DSA4 Krieger aus Weiden

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Herakleon
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Krieger aus Weiden

Ungelesener Beitrag von Herakleon »

Hallo zusammen,

das hier ist mein erste Thread, also seid gnädig :lol:

Ich habe bereits Erfahrung in DSA 5 jedoch beginne ich in Kürze eine neue Runde in der wir DSA 4.1 spielen. Da ich mit dem Regelwerk noch nicht so gut vertraut bin und glaube hier von erfahrenen Leuten jede Menge gute Gedanken und Anregungen zu bekommen, wage ich mich hier einmal vor :)

Zu meinem Charakter (grober Entwurf):

Roban von Finsterkamm
Alter: 22

Als einziger verbliebener Sohn von Wandur von Finsterkamm (Jüngerer Bruder von Baronin Emer Leudane von Finsterkamm von Nordhag) hat Roban kein Erbe zu erwarten. Denn obwohl er in der Erbreihenfolge an zweiter Stelle ist (nach Emers Sohn Arnulf), ist Arnulf von Finsterkamm jung und von bester Gesundheit (19 Jahre). Jedoch fürchtet der jüngere Cousin den möglichen Anspruch Robans und dessen Anerkennung unter der Bevölkerung.

Dies führte dazu, dass Arnulf einen Anschlag (Jagdunfall) auf dessen Vater Wandur verübte. Roban wurde durch Zufall Zeuge des ganzen und flüchtet vor seinem mordlüsternen Cousin. Ohne Aussicht ein ordentliches Gericht zu gewinnen (bester Freund Arnulfs ist der Jagdführer, der den Mord mit beging) flüchtet Roban.

Er gelangt an eine Kriegerakademie (welche eignet sich?) und lernt das Kriegerhandwerk. Doch unmittelbar nach Ende seiner Ausbildung holt ihn seine Vergangeheit ein (Söldner im Auftrag Arnulfs). Er flüchtet erneut vor der Überzahl und trifft an dieser Stelle auf die baldigen Gefährten.

Werte und Gedanken:

Krieger
- gesucht/Feind
- Adelig (ohne Erbe)
- besonderer Besitz (Familienschwert)
- Schulden (wie viel ist passend für Ausbildung und Ausrüstung?)
- höherer CHA -Wert als für Krieger üblich (guter Umgang mit den Bürgern etc.)
- Hauptwaffe ZHS
- Nebenwaffe Kurzschwert (oder Speer) und Schild?

- Welche Attribute sollten Pflicht sein (auf welcher Stufe?)
- Welche SF sind von Beginn sinnvoll, welche sollten später erwirtschaftet werden
- Ich hatte an eine SO von 8 gedacht, ist das passend? (in DSA 5 gibt es kein SO :grübeln: )

Der Krieger soll auch durchaus ein solcher sein und vor allem mit dem Zweihänder umgehen können. Als Rüstung hatte ich an Kettenhemd lang, mit entsprechender Rüstungsgewöhnung (von Beginn I oder II), gedacht. Wir spielen zu Beginn auf jeden Fall ohne DK, da wir vor allem aus Neulingen für DSA 4.1 bestehen. Ein akzeptabler Wert in FK (ich hatte an Speere gedacht).

Roban soll aber dennoch wortgewandter sein, als der übliche Soldat. Daher die Frage, reicht es das mit CHA abzubilden, oder sollten dafür schon SF oder Vorteile her? Womit wir beim nächsten Punkt sind, welche Vor- und Nachteile (Rachsucht schwebt mir z.B. vor) ergänzen eurer Meinung nach gut meine Geschichte bzw. passen gut zu einem ZHS Krieger (ich weiß hierzu gibt es bereits einige Threads, ich würde aber gerne eure Meinung zu diesem speziellen Fall hören).

Schon einmal im Voraus besten Dank für eure Mühen :cookie:

Feyangola
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Krieger aus Weiden

Ungelesener Beitrag von Feyangola »

Hi Herakleon,

zuerst eine Anmerkung zu der Hintergrundgeschichte:
- Eine Krieger-Ausbildung ist langwierig und beginnt bereits im Knabenalter (mit etwa 10-14 Jahren). Insofern ist es unglaubwürdig, wenn dein jüngerer Cousin einen Mordanschlag verübte, bevor du überhaupt deine Kriegerausbildung begannst. Möglich wäre natürlich, dass du diese schon vorher begonnen hättest. In Weiden üblicher wäre allerdings die Ausbildung zum Ritter an einem adligen Hofe.

- Die Kriegerakademie in Baliho klingt ganz nach deinem Geschmack und passt zu einem Weidener natürlich gut.
- Schulden sind nicht in jedem Fall ein Muss, da du einer hochadligen Familie entstammst. Falls deine Familie aus Hintergrund-Gründen diese nicht übernommen hat, könnten etwa 500 bis 1000 Dukaten gut möglich sein.
- CH würde ich irgendwo zwischen 12 und 14 ansiedeln.
- Als Nebenwaffe würde ich mich nach den Talentpunkten richten, die du durch das Professionspaket der Kriegerakademie sowieso erhältst.
- Attribute: Für einen Krieger sind natürlich MU, GE und KK wichtig, ferner auch KO und IN. Erstere würde ich auf mindestens 13 veranschlagen, letztere auf allermindestens 11, eher 12.
- In DSA 4 werden dir einige Start-SFs durch die Profession der Kriegerakademie mitgegeben, einige andere sind zu halben Kosten zu erwerben. Da hast du ein recht solides Startpaket für den Heldenbeginn.
- Der Sozialstatus ist mit 8 etwas zu niedrig für einen Charakter, der einer hochadligen Familie entstammt. Auch wenn du kein Erbe hast, würde ich hier von SO allermindestens 10 oder 11 ausgehen.
-Die Wortgewandtheit kannst du gut durch gesellschaftliche Talente abbilden (Überreden, Überzeugen, Etikette, evtl. Betören). Vorteile gibt es zwar, sind aber auch teuer (denkbar wäre etwa Wohlklang mit 10 GP). Insofern ist fraglich, ob du dir das noch leisten kannst; es geht in jedem Fall auch gut ohne.
- Als Nachteile sind vielleicht noch Gerechtigkeitswahn und Neid interessant.

Herakleon
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Ungelesener Beitrag von Herakleon »

@Feyangola

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das sind schon genau die guten Ratschläge, die ich mir erhofft hatte :)

Zur Ausbildung:
Dann werde ich mir noch einmal Gedanken machen ob es Krieger oder Ritter wird. Den Zeitansatz für Krieger hatte ich gar nicht im Kopf :grübeln:

Die anderen Vorschläge klingen alle gut. Ich denke auch, dass du mit den mangelnden AP in Richtung Wohlklang recht haben könntest :) Ich werde mein Konzept hier reinstellen, sobald ich ein wenig weiter bin :6F:

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B.O.B.
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Krieger aus Weiden

Ungelesener Beitrag von B.O.B. »

Auch wenn das für ein Charakterkonzept oft zweitranging ist/sein sollte, solltest du allerdings auch bedenken, daß die Professionspakete in 4.1 nicht unbedingt ausgewogen sind. Der Krieger (samt Akademischer Ausbildung) mit gesteigerten Gesellschaftstalenten, um die adlige Herkunft/Ritterlichkeit darzustellen, ist dank der dauerhaften Verbilligung von Kampf-SF der regeltechnisch weitaus stärkere Charakter im Vergleich zum "Gesellschaftscharakter" Ritter mit einer Hand voll verbilligten SFs.

dragi01
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Krieger aus Weiden

Ungelesener Beitrag von dragi01 »

evtl koenntest du deine Vorgeschichte auch konsequenter weiter fuehren. V. a. da du duch das "gesucht" Probleme in ganz Weiden (umd im gesamten Mittelreich) bekommst, schliesslich sucht dich der amtierende Baron und will dir evtl auch noch den Mord anhaengen.
M. E. wars das damit fuer Weiden und eigentlich auch fuer Krieger oder gar Ritter. Also konsequenterweise Exil und evtl. Schwertgeselle oder Soeldner waereviel stimmiger.

dur0
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Ungelesener Beitrag von dur0 »

Wenn man dragi01's Vorschlag aufgreift, könnte man eventuell über eine Breitgefächerte Bildung nachdenken.
Erstprofession Knappe, durch das Gesucht ist der Ritterschlag nicht mehr möglich und somit ist der junge Adelsspross gezwungen sich als Söldner o.Ä. durchzuschlagen.
Sowas sollte jedoch mit dem SL besprochen werden, da BGB-Helden ja durchaus zu etwas viel AP neigen können. Jedoch kann dadurch grade eine etwas verzwicktere Hintergrundgeschichte durch Werte bekräftigt werden.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit DSA 4.1 =)

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Hallo Herakleon,

ich finde das ne schöne Idee und hab gleich ein paar Ideen dazu.

Wie schon richtig angemerkt beginnt Robans Ausbildung bereits früh an der Akademie (Die Spielhilfe "Klingentänzer" gibt hier viel Einblick zur Ausbildung und Aufgaben von Kriegern und nicht promovierten Rittern).
Roban könnte daher auf die Idee kommen seinen Ziehvater, also einen der Ritter die an der Akademie in Baliho lehren, ins Vertrauen zu ziehen. Dieser sieht, dass es in Weiden für Roban momentan zu gefährlich ist und übersendet ihn inkognito zur Akademie in Elenvina (Beide Akademien bilden klassisch-ritterlich aus und stehen sich sehr nahe)

In Elenvina kann Roban seine Ausbildung abschließen, was er vor allem der Fürsprache und Unterstützung seines Balihoer Schwertvaters zu verdanken hat.
Er ist nun bereit nach Weiden zurück zu kehren und die Feindschaft zu Arnulf zu beenden. Es ist sein Recht den Mord anzuklagen und ggf. ein Fehde auszutragen. Weidener Turniermarschälle akzeptieren beispielsweise auch, dass ein Krieger/Ritter der mit anderen Parteien in Streit liegt und nicht erkannt werden möchte, als schwarzer Ritter antritt.

Das Gleiche geht natürlich auch mit der Knappenausbildung, statt der befreundeten Akademien hast Du dann eben Familiäre Adelsbeziehungen zwischen Weiden und Nordmarken.
Du kannst mit wenigen Anpassungen auch einen Ritter spielen, der zwar fertig ausgebildet, aber noch ohne Schwertleite ist. Er ist also dem Status nach noch Knappe, dem Können nach aber bereits souveräner Kämpfer.
Rittermäßige Kämpfer (egal ob Krieger- oder Knappenausbildung) ohne Schwertleite stellen einen Großteil der Panzerreiter eines Heeres und werden einfach "Edelknechte" genannt.
Sie haben im (Sold-)Dienst bei einem Herren die besten Chancen geadelt und belehnt zu werden.

Wenn Du Dich für die Ritterausbildung entscheidest würde ich Dir raten mit dem Meister noch ne Hand voll Spezielle Erfahrungen, auf die zentralen Eigenschaften und Fähigkeiten zu vergeben, die die individuelle militärische Erfahrung des Knappen abbilden.
Dieser dient ja bereits in jungen Jahren in der Lanze seines Schwertvaters und zieht mit ihm in Gefechte und Turniere. Das hier Erlebte prägt gewaltig und ist mit der Ritterprofession leider nicht ausreichend abgedeckt.

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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Gesucht I Weiden wäre passed, wenn der Cousin Roban irgendetwas anhängen konnte und sich daraufhin zurück lehnt und das Gesetzt machen lässt. Wenn der Cousin ihn nur heimlich verfolgt, wäre der Nachteil Feind passend und die Höhe... hm... Baronen in Weiden würde ich ca. SO 14 geben, dem Erben der Baronie dann den SO 13, also wäre es ein Feind 13. Natürlich kann man auch Gesucht I und Feind 13 vergeben. Das ist dann aber hart und sollte vom SL auf jeden Fall auch immer wieder eingebracht werden - also nur in Absprache mit dem SL so nehmen. Viele SL haben keine Lust, sowas ständig in ihre Plots einbauen zu müssen.

Robans SO selbst sollte schon höher als 8 sein, ja. 8 ist ja das Minimum bei einem Adligen und ist eher der Junkersohn Taugenichts, hat nichts gelernt und verprasst nur Geld, was er nicht hat... Man kann zwar auch Ritter mit SO 8 spielen, aber ein Krieger/Ritter aus einer Baronsfamilie sollte schon 10 haben. Wenn es nur ein Knappe wird, kann der SO natürlich etwas runter.


Um Robans Beliebtheit beim Volk darzustellen, wäre der Vorteil Guter Ruf denkbar. Dazu wäre natürlich noch eine Geschichte nett, wie der Gute Ruf zustande kommt. Evt. hat er mal alleine eine kleine Räuberbande aus einem Dorf vertrieben, ein fahrender Sänger dichte ein Lied dazu und seitdem kennt ganz Weiden die Geschichte, wie Roban von Finsterkamm alleine ganze Horden an Räubern in die Flucht schlagen kann. Fahrende Sänger übertreiben gerne.
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Ungelesener Beitrag von Herakleon »

Das sind echt sehr gute Einfälle von euch. Sehr viele Ideen, die ich mit einbringen kann.

@Vasall
Vor allem die Idee des "Protektors", der mich in eine weit entfernte Akademie in Sicherheit bringt gefällt mir sehr gut. Wäre dann hier entsprechend das Verhältnis durch "Verpflichtung" abzubilden? Oder sollte ich das einfach Ingame durch große DAnkbarkeit gegenüber den Ritter darstellen?

Auch der Wunsch nach Gerechtigkeit, evtl. Forderung in einem Turnier ist meines Erachtens etwas, dass man sehr gut abbilden kann. Auch vorbereitenden Handlungen (regelmäßiges hartes Training fürs Turnier etc.) kann ich mir hier sehr gut vorstellen. Sollten dann hier die Punkte "Rachsucht" bzw. "Gerechtigkeitswahn" ebenfalls mit hinein genommen werden?

@Advocatus Diaboli
Die Einschätzungen zum SO helfen mir viel weiter. Da hatte ich echt noch keine Bezüge :ijw: Ich denke ich werde sowohl "Feind" als auch "Gesucht I Weiden" bei meinem SL ansprechen. Ablehnen oder andere Vorschläge machen kann er dann ja immernoch.

Auch die Geschichte zu entwickeln, welche mich zu einer lokalen (Weiden) Berühmtheit in jungen Alter machte, finde ich sehr gut. Wenn ich den Char fertig habe, werde ich auf jeden Fall das gesamte Konzept hier herein stellen :)


Eine allgemeine Frage noch zur Kompletierung des Rodan. Besonders die Randgebiete Weidens, sind ja durchaus durch Jahrzehnte- wenn nicht Jahrhundertelange Kämpfe mit den Orks geprägt. Soll das evtl. durch "Vorurteile Orks" abgebildet werden oder gibt es andere Möglichkeiten einen gewissen Grundhass gegen die Rasse Ork darzustellen?

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Advocatus Diaboli
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Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

Regeltechnisch gibt es glaube nur die Vorurteile, die bei echten Hass dann wohl in der Variante stark zu wählen wären.

Bedenke hierbei aber, das du mit dem Nachteil auch Ansichten haben solltest, die über die Ablehnung des normalen Mittelreiches hinausgehen. Orks sind bei keinen Menschen beliebt. Hässlich, stinkend, brutal... das ist weniger Vorurteil als Allgemeinewissen über Orks.
Du könntest der Meinung sein, dass sie eiskalte Killer ohne jegliche Gefühle sind oder Dämonen anbeten oder dumm wie Tiere ohne Verständnis von Strategie oder Ehre... letzter wird sich aber schwer aufrecht erhalten haben, wenn du öfter mal gegen die gekämpft hast.
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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Advocatus Diaboli hat geschrieben: 18.01.2018 08:56Regeltechnisch gibt es glaube nur die Vorurteile, die bei echten Hass dann wohl in der Variante stark zu wählen wären.
Nein, stark bezieht sich nur auf die Häufigkeit (50% der Bevölkerung). Über die Stärke entscheidet nur die Zahl, wo zumindest ich eine 12 wie Hass spiele
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Ungelesener Beitrag von Herakleon »

@Advocatus Diaboli
Du könntest der Meinung sein, dass sie eiskalte Killer ohne jegliche Gefühle sind oder Dämonen anbeten oder dumm wie Tiere ohne Verständnis von Strategie oder Ehre... letzter wird sich aber schwer aufrecht erhalten haben, wenn du öfter mal gegen die gekämpft hast.
Ich hätte vor allem den Bereich der eiskalten Killer mit "Dämonennähe" angespielt.

Bei uns steht der exakte Zeitpunkt noch nicht fest, aber ich hatte an eine evtl. Einbindung in einen der Orkenstürme gedacht (je nachdem welcher passt; z.b. der Kampf gegen Zervas an den Mauern Greifenfurts als prägenden Eindruck in jungen Jahren; oder ein Gefecht in der eigenen Heimat gegen Orks, bei der Roban einen Schamanen bei einem Ritual beobachtet hat.) Und dann noch den unehrenhaften Kampf der Orks, besonders aus Sicht eines stark durch Rondra geprägten Charakters (Weidenland).

@Assaltaro
Würde der Hass auf Orks also in den Bereich "starke Vorurteile(Hass)" fallen, da es weit verbreitet ist?

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Nein da Orks nicht etwa 50% der Bevölkerung stellen. Es sei denn ihr spielt in einer Gegend wo das der Fall ist.
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Ungelesener Beitrag von Herakleon »

Ah ok. Ich hatte es so verstanden, dass ca. 50% der Bevölkerung gewisse Vorurteile in diese Richtung haben :lol: Wieder was gelernt :wink:

Also wäre für Hass gegen Orks am ehesten Vorurteil 12 angedacht richtig?

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ja ich würde auch normale Vorteile aufs Maximum, also 12 setzen.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Herakleon hat geschrieben: 19.01.2018 10:16 Würde der Hass auf Orks also in den Bereich "starke Vorurteile(Hass)" fallen, da es weit verbreitet ist?
Nein, da der Ork auch und gerade in Weiden als ehrfähig gilt. Mit so einer Haltung wäre der Charakter in der weidener Elite wohl ein Außenseiter.

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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Na'rat hat geschrieben: 19.01.2018 17:59 Würde der Hass auf Orks also in den Bereich "starke Vorurteile(Hass)" fallen, da es weit verbreitet ist?

Nein, da der Ork auch und gerade in Weiden als ehrfähig gilt. Mit so einer Haltung wäre der Charakter in der weidener Elite wohl ein Außenseiter.
Da wurde mir Weiden aber auch anders näher gebracht. Hab eine Zeit lang mit einem gespielt, dessen Runde fast immer in Weiden spielt und da war Hass auf Orks schon recht verbreitet.
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Ungelesener Beitrag von Herakleon »

Hallo zusammen,

der Charakter steht nach Absprache mit unserem Meister und ich wollte euch an dem Ergebnis teilhaben lassen. Gespielt wird er vermutlich erst in zweit Wochen, da es terminlich nicht eher klappt :(

An dieser Stelle auf jeden Fall noch einmal vielen Dank an alle Mitwirkenden :6F:

Erstellt mit 110 GP.

Die Gruppe besteht zudem aus:
- Trollzacker Stammeskrieger (Veteran)
- Mhanadistani Hexe
- Mittelreicher Jäger

Roban von Finsterkamm

22 Jahre

Krieger der Akademie von Elenvina

MU 14 KL 13 IN 11 CH 14 FF 8 GE 12 KO 14 KK 14 SO 12

Vor- und Nachteile:
Spoiler
- Feind 14
- Gesucht II (Mittelreich) *
- Prinzipientreue 10
- Verpflichtungen (Gebrüder Löwenhaupt)
- Aberglaube 5
- Gerechtigkeitswahn 6
- Voruteile stark Orks 12 *

- Adlig (Adelige Abstammung)
- Akademische Ausbildung (Krieger Elenvina)
- Besonderer Besitz Stufe 2 (Familienzweihänder: Zweihänder AT+1, Zwergenstahl, 33fach geflämmt; dafür musste ich jedoch auf das Pferd zu Beginn verzichten :cry: )
- Eisern
- Hohe Lebenskraft 4
Sonderfertigkeiten:
Spoiler
- Kulturkunde Mittelreich
- Finte
- Linkhand
- Reiterkampf
- Rüstungsgewöhnung I (Kettenhemd, lang)
- Rüstungsgewöhnung II
- Schildkampf I
Talente (nur höhere erwähnt):
Spoiler
- Zweihandschwerter 12/9 *
- Schwerter 11/8

- Kusliker Zeichen 6
- Garethi 11
- Thorwalsch 3

- Athletik 4
- Reiten 5
- Selbstbeherrschung 5
- Sinnesschärfe 4
- Etikette 5
- Götter und Kulte 4
- Herladik 5
- Kriegskunst 5
- Heilkunde Wunden 4
* Vorgaben durch Meister z.B.: max Wert Talente bei Erstellung 10

Geschichte:
Spoiler
Als ältestes von zwei Kindern und Spross einer adeligen Familie, wuchs Roban in jungen Jahren behütet auf. Diese Idylle wurde erstmals zerbrochen, als seine Mutter (Selinde von Finsterkamm) im Kindsbett verstarb. Zu diesem Zeitpunkt war Roban 4 Jahre alt und wuchs fortan ohne Mutter auf. Trost spendete Robans Bruder, welcher die schwere Geburt überlebte. So bildete sich schnell ein kleiner Männerbund zwischen dem liebevollen Vater (Wandur von Finsterkamm), Roban und seinem jüngeren Bruder Alderich von Finsterkamm.

Gemeinsam wuchsen die Brüder am Hofe der Tante, Emer Leudane von Finsterkamm, Baronin von Nordhag, auf. Diese hatte ihren Mann in einem Gefecht gegen Orks im Finsterkamm Gebirge verloren und freute sich über Gesellschaft für ihren Sohn und Erben Arnulf von Finsterkamm, welcher 3 Jahre jünger war als Roban.
Dieser jedoch zeigte schon früh ein bösartiges Wesen. Besonders Untergebene lernten schnell, den arglistigen und boshaften Erben zu meiden, wo sie nur konnten. Immer wieder bezichtigte er mutwillig verschiedenste Personen, Verbrechen begangen zu haben. Selbst Alderich war seinem nur einem Jahr älteren Cousin ausgeliefert, wann immer Roban nicht in der Nähe war. Roban war das einzige Bollwerk der Untergebenen und Alderichs gegen Arnulf. Wann immer es ihm möglich war, widersprach er Arnulf vor dessen Mutter, wenn er sich einmal mehr eine Lüge zu einem der Bediensteten ausgedacht hatte. So bewarte er unter anderem Walrid (Sohn des Jagdmeisters) vor einer Verurteilung wegen Diebstahls und rettete ihm vermutlich damit die Hand, denn eben jene hatte Arnulf bei der Anhörung vor seiner Mutter gefordert.

Arnulf, welcher ebenso nachtragend wie boshaft war, versuchte einige Wochen darauf, Roban in eine Falle zu locken. Durch Zufall konnte diese jedoch aufgedeckt werden und Roban stellte Arnulf vor dem versammelten Hofstaat seiner Mutter bloß. Seit diesem Tag mied Arnulf Roban, doch dieser war sich gewiss, dass Arnulf diese Tat nicht vergessen würde.

So vergingen die jungen Jahre der Finsterkämmer Adelssprosse. Doch auch die Außenwelt verlangte ihren Tribut. Als feststand, dass Roban zur Kriegerakademie nach Baliho aufbrechen würde, veranlasste sein Vater Wandur eine gemeinsame Reise. In seiner Funktion als Vogt bereiste Wandur mit einer kleinen Gefolgschaft und seinen Söhnen die umliegenden Weiler und Gehöfte im Frühjahr, um zu sehen, wie es den Einwohnern ergangen war und welchen Tribut Firun verlangt hatte.

Auf diesem Ausritt kam es kurz vor Nordwall zu einem Überfall durch Orks. Bereits durch den ersten Angriff starben viele der Bewaffneten des Trosses. Die Nordhager leisteten erbittert Widerstand, doch die Überzahl der Orks zwang sie in die Defensive. So kam es, dass Alderich vor Robans Augen von den Orks verschleppt wurde. Wandur kämpfte verbittert und entschlossen gegen die übrigen Orks und obsiegte trotz ihrer Überzahl. Doch brach er unmittelbar nach dem Kampf, selbst schwer verletzt, zusammen. Roban verbrachte die folgenden zwei Nächte und einen Tag an der Seite seines schwer verwundeten Vaters inmitten von toten Freunden und Vertrauten. Gesichter, die er noch zuvor hatte lachen und schwerzen sehen, blickten nun starr ins Leere. So wurde er von Obert, dem Traviageweihten von Nordhag gefunden, als dieser zwei Tage später mit seinem Karren den Weg nach Nordwall befuhr. Gemeinsam gelang es ihnen, Wandur zunächst nach Nordwall zu schaffen, um ihn grob zu versorgen. In Nordhag konnten sich dann kundige Heiler Wandurs annehmen. Dieser überlebte knapp, kam aber erst eine Woche nach der Ankunft in Nordhag wieder zu sich.

Roban war mittlerweile unter Hausarrest gestellt worden, da er immer wieder versucht hatte, mit dem Schwert seines Vaters, welches viel zu groß für ihn war, nach seinem verschlepptem Bruder zu suchen. Erst Wandur konnte seinen Ältesten von dieser wenig versprechenden Tat abbrigen. Er schickte nach seinem langjährigen Freund aus Jugendtagen, Beron von Löwenhaupt. Dieser war einer der Schwertmeister und Lehrer der Kriegerakademie zu Baliho und nahm sich Robans an. Wandur wandte sich unterdessen der nie endenden Aufgabe zu, nach seinem jüngsten Sohn zu suchen. So waren die Wälder und Berge Nordhags, nie so orkleer wie zu diesen Zeiten, doch Alderich oder auch nur einen Hinweis auf ihn, konnte er dennoch nicht finden. Jedoch machte sich die Schar, welche Wandur unterstand, einen Namen als Schild des Nordens. Und schon bald sprach ganz Weiden von dem "Nordschildbanner", welches die Baronie Nordhag vor den Orks und anderen Übeln beschützte.

Roban wurde in dieser Zeit in der Kriegerakademie in Baliho zum Krieger ausgebildet und zeigte vor allem im Kampf mit dem Zweihänder besonderes Geschick. Denn er hoffte, eines Tages das Familienschwert seines Vaters so sicher und todbringend schwingen zu können wie sein Vater. Zu seinem 18. Tsatag überraschte Beron von Löwenhaupt ihn, als er mit Roban Nordhag und damit Wandur besuchte. Roban, welcher nun schon viel mehr wie ein Mann, als wie der Junge von damals wirkte, konnte trotz allem bei seinem Wiedersehen mit seinem Vater nur schwer seine Tränen verstecken. Gemeinsam verbrachten sie eine ruhige Zeit des Wiedersehens, welche vor allem von gemeinsamen Schwertübungen und Ausritten geprägt war. Der stolze Vater konnte gar nicht genug betonen, wie sehr Roban schon zu einem ernstzunehmenden Gegner mit dem Zweihänder geworden war. An einem dieser Tage überreichte er Roban das Familienschwert, damit er fortan mit diesem trainieren und sich an das Schwert gewöhnen konnte.

Am folgenden Tag brachen sie zu einem letzten Ausritt auf, doch dieser sollte kein fröhliches Ende nehmen. Tief im Wald und mitten in einem Gespräch über den verschollenen Alderich surrten plötzlich Pfeile durch die Luft. Wandur und Roban wurden beide getroffen. Wandurs Brust wurde noch im Sitzen von fünf Pfeilen durchbohrt. Robans Pferd wurde ebenfalls getroffen und stieg, wodurch Roban selbst nur ein Pfeil in die Schulter traf. Das Pferd ging durch. Als es einen der Büsche durchbrach, sah Roban, was er nie wieder vergessen würde. Hinter dem Busch saßen mehrere von Arnulfs Schergen und Arnulf selbst mit Bögen. Dieser blickte, das Gesicht wutverzerrt zu Roban hoch, als dessen Pferd an den Attentätern vorbei preschte. Nach einiger Zeit konnte Roban das Pferd wieder unter Kontrolle bringen, doch noch immer rauschten Pfeile durch die Luft, wenngleich sie ihn immer wieder verfehlten. Roban trieb sein Pferd in Richtung Nordhag, wo er sich zur Abreise mit Beron von Löwenhaupt treffen sollte. Diesem berichtete er, was soeben geschehen war.

Doch auch Beron hatte keine guten Nachrichten für Roban. Unmittelbar nach dem Aufbruch Wandurs und Robans war der Jagdmeister Walrid (Vater des in Kindesalter geretteten Sohnes Walrid) in den Thronsaal gerannt und hatte von einem bevorstehendem Attentat berichtet. Nicht jedoch eines auf Roban, sondern ein Attentat durch Roban auf seinen Vater. Damit stand nun auch die Baronin von Nordhag gegen ihren Neffen. Doch Beron, selbst erfahren am Hofe seines Onkels und Grafen von Heldentrutz, wusste auch in diesen Zeiten Rat. Gegen den Willen Robans brach er mit ihm in Richtung Elenvina auf. Hier übergab er Roban in die Obhut seines Zwillingsbruders Buron, welcher die Ausbildung des jungen Finsterkammers vollenden und ihn bis dahin vor seinen Häschern beschützen sollte.

In Elenvina vollendete Roban seine Kriegerausbildung. Doch aus dem einst so lebensfrohen Jungen war ein düsterer junger Mann geworden. Seine Gedanken waren von Rache an seinem Cousin, welcher einen solchen Frevel gegen Rondra und Travia begangen hatte und der Gerechtigkeit für seinen Vater geprägt. Mit dem Kriegerbrief in seiner Hand und den besten Zusprüchen der Zwillingsbrüder, welche ihn nicht von seinem Vorhaben abbringen konnten, machte sich Roban auf den Weg gen Norden. Doch bereits nach einigen Tagen holte ihn die Vergangenheit ein. Wieder einmal war es Arnulf, welcher den ersten Zug machte. Eine Gruppe seiner Häscher griff Roban auf offener Straße an. Nur durch seine intensive Ausbildung und die Hilfe eines unbekannten Barbaren (einer der anderen Charaktere) konnte er sein Leben retten und die Angreifer zur Strecke bringen. Gemeinsam mit dem Barbaren zog er nun gen Norden, um seinen Bruder noch zu finden und mit ihm für Gerechtigkeit zu sorgen.

(Geschichte ist noch nicht abschließend abgesegnet.)

Wie immer bin ich dankbar für alle Anregungen und Kommentare, auch was das zukünftige Spielen angeht, da ich bin 4.1 noch grün bin.

Wir spielen zu Beginn ohne DK, macht Gegenhalten trotzdem schon Sinn?
Welche Kampftechniken würde sich anbieten, außer Gegenhalten?
Als Ausführung meiner Rache sehe ich ein Rondraurteil am wahrscheinlichsten. Gibt es bestimmte Aspekte aus Weiden auf die ich dabei achten muss? :grübeln:

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Nightcrawler
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Krieger aus Weiden

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Für Gegenhalten brauchst Du ohnehin MU 15 und die SF MP.
Der Wuchtschlag bietet sich an, Kampfreflexe und Aufmerksamkeit. Zusammen mit der Finte sind das so Grundlagen der wichtigsten SF. Und einer Talentspezialisierung, natürlich.

Wenn er bis zu seinem 18. Lebensjahr in Baliho ausgebildet worden war, war er an der Akademie länger? Oder doch in Elenvina, wenn die als Ausbildungsstätte angegeben ist?

In Elenvina ist er unter falschem Namen eingeschrieben? Und damit ist auch der Kriegerbrief auf einen falschen Namen ausgestellt? Wer hat die Ausbildung für ihn bezahlt?

Wenn Arnulf wusste, dass Roban in Elenvina ausgebildet wurde, warum hat er das nicht an offizielle Stellen weiter gegeben, damit er als gesuchter Vatermörder verhaftet wurde? Statt ihn über Jahre beobachten zu lassen und dann auf dem frühen Heimweg überfallen zu lassen?
Wenn er dazu weiß, dass er unter falschem Namen in Elenvina war, kann er ihn auch unter neuem Namen suchen lassen und der Kriegerbrief wird ohnehin aberkannt.
Damit kann er doch viel besser treffen: Ihn als Vatermörder und Hochstapler vor Gericht bringen, Aberkennung des erschlichenen Kriegerbriefes.
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Herakleon
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Krieger aus Weiden

Ungelesener Beitrag von Herakleon »

Also Abschluss der Ausbildung in Elenvina. Aktuell ist Roban ja 22 dann wären es vier Jahre dort (passt der Zeitansatz nicht in die Kriegerausbildung?).

Finanziell ist das noch durch die Mittel des Vaters abgedeckt. Und da die Brüder dem Vater verbunden sind organisieren sie auch alles unter echtem Namen. Mein Gedanke war, der Lehrmeister wird über alle Umstände in Kenntnis gesetzt und anschließend wird für alle Übrigen ein anderer Name verwendet (Kriegerbrief immernoch unter echtem Namen).

Die Angreifer am Ende der Ausbildung sollen eher angeheuerte Söldner sein, die einer von vielen Spuren nachgegangen sind und entsprechend auf Roban treffen.

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Nightcrawler
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Krieger aus Weiden

Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Wenn der Charakter Gesucht II hat, kann er nicht an einer mittelreichischen Akademie sich einschreiben ohne Gefahr zu laufen, da erwischt zu werden. Unter falschem Namen dort Schüler sein, aber echter Name auf dem Brief, und der Akademiechef macht mit: Das ist Betrug und er deckt einen gesuchten Mann und bildet ihn noch an der Waffe aus. Warum sollte er das glauben, und ein solches Risiko eingehen, seine eigene Freiheit aufs Spiel zu setzen und den Ruf der Akademie?
Dazu kann er den echten Namen auf dem Brief nicht vorzeigen, weil er Gefahr läuft, dann erkannt zu werden, bzw. Kriegerbrief und sein angeblicher Name nicht übereinstimmen.

Wie kommt er an das Geld seines Vaters? Er musste flüchten, ist ein gesuchter Mann, Zugriff auf Geldmittel hat er wohl nicht, dann noch Jahre der Ausbildung zu bezahlen?

An der Akademie fängt man meist in jüngerem Alter an. Ich komme gerade nicht an meine Bücher, aber es müssten so 12-14 Jahre sein. 8-10 Jahre erscheint mir recht lang.


An sich ist die Hintergrundgeschichte nicht schlecht. Ich finde sie allerdings wackelig in Punkten der weiteren Ausbildung mit Geld ist da, falscher Namen geht, aber echter Name auf Kriegerbrief, und einem Feind, der darum weiß, aber nichts unternimmt, und nur einfach ein paar Totschläger schickt, statt sich an Schande, Festnahme, und Gerichtsverhandlung zu erfreuen. Gut, er sollte aufpassen, das wäre ein guter Grund, ein Eidsegen, und die Intrige ist aufgeflogen. Aber mehr Möglichkeiten, als nach Ende der Ausbildung ein paar Totschläger zu schicken, hätte er schon. Wäre auch klüger, statt zu warten, dass der SC richtig gut kämpfen kann.

Das würde ich anders angehen, und wenn das auch hieße, dass ein falscher Name auf dem Kriegerbrief steht und der Feind das gar nicht wusste.
Der Überfall kann ja auch durch im Zweifelsfall generische Straßenräuber geschehen sein. Oder es war ein anderes Problem, bei dem ihm geholfen wurde.
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Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Ich weiß, dass es in Almada ein Dutzend Wege gibt, wie ein Adeliger sich nennt, je nachdem was er besonders betonen will (Rang, Familie, besonderer Besitz, Abstammung, etc.).

Vielleicht lässt sich das auf den Char übertragen. Wenn er sich bspw. nicht nach dem Familienstammsitz sondern wie ein Freier (i.S.v. Freibauer) nach irgend einem der zugehörigen Weiler benennt - oder der Familie des hineingeheirateten Elternteils. Sein Onkel als Gönner könnte ihn sogar pro forma adoptieren (unter einem Fadenscheinigen Vorwand) um ihn auf einen quasi-adeligen Stand zu heben oder um es besser zu kaschieren als Löwenhaupt einen der Familie verpflichteten dazu bringen. Damit wäre er nicht mehr ganz augenscheinlich er, aber auf der anderen Seite würde der Kriegerbrief bspw. immer noch ganz offensichtlich auf ihn ausgestellt sein.

Wenn die Kriegerakademie nicht gerade so starke Vorteile haben würde, würde ich bei der Vorgeschichte die Ausbildung allerdings auch eher möglichst persönlich gestalten wollen - und da würde sich Schwertgeselle oder noch eher Ritter/Knappe deutlich besser anbieten.
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

Usch vüpndhä äß krohszattik vi mahnsche zisch ofenzischdlisch behmühn möhklißt uhnläsorliehsch ßuh chraypen & tahpey ahle Möhklischkaythn mohderna täschnohlogy iehknohrieren!

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ich find die Geschichte gut.

Gesucht II bedeutet ja nicht automatisch, dass man die Obrigkeit geben sich hat. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass eine kleine, verschworene Gruppe, die für ihre Ziele über Leichen geht, hinter dem Charakter her ist (vgl. WdH).

Das passt gut zu Arnulf und seinem Familienzweig mit dem der SC in Fehde liegt.

Aber irgend jemand sollte Roban ein Pferd geben, herrje. Das kann doch kein Standesgenosse wollen, dass er laufen muss. Vielleicht als Leihgabe von der Akademie?

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Nightcrawler
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Ungelesener Beitrag von Nightcrawler »

Gesucht I deckt ja "nur" eine Provinz ab, aber Gesucht II ist schon eine Hausnummer, das benachbarte Reiche mit einbezieht und bei dem ausdrücklich betont wird, dass man in ständiger Gefahr ist, erkannt zu werden, sobald das Land ganz allgemein betreten wird, man tunlichst Kontakt mit Obrigkeiten und Gardisten meiden sollte und man dafür sorgen sollte, nicht bekannt zu werden, weil da Leib und Leben in Gefahr sind.
Das ist halt schon mehr, als z.B. nur in Weiden gesucht zu werden.
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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Wie gesagt Gesucht I+II gibt es immer in zwei Varianten, bei der ersten ist es "die Obrigkeit", die in die Suche eingebunden ist, bei der Zweiten eben eine kleine, verschworene und um so rabiatere Gemeinschaft. Das trifft m.Mn. gerade auch auf einen Familienverband zu (La Familia ;) )

Gesucht II passt daher prima für die Fehde die Arnulfs und Robans Familienzweige trennt und ein Kloster/Akademie/Burg ist ein klassischer Rückzugsort.

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Nach meinem Verständnis deckt "Gesucht II (Mittelreich)" [als Aufstufung von Gesucht I (Weiden)] genau ab, dass du die Obrigkeit des Mittelreiches gegen dich hast und reichsweit gesucht wirst, und Gesucht II (Zwölfgötterkult) eine Analogie im Kirchenkreis zu Gesucht I (Praioskirche). Für eine Familie mMn nicht passend, da würde ich eher "Feind" nehmen.

Und Gesucht II ist eine Hausnummer. Das haben höhere Offiziere der Schwarzen Lande, so würde ich Galotta nach dem Ogerzug einstufen (da konnte er nämlich dann mehrere Jahre im Süden leben/öffentlich auftreten, ohne dass gleich eine Schar KGIA-Agenten versucht hätte ihn umzulegen), die meisten Mitverschwörer von Answin, Leomar vom Berg (nach 1029), oder die höheren Geweihten des Namenlosen, wenn deren Namen bekannt sind.

Macaldor
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Ungelesener Beitrag von Macaldor »

Je nach dem wie radikal der suchende Teil der Familie vorgehen wird passt Gesucht II schon. Dies kann ja explizit eine kleine, aber durchaus radikale Gruppierung betreffen. Einer meiner Chars hatte dies selbst, wobei es sich um einen flüchtigen der Nachtwinde handelte.
"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich" -Satz des Pythagoras

Vasall
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Zumal "Obrigkeit" und Adelsfamilie im MR weitgehend gleichzusetzen ist.
Wer von den Rabenmunds gesucht wird findet in allen Winkeln des Reiches Ärger.

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