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DSA4 Erhoben durch den Herren Alverans

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Tjorse
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Witchblade hat geschrieben: 12.04.2019 18:23ich generiere hier auf einen P-Geweihten
DAS wäre eine wirklich wichtige Information für den Eröffnungsbeitrag gewesen.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Witchblade hat geschrieben: 12.04.2019 18:23Mit "Erhoben" meinte ich auch den Geweihtenstatus also die Weihe ....
ich generiere hier auf einen P-Geweihten Aufsatz.... Nur halt noch ohne wirklichen Kontakt zur Kirche (weltlichen).
Das kommt vor, ist aber wirklich arg selten. Tendentiell wären zur Umsetzung auch die Geweihtenregeln aus Myranor und DDZ besser heeignet, aber zur Not geht es auch so.

Das Problem ist halt, dass diese Person in den Augen von genau Niemandem ein Praiosgeweihter ist. Es gibt also genau keinen Grund für irgendjemanden, auf diese Person zu hören. Sicher, man kann mit Mirakeln viel kompensieren, aber als wandernder Gerechtigkeitsbringer wäre ein regulärer Praiosgeweihter weit effektiver.

Dazu kommt noch, dass du je nachdem, was du tust, in den Verdacht der Ketzerei gerätst. Gerade wenn du als Kirchenfremder anfängst, Praios Willen zu verkünden und der von der Kirchendoktrin abweicht. Und nein, auch wenn am Ende rauskommt, dass die Weihe echt ist, reicht das nicht als Rechtfertigung - die Bekenner und zig andere verbotene ketzterische Richtungen enthielten auch echte Geweihte.


Ich bin insgesamt arg skeptisch, was das Konzept angeht. Gerade die Praioskirche braucht ihre Struktur, um zu funktionieren.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Er muss ja auch neue Liturgien lernen können. Als "Karmal-Dilettant" paßt das irgendwie nicht. "Guter Ruf" passiert auch nur, wenn man sich nicht gegen die Struktur stellt sondern mit ihr arbeitet. Wenn am Ende eines Streites Gerechtigkeit passieren soll, muss das von den Herrschenden sanktioniert werden.

Das Revoluzzerische, Einmischende, paßt einfach nicht. Ich würde ihn so entwerfen dass er von den Richtern / streitenden Parteien gerufen wird. In manchen Gegenden Aventuriens kann ich mir das gut vorstellen, in anderen nicht.
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Witchblade
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Ungelesener Beitrag von Witchblade »

Satinavian hat geschrieben: 12.04.2019 18:36
Witchblade hat geschrieben: 12.04.2019 18:23Mit "Erhoben" meinte ich auch den Geweihtenstatus also die Weihe ....
ich generiere hier auf einen P-Geweihten Aufsatz.... Nur halt noch ohne wirklichen Kontakt zur Kirche (weltlichen).
Das kommt vor, ist aber wirklich arg selten. Tendentiell wären zur Umsetzung auch die Geweihtenregeln aus Myranor und DDZ besser heeignet, aber zur Not geht es auch so.

Das Problem ist halt, dass diese Person in den Augen von genau Niemandem ein Praiosgeweihter ist. Es gibt also genau keinen Grund für irgendjemanden, auf diese Person zu hören. Sicher, man kann mit Mirakeln viel kompensieren, aber als wandernder Gerechtigkeitsbringer wäre ein regulärer Praiosgeweihter weit effektiver.

Dazu kommt noch, dass du je nachdem, was du tust, in den Verdacht der Ketzerei gerätst. Gerade wenn du als Kirchenfremder anfängst, Praios Willen zu verkünden und der von der Kirchendoktrin abweicht. Und nein, auch wenn am Ende rauskommt, dass die Weihe echt ist, reicht das nicht als Rechtfertigung - die Bekenner und zig andere verbotene ketzterische Richtungen enthielten auch echte Geweihte.


Ich bin insgesamt arg skeptisch, was das Konzept angeht. Gerade die Praioskirche braucht ihre Struktur, um zu funktionieren.

Das dachte ich mich auch. Deshalb habe ich das Konzept überhaupt hier rein geschrieben. Aber ich sagte ja nicht das er kein "richtiger" Praiosgeweihter werden will. Sondern nur das er dafür erhoben wurde und dass er erst noch deren Doktrin kennen lernen muss.

Das reisen und sich auf Grund von "ich fühle mich dazu berufen" soll ja nur die Reden ankurbeln, bis jemand von der weltlichen Kirche Praios mal vorbeischaut und alles checkt. Das er danach normaler Geweihter ist und das gleiche macht ist mir auch klar. Es geht einfach um den Spaß es so zu spielen als ob nicht wüsste wie der Praiosorden funktioniert und das über IT- Gespräche erleben will.

Danach ist es einfach ein hübsch erstellter Praiot mit schöner Hintergrund Geschichte die nicht gleich auf ist stattlichen anderen Ansätze die man hier so zu lesen bekommt. ^^

Wie die Luftkampfturnierhexe oder der was hab ich gelesen Rochazfindelkind mit 2 Rondrakämmen und mein Favorit der Blindekämpfer der trotzdem lesen kann wie Illidan aus WOW. Ja ich spiele gerne mal den Krüppel der trotzdem seine Bestimmung findet auch wenn diese nur ist in die normalen Fußstapfen eines 0815 normalpraios Geweihten zu werden.

Ich sehe keine Herausforderung dabei mit 20k AP Zantim zu prügeln ich schlurfe lieber durchs "Early" und schau wie sich mein Char durch Aufgaben windet und ggf. welche meistert oder halt scheitert. Es geht mir nur um schönen Fluff und den Störfaktor das die Praiosgeweihtenschaft auf einen Gemeinen trifft der behauptet sich in ihr Hauptwerk einzumischen, bis sie darauf kommen, dass der Charakter ihres Glaubens, ja nur ohne Führung ist und man ihm den richtigen Weg des Herren zeigen muss.

Wie gesagt ^^ Mir geht es hier um der Besondere zu sein der trotzdem zu 98% als einer von vielen Endet. Wie es halt so oft bei religiösen Strömungen der Fall ist.


Gruß

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X76
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Ungelesener Beitrag von X76 »

Witchblade hat geschrieben: 12.04.2019 18:23ich generiere hier auf einen P-Geweihten Aufsatz.... Nur halt noch ohne wirklichen Kontakt zur Kirche (weltlichen).
Woher sollen denn die ganzen Fertigkeiten (die eine Jahre lange, gezielte Ausbildung abbilden) kommen? Von den paar Dorftrotteln, die ihm ein paar Sachen beibringen? Von Praios höchstpersönlich im Einzelunterricht vermittelt? Jede Liturgie (eigentlich Menschenwerk und nur selten direkte Erleuchtung) und geweihte SF per Lichtblitz ins Hirn geschossen?

Die Profession Praiosgeweihter und "nie wirklicher Kontakt" passen überhaupt nicht zusammen. Wenn er solche Werte und Fähigkeiten hat, dann ist er schon Mitglied im Club. Soll er sich wirklich zeitlich davor befinden, hat er völlig andere Werte und Fertigkeiten.

Effektiv hat er in diesem Fall irgendeine angelernte Profession (das was ihm die Bauern beigebracht haben) und die Weihe (genauer irgendetwas ähnliches). Im Spiel erwirbt er dann eine abgespeckte Spätweihe (da er Teile davon, z.B. die Weihe selbst bereits erhalten hat). Damit er ein ordentlicher Geweihter wird, muss er natürlich alle Bedingungen der SF erfüllen (also die Minimalanforderungen eines Geweihten besitzen) und selbstverständlich offiziell Geweihter (Kirchenmitglied inklusive Unterordnung ins System) werden.

Generell sehe ich ein Problem dabei, dass man den "gesegneten Jungen" nicht der Kirche übergibt. So eine Entscheidung trifft nicht der kleine Bengel, sondern jemand anderes (Eltern, Herrscher, Dorfvorstand, Dorfgeweihter...). Notfalls prügeln sie ihn zum Priester mit der Einladung. Wobei "Gehorsam" Praios wohl als erstes in sein kleines Rebellengehirn geblitzlicht hätte...

Änderungsvorschläge damit Du Dein Wunschziel wenigstens halbwegs stimmig erreichst:

1. Nimm eine normale Profession. Je älter der Junge bei seiner "Erhebung" ist, desto abgeschlossener ist seine profane Lehre. Die Profession ist die, die er ergriffen hätte, wenn er nicht erwählt worden wäre (z.B. durch Eltern, den Status der Familie oder die Ausbildungsmöglichkeiten im Dorf bestimmt). Ein Habenichts (wie er anfangs von Dir skizziert wird) hat vermutlich irgendeine sehr einfache Profession (Schäfer, Erntehelfer, Knecht...).

2. Ich würde die Verbindung "Brunnen" und "Erleuchtung" trennen. Der Junge wird wie durch ein Wunder nach Tagen lebendig aus dem Brunnen geborgen (warum zeigt nicht ein Sonnenstrahl den Rettern den Ort, an dem er gefangen ist? Sehr Praios typisch und sehr viel besser als das Brandmal !). Doch seine Gabe und Berufung offenbart sich nicht mit einem "Plopp", sondern schleichend wie bei einem unerkannten Magiedilettanten.

Das ist auch der Stand, auf dem der Held in sein erstes Abenteuer startet. Besonders passend ist dabei, dass die Erkenntnis "da könnte mehr dran sein an dem jungen Mann" erst zu diesem Zeitpunkt keimt (z.B. weil der junge Held "aus Versehen" ein Wunder gewirkt hat). In den nächsten Wochen entdeckt man vielleicht auch seine Begabung für "Rechtsdinge" und nimmt erste Schulungen (z.B. Lesen, Schreiben, gewisse Grundbildung) vor. Die Einladung zur Kirche ist dann eine schlüssige Folge und ist dann natürlich der Einstieg in das Abenteuerleben (verlässt seine Heimat). Geeigneter ist aber meiner Meinung nach: die Dorfbewohner schicken den Helden von sich aus zur Kirche "stelle Dich denen unbedingt vor" und seine Reise folgt nicht einer offiziellen Einladung.

Vielleicht bringt ihn sein erstes Abenteuer auf ganz andere Bahnen und die eigentliche Aufgabe "melde Dich bei einem Spezialisten der Kirche" verschiebt sich erst einmal. Hier hat der SL beim weiteren Ablauf alle Freiheiten und kann auch beim Einstieg etwas zum Abenteuer passendes wählen. "Auf Deinem Weg nach Gareth passiert..." :wink:

Regelumsetzung:
Hier musst Du Dich mit Deinem SL absprechen. Ich würde Dich den Geweihten (übernatürlicher Teil wie Weihe, Karma, Liturgien etc.) über GP vorfinanzieren lassen (also zum günstigen Professionspreis), aber diese übernatürlichen Dinge erst nach und nach offenbaren (im Spiel nutzbar machen -> wie beim unerkannten Dilettanten). Auf dem profanen Sektor fehlen ihm natürlich viele Fertigkeiten, die ein Praiosgeweihter haben muss. Diese muss er wie jeder Spätgeweihte auf beliebige Weise auf dem Weg zur Weihe erlernen.

Wenn er die Bedingungen einer Spätweihe erfüllt (nicht nur Regelteil, sondern auch die passende Einstellung, Eignung, Unterordnung), kann er richtiger Geweihter werden (seine Fähigkeiten werden gänzlich frei geschaltet).

Bei den Werten solltest Du Dich weitgehend an seine Profession und Interessen halten. Einige AP dürfen aber auch in die Grundbildung fließen, wenn man ihn entsprechend geschult hat (dabei aber nicht übertreiben! Er dürfte wohl kaum mehr als TAW 3 erreichen). Von Spezialtalenten (wie Rechtskunde) würde ich weitgehend die Finger lassen -> diese Dinge steigerst Du erst im Zuge des "Erwachens" im Laufe der Abenteuer (damit Du Proben kannst, solltest Du sie aber aktivieren).

Vorteile:
Der Held kann auf unbestimmte Zeit als "Gesegneter geringer Herkunft und Standes" herumziehen (insbesondere in der Variante in der die Praioskirche noch nicht auf ihn aufmerksam wurde [s.o]!) und entdeckt nach und nach spielerisch seine besonderen Fähigkeiten. Bisweilen kann der SL auch Schlüsselszenen einbauen, die den Helden leiten (z.B. nach und nach seine Bestimmung offenbaren).

Anders als beim Eingangsbeitrag ist der Wunderjunge kein gezeichneter Verbrecher und nicht wie im zweiten Ansatz ein "von Bauern und Praios ausgebildeter Geweihter", sondern ein erhobener Bursche auf der Suche nach seiner Bestimmung.

Gerade mit Mirakeln (z.B. Predigt) kannst Du als Spieler sehr schön mit dem göttlichen Spielen "seine Worte sind so weise, dass sie von Praios erleuchtet sein müssen" und auch ein Geistesblitz (z.B. Rechtskunde) im passenden Abenteuermoment ist einfach schön.

Da man auf dem Land nicht viel mit Praios zu tun hat, ist es glaubhaft, dass sein Kontakt mit der Gottheit und seinem Kult kaum vorhanden ist. Da die "Verheiligung" in meinem Vorschlag fehlt bzw. erst kurz vor Abenteuerbeginn geschieht, gibt es auch keinen Grund für eine Schulung (Kontaktaufnahme, Ausbildung).

Der Held ist auf diese Weise wirklich ein Mann aus dem einfachen Volk und bringt ganz andere Fähigkeiten und Einstellungen mit, als der typische Geweihte. Die großen Schritte "Erleuchtung und Geweihter" fallen in die aktive Spielzeit und erlauben so den maximalen Spielgenuss!

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