gegner meinst zwischen 2 und 4, richtig schwer gepanzertes werfen ich meinen Spielern nicht entgegen. Erhöhe eher mal die Anzahl der Gegner, macht es bei uns eher spannender.

Die Idee mit dem Vollmetallbuckler, je nachdem mit welcher Waffee als Parierwaffe oder Schild geführt, find ich nicht schlecht. Ist halt relativ AP-intensiv.
Wobei Kampfstil mit 2 Rabenschnäbel sieht in meinem Kopf auch stark aus, und ist mir bisher auch noch nicht begegnet.
Wobei der Hartgesottene Typ der mit ner Boronsichel einen anstürmenden Novadi auf seinem Pferd erwartet.
In Kombination mit ner geschwärzten leichten Platte und eventuell dem Visierhelm der Rabengarde...passt alles drei und sieht nice aus.

Hatten auch die Überlegung dem Rabelschnabel wie eine Orknase, in Rabenschnalform, zu behandeln. Gäbe einem noch die Möglichkeit der 2HH, ohne zusätzliche Ausrüstung.

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Korwarin
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Krieger aus Mengbilla

Ungelesener Beitrag von Korwarin »

Mein letzter Char war ein Krieger aus Mengbillar.
Ich habe größtenteils auf die Hiebwaffen verzichtet und mich dafür auf Säbel konzentriert, sowie den Vollmetallbuckler als Parierwaffe geführt.
Durch die Akad. Ausbildung sind SFs ja eh zu 3/4 der Kosten erhältlich, da kann man dann schon imho in Parierwaffen I investieren.
Ich habe außerdem noch eine BGB (Gladiator) draufgesetzt, um die Waffentalente zu Anfang hochzuziehen.

Zum Hintergrund sollte man vielleicht noch sagen, dass Mengbillar ja quasi nur von Kartellen regiert wird, die sich mit allem bekriegen, was sie haben. Mein Krieger jedenfalls hatte sehr wenig Skrupel, auch mal jemanden unbeteiligtes über die Klinge springen zu lassen, oder was mitgehen zu lassen, wenn es wertvoll ist.
Die Prinzipientreue habe ich damals so interpretiert, dass er dafür streng Boron gläubig im Sinne der Al'Anfaner ist.
Also wenn er seine Gegner wie nen Puter tranchiert hat, nachdem er ihn in einen Hinterhalt gelockt hat, hat er ihn danach wenigstens anständig begraben :wink:

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