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DSA4 Magier für G7, Ausbildung Fasar, Abschluss Neersand

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Alnus
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Magier für G7, Ausbildung Fasar, Abschluss Neersand

Ungelesener Beitrag von Alnus »

Konzept: Grauer Beherrschungsmagier. Halb Tulamide, halb Tobrier. Bastardsohn des Grafen von Mendena, Hagen von Darbonia. Als Sohn anerkannt, aber schwieriges Verhältnis zum Vater. Phex- und Firungläubig.
Wer jetzt in Wiedererkennung die Braue hebt: Ja genau, der NC als SC.
Spoiler
Sherianus von Darbonia
Ich bitte um Hilfe zur Generierung des Magiers. Welche Werte und welche Sprüche auf welcher Höhe wären passend. Was würden sich für Nachteile anbieten. Ich brauche ihn als Jungmagier mit frisch abgeschlossenem Studium 998 BF.

Als Lebenslauf stelle ich mir vor:

977 BF Geburt.
Kindheit auf Burg Talbruck zu Mendena.

986 BF – 995 BF Studium an der Akademie der Geistigen Kraft zu Fasar. Lehrmeister: Liscom Ghosipar von Fasar (Vorsicht, G7 Spoiler auf der Wiki).

995 BF: Rauswurf von Liscom Ghosipar aus der Akademie sowie seiner Anhänger. Der SC bleibt angesichts offensichtlicher Phexgläubigkeit vorerst verschont. Schwieriges Verhältnis zu Thomeg Atherion, der ihn für einen Narren hält, der aber vielleicht für gewisse Dinge nützlich ist.

996 BF: Verlassen der Akademie, denn auf der Al‘Achami als Narr zu gelten, endet niemals gut.
Wechsel auf die Schule der Beherrschung zu Neersand, kaum dass die Tinte am Papier zu dessen Akademiegründung trocken ist und der Charakter von ihrer Existenz erfährt.

996 BF – 998 BF: Studium in Neersand unter Corollku, ebenfalls ein Schüler Liscoms. Corollku zieht dem arroganten Adelsprössling mit firunscher Härte links und rechts die Ohren lang und demütigt ihn damit, den lokalen Bauern mittels Aeolitus bei der Kirschernte und mittels Attributo auf den Feldern zu helfen (Horte magischen Wissens S.118). Der Charakter hasst das – und stellt zu seinem eigenen Entsetzen fest, das ihn das zu interessieren beginnt. Außerdem kann er in Neersand zu Phex beten, Gott der Magie, und zu Firun, Gott der Selbstbeherrschung - denn wer nicht selbstbeherrscht ist, ist bald selbst beherrscht. Dabei kann er sich vom Firnelfen Cirrusil Eisblick anhören, was Firnelfen von den Göttern halten.

998 BF: Studienabschluss. Begegnet den anderen Helden und geht mit ihnen auf Abenteuerreise.

smarrthrinn
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Magier für G7, Ausbildung Fasar, Abschluss Neersand

Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Wieso willst Du diesen Loser spielen? Sein Weg ist bereits vorgezeichnet. Außerdem hat er in Belhanka studiert und nicht in Neersand :)

Es gibt sicher noch andere Bastardsöhne von Baronen, Grafen oder gar Herzögen, die man frei erstellen und damit unbelastet spielen kann.

Oder kurz gesagt: Charakterkonzept nicht regelkonform, da kanonischer NSC mit vorgegebenem Lebenslauf.
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

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Amaryllion
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Ungelesener Beitrag von Amaryllion »

Die Geschichte von Alnus klingt für mich ok und nachvollziehbar. Ob ein Briefspielcharakter aus der dritten Reihe jetzt in Belhanka oder in Neersand seinen Abschluss gemacht hat, ist doch wohl schnurzwurzpiepe. Ebenso, ob er eher tulamidisch-genussfreudig war, tobrisch-grimmig oder phexisch-merkantil. Und schließlich auch, ob sein Schicksal dem hochheiligen Kanon folgt oder ob er im Laufe seiner Abenteuer lernt, sich zu beherrschen. Alnus, wenn es dir gefällt, dann lässt dein (Ex-N)SC seinen Bruder halt nicht verschwinden, erbt nüscht und geht statt der folgenden politischen Eskapaden halt einen anderen (Abenteuer-)Weg. In der offiziellen Borbarad-Kampagne wäre er ohnehin nicht mehr als eine Randnotiz gewesen.

Natürlich bieten sich regelseitig Nachteile wie Rachsucht oder Jähzorn an, evtl. ausnahmsweise auch beide. Arroganz passt wie beschrieben auch ganz gut. Ich würde bei der Ausgestaltung Wert auf gute Allgemeinbildung (auch Nandusgefälliges Wissen) und soziale Talente legen, schließlich ist er nicht irgendwer, sondern ein Grafensohn. Ein erhöhter Wert in Selbstbeherrschung ist ja offenbar auch angedacht und m.E. auch notwendig, um den im (frühen) Verlauf der Kampagne vermutlich nicht geringer werdenden Hass auf ein bestimmtest Ziel lenken zu können.
Amaryllion im Wiki Aventurica

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chizuranjida
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Magier für G7, Ausbildung Fasar, Abschluss Neersand

Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Abgesehen von der Neersand/Belhanka-Frage, wenn du den Char spielen willst, weil du seinen Hintergrund spannend findest: Wer ist denn die Mutter? Außer "eine Tulamidin" steht in der Wiki nichts.
Wie heißt sie, was ist sie von Beruf, warum ist sie in Tobrien und mit Hagen zusammen?
Hatten die Eltern ständig Streit und haben sich gefetzt? Wurde die Mutter vom ganzen Hof angefeindet und runtergemacht? Hat sie den Sohn mit den Werten der tulamidischen Kultur erzogen? Hat sie darauf gedrungen, dass er in Fasar studiert statt an einer Reichsakademie?

Haben die Mutter und der Magier vielleicht Verwandte in Fasar? War das der Grund, warum er dort studiert hat?
Alnus hat geschrieben: 13.11.2018 19:39 Corollku zieht dem arroganten Adelsprössling mit firunscher Härte links und rechts die Ohren lang und demütigt ihn damit, den lokalen Bauern mittels Aeolitus bei der Kirschernte und mittels Attributo auf den Feldern zu helfen
Damit stellt sich Corollku ganz klar gegen die Gesellschaft im Umland Neersands, wo der Adel über unfreie Bauern herrscht.
Alnus hat geschrieben: 13.11.2018 19:39Außerdem kann er in Neersand zu Phex beten, Gott der Magie, und zu Firun, Gott der Selbstbeherrschung
Die neersander Phexgeweihten werden aber energisch bestreiten, dass Phex der Magiegott sei. Die vertreten da doch sicher die bornisch-mittelländische Auslegung, dass Phex hauptsächlich Gott der Diebe ist (nachranging vielleicht der Händler und der Sterne - im Bornland haben sie für Händler auch die "rechnende Hesinde") und mit Magie absolut gar nichts zu tun hat.
"Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Al'Anfa wieder eins drauf kriegen wird."
- Alrik der Ältere

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Alnus
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Ungelesener Beitrag von Alnus »

Nandusgefälliges Wissen --> Gute Idee, danke, ist notiert!
Rachsucht und Jähzorn --> Gute Idee, danke, ist notiert!
Arroganz --> sollte noch merkbar sein, aber nicht so stark, dass es die Gruppe und damit andere Spieler beeinträchtigt. Höhe 5 vielleicht?

Zur Mutter und zum Vater:
Spoiler
Zur Mutter:
Über die Mutter konnte ich nichts weiteres offizielles herausfinden, außer dass der Charakter von ihr die Magie geerbt haben soll. "... entstammt einer kurzen Liebschaft des jungen Grafen Hagen mit einer magiebegabten Tulamidin. Der aufgeweckte Spross erbte die Kraft seiner Mutter ..."
Ich bin nicht sicher, ob ich das so übernehmen möchte - Magie sollte nicht erblich sein.

Ich stelle mir vor, dass der Charakter derzeit nur verschwommene Kindheitserinnerungen an sie besitzt. Immerhin kam er mit acht Jahren bereits an die Magierakademie. Es kam in seiner Abwesenheit zum Zerwürfnis zwischen den Eltern, als der Vater herausfand, was für einen Ruf die Al'Achami im Mittelreich besitzt. Immerhin hatte die Mutter gesagt, sie wäre "altehrwürdig" und hätte "die beste Ausbildung" - was von ihrer Warte aus ja auch stimmte. Der Vater hatte das - ganz nach Klischee hinterwäldlerisch-tobrisch - bei seinem Bastardsohn nicht gleich nachkontrolliert (bei einem echten Sohn hätte er das) und hatte in Gedanken - was kennt er sich mit Magie aus - Al'Achami und Punin miteinander verwechselt. Umso heftiger war dann seine Reaktion und er verwies die Mutter der Stadt und des Landes. So viel kann der Charakter in Mendena herausfinden. Sie ging vor sechs, sieben Jahren zurück irgendwo in die Tulamidenlande, wo sich ihre Spur verliert. Daheim in Mendena wird der Charakter feststellen, dass dem Volk nicht bekannt ist, dass es ihn überhaupt gibt - das wurde unter Verschluß gehalten. Und dass niemand so richtig über seine Mutter sprechen möchte. Ich denke, dass er dann genau in dem richtigen Alter ist, um Fragen zu stellen wie: Wer war meine Mutter wirklich? Was ist vorgefallen? Und: Lebt meine Mutter noch? Sie zu suchen wäre als Plotaufhänger geeignet. Ob es angespielt werden wird, ist die Frage. Das ist eher nur Hintergrund für mich.
Da in der Gruppe eine Katzenhexe ist, wäre es womöglich interessant, wenn sich über tobrische Hexen herausstellt, dass die Mutter eine Katzenhexe war. Das würde voraussetzen, dass sie die Ausbildung männlicher Hexen aus ideologischen und religiösen Gründen ablehnt, was ja sein kann.

Zum Vater:
Ursprünglich rang der Vater lange mit sich, was er denn mit seinem Bastardsohn tun sollte. Ob er ihn aus Fasar zurückholen sollte. Und prokrastinierte es dann. Wenn er den Jungen auf eine mittelreichische Akademie schickte, würden sie ihn dort nehmen? Was ist, wenn nicht? Ein halb ausgebildeter Schwarzmagier bei ihm im Haus in der Pubertät? Würde sich sein Fehler herumsprechen? Er mit einem halb ausgebildeten Schwarzmagier als Sohn. Man würde sich das Maul zerreißen! 995 BF löste sich sein Problem dann scheinbar von allein, oder wurde zumindest weniger akut. Neersand kannte wenigstens keiner. Neersand wurde erst 998 BF als graue Akademie anerkannt. Bis dahin hätte sie auch schwarz werden können. Der Charakter erlebte bislang starken Druck vom Vater, nicht heraus zu posaunen, wer er ist. - "Sonst zahle ich deine Ausbildung nicht mehr!" Mal sehen, wie sich das mit einem grauen Gildensiegel entwickelt.
Zur Ausbildung in Neersand:
chizuranjida hat geschrieben: 14.11.2018 02:27 Damit stellt sich Corollku ganz klar gegen die Gesellschaft im Umland Neersands, wo der Adel über unfreie Bauern herrscht.
Spoiler
So steht es wortwörtlich in Horte magischen Wissens S.118, was ich extra deswegen zitiert hatte. Was kümmert es Corollku, der 15 Jahre lang bei den Firnelfen lebte. Es ist nicht so, dass der SC als Fasar-Flüchtling überhaupt großartig die Wahl hätte, irgendwo anders hinzugehen.

Ich gehe davon aus, dass der Charakter im Bornland nicht groß an die Glocke hängen wird, wessen Sohn er ist, weil er befürchten muss, dass ihm der väterliche Rückhalt fehlt. Nur der Akademieleiter und das Lehrpersonal werden dort seine Abkunft kennen, vielleicht auch einige vertraute Mitstudierende, die nicht schwätzen. Auf mehr väterlichen Rückhalt kann der Charakter erst hoffen, wenn er in Mendena das frisch erworbene graue Gildensiegel vorzeigt - statt einem schwarzen.

(Ich habe auch den Verdacht, dass die festenländischen Freibauern der Umgebung, deren Kinder Corollku laut Horte magischen Wissens im Lesen und Schreiben ausbildet, und die Neersander Stadtbürger zum Adel ihre eigene Meinung haben. Wenn die Bronnjaren dort so mächtig wären, gäbe es keine Freibauern mehr und wohl auch in der Tat keinen Corollku.)
Studienabschluss:
chizuranjida hat geschrieben: 14.11.2018 02:27 Abgesehen von der Neersand/Belhanka-Frage,
RAW hat der Charakter sein Studium in Fasar absolviert, die Abschlussprüfung dann aber in Belhanka gemacht, weil sein Vater keinen Schwarzmagier in der Familie wollte. "[Charakter] besuchte die Akademie der Geistigen Kraft zu Fasar, wechselte kurz vor Abschluss der Ausbildung aber an die Belhanker Schule, da für seinen Vater ein Schwarzmagier als Sohn untragbar gewesen wäre." - Die Sieben Gezeichneten S.480
Was ich etwas sehr weit hergeholt finde: einfach mal so lustig-flockig die Abschlussprüfung an einer Akademie machen, die einen ganz anderen Lehrplan hat und ganz andere ideologische Überzeugungen. Worüber sollen sie ihn prüfen? Dort beherrscht man nicht unbedingt die Sprüche, die er gelernt hat. Und er kann nicht, was man dort lehrt. Der Akademieleiter von Neersand hingegen kommt selbst aus Fasar. Er hat sogar beim selben Lehrmeister gelernt wie der Charakter. Ich habe trotzdem weitere Studienjahre eingeschoben.
Ich halte Neersand auch für geographisch leichter zu erreichen als Belhanka. Es ist ja nicht so, dass er sich Thomeg Atherions fliegenden Teppich hätte ausleihen können. Auf dem Gadang nach Khunchom, dann mit einem bornländischen Handelsschiff hinauf nach Festum oder gleich Neersand.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Alnus hat geschrieben: 14.11.2018 14:12RAW hat der Charakter sein Studium in Fasar absolviert, die Abschlussprüfung dann aber in Belhanka gemacht, weil sein Vater keinen Schwarzmagier in der Familie wollte.
Der Akademieleiter von Neersand hingegen kommt selbst aus Fasar. Er hat sogar beim selben Lehrmeister gelernt wie der Charakter. Ich habe trotzdem weitere Studienjahre eingeschoben.
Ich halte Neersand auch für geographisch leichter zu erreichen als Belhanka.
Ja, das macht Sinn so.
Was die Mutter angeht: Der junge Magier ist doch vorwiegend als Tulamide aufgewachsen, oder nicht? Die ersten 8 Jahre wird die Mutter ihn erzogen haben, nicht der Vater und nicht dessen Hof, denn der Bastardsohn wurde ja verheimlicht und nicht anerkannt. Dann hat er den Großteil seiner Ausbildung in Fasar gemacht.
Von daher sehe ich auch nicht, wieso ihm Corollku "den schönseligen Adligen austreiben" sollte, denn er ist nicht als tobrischer Adliger aufgewachsen (ist er ja auch nicht, solang nicht offiziell anerkannt), sondern als bürgerlicher tulamidischer Magier. Vielleicht mit dem Wissen, dass Papa ein Emir im hohen Norden ist, aber das zählt für Tulamiden nichts.
Die haben einen Geldadel. Wer von seinem Vater kein Geld/Handelsgeschäft/Schiff/Land/Vieh bekommt und keine Machtposition, der ist auch nicht wichtig und muss selber zusehen, wo er bleibt. Es zählt, was man selbst hat (Geld, Macht, Beziehungen); die reine Herkunft ist unwichtig, und ein reicher freigelassener Sklave ist angesehener als ein unehelicher Emirssohn, der nix hat außer den Kleidern auf dem Leib.

Aber warum hat die Mutter ausgerechnet die Al'achami ausgewählt? Warum nicht zB Khunchom, von tobrischen Häfen aus besser zu erreichen wenn man sich mal besuchen will, auch alt und angesehen, und im Mittelreich unproblematischer weil grau? Ist sie vielleicht selbst Magierin und hat ihre Heimat-Akademie ausgesucht?
Oder war sie für Fasar, weil sie (egal ob Magierin, Hexe, Sharisad, Scharlatanin, Alchimistin oder Magiedilettantin) dort herkommt? Dann hätte der Sohn vermutlich Familie dort. Opa Achtev beim Roten Salamander, Onkel Yakuban mit seiner Teestube, Onkel Nasir - der billigen Tee mit Heu und Hirsestroh streckt und als Spezialität ins Mittelreich verkauft, Vetter Assaf - gerade als Rekrut bei den Tulamidischen Reitern angenommen -, Lieblingscousine Sarjaban - frisch verheiratet mit einem aufstrebenden jungen Feqz-Mystiker namens Mharbal al-Tosra ... Nur so als denkbare Beispiele. Warum sollte der Vater, den er vermutlich wenige Male im Leben gesehen hat, alles sein, was er an Familie kennt?
Deswegen fände ich es ansprechend, auf die Familie mütterlicherseits einzugehen.

Natürlich kann man auch behaupten, sie sei weggelaufen, von der Familie verstoßen, mit den Gauklern mitgezogen und Scharlatanin geworden oder so. Aber warum sollte sie dann auf Magierausbildung in Fasar gedrungen haben, statt einfach die nächstgelegene Akademie abzunicken?

Vielleicht ist sie auch selber mit ihm nach Fasar gezogen, als sie sich von Hagen wieder getrennt hatte? (Bzw er ihr den Laufpass gegeben?)
Alnus hat geschrieben: 14.11.2018 14:12 "... entstammt einer kurzen Liebschaft des jungen Grafen Hagen mit einer magiebegabten Tulamidin. Der aufgeweckte Spross erbte die Kraft seiner Mutter ..."
Ich bin nicht sicher, ob ich das so übernehmen möchte - Magie sollte nicht erblich sein.
Jein. Kinder von Magiebegabten haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, auch magisch zu sein, als der Bevölkerungsduchschnitt.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Alnus hat geschrieben: 13.11.2018 19:39Verlassen der Akademie, denn auf der Al‘Achami als Narr zu gelten, endet niemals gut.
Warum sollte Thomeg einen nützlichen Idioten - was bei Thomegs Ego ja alle anderen sind - gehen lassen? Warum nicht gleich Neersand?
Alnus hat geschrieben: 13.11.2018 19:39Halb Tulamide, halb Tobrier. Bastardsohn des Grafen von Mendena, Hagen von Darbonia.
VIel interessanter, wie ist so einer überhaupt in Fasar gelandet?

Ich vermute, du versuchst irgendwie die beiden coolsten Religionen, die egomanischen Phexglauben und den isolationistischen Firunglauben unter einen Hut zu bringen.
Alnus hat geschrieben: 13.11.2018 19:39Als Sohn anerkannt, aber schwieriges Verhältnis zum Vater.
Warum? Papa hat ihn Tür und Tor zur Elite geöffnet. Sollte man als opportunistischer Phexjünger doch zu schätzen wissen.
Alnus hat geschrieben: 14.11.2018 14:12 Rachsucht und Jähzorn --> Gute Idee, danke, ist notiert!
Wirklich beides? Die Nachteile solltest du dir noch mal durchlesen.
Alnus hat geschrieben: 14.11.2018 14:12 Arroganz --> sollte noch merkbar sein, aber nicht so stark, dass es die Gruppe und damit andere Spieler beeinträchtigt. Höhe 5 vielleicht?
Gar nicht, weiter oben hast du noch geschrieben, wie ein anderer cooler Hund im Hintergrund deines Charakters dies seinen Schülern austreibt.
Alnus hat geschrieben: 14.11.2018 14:12die Abschlussprüfung dann aber in Belhanka gemacht
Wie nun? Gleich drei Akademien, die in der ganzen Welt verteilt sind?
Alnus hat geschrieben: 14.11.2018 14:12eil sein Vater keinen Schwarzmagier in der Familie wollte
Wie ist der dann überhaupt erst in Fasar gelandet? Und warum hat er dann die Ausbildung bei einem schwarzmagischen Lehrmeister in Neersand weiter finanziert?
Alnus hat geschrieben: 14.11.2018 14:12Abschlussprüfung an einer Akademie machen, die einen ganz anderen Lehrplan
Na ja, weiter oben war es ja kein Problem mal locker flockig die Akademie zu wechseln.
Alnus hat geschrieben: 14.11.2018 14:12 Es kam in seiner Abwesenheit zum Zerwürfnis zwischen den Eltern, als der Vater herausfand, was für einen Ruf die Al'Achami im Mittelreich besitzt.
Warum interessiert er sich überhaupt noch für das Balg am anderen Ende der Welt?
Alnus hat geschrieben: 14.11.2018 14:12Umso heftiger war dann seine Reaktion und er verwies die Mutter der Stadt und des Landes.
Wie hat Mama Sohnmann denn nun verschifft, wenn sie das Bornland nie verlassen hat? Welche Bindungen hat Sohnemann zu seinen Eltern, wenn er doch ganz woanders aufgewachsen ist?
Alnus hat geschrieben: 14.11.2018 14:12 Sie ging vor sechs, sieben Jahren zurück irgendwo in die Tulamidenlande, wo sich ihre Spur verliert
Halb- oder Vollwaisen sind irgendwie die langweiligsten Charaktere die es gibt.

Mein Rat, zwei Drittel der Akademien im Lebenslauf des Charakters rausstreichen, ein wenig mehr am Hintergrund des Charakters arbeiten. Was soll der Charakter können? Welche Leitkultur soll er haben? Welche Aspekte hättest du gerne betont?

Bisher haben wir nur einen adligen Halbwaisen, mit obligatorisch tragischen Schicksal, ohne irgendwelche prägenden Personen, ohne Familie, Musterschüler, weltenreisenden und Gelehrter an drei Magierakademien und das alles vor dem ersten Spielabend.

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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

@Na'rat

Erstens ist der Lebenslauf ja schon mehr oder weniger so vorgegeben und der TE hat sich nur bemüht, ihn plausibler zu machen...

Und zweitens hat der Charakter ja eben nur an zwei Akademien studiert - lt. Kanon erst in Fasar und dann in Belhanka, und nach Korrektur erst in Fasar und dann in Neersand, weil @Alnus das für schlüssiger hielt.

Ich finde die Reaktion des Vaters auch den schwächsten Punkt:

Einerseits interessiert er sich so wenig für den Sohn, dass er sich nicht dafür interessiert, auf welche Akademie er gehen wird. Andereseits immerhin so viel, dass er die Ausbildung zahlt, und nachher herummeckert oder sogar interveniert, weil der Sohn Schwarzmagier ist. Und die Mutter verstößt, weil sie die Akademie ausgewählt hat...?

Macht für mich irgendwie keinen Sinn.

Das passt vorn und hinten nicht...
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Na'rat hat geschrieben: 14.11.2018 23:13 Als Sohn anerkannt, aber schwieriges Verhältnis zum Vater.

Warum? Papa hat ihn Tür und Tor zur Elite geöffnet.
Noch nicht. Das passiert laut offiziellem Hintergrund erst später, als der Vater ihn anerkennt und sogar irgendwo als Vogt einsetzt. (Wieso darf der das? Magiebegabte Erben dürfen ihr Lehen nicht selber verwalten, sondern müssen einen Vogt einsetzen. Aber als Vogt darf man ausgerechnet einen Magier einsetzen? Wo bleibt da der Sinn? Sehr seltsam.)

Okay, Papi bezahlt das Studium, das ist ja auch schon allerhand. Aber das macht eine richtig fiese Trennung der Eltern im Streit nicht unbedingt vergessen. Zudem Erinnerungen wie "Rede Er mich nicht mit 'Abu' an, Bengel, und 'Papa' schon gar nicht!"
Na'rat hat geschrieben: 14.11.2018 23:13 Umso heftiger war dann seine Reaktion und er verwies die Mutter der Stadt und des Landes.

Wie hat Mama Sohnmann denn nun verschifft, wenn sie das Bornland nie verlassen hat? Welche Bindungen hat Sohnemann zu seinen Eltern, wenn er doch ganz woanders aufgewachsen ist?
Ja, das ist auch für mich die Frage. Dass die Mutter irgendwie die ganze Zeit noch weniger als der Vater (der ihn verleugnet) mit ihm zu tun hat, andererseits aber dafür sorgt, dass er nach Fasar geht, aber dort nie Kontakt aufnimmt, das wirkt sehr konstruiert.

Zumal sie ja wieder ins Tulamidenland gegangen sein soll (wo er nun studierte), und die Beziehung der Eltern nur kurz war (was nahelegt, dass der Sohn die frühen Jahre bei seiner Mutter aufgewachsen ist, weil sie sonst nicht mehr dafür hätte sorgen können, dass er in Fasar studiert, und weil der Vater sich so um alle Probleme drücken konnte, einen Bastardsohn in seiner Grafschaft zu haben).
Na'rat hat geschrieben: 14.11.2018 23:13 ein wenig mehr am Hintergrund des Charakters arbeiten. Was soll der Charakter können? Welche Leitkultur soll er haben? Welche Aspekte hättest du gerne betont?

Bisher haben wir nur einen adligen Halbwaisen, mit obligatorisch tragischen Schicksal, ohne irgendwelche prägenden Personen, ohne Familie,
Meine Rede.
Edit: Adlig ist er bisher nicht. Das wird er mW erst sein, wenn/falls ihn wie im offiziellen Hintergrund der Vater anerkennt.

Edit2: Ich würde jedenfalls als Kultur Tulamidische Stadtstaaten nehmen (falls DSA4), wegen der prägenden Jahre in Fasar wenn sonst nichts. Er müsste alle neersander Haussprüche können, weil er in denen geprüft wurde, aber die müssen nicht unbedingt seine eigenen Haussprüche sein; da könnte er auch welche aus Fasar reinmischen. Auswahl für sonstiger Zauber: beide. Wobei ich schwierige Elfenzauber, die in Fasar unbekannt sind, eher nicht nehmen würde, so auf den letzten Drücker vor der Abschlussprüfung.
Den Vorteil Adlige Abstammung hat er, so wie der Vorteil beschrieben ist, eindeutig nicht, solange der Vater ihn noch nicht anerkannt hat; Adliges Erbe schon gar nicht.
Der Magier wird zu Beginn auch noch anders heißen als oben unter dem Spoiler angegeben. Denn zur Familie seines Vaters gehört er ja noch nicht. Er könnte sich "von Neersand" oder "von Fasar" nennen, was halbwegs passendes Tulamidisches (Dscherid al-Tobri?)*, oder irgendeinen klangvollen Magiernamen annehmen, der mit alledem gar nichts zu tun hat (Abdalmada al-kebir, Hesyndrilarion Eterniatus, Esoteriel Elfenfreund, ...).
Spoiler
* Mama hat ihn Dscherid genannt, Papi hat Sheridanus draus gemacht? Nur, als Dscherid ibn Isabel (oder wie auch immer die Mutter heißt), ohne Vaternamen, kann man sich unter Tulamiden echt nicht sehen lassen. :wink:
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Ungelesener Beitrag von Alnus »

@chizuranjida , @Rhonda Eilwind
Halt, halt! Das ist schon viel zu ausführlich! Ich weiß ja zu schätzen, was ihr hier alles mühevoll aufschreibt und woran ihr alles denkt, aber das wird in meiner Gruppe niemand lesen! Dort interessiert, was der Charakter a) für Werte hat und b) dass er Wumms macht.
So eine Liste Verwandter wird nicht aufgegriffen werden. Hintergrundgeschichten werden nicht gelesen. Sie sind optional und nur eine Hilfe für mich. Ich kann da nur ein paar Stichworte und wenige Sätze unterbringen.

Das Verhalten vom Vater ist halt großteils so gesetzt. Wenn ihr der Meinung seit, dass meine Überlegungen, was als Motivation hinter seinem Handeln stecken könnte, nicht gut sind, bin ich offen für kurze und knackige Gegenvorschläge. Aber letztendlich geht es um das Charakterblatt des nämlichen Magiers, nicht um das seines Vater und seiner Mutter. Die werden nicht von mir dargestellt. Die werden vom SL dargestellt. Dem kann ich ein paar Stichworte geben, mehr wird nicht gelesen.

Was ich in der Tat dazuerfunden habe ist, dass der Vater die Kosten für Fasar gezahlt hat. Da der Charakter das Studium in Fasar nicht abgeschlossen hat, halte ich die Beurteilung der finanziellen Ansprüche der Akademie für nicht ganz leicht. Sollten die Lehrkosten jährlich bezahlt worden sein, gäbe es eine Baustelle weniger. Man könnte sagen, dass die Lehrkosten von der Mutter bezahlt wurden. Aber dann müsste ich die Mutter als Person ausarbeiten, denn sie wäre reich und hätte vermutlich Kontakt in Fasar zu ihm gehabt. Dann sitze ich eine Woche, um die Gestalt der Mutter völlig neu zu erfinden. Das lohnt aber nicht, weil es nicht gelesen werden wird. Deswegen wird der Charakter nicht eher angenommen. Der Charakter wird angenommen, wenn er regelkonform erstellt und optimiert ist, im ersten Abenteuer ordentlich Wumms macht und sich gruppenkompatibel verhält. Wer sein Studiengeld bezahlt hat, interessiert niemanden. Nur ob der Charakter bei Thomeg Atherion Schulden hat und dadurch die Mithelden beeinträchtigt, das würde interessieren.

chizuranjida, unter edit und edit2 war wirklich Hilfreiches dabei, danke dafür. Besonders das mit dem Namen. Tulamidische Stadtstaaten ist auch sicher die passende Kultur.

Bei der Auswahl seiner Sprüche stehe ich vor dem Problem, dass Fasar und Neersand Post-G7 beschrieben sind. Da gibt es doch sicher Leute im Forum, die da einen guten Überblick haben, was wahrscheinlich im Lehrplan wäre. Da der Bursche der erste Gildenmagier ist, den ich baue, tue ich mir bei der Auswahl aus der verwirrenden Vielfalt von Sprüchen, Merkmalen etc auch nicht leicht.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Sieh zur Zauberauswahl mal in diesen Thread, das ist nämlich ein häufiges Thema.
WdH 1000BF

Ansonsten wie von anderen geraten Nimm die Fasarer Sprüche als Hauszauber und die Hauszauber von Neersand als normale Sprüche dazu da sie geprüft werden.
Durch den Wechsel würde ich eher weniger aus den Giftschränke der beiden Akademien nehmen. Wobei ich bei jeder der beiden Akademien nehmen würde, der das Spezielle der beiden Akademine widerspiegelt. Z.B. ein Firnelfenspruch von Neersand und ein kleines Schwarzes aus Fasar :grübeln: .

Die Problematik der borbaradianischen Sprüche finde ich wirklich doof. Hatte in der G7 auch einige solche noch in DSA3, das fand ich eigentlich ganz spannend.
Andererseits kann ich auch verstehen, das man sie nach DSA4 nicht unbedingt möchte... Ich würde sie trotzdem nehmen :grübeln: glaub ich...
Ein Herz für Schwarzmagier

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Dann mal ein anderer Vorschlag für Hintergrund möglichst einfach, aber mit Anknüpfungspunkten für den Meister bei Bedarf:

Die Eltern hatten eine kurze Affäre und haben sich wieder getrennt. Ob im Streit oder gütlich, das kann erstmal offen bleiben.
Mami ist mit Sohnemann nach Hause gezogen - sie kommt aus Fasar und hat dort oder in einer kleineren Ortschaft in der Nähe Familie. Wer genau, das kann auch erstmal offen bleiben, aber wenn die Heldengruppe mal nach Fasar reisen und dort Anknüpfungspunkte brauchen sollte, kann der Meister Verwandte einbauen. (Nur einen Namen für die Mutter, den würde ich mir wirklich überlegen.)
Papi hat Unterhalt bzw Schweigegeld gezahlt, je nachdem wie man es sehen will, und die Akademiegebühren des Sohns. Natürlich ging der auf die nächstgelegene und höchst angesehene, altehrwürdige Al'Achami, wohin denn sonst?
(Regeltechnische Auswirkung: Schulden bei Akademie bzw Verpflichtungen gegenüber Akademie entweder bei Generierung wegkaufen, oder durch Schulden bei bzw Verpflichtung ggü Papi ersetzbar, wenn du möchtest.)

Jetzt kommt die große Vereinfachung: Er hat in Fasar an der Al'Achami studiert und dort seine Abschlussprüfung gemacht. Punkt. Kein umständliches Mischen der Zauber aus zwei Schulen für den ersten selbst-generierten Magier. Aber das Gildensiegel hat er trotzdem aus Belhanka, oder Neersand. Das war Tomeg Atherions Idee.
"Ich weiß doch, wer für den das Lehrgeld zahlt, und warum. Vielleicht erbt er doch noch irgendwann irgendwas und wird wichtig. Dann wird er es als Absolvent einer grauen Schule im Mittelreich leichter haben. Der Corolku schuldet mir sowieso noch einige Gefallen, der nickt das ab."
Der Held wurde also mit einem Brief, dass er das Examen bestanden hat, zur anderen Akademie geschickt und kriegte dort nur noch das Siegel. So, wie freie Lehrmeister es auch oft machen, die ihre Schüler zu einer Akademie schicken, damit sie dort ein richtiges, allgemein bekanntes Siegel kriegen.

Du sparst dir komplizierte Tüfteleien, und wie das Verhältnis zum Vater ist könnt ihr euch überlegen wenn der Held dem begegnet; es ist nicht nötig, vorher einen Streit wegen Schwarzmagie einzubauen. Erziehungsversuche durch Corollku sind ebenfalls unnötig, Zerwürfnis mit Tomeg genauso. Falls der Held sich, wo er gerade in Neersand ist, für Corollkus Philosophie oder für Firnelfen interessieren will, kann er natürlich gerne, aber muss nicht.

Hauszauber der Al'Achami prä-Borbarad:
entweder: Beherrschungen brechen, Bannbaladin, Halluzination, Horriphobus, Respondami, Somnigravis, Band und Fessel, Magischer Raub
oder: Horriphobus, Imperavi, Beherrschungen brechen, Memorabia falsifir, Respondami, Sensibar, Widerwille Ungemach

alte/seltene Formeln: Aurarcania Deleatur, Imperavi, Memorabia falsifir, Widerwille Ungemach

Ich hatte nach DSA3-Regeln, also auch prä-G7, mal eine Übersicht gemacht, welche Zauber für welchen Heldentyp beim Start erlernbar waren. Vielleicht nützt dir das auch irgendwie.
grundkenntnisse.pdf
(206.04 KiB) 26-mal heruntergeladen
Welche Vorteile, SF und Zauber du nehmen solltest um am besten Wumms zu machen, da bin ich leider überfragt.

Edit: Ich persönlich würde trotz allem so weit gehen, der Mutter auch einen Beruf anzudichten. Vorschlag: Alchimistin. Kurzzeitig Hofalchimistin bei Papi, ab und zu braut sie Liebestränke. :) Solltet ihr irgendwann später beschließen, dass es doch besser passt, wenn sie Hexe oder Magierin ist, war's halt der Tarnberuf.
"Meine Mutter wohnt in Fasar und arbeitet als Alchimistin" hakt halt eine Menge Fragen ab, und man muss sich um die nicht weiter kümmern.
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Dingleberry
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Ungelesener Beitrag von Dingleberry »

Komische, tulamidische Zauberkundige die sich in Angelegenheiten von mittelreichischen Adligen einmischt und daraus dann irgendwie einen Zauberkundigen für sich gewinnt....

Klingt für mich n bisschen wie Nahema :ijw:
Auch bekannt als Alveraniar des Unnützen Wissens - Trivihal

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Alnus
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Ungelesener Beitrag von Alnus »

@chizuranjida
Ich werd jetzt gar nicht viele Worte verlieren. Ich habe das einfach so von dir übernommen. Ich habe mich einfach mal hingesetzt und den Charakter so gebaut, wie du vorgeschlagen hast. Und ja, das war viel einfacher. Wobei ich jetzt trotzdem eine ganze Weile gesessen bin.

Hier ist jetzt Dscherid aus Neersand.
Schwarzer Beherrschungsmagier mit grauem Gildensiegel. Halb Tulamide, halb Tobrier. Bastardsohn des Grafen von Mendena. Mutter: Magiebegabte Alchimistin, wohnhaft im Viertel Mantrabad in Fasar. Stiefvater: Holzschnitzer in Fasar.

Sein Charakterblatt aus der Heldensoftware habe ich angehängt. 105 AP für Zauber sind noch nicht verteilt. Das würde ich so einmal dem SL schicken, was er davon hält.

Lebenslauf Übersicht:
977 BF: Geburt.
986 BF – 995 BF Studium in der Akademie der Geistigen Kraft zu Fasar.
Lehrmeister: Liscom Ghosipar von Fasar.
995 BF: Rauswurf seines Lehrmeisters Liscom aus der Akademie durch Thomeg Atherion.
995 BF-998 BF: Studium unter Fahrun Gerishdabad al'Horush.
998 BF: Aufenthalt auf der Akademie für Beherrschung zu Neersand, um im Auftrag Thomeg Atherions beim Liscom-Schüler Corollku zu spionieren.
998 BF: Besuch des Allaventurischen Konvents in Festum 998 BF. Erhält das Magiersiegel von Neersand, nachdem die Akademie offiziell in die graue Gilde aufgenommen worden ist.
999 BF: Mitarbeit als Lehrkraft in Neersand. Begegnet den anderen Helden und geht mit ihnen auf Abenteuerreise.


Für jene, die es interessiert, habe ich auch den Fluff gepostet und in Spoiler gesetzt:

Lebenslauf ausführlich
Spoiler
Dscherid entspringt einer kurzen Affäre seiner Mutter mit dem rahjafreudigen Grafen von Mendena Hagen von Darbonia. Die Mutter war eine Zeit lang Hofalchimistin zu Mendena. Sie kehrte zu ihrer Familie in Mantrabad in Fasar zurück, als Dscherid noch ein kleines Kind war. Den Grund für die Beendigung der Beziehung erzählt sie nie.

Die magiekundige Mutter erkennt früh das beträchtliche magische Talent ihres Sohnes, möglicherweise noch in Mendena. Sobald er alt genug ist, stellt sie ihn beherzt auf der Akademie der Geistigen Kraft zu Fasar als Talent vor und legt Beweise vor, die ihn als Sohn eines mittelreichischen Grafen ausweisen. - Diese Beweise hat sie wohlweislich aus Tobrien mitgehen lassen. Die Al‘Achami akzeptiert den Jungen als Schüler, zugleich nimmt sie Kontakt auf zum Vater. Man unterrichtet ihn darüber, dass sein Sohn in der Ausbildung zum Schwarzmagier ist, schickt eine Rechnung für die Studienkosten mit und stellt freundliche und offene Fragen, wie bekannt das denn offiziell werden soll. Zum Beispiel in Artikeln des Aventurischen Boten. - Der Vater feilscht nicht und zahlt.

Dscherid studiert ab dem achten Lebensjahr an der Al‘Achami. Dscherids Lehrmeister wird Liscom Ghosipar von Fasar. 995 BF erfolgt der Rauswurf von Liscom aus der Akademie sowie seiner Anhänger durch Thomeg Atherion. Dscherid bleibt verschont, immerhin ist er noch jung und formbar, außerdem phexgläubig. Den kann man hirnwaschen und umdrehen, dann kann er Atherion noch nützlich sein. - Was natürlich problemlos funktioniert, immerhin reden wir hier von Thomeg Atherion.

Thomeg Atherion schiebt den phexgläubigen Dscherid dem phexgläubigen Fahrun Gerishdabad al'Horush als Schüler zu, auf dass die beiden Götter-Buckler miteinander beschäftigt seien und ihn weniger behelligen. Fahrun ist nur wenige Jahre älter als Dscharid und besitzt noch keineswegs die Unbarmherzigkeit späterer Jahre. Trotzdem ist er als Lehrmeister hart. - Auch deswegen, weil die Entwicklung seines ersten Schülers vor den Augen der Spektabilität eine Prüfung für ihn selbst darstellt. (Fahrun Gerishdabad al'Horush: Hallen arkaner Macht S.93)

998 BF besteht Dscherid erfolgreich die Abschlussprüfung durch Fahrun vor dem versammelten Akademiekollegium. Noch ein Jahr später wird er davon träumen und schweißgebadet aufwachen.
Er feiert seinen Studienabschluss im Innenhof des Hauses der Familie seiner Mutter, die ein kleines Feuerwerk vorbereitet hat. Es ist viel weniger spektakulär als alles, was in der Al‘achami stattfindet, aber dennoch empfindet Dscherid es als viel schöner. Und obwohl auf die Al‘Achami die besten Backwaren geliefert werden, munden doch die selbstgebackenen Kuchen und Kekse im Kreis seiner Familie besser. Lange kann er nicht feiern. Schon wenige Tage später heißt der Akademieleiter ihn und seinen Lehrmeister ihre Sachen zu packen.

Dscherid soll sein Magiersiegel nicht auf der Al‘Achami verliehen bekommen. Sie sollen beide ins Bornland reisen. Dort in der Stadt Neersand hat der Liscom-Schüler Corollku eine Magierakademie für Beherrschung eröffnet und vor kurzem die Aufnahme in die Graue Gilde beantragt. Thomeg Atherion wird ihnen einen Brief mitgeben, der Corollku an seine alten Verpflichtungen gegenüber der Al‘Achami erinnert: er soll an den jungen Dscherid das Magiersiegel von Neersand vergeben. Fahrun und Dscherid sollen eine Weile in Neersand bleiben, sich an der Akademie gut einfügen und dort beliebt machen - und spionieren und herausfinden, welcher ideologischen Gesinnung Corollku ist. Dscherid wird als ehemaliger Liscom-Schüler dabei besonders gute Chancen haben. Mit grauem Gildensiegel soll Dscherid dann später nach Mendena reisen und sich bei seinem Vater vorstellen. Es ist ja bekannt, dass sein Vater ihn nicht anerkennt, weil ein Schwarzmagier als Sohn für ihn untragbar wäre. Als Graumagier mag das für Dscherid anders aussehen. Dann hat er Zugang zur Oberschicht des Mittelreichs, das kann für vielerlei Zwecke nützlich sein.

Da Dscherid wie alle Absolventen eine Haarlocke, eine Hautprobe und eine im eigenen Blut geschriebene Bekundigung seiner Loyalität zur Al‘Achami auf der Akademie hinterlassen muss (Hallen arkaner Macht S.92), hätte Thomeg Atherion, wenn seine Pläne aufgehen, dann also einen mittelreichischen Grafensohn zu seiner Verfügung. Was natürlich Informationsbeschaffung aller Art ermöglicht oder etwas Politik zu machen, um der weißen Gilde in die Suppe zu spucken. Außerdem gehen Thomeg Atherion, dem großen Magierphilosoph, zwölfgöttergläubige Schwarzmagier auf den Keks, weswegen er die zwei an den A… der Welt ins Bornland schickt. Dass der eine Gläubige dann nicht offiziell das Siegel der Al‘Achami trägt und ihn durch Beten blamiert, stimmt ihn nicht traurig. Man denke nur an die Witze aus Brabak und Mirham, ja aus Punin. Und an süffisante Nachfragen durch Pôlberra, ob Thomeg dann auch bald fromm würde. Fahrun hält wenigstens den Mund und sich von Tempeln fern, das ist bei Dscherid nicht so sicher.

Drei Monate vor dem Termin des Allaventurischen Konvents zu Festum 998 BF treffen die beiden in Neersand ein, und werden von einem Corollku mit säuerlicher Miene begrüßt. Sie fügen sich in den täglichen Akademieablauf ein, arbeiten mit - und schnüffeln. Sie finden nichts. Sie besuchen den Allaventurischen Konvent in Festum, wo Neersand in die graue Gilde aufgenommen wird. Dscherid erhält sein brandneues Magiersiegel.

Inzwischen ist Dscherid schon ein halbes Jahr in Neersand und prokrastiniert die unaufhaltsame Begegnung mit seinem Vater. Sein Lehrmeister Fahrun ist bereits zurück nach Fasar aufgebrochen, um persönlich dem Akademieleiter Bericht zu erstatten. Dscherid soll noch eine Weile in Neersand bleiben. Der Glaubwürdigkeit wegen. Für die aventurische Öffentlichkeit hat er ja jetzt in Neersand studiert und sollte sich folglich mit dem dortigen Lehrplan und bornischen Sitten und Bräuchen halbwegs auskennen. Dscherid ist nervös. Seinen Vater kennt er nur aus schattenhaften, episodischen Erinnerungen seiner Kleinkindzeit. Was ist, wenn es fehlschlägt und sein Vater ihn nicht leiden kann? Thomeg Atherion wird nicht einfach akzeptieren: „Es klappte halt nicht“. Wird er dann seinen eigenen Vater beherrschen müssen? Abgesehen von den Schwierigkeiten und Gefahren daran, den eigenen Vater zu beherrschen ist für ihn genauso unvorstellbar, wie die eigene Mutter zu beherrschen. Das ist eine moralische Schranke, die der ansonsten nicht sehr zimperliche Dscherid besitzt. Dscherid will keine Vaterliebe aufgrund eines Bannbaladin.
Nachteile:
Spoiler
Arroganz 4: Dscherid neigt zur Geringschätzung nichtmagischer Personen, die er mal herablassend, mal großväterlich behandelt, oder gar vollkommen ignoriert. Ihr Meinung wird als Unsinn oder Aberglaube abgetan. Er hat nicht viel Geduld mit Leuten, die er als unverständig oder wehleidig ansieht. Gerne hilft er mit einem Beherrschungsspruch nach, wenn ihm die Geduld reißt. Er teilt ans niedere Volk Schläge mit dem Magierstab aus. - Wobei die sich noch geehrt fühlen dürfen, dass ihre Haut seinen Stab berühren dürfte, selbst wenn ihre Haut dann gerötet und gebläut ist.

Verpflichtungen gegenüber Thomeg Atherion:
Der Charakter wird tun, womit der Akademieleiter der Al‘Achami, Thomeg Atherion ihn beauftragt. Schon alleine, weil er wie alle Absolventen Haar, Haut und Blut an der Akademie zurücklassen musste. Ach übrigens, Dscherids Familie mütterlicherseits wohnt noch immer im Viertel Mantrabad zu Füßen der Al‘Achami. - Aber es geht ihnen gut.
Sein Akademieleiter hat schon angekündigt, dass er ihn zu seinem Vater nach Mendena schicken wird, wo er sich ihm mit grauem statt schwarzem Magiersiegel vorstellen soll, damit er ihn als Sohn anerkennt. Was Atherion in Folge genau plant, weiß Dscherid nicht.

Geldschulden beim Vater:
Sein Vater hat sein Studium finanziert. D.h. es hatte mehr eine Art von Schweigegeld an sich, denn als Sohn anerkannt ist Dscherid nicht. Für den mendenischen Grafen wäre ein Schwarzmagier als Sohn untragbar. Vielleicht erkennt er ihn doch an, wenn der Sohn ein graues Gildensiegel vorzeigt. Das Geld fürs Studium wird der rahjafreudige Vater dann aber zurückfordern, denn er ist ständig knapp bei Kasse. - Dscherid schuldet seinem Vater somit 2000 Dukaten. Oder man kann es so ausdrücken: Dscherid muss sich seine Anerkennung als Sohn kaufen - sehr phexgefällig. Na ja, besser seinem Vater Geld schulden als Thomeg Atherion. Und lieber 2000 Dukaten auftreiben, als Thomeg Atherion ins Gesicht sagen: Es klappte nicht.

Einbildungen: Nachdem der Akademieleiter ihn 995 BF „befragte“ und durchleuchtete, hat Dscherid etwas den Hau weg. Thomeg Atherion ist in meinen Träumen! Er beobachtet mich! Er sieht mich an! Er gibt mir im Schlaf Befehle! Wenn er Personen begegnet, die optisch, akustisch oder im Gebahren auch nur einige wenige Ähnlichkeiten zu Thomeg Atherion haben, wird Dscherid nervös. Er ist zu ihnen sehr höflich und zuvorkommend. Manchmal bildet er sich ein, sie müssten besessen sein von Atherion. Thomeg Atherion überall!
Wenn man bedenkt, dass er wie alle Al‘Achami-Absolventen Haar, Haut und Blut an der Akademie lassen musste und gemunkelt wird, dass Thomeg Atherion in die Träume anderer eindringen kann, ist ja auch nicht ausgeschlossen, dass das wirklich einmal passiert. Dscherid kann sich nicht an alles erinnern, was 995 BF und davor vorgefallen ist, da fehlen ihm Episoden. Er weiß, dass Atherion ihm wahrscheinlich Erinnerungen gelöscht hat. Dscherid versucht nicht, sich dieser Erinnerungen erneut zu erinnern, denn das könnte Atherion ja mitkriegen. Vor Thomeg Atherion hat Dscherid Angst.

Prinzipientreue (Phex): Dscherid hat sich die Fasarer Volksfrömmigkeit erhalten, in der Phex mehr noch als Hesinde als Gott der Magie gilt (WdG S 109) und neben Rahja die größte Rolle einnimmt. Damit gehört Dscherid an der Al‘Achami, Hochburg der Magierphilosphie, einer Minderheit an, ist aber nicht die Ausnahme. Der Ober-Magierphilosoph Thomeg Atherion belächelt seine phexgläubigen Kollegen als Götter-Buckler.
Dscherid klammert sich aber auch an Phex und möchte Phex gefallen, weil er weiß, dass Phex mächtiger ist als Thomeg Atherion. Gegen Thomeg Atherion können ihm wirklich nur mehr die Götter helfen.

Höhenangst: [Ich habe zwei Personen mit Höhenangst in meiner Bekanntschaft. Darum glaube ich, dass ich diesen Nachteil realistisch ausspielen kann.]

Vorurteile Praioskirche: Die Bornländer hatten über mehrere Monate hinweg lange Winterabende Zeit, Dscherids Meinung über die Praioskirche nach allen Regeln der Kunst zu verschlechtern. Dscherid ist sich nun sicher, dass die Praioten, wenn sie könnten, alle Magier verbrennen würden, und ihn ganz im Besonderen. Nun, als verkappter Schwarzmagier haben gewiss auch viele Praioten Vorturteile gegen ihn.

Vorurteile Weißmagier: Er begegnete ihnen am Allaventurischen Konvent in Festum 998 BF, wo sie in großen Zahlen vertreten waren. Sie stellten klar, was sie von grauen Beherrschungsschulen hielten. So manche von ihn mochten keine Tulamiden, da diese alle nicht richtig zwölfgöttergläubig seien. Der Hinweis auf seine Phexgläubigkeit half auch nicht. Man mochte einander nicht. Dscherid wird sich dieser Erfahrungen erinnern, wann immer er einem Weißmagier begegnet.
Was Dscherid in Neersand gelernt hat (Fluff):
Spoiler
„In Neersand arbeiten die Magier für die Bauern statt die Bauern für die Magier. Die Reichen sind nicht immer Bronnjaren sind und die Bronnjaren nicht immer reich. Der konkrete Unterschied zwischen Leibeigenen und Sklaven bleibt weiterhin im Dunkeln. Die Bornländer sind alle deprimiert, sie singen traurige Lieder und kennen nur traurige Geschichten, die ein bedrückendes, düsteres Ende haben.
In Neersand sind die Magier magische Gardisten, die des Winters 1001 Raufereien und Messerstechereien beenden, die sogar innerhalb von Familien stattfinden - ohne dass irgend jemand durch Verwundung oder Tod des Bruders einen Vorteil hätte! Die Mächtigen bezahlen Geld, damit die Magier die Streitereien des einfachen Volks dämpfen, weil ansonsten bald niemand mehr da wäre, der nicht verstümmelt ist oder tot und der noch arbeiten kann.
Die Bornländer beten zu einem Gott, den man in Fasar nicht kennt, dem fremdartigen, unerbittlichen Firun, obwohl er sie nicht erhört; anstatt zu Phex, der die Gläubigen sehr wohl erhört. Zu Phex beten nur die Händler in den Städten und halten ihn einzig für Handelsverträge zuständig. (Dabei sind hier des Winters die Nächte lang, es gibt viel Wild zu jagen und Phexens Macht wäre groß.) Radscha Uschtammar kennen sie auch nicht. Vielleicht sind deswegen alle deprimiert und besoffen anstatt glücklich und angeheitert und fangen sinnentleerte Raufereien an.
Einziger Pluspunkt: Die Bornländer sind bei weitem nicht so schmutzig und riechen bei weitem nicht so übel wie befürchtet. Das mag aber auch daran liegen, dass der Akademieleiter Corollku aus Fasar stammt und daher das Haus und seine Untergebenen sauber hält.
Corollku ist kein Borbaradianer. Er hat zu einer Zeit unter Liscom gelernt, als dieser selber noch kein Borbaradianer war. Es ist tatsächlich wahr, dass er 15 Jahre lang bei den Firnelfen im Eis gelebt hat, denn er hat einen von diesen als Freund, der hier auf der Akademie herumläuft. Der Elf sieht aus wie ein Dschinn.
Des weiteren: Alle Praiosgeweihten wollen die Zeit der Priesterkaiser wieder aufleben lassen und das Bornland knechten. Wehe, wenn die Praioten losgelassen sind, dann sind sie wie ein Novadisturm. Die Weißmagier wollen den Praioten helfen, obwohl sie am Schluss dann selber dran wären. Sie kriechen vor den Priestern des Praios, als ob diese selber schon kleine Götter wären. Die spinnen, die Weißmagier.“
Zauberstab:
Spoiler
Walnussholz, schlicht, drei Spann (60 cm) Länge. Bei näherer Ansicht ist er mit fein ziselierter Schrift in Tulamidya bedeckt. Die Spitze besteht aus einem kleinen Türkis. Am Griffende findet sich ein geschnitzter Fuchskopf. Hängt bei Nichtgebrauch an einer Schlaufe am Gürtel oder baumelt mittels Lederband am Handgelenk. Als Kampfstab ungeeignet. Was nicht heißt, dass Dscherid nicht trotzdem mit ihm zuhaut, er richtet nur nicht viel Schaden damit an. Übersetzung der Schrift:

Herrschaft über die Sinne
Herrschaft über die leiblichen Säfte
Herrschaft über die Elemente
Herrschaft über die Ungeschaffenen
Herrschaft des Verstandes über das Verborgene
Herrschaft über den Geiste
Wille ist Macht
Wenn du willst, wirst du bestehen, wenn du willst, wirst du vergehen


Um den Fuchskopf herum steht klein im Kreis eingeritzt:
Deines eigenen Glückes Schmied

Der Zauberstab ist einem Kophta-Szepter nachempfunden, ist aber keines. Der Holzrohling wurde von der Akademie eingekauft. Das Design ist auf Dscherids Mist gewachsen. Der Stab wurde von seinem Stiefvater angefertigt, einem Holzschnitzer. Der Stein wurde von seiner (phexgläubigen) Mutter ausgesucht, geschliffen und in den Stab eingepasst.
Dateianhänge
Helden-Dscherid aus Neersand.pdf
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Alnus hat geschrieben: 22.11.2018 18:04Beweise vor, die ihn als Sohn eines mittelreichischen Grafen ausweisen
So ohne DNA-Test wird das eher schwierig.
Alnus hat geschrieben: 22.11.2018 18:04Der Vater feilscht nicht und zahlt.
Na ja, wenn euer Aventurien so klein ist, dass eine übel beleumundete Akademie im fernen Ausland, dem Ruf eines Grafen schaden kann? Warum ist so ein Bastard eigentlich ein Problem? Wenn Aventurien so klein ist, warum lässt der Graf, der ja wichtig genug für Atherions über Jahrzehnte gesponnene Pläne ist, sich derlei bieten?
Alnus hat geschrieben: 22.11.2018 18:04 selbstgebackenen Kuchen und Kekse im Kreis seiner Familie besser.
Wohl eher von Sklaven selbst gebackene. Welche Dame von Welt macht derlei schon selbst. Zumal die Liebe Frau Mutter irgendwie sang und klanglos in der völligen Bedeutungslosigkeit verschwindet. Welche Familie es sein soll wäre auch ganz interessant.
Alnus hat geschrieben: 22.11.2018 18:04dann also einen mittelreichischen Grafensohn
Nee, der Bastard, der von seinem Vater verleugnet wird. Und genau Null politischen Einfluss hat. Selbst von Papa den Balg, warum auch immer anerkennt, hat dieser immer noch keinerlei Einfluss und Hausmacht.
Alnus hat geschrieben: 22.11.2018 18:04um der weißen Gilde in die Suppe zu spucken
Warum? Atherion interessiert sich nur für Atherion.
Alnus hat geschrieben: 22.11.2018 18:04Dscherid klammert sich aber auch an Phex und möchte Phex gefallen, weil er weiß, dass Phex mächtiger ist als Thomeg Atherion.
Phex und Phexjünger sind irgendwie die Allerletzten die irgendjemanden helfen, erst recht in der tulamidischen Version. Die treten eher noch nach, wenn man schon am Boden liegt. Travia, Praios, Hesinde, Rondra böten sich an. Travia vor allem, da der Charakter, warum auch immer, an die klassische Familie glaubt.
Alnus hat geschrieben: 22.11.2018 18:04Dscherid ist sich nun sicher, dass die Praioten, wenn sie könnten, alle Magier verbrennen würden,
Den Praiostempel in Fasar hat er wohl nie von innen gesehen?
Alnus hat geschrieben: 22.11.2018 18:04 Vorurteile Weißmagier:
Wie wäre es stattdessen mit, Vorurteilen gegen Schwarzmagier? Von denen weiß er aus eigener Erfahrung, von Alpträumen und Wahn getrieben, was die nicht nur angeblich bereden sondern tatsächlich machen.

Irgendwie ist die Geschichte immer noch reichlich unrund. Vor allem diese Grafen-Bastard-Schwarzmagier-Nichtschwarzmagier Geschichte ist der Versuch das Eckige ins Runde zu hämmern.
Die Motivationen der Beteiligen, allen voran des SCs, des Vaters und Atherions, scheinen auch eher dünn zu sein.
Die Nachteile fügen sich auch nicht wirklich in das Bild eines arroganten Fasarers sein, der seinem Urteil vor allem anderen vertraut.

Viel ließe sich gewinnen, wenn man diese Fasargeschichte weglässt und den Kram komplett nach Neersand verlegt.

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Hey, du hast ja doch jede Menge Fluff eingebaut jetzt. Hübsch, auch gerade die Begründungen für die Nachteile. Viel Glück, dass du den so bewilligt kriegst. :6F:

Edit: laut Wiki müsste er rothaarig sein, oder? Das legt als Rasse dann auch Mittelländer nahe. Außer, das war nur so gefärbt. :) :)
Na'rat hat geschrieben: 22.11.2018 21:16 Alnus hat geschrieben: ↑
22.11.2018 19:04
Beweise vor, die ihn als Sohn eines mittelreichischen Grafen ausweisen

So ohne DNA-Test wird das eher schwierig.
Da müsste sich Papi vermutlich dazu haben hinreißen lassen, irgendwas schriftlich zu geben, zB zum Thema Unterhalt. Oder aber Niederschriften der Aussagen ehrbarer Zeugen. Bzw Briefe anderer Leute untereinander (Hofkaplan an nächsten Traviatempel: "Der Boss hat mit der Alchimistin ein Kind gezeugt, was mach ich denn jetzt?")
Klassisch fantasy-mäßiger wäre natürlich irgendein Siegelring oder Familienerbstück.
Nicht gerichtsfest, nur für Magier mit Objectovoco, wäre sowas wie ein Bettlaken: "Hat auf dir XY mit YZ Rahjas Freuden genossen?" "Ja."
Na'rat hat geschrieben: 22.11.2018 21:16Warum ist so ein Bastard eigentlich ein Problem?
Vermutlich weil die Ehegattin und deren Familie (oder die Zukünftige, falls noch unverheiratet) da nichts von hält und er den Krach nicht will?
Es soll auch sehr traviagläubige Gegenden geben. In Darpatien könnte der möglicherweise direkt abdanken wenn sowas bekannt würde.
Na'rat hat geschrieben: 22.11.2018 21:16Wohl eher von Sklaven selbst gebackene. Welche Dame von Welt macht derlei schon selbst.
Auch Alchimistinnen dürfen ein Hobby haben.
Na'rat hat geschrieben: 22.11.2018 21:16Phex und Phexjünger sind irgendwie die Allerletzten die irgendjemanden helfen, erst recht in der tulamidischen Version.
Es muss nur eine reelle Chance gegeben sein, dass er (Phex/Phexjünger) irgendwann einen Vorteil davon hat. Und mit Phex kann man feilschen, wenn man was von ihm will.
Na'rat hat geschrieben: 22.11.2018 21:16Den Praiostempel in Fasar hat er wohl nie von innen gesehen?
Vermutlich nicht. Praiostempel lassen mW keine Magier rein, außer zum Ausbrennen.
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

chizuranjida hat geschrieben: 22.11.2018 23:09Da müsste sich Papi vermutlich dazu haben hinreißen lassen, irgendwas schriftlich zu geben, zB zum Thema Unterhalt. Oder aber Niederschriften der Aussagen ehrbarer Zeugen. Bzw Briefe anderer Leute untereinander (Hofkaplan an nächsten Traviatempel: "Der Boss hat mit der Alchimistin ein Kind gezeugt, was mach ich denn jetzt?")
:rolleyes:
chizuranjida hat geschrieben: 22.11.2018 23:09Vermutlich weil die Ehegattin und deren Familie (oder die Zukünftige, falls noch unverheiratet) da nichts von hält und er den Krach nicht will?
Na ja, in Aventurien geht es sonst extrem liberal zu. Jetzt soll es bei einem Adligen, der eh seinen Ruf weg hat, ein Problem sein? Witzig ist dann auch, dass es erst so ein Problem ist, sich zu dem Bastard zu bekennen und Jahre später ist es irgendwie kein Problem mehr, dass man sich einen ausländischen Schwarzmagier (der hat wo genau noch mal gelernt? Hat knapp ein Jahrzehnt in einer übel beleumundeten Bude verbracht und seinen Abschluss dann bei einem Abgänger genau dieser Bude gemacht) ins Heim holt, der noch dazu ein Problem mit anständigen Magiern und Geweihten hat.
Hier sollte man einiges mehr an Aufmerksamkeit auf die Motivation des angeblichen Vaters und dessen 180° Drehung verwenden.
chizuranjida hat geschrieben: 22.11.2018 23:09Praiostempel lassen mW keine Magier rein, außer zum Ausbrennen.
Falsch.

Um mal konstruktiv zu werden. Papa hat reichlich Kinder - legitime und illegitime, der SCs ist so Nummer 5. Papa hält sich auch einen Hofmagier aus Fasar. Der Hofmagier kann auch eine Hofmagierin mit der Alma Mater in Fasar sein, die mal einen schwachen Moment hat und sich beschlafen lässt. Der bequatscht dann Papa das ohnehin reichlich unwichtige Kind, bei ihn in die Lehre zu geben. Der Hofmagier, als Jünger des ollen Atherions, schleppt den Jungen nach Fasar.
Von dort erpresst man Papa schlicht, entweder zu zahlst oder dem Söhnchen könnte was zustoßen, weil man die Wachen nicht mehr bezahlen kann. Fasar ist schließlich gefährlich.
Papa macht dass dann tatsächlich, er ist ja kein völliger Arsch und so ein Magier in der Familie ist sicher ganz nützlich. So ein Beherrscher ist total nützlich für den geneigten Adligen.
Die ganzen Tulamiden in der Geschichte kochen, wie gehabt, ihr eigens Süppchen.

Herauskommt ein irgendwie unwichtiger Sohn, der nur durch sein magisches Talent auffällt, eine komische Mischung aus finsteren bornischen oder quasi bornischen Hinterwälder und mondänen Schwarzmagier ist.

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Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Alnus hat geschrieben: 15.11.2018 13:43 Der Charakter wird angenommen, wenn er regelkonform erstellt und optimiert ist, im ersten Abenteuer ordentlich Wumms macht und sich gruppenkompatibel verhält.
Es gibt wahrscheinlich 2 Mrd. Wege einen DSA-Charakter regelkonform zu erstellen, dieser hier ist keiner davon. Wie ich schon oben angemerkt habe, er ist einfach nicht regelkonform.

Im Charakterbogen steht, dass er Absolvent von Fasar ist, er hat aber die Abschlußprüfung in Neersand abgelegt, oder etwa nicht? Das ist natürlich nicht in der Heldensoftware abzubilden, weil es nicht regelkonform ist.

Dann fehlt der Vorteil "Adelig", denn Papa hat den Bastardsohn ja schließlich anerkannt. Daher stimmt auch der SO nicht, der ist mit 7 viel zu niedrig angegeben. Ein mittelreichischer Graf hat einen Mindest-SO von 16. Sein Sohn (selbst ein illegitimer) immer noch 14 oder gar 15 und damit über dem SO-Maximum für SCs.(siehe max. SO bei den einzelnen Akademien).

Wumms macht der Charakter auch keinen. 12 seiner 26 Zauber gehen gegen die gegnerische MR und keiner davon hat eine Zauberdauer von 2 Aktionen oder weniger, was heißt, dass man die Zauberdauer immer modifizieren muss. Der einzige wirklich einsetzbare Kampfzauber für Beginnercharaktere - Blitz dich find - ist nicht im Cantiones des Adepten zu finden. Und Antimagie funkt in DSA einfach nicht - bzw. nur bei Zfw von 20+ und da auch nur gegen 0815-Gegner.
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Ungelesener Beitrag von Alnus »

*Update* Die Hintergrundgeschichte wurde akzeptiert. Und ich hab den SL sogar dazu gekriegt, den Flufftext zu lesen. Nochmals vielen Dank an chizuranjida!

Was aber das Charakterblatt betrifft, da hatte der SL eine ganze Reihe Änderungswünsche. So ungefähr sechs Emails Text, es dürfte auch ein bisschen etwas an Hausregeln dabei gewesen sein. Das Charakterblatt schaut jetzt wie angehängt aus, mit dem ist er vorläufig zufrieden. Jetzt geht es ans Testspielen.
Dateianhänge
Helden-Dscherid von Neersand vs3.pdf
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