Habe jetzt aus Interesse einfach mal die Heldenempfehlungen im Abenteuer von der weiße See, das blaue Buch und der schwarze Forst geschaut, den Rest der Kampagne hab ich hier gerade nicht rumfliegen.
Bilanz:
In der weiße See wird vor allem zu Helden geraten, die das Bornland interessiert, dabei werden auch Bronnjaren
kinder als angemessene Helden genannt. Es wird jedoch direkt angemerkt, dass diese sich auch immer wieder klar gegen andere vom gleichen Stand positionieren müssen. Außerdem wird auch angemerkt, dass Norbaden eine große Rolle in der Kampagne spielen.
In das blaue Buch beschränkt sich vor allem darauf, dass die Helden respektabel sein sollten, da der Aufttaggeber einem sonst nicht traut, da sehe ich das geringste Problem mit einem Bronnjaren selber.
In der schwarze Forst spielen Norbaden… eine große Rolle und es ist sehr Wildnisorientiert und nicht sehr… ständisch. Ich will hier nicht groß rumspoilern, vielleicht sollte sich dein Meister das aber schon mal anschauen und überlegen, ob das Abenteuer für euch ohne riesengroße Änderungen überhaupt so zu spielen ist, wenn ihr bei euer Konzeptgruppe bleibt.
Timonidas hat geschrieben: ↑05.11.2019 09:37Doch genauso ist es in Kriegszeiten. Das ist ja keine Bornländische Eigenheit sondern grundsätzlich so. Warum sonst würden sich die Autoren Ausreden für Adelige im Waffenfähigen Alter die nicht im Krieg sind ausdenken? Beim Schitzen Jaruslav von Kirschhausen-Krabbwitzkoje steht explizit das seine Mutter ihn nicht hat gehen lassen weil seine beiden älteren Brüder im Krieg sind und sie nicht ihr Erbe riskieren will.
Da
@Timonidas das schon aufgegriffen hat (denn Jaruslav war bei deiner Beschreibung auch mein erster Gedanke), kannst du dich auch daran vermutlich ein bisschen orientieren – ein Adeliger ist mMn nicht das Problem, wäre sogar spannend und ihr würdet an so mancher Stelle davon profitieren, ich würde aber halt eher auf einen Zweit- oder Drittgeborenen zurück greifen, der tatsächlich zwar Verpflichtungen hat, die aber alle eher klein sind und der deshalb halt auch Grund hat, zurück zu bleiben.
Auch der Vorschlag von
@Rondra Eilwind ist sehr gut, vor allem weil die Kampagne ne 1A Gelegenheit bietet, als dass sich so ein Charakter echt gut entwickeln könnte und sich auch hinterher seine eigenen Leistungen anpinnen kann, nicht nur seinen Familiennamen.
Alrik aus Beilunk hat geschrieben: ↑04.11.2019 21:07Für den Meister ist der Vorteil einer Konzeptgruppe das er für die Spieler nicht lange einen Einstieg in das jeweilige Abenteuer suchen muß.
Meine Bornlandgruppe steht z.B. im Dienst des Widderordens (Nachteil Verpflichtungen) und geht dahin wohin es die Ordensmarschallin befiehlt.
Früher oder später gibt es natürlich auch andere Aufhänger für Abenteuer (adliger Ritter bändelt in Festum mit Irinja von Karenow an und wird "mit Gefolge" auf die Wolfskopfsfeste eingeladen = Einstieg in "Herz aus Eis").
mMn nicht ganz richtig die Aussage. Habe da mit meiner SL, die die Kampagne gerade meistert auch mal drüber gequatscht und wir sind uns eigentlich beide einig, dass es eigentlich nur andere Arbeit für den Meister ist. In der Kampagne selber werden die Abenteueraufhänger mit einem Adeligen teilweise sehr leicht (das blaue Buch) oder sehr schwer (der schwarze Forst.)
Dazu, ob man jetzt so eine hierachische Gruppe spielen möchte, kann ich nichts sagen. Ich würde es nicht wollen und mir selber den Adeligen mit ‚all der Macht‘ auch nicht zutrauen.
Alrik aus Beilunk hat geschrieben: ↑04.11.2019 21:14
Dafür muss sich der Meister etwas einfallen lassen, nicht der Spieler.
Entweder ich verstehe dich jetzt falsch, oder du meinst wirklich dass es die Aufgabe des Meisters ist, dass der eigene Held ein plausibler, runder Charakter ist? Ich würde als SL ehrlich gesagt jeden, der mit nem Heldenbogen und dem Satz „Der ist halt adelig, mach was draus (.“ ankommt direkt wieder die Tür zeigen…
Als Meister macht man sich ja gerne Gedanken, aber halt auch nicht als einzige Person. Man selber sollte immer am besten über den eigenen Helden Bescheid wissen.