DSA4 Dr. Frankenstein

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Benutzer 16037 gelöscht

Dr. Frankenstein

Ungelesener Beitrag von Benutzer 16037 gelöscht »

Moin :)

Ich hab da mal ein paar Fragen zu einer Charakter Generierung an der ich aktuell arbeite.
Ich versuche mir einen Magier/Medicus ala Dr Frankenstein bzw Dr Faust zu erstellen.

Ich weiß der Standard Nekromant ist in einer normalen Gruppe nicht spielbar.

Der Gedanke war das der Char sich aufgrund eines sehr tragischen Verlustes mit dem Erhalt des Lebens, bzw. Körpers beschäftigte und so in Kontakt mit dem heiklen Themengebiet kam.
Ich bin mir nun nicht sicher, mach ich aus ihm nen viertelmagischen Medicus, nen Heilmagier auf Abwegen, oder nen Nekromanten.

Ich wollte ihn so generieren, dass ich ihn auch in Abenteuern nördlich von Meridiana spielen kann (Allgemeine Rechtslage mal ganz außen vor ^^) Das retten von Leben soll ihm auf jeden Fall sehr wichtig sein, auch wenn er dafür ab und an fragwürdige Methoden anwendet.

Sein Hauptantrieb um sich auch in für ihn gefährliche Gebiete wie das Mittelreich zu wagen ist dass er versucht Mittel und Wege zu finden wie er Körper "haltbarer" machen kann, bzw. die Lebensspanne und Lebenserwartung verlängern kann. Das nutzen von Dämonen ist aber absolut keine Option für ihn.

Seine allgemeinen Vorstellungen von Moral variieren sehr stark, je nachdem um wen es geht.

Habt ihr Ideen wie man das am sinnvollsten umsetzen kann?

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Xoltax
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Ungelesener Beitrag von Xoltax »

Reuiger Magier aus der Akademie in Elburum?

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Lowanger Verwandlungsmagier, der ins dunklere abgedrifftet ist...?

Warum soll Dämonologie für ihn kein Thema sein? Je nachdem kann das ganz interessant sein... z.B. einen Duglum zu beschwören, der Krankheiten heilen soll.

Benutzer 16037 gelöscht

Dr. Frankenstein

Ungelesener Beitrag von Benutzer 16037 gelöscht »

Weil in allen Gruppen in denen ich gespielt hatte, Dämonen-Beschwörung von keinem anderen Helden toleriert wurde ^^ Und es schon Übel genug wird wenn er sich mit Nekromantie beschäftigt ^^

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Bluthandel
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Ungelesener Beitrag von Bluthandel »

Ein paar Gedankensplitter zu später Stunde - ich finde die Grundidee spannend, gerade das Konzept des Laien (also nicht-Vollmagiers, z. B. Arztes), der aber verbissen und vor allem auch unkonventionell und manchmal eben verbotenerweise (heimlich?) Grenzen überschreitet, der die ihm eigentlich verschlossenen Pforten zwischen Leben und Tod einzureißen trachtet, erscheint mir gerade spannend.

Viertelmagisch gibt´s da für den Laien allerdings erstmal nicht soviel Spannendes abseits des Balsam, der inhärent eher wenig interessante Spielsituationen bedingt, ihn eben einfach "nur" instant zu einem guten, weil magischen Heiler machen würde - man könnte aber auch eine andere Schiene wählen und stattdessen über Dil. Sprüche nachdenken, die ihm potentiell seine verbotene Forschung erleichtern. Sowas wie: Memorans (verbotene Schriften schnell auswendig lernen), Exposami (zum sofortigen Erkennen ob Leben oder Tot - und für anderes, abenteuertaugliches Zeugs), FlimFlam (zum Operieren), Gefunden! (zum Finden von seltenen Schriften, Artefakten, Dingen), Odem (Untote sind magisch), Pestilenz erspüren, Sumus Elixiere (für die Kräuter bzw Alchemika-Schiene), vielleicht auch sowas wie Seidenzunge (um sich bei verboteneren Aktionen doch noch rausreden zu können). Alternativ ggf. auch komplett die Alchemistenschiene gehen, aber da kenne ich selbst mich nur so lá-là aus.

Ich stelle mir dies zumindest als eine spannende Herausforderung vor. Allerdings würde ich es schon eher als ein Expertenkonzept sehen, es bräuchte wohl auch OT einige Beschäftigung mit den Möglichkeiten von DSA in Bezug auf Heilmethoden (auch regelseitig), Pflanzen und Alchemika, alte Schriften, Artefakte und arkane Methoden, auch für den Laien (Klassicher Borbaradianimus wäre z. B. womöglich eine Versuchung für einen solchen Charakter). Also z. B. statt Frankenstein pur eher ein Frankenstein mit Entdecker/gelehrter Schatzsucher- Einschlag...
Ich würde zum Einstieg für die IT-Ausgestaltung dann die Lektüre dieses Threads empfehlen: Projekt: Wie mache ich einen Helden unsterblich und unverletzlich?
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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Für Alchimisten passen finde ich Zauberzeichen oft ganz gut.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Witchblade
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Ungelesener Beitrag von Witchblade »

Hier ginge vom Konzept her auch noch ein Magier, der Verwundete bzw. tödlich verwundete erstmal am Leben erhält zu Studienzwecken.
Danach wird am funktionierenden Körper, Anatomie studiert und geschaut ob man ihm danach helfen kann, wenn man Wissen das man sucht hat.

Wenn nicht war es immerhin seine Qualen wert, dem nächsten kannst du vielleicht helfen.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Interessant könnte dafür der elfische Zauber Bärenruhe Winterschlaf sein, weil es jemanden in einen so tiefen Schlaf versetzt, dass die Wirkung von Gift und Krankheiten für die Dauer des Zaubers gestoppt werden. Also kann man da schön ohne Zeitdruck nach nem Heilmittel suchen.
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

bLa9000 hat geschrieben: 12.04.2019 22:30Ich bin mir nun nicht sicher, mach ich aus ihm nen viertelmagischen Medicus, nen Heilmagier auf Abwegen, oder nen Nekromanten.
Was auch passen würde: Ein Perricumer Weißmagier, der in die falsche Richtung abgedriftet ist. Der kommt an ein paar echt nützliche Formeln für einen Dr. Frankenstein ran. Da er Zugriff auf Nekropathia, Skelettarius, Geisterruf etc, hat könnte er sogar damit experimentieren, die tote Seele wieder in die dritte Sphäre holen zu wollen. Und er wäre trotz seiner fragwürdigen Forschungen ein anerkannter Weißmagier, der sich auch im Mittelreich frei bewegen kann.
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Leta
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Ungelesener Beitrag von Leta »

Einen Dr. Frankenstein würde ich nicht als Startheld anlegen. Ich denke das ist eine Entwicklung die der Held machen muss.
Für den Beginn würde ich vermutlich eine graue oder auch schwarze Akademie wählen und ihm einen extremen Forscherdrang geben und dann schauen ob es sich in die gewünschte Richtung entwickelt.

Eventuell könnte man über Besonderer Besitz, ihm schon am Anfang den Stein Wandle! mitgeben. Das Monster ist doch ein Fleischgolem oder?

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Schatten
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Ungelesener Beitrag von Schatten »

Also auf Aventurien bezogen, wäre dass wohl das passendste. Oder eine Mensch-Mensch Chimäre?!
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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Skalde hat geschrieben: 24.04.2019 23:15 Und er wäre trotz seiner fragwürdigen Forschungen ein anerkannter Weißmagier, der sich auch im Mittelreich frei bewegen kann.
Auch die schwarze Gilde ist eine anerkannte Gilde mit allen Rechten, und Schwarzmagier können sich im Mittelreich frei bewegen. Sie dürfen nur dort vieles von dem nicht machen, was sie zu Hause gelernt haben.

Allgemeine, vage Ideen:

Für mich klingt das Konzept erstmal nach einem Nekromanten. Er will die Toten wiederbeleben. Mit Nekromantie laufen sie schonmal herum, das muss noch etwas optimiert werden. :)

Vielleicht könnte er aus einer Gegend sein, wo es keine Elfen gibt, aber er hat gelesen, die seien potentiell unsterblich. Nun reist er, um das Geheimnis der elfischen Unsterblichkeit zu ergründen und wenn's geht auf Menschen zu übertragen?

Wenn er nicht von Anfang an Vollzauberer wäre, wäre die Versuchung vielleicht besonders groß, einen Pakt für mehr Macht einzugehen, sich der borbaradianischen Lehre anzuschließen, oder Blutmagie zu wirken.

Er könnte etwas ganz anderes gelernt haben und sich erst seit dem tragischen Verlust in die Heilung einarbeiten?

Bei Zauberern, die mit einem tragischen Verlust leben müssen, fallen mir Geoden ein. Ob man daraus was machen könnte? Ein Geode, der findet, niemand sollte so sterben wie sein Zwillingsbruder? Der sich langsam von der geodischen Lehre entfernt und versucht, von Magiern finstere Dinge zu lernen - oder gar von Kristallomanten, den bösen Echsen? (Denen soll ja der Schwanz nachwachsen können und wer weiß was noch?) :ijw:

Andererseits ist die Akademie Al'Anfa sehr freigeistig und hat (glaube ich) einen Dispens zum Sezieren. Dort studieren Magier, Alchimisten, Medici und Völkerkundler neben- und durcheinander. Dort könnte ein Magier oder magischer Alchimist vielleicht schon auf die Idee kommen, man müsste doch bestimmt bei Elfen oder Waldinsulaner-Schamanen (mit den ihnen zugeschriebenen Zombies) wertvolles Wissen finden können, um das Leben zu verlängern oder gar den Heiligen Golgari zu bewegen, mit einer Seele an der Schwelle des Todes nochmal umzukehren für ein bisschen mehr Zeit der Einsicht und Buße - oder was einem so liegt.
Ein tiefer, aber etwas seltsamer Boronglaube könnte den Helden dazu bringen, Dämonen abzulehnen und echte Nekromantie auch, aber die Grenzen ausreizen zu wollen.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Halbblut
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Ungelesener Beitrag von Halbblut »

Also für mich wäre Brabak ideal. Magister Polberra ist auch ein Meister der Heilkunde und forscht ebenfalls in den Grenzen der Nekromantie und Wiederbelebung. Das Zauber Totes Handle gibt hier viele Möglichkeiten.

Al'Anfa halte ich für weniger geeignet, da hier sämtliche Zauber die auch nur annähernd in Richtung Nekromantie gehen, verboten sind.

Ich habe vor 3 Jahren ein ähnliches Konzept in diesem Forum (wenn auch DSA5).

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Schatten
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Ungelesener Beitrag von Schatten »

Ja, aber der Nekromant aus Brabak ist ja der Klassiker 🤔

Aber so der Viertelmagische Medicus oder Anatom der versucht die Grenzen auszuloten klingt schon recht spannend 🤔

Bei mir reift schon eine Charidee 😁
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Dr. Arca
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Ungelesener Beitrag von Dr. Arca »

Schatten hat geschrieben: 21.10.2023 23:45 Also auf Aventurien bezogen, wäre dass wohl das passendste. Oder eine Mensch-Mensch Chimäre?!
Das Wesen, daß aus der Verschmelzung zweier Menschen entsteht, nennt sich Baby.
Die sind überall erlaubt, und entstehen ganz ohne Magie :wink:

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Schatten
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Aber die menschlichen überreste zusammenfügen um Leben zu erschaffen wie es bei Frankenstein passierte war ja etwas anderes ls ein Baby machen 😂
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Leta
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Bei einer Chimäre werden lebendige Wesen verschmolzen. Das Monster aus Frankenstein ist aber aus Leichenteilen zusammengesetzt. Es ist aventurisch eher ein Fleischgolem.

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Derya Eulenhexe
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Mir fallen bei dem Konzept als erstes die Erben der Gräber ein. Schließlich interessieren die sich durchaus für die Geheimnisse von Leben, Nekromantie und (Un)Sterblichkeit. Jedenfalls haben sie so einige Zauber und Talente, die für einen Frankenstein in die richtige Richtung zeigen. Da sie zudem als Magier im Verborgenen agieren, könnte er durchaus im sichtbaren Leben als Medicus tätig sein.

Da er dann wahrscheinlich aus den Tulamidenlanden stammen würde, könnte er vielleicht auch anstatt Boron die Geiermutter Maha Bor / Umm Ghulschach (Marbo) verehren, die in diesem Bereich meiner Kenntnis nach auch etwas freizügiger ist.

Mit etwas Van Helsing hereingemixt hat er sich neben Untoten und der Lebensverlängerung vielleicht auch der Erforschung des Vampirismus gewidmet. Schließlich haben sie so einiges erreicht, was er als Ziel anstrebt. Und was man gut kennt, kann man theoretisch auch gut bekämpfen.

Edit: Uh, wer hat sich da als Nekromant betätigt? :dunkelheit: Sehe gerade, der Nutzer existiert gar nicht mehr und die Frage stammt ursprünglich von 2019. Aber dennoch und mit nahendem Halloween noch mehr ein interessantes Konzept. Vielleicht lässt sich ja wer anders davon inspirieren.
La sorcière chouette est une chouette sorcière et pas forcement une vieille choutte.

Auswahl an Spielhilfen: Zauberverbreitung nach Traditionen; Aventurische Zaubertraditionen; Hexenfluch und Hexensegen; Scriptoriumsübersichten

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