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DSA4 Generierungshilfe :D Vikingsfans aufgepasst :D

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Witchblade
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Ungelesener Beitrag von Witchblade »

Ich hätte gerne einen Charakter an "Warrior-Bishop" Heahmund angelehnt.


Hallo Mastermind, ich hätte da mal eine Frage *paar Fragen räusper*

Welche Kulturen würden sich hier eignen?
Welche Professionen fallen euch ein. (Sollte nicht Geweiht sein - aber Religiös und Gottesfürchtig aber auch der Moralkodex soll ein bisschen flattern)
Welche Gottheit? Mir sind Rondra und Praios einfach zu flach. (zu Benutzt so zu sagen)

Auch ein schöner 1 1/2 Händer sollte her.

Wie finanzieren, mit welchem Spruch:

Wenn euch hier was einfällt + Gottheit dazu wär ich hier dankbar.
Ich hänge bei "Lux triumphat" - Praios

Dürft auch gern das Schwert als ganzes Beschreiben inkl. Guard usw.
(Welche Werte wären mit einem BB 1 (2?) drin, wobei ich hier mehr Wert auf das Aussehen und Handwerk lege, dass auch bezahlt werden will)


Das Konzept spielt sehr auf Einbußen weil er immer wieder gegen seine Prinzipien verstößt und sich daran wirklich aufreibt.
Ansonsten wird er Etikette Kriegskunst Betören und Kampf mit dem 1 1/2 Händer und Armbrust sowie das Göttliche Wissen (welche Gottheit auch immer haben)

Als Vor und Nachteile: Wird er bekommen:

Schlafstörungen: Hier in einer Verringerten schwere mit weniger -GP, weil wir ausgemacht haben das dies eintrifft wenn er gegen die Prinzipien seines Gottes verstößt


Prinzipientreue: 5 (Will ja noch schaffen dagegen zu verstoßen mit Beginner SB)
Gutaussehend wenn nicht herausragendes Aussehen
Stigma 3 ( Die Geißelnarben am Rücken)


Weiteres ist offen, allerdings hätt ich lieber eine Kriegerische Profession mit Gesellschaftsvorteilen als umgekehrt.
Bin aber im Grunde für alles offen.


Bitte um Hilfe, ich hab schon ein paar Ansätze aber ich kann mich nicht entscheiden und ich hätte gern die Kreativität des Forumsquads!

LG Witch

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Ich kenne den Charakter in der Serie nicht (habnur die ersten 3 staffeln gesehen).
Aber die Weihe sowie die hohe Stellung in der Kirche scheint mir doch ein zentraler Punkt bei einem Bischof zu sein.
Und das besondere ist ja dann die äußerst ungewöhnliche Kombination aus Bischof und Krieger.
Dieses Spannungsfeld würdest du mit einem profanen Götterdiener (Akoluth) wohl eher nicht erreichen. Das ist jetzt zumindest mein erster Eindruck.

Zu Kultur: Nimmt man die Serie als Vorbild, müsste es eine Kultur sein, die von einer fremden Kultur unterdrückt wird / ausgeplündert wird. Sollen klassischerweise die Thorwaler die Unterdrücker / Eroberer spielen?
Dann fiele mir bloß Nostria als Kultur des Helden ein. Dort besetzt Thorwal ja Kendrar.
Inwiefern dieser Aspekt im Spiel relevant wird, hängt dann davon ab, wo eure Abenteuer spielen.

Gottheit: Um das erwähnte Spannungsfeld zu erreichen, sollte es mMn. eine Gottheit sein, deren Kirche man eher nicht mit dem Kampf in Verbindung bringt, die aber trotzdem in der Strenge der christlichen Kirche nahe steht. Also Tsa besser nicht, die sind zu sehr "Hippie".
Praios hätte ich als erstes vorgeschlagen, schließt du aber ja aus.
Dann Travia oder Peraine. Letztere ist vielleicht zu bäuerlich, ich hatte jetzt eher jemanden von Stand vor Augen (sonst würde der Zweihänder auch wenig Sinn machen).

Vielleicht von den Eltern gedrängt, eine Weihe anzustreben. Bisher ist er aber nur Akoluth.
Problem bei Travia wäre nur, dass der Hintergrund Thorwaler als Unterdrücker nicht so gut funktioniert. Denn bei denen wird Travia ja auch sehr verehrt.

Edit: Das Konzept würde sich ganz gut für eine Svelltland Kampagne eignen. Orkische Besatzer mit deutlich anderer Glaubenswelt. Der Charakter Travia oder Peraine gläubig (oder zumindest so erzogen). Dabei aber dem Kampf sehr zugetan, was sich wiederum eher mit den orkischen Göttern verträgt, sodass er womöglich an Brazoragh gefallen findet.
Das würde dann aber auch nur im besetzten Svelltland gut funktionieren.
Zuletzt geändert von Marty mcFly am 26.05.2019 09:42, insgesamt 1-mal geändert.

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Würde ja definitiv sagen das er ein Akolyth der Rondrakirche sein sollte. Nicht geweiht und bislang noch keinen Moralkodex entwickelt, da kann man seine moralische Fehltritte gut anspielen ohne gleich den Charakter in eine Midlifecrisis zu stürzen. Und dann kann man auch gegebenfalls mal auf sowas wie "ehrenhafter Zweikampf" mal verzichten wenn ein Schlag in den Rücken bessere Ergebnisse erzielt.
Und du hättest dann einen Char dessen Ziel, die Weihe, sowas von fraglich ist, das auch ein stundenlanges Gruppenbesäufnis in der Taverne gut passen würde.
Travia wurde ja vorgeschlagen, davon würde ich aber eher abraten, eheliche Treue stand bei Heahmund nicht gerade so richtig hoch im Kurs.
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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

AngeliAter hat geschrieben: 26.05.2019 09:37 Travia wurde ja vorgeschlagen, davon würde ich aber eher abraten, eheliche Treue stand bei Heahmund nicht gerade so richtig hoch im Kurs
Aber das entspricht doch genau dem Vorbild!?! Die Christliche Kirche stand, würde ich mal kühn behaupten, auch im 8. (?) Jahrhundert der Vielweiberei eher kritisch gegenüber. Genau wie die Traviakirche. Wenn der Charakter in Vikings diese Prinzipien bricht, müsste man also konsequenterweise für den Helden eine Kirche nehmen, die ähnliche Prinzipien vertritt.

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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Wichtig bei Charakteren aus Film/Literatur ist immer zu beachten das es in der Regel keine 0AP Anfänger sind.

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ich finde er passt super nach Albernia.
Thorwalsche Besatzung gab es und gelegentliche Einfälle kann man sich in sein Aventurien leicht dazu dichten. Albernia hat den naturverbundenen Inselflair, der Angelsachsen in Vikings und bietet hölzerne Kirchenstruktren gepaart mit stolzem Kriegerethos. Die Kriegeramademie in Winhall und die Ritterliche Tradition setzen u.a. auf lange Kriegsschwerter und in Winhall auch auf die Armbrust.

Die Verbindung von Krieger und Schwert kann in der Rondrakirche wunderbar ausgeschmückt werden und die Isoliertheit Haemamunds in der Kirche kann dem Char gut mitgegeben werden, wenn er neben Rondra auch Kor hoch ansieht und in seiner Rondrakirche den Korschrein überdurchschnittlich pflegt.

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Nightcrawler
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Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

AngeliAter hat geschrieben: 26.05.2019 09:37Ungelesener Beitrag von AngeliAter » 26.05.2019 08:37

Würde ja definitiv sagen das er ein Akolyth der Rondrakirche sein sollte. Nicht geweiht und bislang noch keinen Moralkodex entwickelt
Wenn er Akoluth nach DSA 4 ist, wie oben angegeben, dann hat er sowohl den Moralkodex seiner Kirche als auch Verpflichtungen ihr gegenüber, weil das auto-Nachteile sind, die man bei der Laienpreister-Weihe bekommt. Wer sich einer Kirche anschließen möchte, sollte deren Richtlinien und Ideale schon vorher für sich erkannt haben und nach ihnen leben, bei Anschluss an die Kirche gibt es das auch in festen Werten.


Für Geißel-/Peitschennarben auf dem Rücken würde ich allerdings keine Stigmata-GP geben. Stigmata sollen deutlich als übernatürlicher oder widernatürlicher Herkunft erkennbar sein. Geißelnarben (sich selber beigebracht aus Reue) erfüllen dies nicht, ich wüsste auch nicht, wo Narben auf dem Rücken groß gesellschaftlich einschränken sollten. Schon eine Hexensträhne bringt nur 1 GP, und die ist weitaus auffälliger und eindeutig assoziiert.

Mwn braucht es nicht auch ausdrücklich eine Sb-Probe, um sich über einen Moralkodex hinwegzusetzen. Leicht sollte es natürlich nie fallen, aber ich würde es eher von Situation als Optionen, die man für sich selber sieht, abhängig machen, und nicht von "ich möchte mich jetzt aber darüber hinwegsetzen", oder etwas in der Art.
In dem Rahmen von bis 5 GP bewegt sich nicht so viel. Travia bei 6, Boron 6, Hesinde 3, Phex 6, Peraine 6, Rahja 6, Kor 3, Nandus 3, Ifirn 3 (und der Vollständigkeit halber: Angrosch 6).
Sich Geißeln bei nicht Einhaltung kenne ich eigentlich nur sporadisch in der Praios-Kirche bei Extremfällen.

Bei einem Kämpfer sollte bedacht werden, dass bei allen Kirchen außer Rondra und Kor Entrückung sich negativ auf Kampftalente auswirkt.
Ebenso, dass Bruch des Moralkodex dessen Wert als Erschwernis auf alle Proben ansetzt in der Reue-Zeit. Wenn zum Konzept gehört, den Kodex IT ungewollt immer wieder zu brechen, gibt es entsprechend oft diese Abzüge. Außerdem bringen Kirchen mit GP-schwachen Kodizes eher wenig Einschränkungen.
Last but not least sollte es ja eine Kirche und Gottheit sein, der sich Dein Charakter mit Leib und Leben verschrieben hat, deren Richtlinien er für richtig hält und einhalten möchte, und mit der Du als Spieler Dich anfreunden kannst und dessen Geweihten und Überzeugungen Du spielen möchtest, und die Wahl daher nicht nur "was unterstützt Umsetzung der Filmfigur am meisten" betreffen sollte. (Überhaupt haben ja Filmfiguren als Vorbilder häufig so einige Probleme mit sich bringend: man kann ihnen in der Regel mehr AP atttestieren als startenden SC, sie sind ganz und gar auf ihr Umfeld, Funktion und Setting in Film/Serie zugeschnitten, was sie umso schwieriger macht in ein ganz anderes Setting möglichst ähnlich zu verpflanzen, und auch ihre Entwicklung lässt sich im Spiel nicht nachhalten).


Albernia war ist nicht anderweitig besetzt (außer kürzlich zurückliegend von den Nordmarken, die aber auch 12-Götter-gläubig sind), besonders nicht von Thorwalern (mit denen haben und hatten sie ein gutes Verhältnis).
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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Nightcrawler hat geschrieben: 26.05.2019 10:59Wenn er Akoluth nach DSA 4 ist, wie oben angegeben, dann hat er sowohl den Moralkodex seiner Kirche als auch Verpflichtungen ihr gegenüber, weil das auto-Nachteile sind, die man bei der Laienpreister-Weihe bekommt.
Nein, lustigerweise nicht:
Das heißt, dass er entweder bei Spielbeginn die entsprechenden Nachteile wählt oder sich im späteren Spielverlauf durch seine Lebensführung als entsprechend würdig erweist.

Marty mcFly hat geschrieben: 26.05.2019 09:50Aber das entspricht doch genau dem Vorbild!?! Die Christliche Kirche stand, würde ich mal kühn behaupten, auch im 8. (?) Jahrhundert der Vielweiberei eher kritisch gegenüber.
Grundsätzlich hast du natürlich recht aber ich würde diesen kleinen Unterschied ziehen wollen: beim christlichen Glauben ist der Verbot der Vielweiberei eher eine Nebensache, bei Travia ist es jedoch der wichtigste Teil des Glaubens.
Und beim Rondrianer wäre natürlich der ehrenhafte Kampf definitiv ein wichtiger Teil aber hier würde ich schon eher geneigt sein zu sagen, das man im tiefsten Kampfgetümmel eher jemanden in den Rücken schlagen wird als beim abendlichen Treffen schnell mit der Ehefrau des Gastgebers mal verschwindet. Das bei Lebensgefahr eine Prinzipientreue schneller gebrochen wird als bei einer Chance zum Fremdgehen.
Aber gut, ist mein Gefühl bei der Sache, nicht von der Regelseite her begründet.
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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Ich würd - @Leta folgend - mir überlegen, wie dieser Charakter so geworden ist und dann rückrechnen, wie er zu Beginn seiner Karriere war. Welche Voraussetzungen musste er mitbringen um so werden zu können. Das nennt man dann Charkatergenerierung. Alles andere wäre mMn Unsinn, denn du packst dann schon wieder ein Heldenleben in eine Figur, welches ja beim Rollenspiel erst vor dem Charakter liegen sollte.
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Witchblade
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Ungelesener Beitrag von Witchblade »

Hat vielleicht jemand Ideen von Sprüchen passend zu Gottheit x die aufs Schwert könnten?

Bzw. grade am Anfang könnte ich noch Dualisieren bis sich für ihn herausstellt wer sein Gott ist.


LG

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Nightcrawler
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Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

AngeliAter hat geschrieben: 26.05.2019 11:44Nein, lustigerweise nicht:
Das heißt, dass er entweder bei Spielbeginn die entsprechenden Nachteile wählt oder sich im späteren Spielverlauf durch seine Lebensführung als entsprechend würdig erweist.
Genau: WdH, S. 292: "Üblicherweise nimmt er all die Einschränkungen auf sich, die dem Moralkodex der jeweiligen Kirche entsprechen (zu Ausnahmen siehe einzelne Ordensbeschreibungen) und ist als Laienpriester seinem Kult verpflichtet. Das heißt, dass er entweder bei Spielbeginn die entsprechenden Nachteile wählt oder sich im späteren Spielverlauf durch seine Lebensführung als entsprechend würdig erweist." Dem ersten Satz entnehme ich, dass er das macht, sobald er (im späteren Leben) Laienpriester wird, weil das üblich ist.

Witchblade hat geschrieben: 26.05.2019 12:19Hat vielleicht jemand Ideen von Sprüchen passend zu Gottheit x die aufs Schwert könnten?
Wenn Du mit "Sprüchen" Liturgien meinst: Mit Grad VI der Objektweihe kann man maximal bis Grad IV Liturgien zur einmaligen Anwendung ein speichern (mit den Graden darunter wenige hoher Grade (mit Grad III kann man erst Grad I Liturgien einspeichern). Liturgien können nicht dauerhaft eingespeichert werden. Die halten nur für die Dauer der Wirkungsdauer, bzw. zur einzigen Anwendung in diesem Zeitraum.
Einen Geweihten zu finden, der so etwas einmalig macht, dürfte schon schwierig sein, bzw. die Umstände müssten ganz besonders sein.
Liturgien hängen dann von der Kirche ab, die es sein soll.
Auch einfache Waffenweihen halten Wirkungsdauer und benötigen einen Geweihten, der Anlass hat, die Waffe zeitweilig zu weihen. Permanent geweiht gibt es nicht außerhalb den wenigen Kirchen, die solche Waffen/Gegenstände an ihre Geweihten geben.

Mit BB kann man sich natürlich eine super-dubi-verzauberte und geschmiedete Waffe zulegen, je nach Höhe des BB und was genau vorschwebt bei einem AHH. Damit wird man bei in einigen Kirchen nicht unbedingt punkten können. Aber in Sachen Zauberauswahl gestehen dann natürlich eine Menge Möglichkeiten, je nachdem, in welche Richtung die Zauberreise gehen soll. Zauberklinge, Geisterspeer in der permanenten Varianten ist gut gegen den entsprechenden Dämon. Oder Zauber auf den Träger, um den zu verbessern.
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Witchblade
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Nightcrawler hat geschrieben: 26.05.2019 13:11Wenn Du mit "Sprüchen" Liturgien meinst: Mit Grad VI der Objektweihe kann man maximal bis Grad IV Liturgien zur einmaligen Anwendung ein speichern (mit den Graden darunter wenige hoher Grade (mit Grad III kann man erst Grad I Liturgien einspeichern). Liturgien können nicht dauerhaft eingespeichert werden. Die halten nur für die Dauer der Wirkungsdauer, bzw. zur einzigen Anwendung in diesem Zeitraum.
Einen Geweihten zu finden, der so etwas einmalig macht, dürfte schon schwierig sein, bzw. die Umstände müssten ganz besonders sein.
Liturgien hängen dann von der Kirche ab, die es sein soll.
Auch einfache Waffenweihen halten Wirkungsdauer und benötigen einen Geweihten, der Anlass hat, die Waffe zeitweilig zu weihen. Permanent geweiht gibt es nicht außerhalb den wenigen Kirchen, die solche Waffen/Gegenstände an ihre Geweihten geben.

Mit BB kann man sich natürlich eine super-dubi-verzauberte und geschmiedete Waffe zulegen, je nach Höhe des BB und was genau vorschwebt bei einem AHH. Damit wird man bei in einigen Kirchen nicht unbedingt punkten können. Aber in Sachen Zauberauswahl gestehen dann natürlich eine Menge Möglichkeiten, je nachdem, in welche Richtung die Zauberreise gehen soll. Zauberklinge, Geisterspeer in der permanenten Varianten ist gut gegen den entsprechenden Dämon. Oder Zauber auf den Träger, um den zu verbessern.

Nein die nicht PG -Variente mit Spruch wie da steht was drauf wie zB. "Lux triumphat" war gemeint xDDD

Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Die thorwalsche Travia-Verehrung kommt ohne besondere Betonung der ehelichen Treue aus - ohne dass die Tempel in Thorwal, Olport usw. da bemerkt hätten, weniger in der Gütigen Mutter Gunst zu stehen.

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Nightcrawler hat geschrieben: 26.05.2019 10:59Albernia war ist nicht anderweitig besetzt (außer kürzlich zurückliegend von den Nordmarken, die aber auch 12-Götter-gläubig sind), besonders nicht von Thorwalern (mit denen haben und hatten sie ein gutes Verhältnis).
Das ist schlicht falsch, hier kann man die Beziehung zu den Thorwalern nachlesen: Albernia Chronik

Noch besser ist das natürlich in 'Am großen Fluß' ausgeführt und man könnte leicht eine Situation schaffen in der der Char in einer neuerlichen Thorwalerenklave einen alten Tempel, vielleicht aus bosparanischer Zeit, oder so, geführt und dann wegen zu großer Nähe zu den Thorwalern den Tempel wieder entzogen bekam und auf Bußfahrt geschickt wurde.

Das Weiheschwert könnte ja einem alten Theaterritter gehört haben und eine Löwin und einen Drachen im Kampf eng umschlungen zeigen, oder so., was ihn dann Kor näher bringt.
Kann man da nicht auch die Liturgie Göttliche Strafe dauerhaft drauf wirken? :grübeln:

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Nightcrawler
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Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Ich finde da keine thorwalsche Besetzung. Überfälle vor über 1000, ein Eroberungsversuch vor 100 Jahren. Thorwaler helfen Alberniern gegen Orks. Einige albernische Familien haben thorwalsche Wurzeln.
Was ist da "schlicht falsch" an meiner Aussage, Albernia wäre zur Zeit nicht von Thorwal oder sonst jemandem besetzt und war es vorher auch nie?
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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Nebenthema, das brauchen wir hier wohl nicht ausbreiten: die thorwalschen Wurzeln und Ursprünge vieler Albernier finden sich in AgF, ich glaub da reden wir aneinander vorbei. Mir geht's dabei nur um mögliche thorwalsche Enklaven :)

@Thema
Die Beschreibung der Liturgie 'Göttliche Strafe' sagt, dass das auch permanent gehen würde, für das Schwert, aber die Ortsgebundenheit müsste man Hauswegregeln, vielleicht zeitgebunden, statt an den Ort.
In KuK: S. 75 gibt's da noch Beispiele.

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Vasall hat geschrieben: 26.05.2019 20:58Mir geht's dabei nur um mögliche thorwalsche Enklaven
Mir um die erwähnte ausdrückliche Besetzung. :) Thorwalsche Einflüsse nach und Beziehungen zu Albernia sind mir durchaus gut bekannt, gerade deshalb habe ich das angemerkt.
Dann sind wir ja eigentlich doch auf dem gleichen albernischen Boot. ;)
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Ungelesener Beitrag von DnD-Flüchtling »

Also, im Fall von Heahmund würde ich ein paar Eckdaten berücksichtigen:

- der gewaltbereite Geistliche sollte schon ungewöhnlich sein, um dem Vorbild zu entsprechen (also nicht Rondra o.ä.) aber nicht vollkommen widersinnig - alleine deswegen, weil in einem polytheistischen Glaubenssystem aggressive Persönlichkeiten sich kaum einer pazifistischen Kirche verschreiben würden. Grundsätzlich passt Praios am besten, wenn man mich fragt: Als Kult autoritär und dominant und einem Herrschergott verschrieben (und eher kein Fan von Ehebruch), aber ohne dass Krieg sein eigentliches Portfolio ist.
- da Aventurien kein eindeutiges Gegenstück zu England kennt (bestenfalls "das Mittelreich" als generische mittel- und westeuropäische Region) würde ich seine Herkunft eher auf das Flair als auf das adäquate kulturelle Gegenstück zuschneiden. Da es sich beim England des 9. Jahrhundert um die europäische Peripherie handelt und wir auch noch im Dunklen Mittelalter sind, würden sich spätmittelalterliche Staaten weniger anbieten als rückständige Randgebiete. Die Nordmarken oder Andergast vielleicht?
- da die Wikinger in Aventurien ein deutlich geringeres Problem sind als in der Realität (und auch keine Heiden), würde ich mich auch nicht unbedingt auf diese als Feindbild konzentrieren, außer du willst das unbedingt: Die aventurische Geißel der Götter sind eher die Orks als die Thorwaler.
- sein Schwert kann auch genausogut im Laufe des Abenteurerlebens erworben werden.

Allerdings: Am besten würde so ein Charakter im Grunde in die Dunklen Zeiten passen - da könntest du ihn auch ohne große Probleme auf die Thorwaler als Feindbild treffen lassen.

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Ungelesener Beitrag von Overator »

Thorwaler sind zwar an sich die aventurischen Wikinger, für ein Vorbild wie Vikings dann aber doch zu kuschlig.
Ich würde deshalb tatsächlich eher Marty mcFlys Idee folgen, dein Held ist ein Kämpfer wider die Schwarzpelze.
Hier hat man die Besatzungssituation, ein starkes Gefälle des Mächtegleichgewichts, die vermeintlich dummen Orks können militärisch überraschen und die Glaubenswelten driften stark auseinander, gerade die orkische Religionsauslebung ist ja sehr martialisch und entsprechend passen für einen Wikingerersatz.

Als Kultur eignet sich tendenziell zwar alles, allerdings würden mir hier vor allem 12G-Regionen vorschweben, Weiden wäre denkbar, da es regional von den Orks bedroht wird und gleichzeitig eine starke Rondraverehrung hat. Denkbar wäre auch ein Kämpfer aus dem Dominium Donnerbach.

Rondra wäre wegend es kämpferischen Aspekts denkbar, Praios aufgrund des "katholischen" Hauchs. Beide schließt du aber leider aus.
Was wäre, wenn dein Held aber zu Anfang ein Rondraakoluth ist, er verstößt immer wieder gegen die Gebote der Rondrakirche, sieht effenziente Strategien als wichtiger an, denn dem ehrenhaften Zweikampf. Auf lange Frist wandelt er sich dann zum Nandus- oder Korgeweihten, so wäre dein Bischoff als Vorbild quasi im mittleren Teil deiner Heldenentwicklung. Am Anfang steht der Enthusiast, der dann von der Realität ernüchtert wird, im Mittelteil hadert und schlussletzlich sich einer Gottheit anschließt, die mehr seinen Vorstellungen entspricht.
Die komplette Bandbreite des Bischoffs lässt sich mMn nicht sinnvoll abbilden, da er a) kein 0AP Held ist und b) Der 12er-Glaube gewisse Themen nicht in der Form bedienen kann bzw. nur schwierig.

Profession: Ich könnte mir da als Grundlage den Krieger mit Akoluth (Rondra) vorstellen. Hat seinen Fokus im Kampf, wird grds. als "ehrenhafter" Kämpfer ausgebildet und hat eine gewisse Bindung zu Rondra ist zugleich aber ungeweiht.

Gottheit: Wie gesagt Rondra-Akoluth später eine Hinwendung zu Nandus, Kor, Tairach oder was dir dann taugt.

Sprüche:

"Rondra Vult"
"duodecim triumphat"
"mortem propter dubio"
"Ultima Ratio"

--> Gerade "Rondra Vult" und "Ultima Ratio" würden mMn gut zusammen passen, einerseits ist Rondra groß aber das Schwert das letzte Mittel. Wäre allerdings nichts für einen "Feuer und Schwert"-Enthusiasten, sondern eher für einen Held der Kampf als das letzte (wenn auch vllt. beste) Mittel betrachtet.
"Ich glaub ich hau dir mal ein paar aufs Maul."
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Ich kenne jetzt das Vorbild nicht wirklich kenne, aber ich würde als Göttin, wenn Praios und Rondra ausfallen, wirklich noch einmal einen Blick auf Peraine werfen. Die Perainekirche hat was ich weiß keine Verpflichtung zur strikten Friedfertigkeit. Ja sie steht für Heilung und nein sie werden es nicht gutheißen wenn wer Plündern geht... aber sie haben sicher kein Problem wenn man das Land vor Plünderern zu verteidigen.
Da könnte man auch das mit der ehelichen Treue halbwegs hineinbringen wenn man einen Perainegeweihten aus einer ebenfalls Traviagläubigen Region hat weil es Pragmatischer (Aspekt Perainens) wäre eine stabile ehe mit genau einem Partner zu führen.
Als Waffe würde sich dann vielleicht eher eine Ochsenherde, Sturmsense oder Kriegsflegel anbieten... aber wenn man möchte kann man wahrscheinlich auch ein Schwert nehmen mit so was eingraviert wie "Sensus ante grano" -> Korn vor der Sense lt. Google, ein echter Lateiner mag das besser können.
Oder "Sanguis enim areæ" - > Blut für den Boden
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Baal Zephon hat geschrieben: 27.05.2019 15:15 Ich kenne jetzt das Vorbild nicht wirklich kenne, aber ich würde als Göttin, wenn Praios und Rondra ausfallen, wirklich noch einmal einen Blick auf Peraine werfen.
Ganz grob umriesen ist Heamund ein fanatischer Bischoff, der wider die Ungläubigen zu Felde zieht. "Klassisch" bigott ist er sich auch für Schäferstündchen nicht zu schade. Insgesamt würde ich sagen ist er der "klassische" fanatische Kreuzzügler.

Zur Thema Götter, Perain finde ich eine coole Idee von Baal Zephon, denkbar wäre ggf. auch noch Boron als Gott des Todes und - wenn die "Gegenseite" die Thorwaler sind - wäre auch Efferd noch denkbar. Quasi der Konflikt wer jetzt der echte Meeresgott ist.
Allerdings wäre hier wohl ein fanatischerer Einschlag beim Char notwendig, da die 12er Kirche Swafnir ja prinzipiell als Halbgott anerkennt.

Nicht gerade klassisch heldentauglich und dann sehr gruppenabhängig... aber was wäre mit einem Kämpfer für den Namenlosen, hier wäre der Kampf gegen die ketzerischen Götter in vielen Regionen denkbar und etwa im Svelltal wäre eine scheinbare Befreiung zugunsten der Zwölfe und wider die Götzen der Orks eine nette Sache, während man eigentlich für den NL arbeitet. Das Bild des Heamund wird dabei natürlich abgewandelt.
Zudem wäre auch Rashdul noch denkbar, dürfte in den klassischen Gruppen aber schwierig werden.

Und zum Schluss noch Rur und Gror, die bösen Besatzer sind hier schnell erkannt. Je nach Epoche eben MR oder SL. En Detail weis ich aber leider nicht, wie gut der Zwillingsglaube dafür taugt, da ich mich mit diesem zu wenig auskenne. Die 12e sind hier mWn die Wächter während des Diskusflugs, insofern böte es sich am ehesten an, wenn Maraskan schon durch die SL besetzt ist, denkbar wäre dann zudem auch eine Mischung aus 12er und Rur-Gror-Glauben.

EDIT:
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 27.05.2019 14:26eil in einem polytheistischen Glaubenssystem aggressive Persönlichkeiten sich kaum einer pazifistischen Kirche verschreiben würden. Grundsätzlich passt Praios am besten, wenn man mich fragt: Als Kult autoritär und dominant und einem Herrschergott verschrieben (und eher kein Fan von Ehebruch), aber ohne dass Krieg sein eigentliches Portfolio ist.
Abgesehen von Ehebruch, denke nicht dass der da so kritisch wäre, wäre unter dem Gesichtspunkt auch ein Al'Anfaner denkbar mit dem entsprechenden Boronglauben.
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Taipan
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Vorweg: Direkte Umsetzungen von Film/Buch/...-Helden funktionieren mMn. sehr selten, man kann sich aber natürlich inspirieren lassen.

Grundsätzlich halte ich auch Praios für den geeignetsten Gott, wenn du den ausschließt würde ich, je nachdem ob du die Schäferstündchen oder die Kampfeslust als Verfehlungen in den Fokus stellen möchtest zu Boron oder Peraine raten.

Boron: Grade der Puniner Ritus beinhaltet ja auch Askese, Zurückhaltung, Erhabenheit und Schweigen, da passt Enthaltsamkeit gut zu, auch wenn mWn. nicht explizit gefordert. Würde eher die sozialen Eskapaden ansprechen, Gewalt ist bei Boron ja nichtmal wirklich verpönt.

Peraine: Eigentlich eine sehr friedliche Kirche, aber ohne explizites Gewaltverbot. Passender, wenn du dich mehr auf die "Kampfeslust" als Charakterschwäche konzentrieren willst, Peraine verlangt ja kein Zölibat.

Beide Kirchen sind außerdem beim Aufräumen von Schlachtfeldern gut vertreten, und dürften einen gewissen Grundstock an ehemaligen Soldaten/Söldnern/Kriegern/... in ihren Reihen haben, die von den Geweihten von Borons Schwelle geholt wurden und aus Dankbarkeit ihr Leben der Gottheit verschrieben haben. So ein Hintergrund bietet sich dann natürlich auch für deinen Charakter an. Außerdem haben beide Kirchen auch ungeweihte Mitglieder, also kannst du auch ohne Weihe einen Moralkodex zum brechen kriegen :ijw:
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X76
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Ich kenne die Vorlage nicht, aber so wie der gute Mann in den Trailern gezeigt wird, scheint ein Streiter vom Bund des Wahren Glaubens ( https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Bund ... n_Glaubens ) ganz gut zu passen. "predigen gegen das Böse und Dämonische."

Wobei "Böse" durchaus im Auge des Betrachters liegt und für einen Thorwaler gepeinigten Küstenbewohner (Nostria, MR, Horasreich, Zyklopeninseln...) können natürlich auch solche Leute zum Feindbild "Böse" gehören. Zumal die 12 göttliche Einheit dort nicht als die einzige Wahrheit gesehen wird. Als Nostrier würde der Held beispielsweise auch mit dem Unglauben der eigenen Leute hadern "Überderische" (wozu auch Dämonen, Götzen, Feen etc. gehören) - was z.B. auch ein Grund sein könnte reisender Held zu werden (im eigenen Land ist ein Prophet bekanntlich nichts :wink: ).

Wenn der Orden zu sehr einschränkt und bestimmte Details wirklich stören, kann der Held auch aus einer Splittergruppe oder Sekte mit ähnlichen Glaubens- und Weltvorstellungen stammen oder sich einfach auch nur als Sympathisant des Gedankengutes selbst zum Streiter der Götter "erhoben" haben (auch ein Exmitglied kann natürlich passend sein -> weil der Held sich in einigen Punkten nicht den Ordensvorschriften beugen wollte, zu extrem war oder ähnliches).

"12 Götter gegen das Böse" empfinde ich jedenfalls als gute Ausgangsbasis für den Helden. Aus der Vielzahl der Aspekte kannst Du dann Deine Favoriten aussuchen. Bei 12 Göttern kann man sich immer irgendwas passendes Herausgreifen und einen eigenen "Kodex" zusammenstellen.

Als Profession würde ich irgendeine Kämpferprofession ohne Prinzipientreue oder Moralkodex nehmen und über die Start AP alles Fehlende nachbessern. Einen strikten Kodex (im Sinn eines Nachteils PT oder MK) kann er natürlich ebenfalls bekommen (was dann auch noch gute GP bringt). Die Profession sollte natürlich möglichst viel für den gewünschten Kampfstil mitbringen (spart AP durch billige Paketkosten). Auf den ersten Blick scheinen Söldner (leichtes Fussvolk) bzw. Söldner (Leibwächter) ganz passende Grundlagen mitzubringen. Als Kultur bietet sich Nostria (hier allerdings sind die Überderischen Alltag s.o.) oder eine der rückständigen MR Provinzen an.

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DnD-Flüchtling
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Overator hat geschrieben: 27.05.2019 16:06Abgesehen von Ehebruch, denke nicht dass der da so kritisch wäre, wäre unter dem Gesichtspunkt auch ein Al'Anfaner denkbar mit dem entsprechenden Boronglauben.
Stimmt, der wäre auch noch denkbar.

Witchblade
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Ich muss leider sagen, es scheint einfach nicht zu passen. Die maßgeblichen Facetten reinzubringen bzw. "wissentlich"/"willentlich" dagegen zu verstoßen, werden immer wieder ausgehebelt. Einfach dadurch das die einzelnen Facetten so "grobschlächtig" unter den Göttern aufgeteilt ist, dass es nicht möglich ist, bei allen einen Missbrauch des Moralkodex einer inneraventurischen Kirche zu verstoßen, weil es immer Aspekte gibt gegen die diese Kirchen nicht sind.

Hier ist der profane Weg eines Göttergläubigen und er muss sich gar nicht den Kirchen unterwerfen für mich interessanter weil er sich ja selber diese Prinzipien setzten und dann dagegen verstoßen kann, um dann anzufangen sich selber zu läutern/strafen.

Bei dem profanen Konzept fällt halt leider auch ein sehr wenn nicht zu sagen der größte Teil.
Er ist dann Krieger und kein Bishop mehr. Also nichts mit Warriorpriest sondern nur der Krieger wie man ihn halt kennt mit einer sehr schwindlig dargestellten Furcht oder Ehrerbietung der Götter gegenüber, die er eh nicht einhält, aber sich selber dann für seine eigenen Prinzipien bestrafen will :/ :???: :???: :???: :???:

Please help ! :grübeln: :dunkelheit:

Vasall
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Wie wär's mit einem (Nichtritter)Orden, bzw. ein Laienorden der auch Ritter aufnehmen würde?
Vielleicht die Badilakaner, oder besser noch der drei Schwestern Orden.
Der Gegensatz zwischen Ritterehre und Ordensgelübde könnte hier die nötige Zerrissenheit erzeugen. Und der Orden bietet Ämter und würden, die den offiziellen Rang des Charakters tragen.

Die 12 ritterlichen Tugenden beruhen auf den Geboten aller Zwölfe.
Ritter legen selbst ihre moralischen Schwerpunkte in diesem Rahmen.

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DnD-Flüchtling
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Witchblade hat geschrieben: 04.06.2019 17:48Ich muss leider sagen, es scheint einfach nicht zu passen. Die maßgeblichen Facetten reinzubringen bzw. "wissentlich"/"willentlich" dagegen zu verstoßen, werden immer wieder ausgehebelt. Einfach dadurch das die einzelnen Facetten so "grobschlächtig" unter den Göttern aufgeteilt ist, dass es nicht möglich ist, bei allen einen Missbrauch des Moralkodex einer inneraventurischen Kirche zu verstoßen, weil es immer Aspekte gibt gegen die diese Kirchen nicht sind.
Möglicherweise ist dein Problem, dass ein aventurischer Heahmund einfach nicht auf eine vergleichbare Weise ein ambivalenter "Sünder" sein kann wie der aus Vikings: Dadurch, dass mit ganz wenigen Ausnahmen keine Sünde universell ist (und die meisten Sünden nur in den Augen eines einzelnen Gottes als solche gelten), ist es schwer, einen echten Sünder zu basteln, der noch als Held taugt, einfach weil sich bei jeder Verfehlung die Frage stellt, warum er beim entsprechenden Gott gelandet ist, wenn er nicht einmal in der Lage ist, dessen Gebote einzuhalten. In der irdischen Realität sah das anders aus - da gab es für tiefreligiösen notorischen Schürzenjäger nun mal nur den einen Gott, der an seinem Hobby argen Anstoß nahm.

Deswegen würde ich mich letztlich mehr auf die Ambivalenz des Charakters Heahmund konzentrieren und weniger auf seinen Status als Sünder; dh dass du ihn als Figur so gestaltest, wie man es von einem Geweihten der entsprechenden Gottheit nicht erwarten würde (aber der auch nicht so ist, dass es vollkommen unvorstellbar ist).

- In seiner ersten Szene sieht man ihn im Ornat eines Würdenträgers der RKK bei der Beerdigung, und er widerspricht von seiner Erscheinung ganz grundsätzlich derjenigen, die man bei einem solchen Charakter erwarten würde: Jung, schlank, gutaussehend.
- Direkt im Anschluss knattert er die jüngst Verwitwete, was auch einen besonderen Stilbruch darstellt: Nicht nur bricht er gerade sein Gelübde (und darüber hinaus auch noch mit einer Frau, bei der diese Aktion mehr als fragwürdig ist), sondern er musste sich ihr offenbar auch nicht aufdrängen (der Teil ist neu: Wenn man im Film und Fernsehen derart sündigende Geistliche sind, dann sind das normalerweise Antagonisten, die die Frauen zum Beischlaf auf irgendeine Art genötigt haben)
- und dann ist er schließlich ein äußerst kompetenter und furchtloser Kämpfer, womit er sich über zwei weitere Erwartungshaltungen hinwegsetzt: Er ist weder ein pazifistischer, "halt die andere Wange hin"-Kleriker, noch ein Feigling, der immer nur andere in den Tod schickt aber selber beim ersten Anzeichen von Gefahr entweder zusammenklappt oder bestenfalls resigniert aufgibt.

Ich sehe nicht, warum du dieses Konzept nicht auch in DSA umsetzen kannst.
Einen Praiosgeweihte ist wohl der Priester, der am ehesten dem irdischen Kurienkleriker entspricht (Betonung auf Kurie, der dem Gemeindevorsteher ähnelnde Traviageweihte oder der Dorfpriestern und Mönchen ähnelnde Perainegeweihte sind ein anderer Schlag), und auch bei diesem hat sich ein bestimmtes Bild festgesetzt: Der Praiospriester ist in erster Linie ein Anführer, ein Richter, ein Gelehrter; und darüber hinaus tendenziell eine Spaßbremse, die sich selbst unter Kontrolle hat.
Diesen als einen furchtlosen Krieger, der aber auch ein Schürzenjäger ist und nichts anbrennen lässt, zu spielen wäre zwar nicht so unerwartet wie bei einem irdischen christlichen Geistlichen, aber dennoch auf jeden Fall untypisch - eher eine Mischung aus Rondra- und Rahjaverehrer als Anhänger des Praios. Bloß weil er sich nicht selber die ganze Zeit deswegen quält, weil er so ein doll schlimmer Sünder ist, heißt das ja noch nicht, dass die Figur als solche deswegen automatisch der typische Klischee-Praiot sein muss.

Wenn du ihm eine etwas "unpraiotische" Note geben willst, kannst du ihn ja an Marcian in "Das Jahr des Greifen" anlehnen - der war zwar auch rechtschaffen, aber trotzdem skrupellos, kämpferisch, und teilte auch mit dem Götterfürsten wenig gefälligen Damen wie Hexen oder Huren das Bett.

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Assaltaro
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Ich glaub das Problem ist, dass der Sünder der nicht gleichzeitig Verbrecher und wirklich böse ist einen Monotheismus braucht.

Es ginge also ein Novadi oder noch solche Exoten wie Lowanger Dualisten. Gut die haben noch zwei Götter, aber bei denen ist schon sehr viel Sünde z. B. die Verehrung Rahjas.

Edit: Mir fällt da noch der Bund des wahren Glaubens ein.
Da gibt es eine Strömung "Bekloppter" die immer versuchen die Gebote aller Götter einzuhalten. Gut es steht auch noch dabei, dass viele daran irgendwann verrückt werden.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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....Sc*** Kampfregeln

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Witchblade hat geschrieben: 04.06.2019 17:48Ich muss leider sagen, es scheint einfach nicht zu passen.
So ein Crossover ist nicht leicht. Versuch mal eine Tolkienfigur nach den Regeln von DSA zu erstellen. Da stößt Du auch sehr bald an Grenzen. Und diese Charaktere haben eine Vorgeschichte, bestimmte Wesenszüge und eine Entwicklung.

Die Helden von heutigen Serien haben keine Vorgeschichte (wird irgendwann während der Serie dazugeschrieben) müssen möglichst zuschauerwirksam agieren, den Spannungsbogen aufrechterhalten (also nix mit kontinuierlicher Entwicklung) und alles mitmachen, was den Drehbuchautoren so einfällt (inkl. Cliffhanger). Logische Charakterentwicklung findet heutzutage nicht mehr statt. Ein Charakter, der nicht mindestens 2x seine Gesinnung oder grundlegende Charaktereigenschaften ändert, ist bereits farblos und wird aus der Serie geschrieben ...

Sowas kann man nicht in Regeln packen und schon gar nicht glaubwürdig spielen.
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

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Ich finde die Idee von @Vasall gerade eigentlich richtig gut.

Kennt ihr Publikationen mit entsprechendem Hintergrund?

Ritterlichen Tugenden oder einzelner "Kulte" "Strömungen" "Kirchen"

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