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Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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شياطين تدمير العالم ضبط
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Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von شياطين تدمير العالم ضبط »

So
nachdem ich das hier duchgelesen habe, möchte ich euch fragen ob es stimmig ist, einen Brabaker in einem ganz normalen, (fast) Dämonenlosen Abenteuer zu spielen. Meine gruppe ist sehr magierfreundlich, jedoch dachte ich darüber nach, dass ich mit tarnung (hallo, ich bin auf der durchreise, darf ich euch begleiten?) dazustosse und versuche es geheimzuhalten.
Leider haben wir einen Ronnie in der gruppe, und darum frage ich, ob ein Dämonologe im normalen aventurien sinnvoll ist

MFG

شياطين تدمير العالم ضبط
Zuletzt geändert von Wolkentanz am 26.07.2010 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat:
Und *puff* implodierte der Laraan im Paradox... ^^

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Betos
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Re: Der Dämonologe - Erfahrungsbericht & Diskussion

Ungelesener Beitrag von Betos »

Wie zum Henker soll man jemanden mit so einem Usernamen anreden?!?!?

Meiner Meinung nach gehen Dämonenbeschwörer der Schwarzen Gilde nur äußerst schwer in eine Gruppe in der ein wirklich überzeugt weißer Charakter ist. Also ein Geweihter mit Ausnahme Phex und Hesinde (die könnte der Brabaker vielleicht überzeugen, dass er seine Fähigkeiten nur im Notfall und Kontrolliert einsetzt), Weißmagier (insbesondere Antimagier) oder sehr gläubigen und aufrechten Profanen (der Praiosgläubige Soldat, der Rondragläubige Ritter).
Hier könnte das nur funktionieren, wenn der Brabaker warum auch immer glaubhaft dem Dämonenbeschwören abschwört, was diesen aber verkrüppeln würde und daher kaum eine Option ist.

Sonst geht das in der Kombination nur, wenn sich einer der Helden verbiegt, also der Spieler bewußt seinen Held wegsehen lässt, um den anderen Spieler nicht vor den Kopf zu stoßen. Das sorgt aber eher für Unmut.

In eine graue Gruppe kann so ein Charakter passen, wenn er entsprechend Verantwortungsbewußt auftritt und nicht für jedes Problem nen Dämon beschwört. Für so eine Gruppe kann er mit seiner Fachkenntnis beim bekämpfen entsprechender Bedrohungen sogar sehr willkommen sein.

Allgemein kann man sagen: Je verbreiteter der 12-Götterglaube in der Gruppe, desto weniger Akzeptanz eines Dämonenbeschwörers in der Gruppe. Nicht dass sie jeden Puniner Magier gleich erschlagen, aber sie werden halt kaum mit einem Reisen wollen.
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Varana
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Varana »

In Aventurien sind sie sinnvoll, und es gibt jede Menge Gruppen, in denen ein Dämonologe spielbar ist - aber eher nicht mit einem Geweihten in der Truppe. Außer der Dämonologe beschränkt sich aufs Exorzieren und Bannen.

Mit dem Rondrianer zusammen reisen geht sicher - solange der Brabaker nichts beschwört. Ob er sich als Brabaker zu erkennen geben kann, hängt von der Einstellung des Rondrianers ab, aber als praktizierender Dämonologe dürfte er nicht glücklich werden (oder der Ronnie, je nachdem).

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Satinavian
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Es geht. Habe ich schon gemacht.

Es kan aber anstrengend sein. Und die SCs müssen wohl Kompromisse eingehen. Und es kann schwer sein, zu erklären, warum man weiter zusammen reist, denn die Gesellschaft des jeweils anderen ist wohl kaum angenehm, sondern immer voll von Spannungen.

Von heimlichen Dämonologen würde ich eher abraten. Erstens haben die Brabaker den "bekennend"-Randgruppennachteil, zweitens hat man nicht sonderlich viel von seinem Dämonologen, wenn man dies nie in nwesenheit anderer SCs thematisieren kann.

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شياطين تدمير العالم ضبط
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von شياطين تدمير العالم ضبط »

Danke erstmal für die antworten

will meinem namen ändern, versteh aber net wies geht :cry:

zu meiner spielweise:
ich habe den meister informiert und wir waren uns einig, dass man als Dämonenmagier verdeckt agieren soll und die Dämonen als ass im Ärmel hat.
Wir möchten diesen charme, dass man alles machen und auch erreichen kann in DSA nicht zerstören, nicht, dass am ende überall Drachen rumfliegen und Dämonen zu Standartgegnern verkommen. Bei mir (sicht des Magiers) sind dämonen überaus mächtige, underische etinitäten,
welche mit bedacht, aber dann mit großer auswirkung beschworen werden können.

ich fasse zusammen: könnte mit dem Ronnie schwer werden, ich muss mich zurückhalten und Vertrauen Aufbauen

Dankeschön

Der mit ohne Namen
Zuletzt geändert von شياطين تدمير العالم ضبط am 27.07.2010 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat:
Und *puff* implodierte der Laraan im Paradox... ^^

Rondrian der Knappe der Löwin
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Rondrian der Knappe der Löwin »

Hallo,

Ich finde nicht, dass das gut gehen könnte, weil er dir wahrscheinlich irgendwann auf die Schliche kommen wird und dann einiges schief gehen könnte.
(wahrscheinlich wird jmd sterben)
Ich weiß jetz zwar nicht welche Liturgien dieser Rondra-Geweite, allerdings wird er sicher einige parat haben die einem Dämonologen sehr zu schaffen machen könnte.

MfG Rondrian
Man kämpft nicht nur mit dem Schwert, sondern auch mit dem Herzen.

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Na'rat
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

شياطين تدمير العالم ضبط hat geschrieben: ich habe den meister informiert und wir waren uns einig, dass man als Dämonenmagier verdeckt agieren soll und die Dämonen als ass im Ärmel hat.
Eine eher blöde Idee wenn der Typ, mit Kutte, Stab, Gildensiegel und dem Nachteil bekennender Dämonologe und Nekronmant herumläuft.
Wenn die Sache auffliegt hat er damit alle Vorurteile, von wegen das denen nicht zu trauen ist, bestätigt.
شياطين تدمير العالم ضبط hat geschrieben: könnte mit dem Ronnie schwer werden, ich muss mich zurückhalten und Vertrauen Aufbauen
Deswegen die Beziehung nicht auf einer Lüge sondern auf dem Expertentum eines bekennenden Dämonologen und Nekromanten aufbauen.
"Ihr habt ein Problem mit Dämonen? Da trifft es sich ja gut das ihr in mir einen Experten im Umgang mit diesen an der Hand habt!"
Auch kann man Dämonologen durchaus als aufrechte Gläubige spielen, solche die den Feind begreifen wollen um ihn in seine Schranken zu weisen.
Gegen einen Dämonologen der eifrig in den Tempel geht lässt sich schon viel schwieriger etwas sagen.
Wichtig ist in jedem Fall das man sich eine gute Argumentation zurecht legt.

Dabei haben Beschwörungen vernünftigerweise zu unterbleiben, aber im offiziellen Aventurien sind schon absurdere Sachen passiert. Einmal hat ein Chefrondrageweihter Rondra aufgefordert zwischen ihn und einem Untoten zu entscheiden. Der Geweihte unterlag.

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Betos
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Betos »

Die wichtigste Liturgie die ein Rondrageweihter gegen Dämonen und deren Beschwörer hat, nennt sich "Rondrakamm" ;)

Bei einem Geweihten in der Gruppe den der Spieler auch nach den Prinzipien der Kirche spielt, wird das nicht funktionieren können. Selbst wenn ein tiefes Vertrauen aufgebaut ist, weil der Dämonologe nur gutes getan hat, wird der Ronnie den ersten beschworenen Dämon den er mitbekommt nur als schweren Bruch dieses Vertrauens werten, was die Sache nur noch schlimmer macht.
Er könnte über die "Experten" schiene akzeptiert werden, wie Na'Rat schon sagt, aber einen beschworenen Zant kann imo kein Ronnie verzeihen.
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Skaven
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Skaven »

Mein Dämologe hat sich immer als Fachmann für Dämologie offen vorgestellt.

Das Brabaker Akademieleben beschränkt sich ja nicht nur auf das beschwören von Dämonen, sondern mindestens so viel auf Erforschen und Schutz vor Dämonen.

Natürlich wird man am Anfang sehr genau beäugt, aber wenn man es schafft sich durch Dämonenbannung, etc. einen Namen zu machen, wird auch ein Rondrageweihter, sofern es kein Radikaler ist, einsehen, das ein gemäßigter Dämologe auf der guten Seite besser ist, als garkeinen Fachmann da zu haben.

Ich rate aber grundsätzlich von allen Kampfdämonen ab. Man kann einem Rondrageweihten vielleicht noch in der Not beibringen, das ein Gotongi jetzt nötig ist. Bei einem Zant oder Shruuf, hört auch bei "normalen" Menschen ziemlich das Verständnis auf, denn die wünschen auch nicht ihren Feinden, so zerfetzt zu werden.

Man sollte neben der Dämologie auch nicht solchen ketzerischen Ideen anhängen wie Magierphilosophie oder Demokratie. :P

PS: Man lernt auch noch andere Zauber neben den Invocationen. :wink:

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Na'rat
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Skaven hat geschrieben: Ich rate aber grundsätzlich von allen Kampfdämonen ab. Man kann einem Rondrageweihten vielleicht noch in der Not beibringen, das ein Gotongi jetzt nötig ist. Bei einem Zant oder Shruuf, hört auch bei "normalen" Menschen ziemlich das Verständnis auf, denn die wünschen auch nicht ihren Feinden, so zerfetzt zu werden.
Nee, das Problem eines Dämonologen ist das ALLE Dämonen als gefährlich und oder grundböse gelten.
Es gibt keine guten und schlechten Dämonen. Zumindest bei denen die Dämonen aus ideologischen Gründen ablehnen.

Ob man mit einem fliegenden Auge Menschen ihre intimsten Geheimnisse raubt oder mittels Zant zerstückeln lässt ist nur ein gradueller Unterschied, kein absoluter.
Zumal es grundsätzlich als verwerflich gilt Wesen von jenseits des Sternenwalls, vorbei an den Mauern Alveran, nach Dere zu bringen.

Für Leute mit weniger dogmatischen Ansichten ist so ein Gotongi aber leichter zu verkrafen, schon weil er unsichtbar ist.
Skaven hat geschrieben: PS: Man lernt auch noch andere Zauber neben den Invocationen. :wink:
Hier hat Brabak das Problem das die schicken Sachen auch dämonisch sind.

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Sumaro
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Also zum einen kommt es drauf an in welcher Zeit man spielt. Vor Borbarad kann man auch Dämonen beschwören ohne irgendwelche Probleme zu bekommen, solange man sie unter Kontrolle hat. Nach Borbarad muss man sich dafür in Gegenden südlich oder nördlich des Mittelreichs aufhalten um es durchzuführen. Allgemein bin ich der Ansicht, dass sich ein Brabaker Dämonologe nicht verstecken sollte. Er ist von der führenden Akademie hinsichtlich Beschwörungen ausgebildet worden und in der Lage das Risiko eines Dämoneneinsatzes deutlich besser zu bestimmen als ein Rondrianer. In der Konstellation also wirklich nur unter Wert zu spielen oder dann, wenn man vor Borbarad spielt.

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Satinavian
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

@ Rondrian & Betos

Was soll der Geweihte denn machen, wenn der Dämonologe sich an die geltenden Gesetze hält ? Selber einen Mord begehen ?

Und Dämonenbeschwörung ist halt nicht mal überall verboten, auch in aktueller Zeit nicht (und ein offener Dämonologe sollte die Gesetze hierzu kennen), dämonische Zauber noch weniger. Vor dem vorletzten allaventurischen Konvent war es praktisch überall erlaubt. Und wenn der Herr Dämonologe sich aus dem Kampf zurückhält, kann man ihm nicht mal so ohne weiteres rondraungefälliges Verhalten vorhalten. Höchstens gewisse Theorien nach denen Dämonenbeschwöreei generell schädlich icht, könnte man aufgreifen, aber die stehen auf extrem wackligen Füßen und ein Brabaker mit der von Haus aus vorhandenen Dämonologiespezialisierung kann diese auch locker entkräften.

Was also soll der Rondrageweihte tun, außer zu verkünden, dass er keine Dämonen mag und seine Göttin seines Wissesns nach auch nicht ? Gegen den legalen Dämoneneinsatz hat er so viel Möglichkeiten wie gegen den legalen Handel mit Armbrüsten.


Was Liturgien etc. angeht, so stören die einen Dämonologen gar nicht. Er zählt in dieser Hinsicht als normaler Zwölfgöttergläubiger (oder Rastullahanhänger oder...). Auch seelische Makel gibt es keine. Eidbrecher und alles Schlimmere ist laut Regeln (Minder-)Paktierern vorbehalten, scheinbar ist den Göttern eine außereheliche Affäre wesentlich verhaßter als ein ganzes Leben voll Dämonenbeschwörungen.

Der Dämonologe zählt, wenn initiiert auch als gläubiger Mitbeter für den Rondrianer und die Regeln verbieten ihm auch nicht, Akoluth zu werden und aktiv an Liturgien mitzuwirken. Obwohl das bei Rondra wohl her unwahrscheinlich ist.

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Na'rat
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Nun ja, der Antagonismus Götter vs. Dämonen bestand schon vor Borbarad.

Liest man mal im WdG nach haben Kirchen und damit Geweihte als ihre Vertreter weitreichende Befugnisse. Kaum die Basis für ein vernünftiges Zusammenspiel.

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Talasha
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Re: Der Dämonologe - Erfahrungsbericht & Diskussion

Ungelesener Beitrag von Talasha »

Betos hat geschrieben:Wie zum Henker soll man jemanden mit so einem Usernamen anreden?!?!?


Laut Google mit: Demons zerstören die Welt gesetzt :wink:



@Topic:


Wenn ein Ronnie einen Dämonologen zerstückelt müßte er meiner Meinung nach nur behaupten das der Betreffende ein Paktierer war, und schon ist der Geweihte fein heraus.
Zuletzt geändert von Talasha am 27.07.2010 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Skaven
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Skaven »

@Na´rat:
Hab die Gesetzgebung des Mittelreiches nicht bei der Hand. Aber ich glaube Beschwören von Dämonen war noch nicht das Verbrechen um damit gleich an den Strick zu kommen.
Wenn der Dämon aber ein denkendes Lebewesen verletzt, dann hat man auch als Magier ein Problem da lebendig raus zu kommen.



Rechtskunde steigern hilft auf jedenfall. Mit Akademischer Ausbildung auch kein Problem.
Hilft einem zwar nicht vor einem wütenden Mob, aber einen Rondrarier kann man damit schon in Schach halten.
Man sollte sich dann aber auch selber daran halten. :wink:

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Sumaro
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Also vor Borbarad war auch die Verletzung einer Person durch einen Dämon nicht so schwerwiegend. Der Magier wurde an seine Akademie geschickt um da in der richtigen Kontrolle unterrichtet zu werden, damit er sein Vieh beherrschen lernt. Neuzeitlich reicht in vielen Ländern allein die Beschwörung.

Ein Rondrianer lügt doch nicht um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, wo wäre da die Ehre. Man erschlägt den Frevler und bezeugt später, dass er Dämonen rief die ihm zu Dienste sein sollten. Zwar war dies vor dem Gesetze erlaubt, aber nicht vor dem göttlichen Gebote der Leuin.

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شياطين تدمير العالم ضبط
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von شياطين تدمير العالم ضبط »

@ Rondrian der Knappe der Löwin
natürlich kennst du deine Liturgien, du spielst doch bei mir mit!

@alle

wir spielen NACH borbi

Also ganz offen zur gruppe gehen, sagen man sei ein Dämonologe und darauf hoffen, nicht in Stücke geschlagen werden??

Gut.

Mit den Regionalen Regeln habt ihr natürlich recht, aber ist es Verboten mit diesem charakter nach gareth zu latschen, bzw. im Mittelreich sich zu erwehren??
Zitat:
Und *puff* implodierte der Laraan im Paradox... ^^

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Varana
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Varana »

Wehren darfst du dich natürlich, nur nicht mit Dämonen. ;)

Durch Gareth laufen auch. Am Dämonologen ist das Dämonenbeschwören verboten.

Ansonsten würde ich vorher mal mit dem Spieler des Rondrianers reden, wie der das so sieht. Wir können hier Tips zum "typischen" Rondrianer geben, wie wir uns ihn vorstellen; was derjenige, mit dem du dann zu tun haben wirst, davon hält, weiß er nur selber.

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Sumaro
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Es ist ihm verboten irgendwas beschwörungsmäßiges im Mittelreich zu verbrechen. Was er machen kann ist Dämonen beschwören (außerhalb), in Artefakte packen und diese dann Weggefährten zum Auslösen geben. Denn nur der Benutzer des Artefakts wird mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft.
Der Aufenthalt in Gareth etc. ist natürlich nicht untersagt, man kann nur seine Zauber nicht mehr nutzen und verliert damit einen Großteil seiner Macht.

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Thallian
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Thallian »

Hallo zusammen,

aus meiner Sicht ist es schlichtweg unmöglich, einen Dämonologen der auch mal Dämonen beschwören möchte in einer Gruppe mit einem Ronnie zu spielen.
Es gäbe aus der Sicht meines Ronnies keinen noch so gearteten Grund aus dem es legitim sein könnte einen Dämon zu rufen und damit die Macht der Niederhöllen auf Dere zu stärken. Wie schon gesagt wurde, gibt es aus der Sicht eines Ronnies keine guten und bösen Dämonen, da Dämonen per se böse sind.

Würde eine meiner Mitspieler seinen Magier einen Dämon beschwören lassen, wäre nur die Frage ob die Ifirngeweihte mit ihrem Pfeil oder der Zweihänder meines Ronnies schneller sind. Gut, dass er (und ich als Spieler) nicht wussten, dass z.B. beim Golembau Dämonologie im Spiel ist. Sonst wäre schon da Schluss mit ihm gewesen.

Fazit: Ich würde keinen Dämonologen (noch dazu aus Brabak) spielen, wenn ein Ronnie in der Gruppe ist. Da könnte man auch einen Nekromanten in einer Gruppe mit einem Golgariten spielen.

LG

Thallian
Zuletzt geändert von Thallian am 27.07.2010 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Betos
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Betos »

Die bloße Anwesenheit wird ihn nicht zum Verhängnis werden. Auch wird der Ronnie in nicht sofort erschlagen, klar. Aber in einer Mittelreichischen Gruppe wird er bei Kenntnis seines Fachgebietes schon mal auf viel Skepsis stoßen und ein Ronnie müsste einen wirklich guten Grund haben, sich überhaupt mit ihm abzugeben.

Wenn er im Mittelreich einen Dämon beschwört und das irgendjemand glaubwürdiges mitbekommt, wird ihm das nicht gut zu Gesicht stehen. Es gibt einen Grund warum alle schwarzen Dämonenbeschwörer Akademien im Süden liegen, da kann man damit noch durchkommen, ab wenn jemand im Mittelreich anfängt außerhalb umfangreicher Schutzmaßnahmen von mehreren Magiern in Punin auf offenen Feld Dämonen zu beschwören, gefährdet die Bevölkerung und wird spätestens mit der weißen Gilde Probleme bekommen. Wenn er nicht direkt von einem aufgebrachten Mob gelyncht wird.

Und da ist es auch egal warum er den Dämon beschworen hat und auch egal welchen.

Und vom zweiten Spezialgebiet der Brabaker wollen wir mal gar nicht reden. Denn der erste Nekromantiespruch wird ihm definitiv massiven Ärger mindestens mit der Boronkirche bringen.

Und nicht vergessen, Brabaker haben automatisch "Randgruppe: Bekennender Nekromant/Dämonenbeschwörer".
Allein die Tatsache dass das eine Randgruppe ist, zeigt dass es mit der Akzeptanz dieser Sachen nicht weit her ist. Und es zeigt auch, dass der Brabaker das offen zugibt dass er Untote erhebt und Dämonen beschwört.
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Joker
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Joker »

Grundsätzlich verboten nicht, es ist eben nur die Frage, welche Mittel er nutzt. Dem Wegelagerer mit dem Magierstab eins überbraten sowie Gareth auf anderem Wege als dem Rücken eines Karakil zu betreten ist meines Wissens nicht verboten. ;-)

Ansonsten kann ich aus Erfahrung sagen, daß ein Brabaker in der Gruppe durchaus sehr viel Spaß machen und es - gerade mit Geweihten - zu interessanten Diskussionen kommen kann. Vorausgesetzt natürlich, nämliche Diskussionen laufen auf der verbalen Ebene ab und man sieht davon ab, sich andersphärische Unterstützung zu holen respektive gleich den Zweihänder (Efferdbart, whatever) auszupacken. Meiner hat es eigentlich genau so gemacht wie Na'rat vorgeschlagen hat, nämlich sich sofort offen als das vorgestellt, was er ist, um mögliche Unterstellungen von Heimlichkeit von vornherein zu entkräften und zumindest zu versuchen, eine Basis aufzubauen, auf der man zusammenarbeiten kann. Die Gruppe war zwar nicht begeistert, aber nach einer Weile kam man dann doch sehr gut miteinander aus, zumal er auch eher auf der Schiene "ich studiere ide Viecher, um sie besser plattmachen zu können" arbeitet.
Will Dein Charakter hingegen ein zweiter Borbarad werden, naja... dann könnte das auf ein gewisses Mißfallen seiner Umwelt stoßen, vorsichtig ausgedrückt... :ijw:
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Na'rat
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Skaven hat geschrieben: Hab die Gesetzgebung des Mittelreiches nicht bei der Hand. Aber ich glaube Beschwören von Dämonen war noch nicht das Verbrechen um damit gleich an den Strick zu kommen.
Im Mittelreich und CO ist schon die Beschwörung von Dämonen ein Verbrechen. Selbst wenn es legal wäre ändert es nichts daran das religiös motivierte Charaktere aus Gründen der Religion was gegen Dämonen hat.

Das solche Gesetze einen Rattenschwanz an Problemen nach sich ziehen, von wegen Göttergefälligkeit, steht auf einen anderen Blatt.
Skaven hat geschrieben: Rechtskunde steigern hilft auf jedenfall. Mit Akademischer Ausbildung auch kein Problem.
Hilft einem zwar nicht vor einem wütenden Mob, aber einen Rondrarier kann man damit schon in Schach halten.
Nein.
Sumaro hat geschrieben: Ein Rondrianer lügt doch nicht um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, wo wäre da die Ehre.
Nennt sich Irrtum. Und vor Rondra geht Lüge völlig okay. Wie gesagt, die Basis für gutes zusammenspiel sieht anders aus.
شياطين تدمير العالم ضبط hat geschrieben: Also ganz offen zur gruppe gehen, sagen man sei ein Dämonologe und darauf hoffen, nicht in Stücke geschlagen werden??
Allen Beteiligten täte es gut weniger radikal an die Sache ranzugehen. Der Beschwörer der Dämonen nicht verherrlicht und der Rest der nicht auf bloße Mutmaßungen hin tötet.

Wie gesagt, Du musst dir noch ein paar Argumente zurecht legen. Mein Rashduler hat das Wald und Wiesen Argument das Dämonen alles verzerren damit entkräftet das man bei ihm zu Hause schon seit Jahrtausenden mit Dämonen umgeht und sich nicht einmal im Ansatz Verhältnisse wie in den Schwarzen Landen eingestellt haben.
Was daran liegt das man sich im Land der Ersten Sonne mit den Dingen auskennt und weil keine Paktierer, die man selbst möglichst bald vom Antlitz Deres gefegt sehen will, am Ruder waren.
شياطين تدمير العالم ضبط hat geschrieben: Mit den Regionalen Regeln habt ihr natürlich recht, aber ist es Verboten mit diesem charakter nach gareth zu latschen, bzw. im Mittelreich sich zu erwehren??
WdZ S. 300. Die bloße Kenntnis dämonischer Sprüche steht nur in Maraskan unter Strafe.
So lange der Kerl nichts dämonisches zaubert kann man ihn rein rechtlich nicht an den Karren fahren. Gemocht wird er wahrscheinlich trotzdem nicht.
Thallian hat geschrieben: Es gäbe aus der Sicht meines Ronnies keinen noch so gearteten Grund aus dem es legitim sein könnte einen Dämon zu rufen und damit die Macht der Niederhöllen auf Dere zu stärken.
Das hat auch kein Beschwörer mit einen Funken Verstand und Selbstachtung vor.

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Korgash
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Korgash »

Der Dämonologe wäre stark kastriert, er kann seine Skills nie in Anwesenheit des Rondra-Geweihten ausüben und sollte auch tunlichst vermeiden, von diesem der aktiven Dämonologie verdächtigt zu werden. Im Grunde kannst du also nur die Kombination aus Antimagier (das dafür sehr gut!) und gothic spielen. Ich rate zu einer anderen Akademie, wie wäre es mit Mirham oder Al'Anfa? Kommen auch aus dem Süden und sind ebenfalls schwarz.
Zuletzt geändert von Korgash am 27.07.2010 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Thallian
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Thallian »

Na'rat hat geschrieben:
Thallian hat geschrieben: Es gäbe aus der Sicht meines Ronnies keinen noch so gearteten Grund aus dem es legitim sein könnte einen Dämon zu rufen und damit die Macht der Niederhöllen auf Dere zu stärken.
Das hat auch kein Beschwörer mit einen Funken Verstand und Selbstachtung vor.
Aber der Dämonologe nimmt das billigend in Kauf. Den meisten wird es halt egal sein, solange es ihre Macht stärkt (ich rede hier jetzt nicht von Pakten). Aber dass das Beschwören von Dämonen nicht gerade die Macht der Götter auf Dere stärkt (sondern im Umkehrschluss die Macht der Niederhöllen mehrt) wird kein Dämonologe abstreiten. Es kümmert ihn halt nicht.

Zum Thema: Wenn der Dämonologe es aber lange genug glaubhaft versichert und durch Taten beweist das er nur Dämonen austreibt, dann kann man schon zusammen reisen. Dazu sollte aber die Vertrauensbasis schon sehr hoch sein.

Denn will man als aufrechter Streiter der Götter mit Dämonenbeschwörergesocks überhaupt was zu tun haben? :wink:
Thallian
Zuletzt geändert von Thallian am 27.07.2010 16:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Sumaro
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Oder man spricht mit dem Meister etc. ein anderes Setting ab. Dämonologen sind reizvoll, vor allem dann wenn man sie nicht nur als reine Exorzisten spielt. Das kann man zwar auch, aber es nimmt viel von den Möglichkeiten.

Der Rondrianer in der Gruppe ist der größte Störfaktor. Ohne Geweihte geht ein Dämonologe fast immer.

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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von rammorosch »

Bei soetwas stellt sich mir immerwieder die Frage, wie man sich das rollenspielerisch vorstellen soll. Der einzige Grund, warum ein Rondrianer einen Brabaker Dämonologen begleiten sollte, ist um ihm beim kleinsten Vergehen den Kopf von den Schultern zu hauen.
Das ist wirklich keine sonderlich gute Basis für eine Heldengruppe.

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Torben Bierwirth
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Torben Bierwirth »

Ich sehe das ähnlich wie rammorosch. Es ist ja nicht nur so, dass die eigene Vorstellung vom aktiven Dämonologen stark eingeschränkt werden muss, sondern vielmehr gleichzeitig noch ein gesamtes anderes Charakterkonzept massiv torpediert wird. Der Spieler eines Geweihten muss zugunsten des Gruppenfriedens Kompromisse eingehen, die sein Charakter nicht einmal ansatzweise in Betracht ziehen würde.

Dämonologie ist mit zentralaventurisch geprägten Charaktern aufgrund der Moralvorstellungen kaum zu vereinbaren, in den Tulamidenlanden oder Südaventurien schwer, aber möglich.
Das Projekt zum DSA 4.1 Reiterkampf ohne Sonderregeln:

Initiative zur Rettung der Kavallerie

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شياطين تدمير العالم ضبط
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von شياطين تدمير العالم ضبط »

ja da habt ihr recht.
wäre es also möglich INNERHALB vom Mittelreich als Ghostbuster zu fungieren, und AUßERHALB
die Mächte der Dämonen entfesseln wenn keiner hinsieht?
Mit genügend respekt (Ronnie aus auswegslosen lage befreit)
sollte es doch machbar sein, einen dämon nicht als Pures böses, sonder nur als Komprimiertes Chaos unter Kontrolle zu sehen??
also sich dazu bekennen, nichts machen, und wenn der Ronnie nen andren char spielt, mein volles potential ausschöpfen??
Zuletzt geändert von شياطين تدمير العالم ضبط am 27.07.2010 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat:
Und *puff* implodierte der Laraan im Paradox... ^^

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Satinavian
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Re: Einsatz eines Brabaker Dämonologen?!

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

@ Thallian
Aber der Dämonologe nimmt das billigend in Kauf. Den meisten wird es halt egal sein, solange es ihre Macht stärkt (ich rede hier jetzt nicht von Pakten). Aber dass das Beschwören von Dämonen nicht gerade die Macht der Götter auf Dere stärkt (sondern im Umkehrschluss die Macht der Niederhöllen mehrt) wird kein Dämonologe abstreiten.
Doch, würde er. Warum sollte es denn die Macht der Erzdämonen stärken, wenn man ihre Diener entführt, versklavt und zu Zwangsarbeiten zwingt ? Mit dem alternativen Matrizemodell gibt es ebenfalls keine Stärkung der Dämonen durch die Dämonologie. Eigentlich in keinem verbreiteten Erklärungsmodell zum Wesen der Dämonen.

Dämonologen neigen genau so sehr bzw. so wenig wie alle anderen Menschen dazu, etwas zu tun, von dem sie annehmen, es wäre schädlich für die Schöpfung an sich.
Es gäbe aus der Sicht meines Ronnies keinen noch so gearteten Grund aus dem es legitim sein könnte einen Dämon zu rufen und damit die Macht der Niederhöllen auf Dere zu stärken. Wie schon gesagt wurde, gibt es aus der Sicht eines Ronnies keine guten und bösen Dämonen, da Dämonen per se böse sind.
Z.B. Heilung permanent Verstümmelter ?
Würde eine meiner Mitspieler seinen Magier einen Dämon beschwören lassen, wäre nur die Frage ob die Ifirngeweihte mit ihrem Pfeil oder der Zweihänder meines Ronnies schneller sind. Gut, dass er (und ich als Spieler) nicht wussten, dass z.B. beim Golembau Dämonologie im Spiel ist. Sonst wäre schon da Schluss mit ihm gewesen.
Falls man einen Dämonologen spielt, ist es generell sinnvoll, die Gruppe vor der Beschwörung vom Vorhaben in Kenntnis zu setzen. Besonders bei Dämonenhassern in der Gruppe. Im Falle von Geweihten bietet es sich sogar an, diesen die letzte Entscheidung dazu zuzubilligen. Nicht nur kann man so ständig darauf hinweisen, dass man mit einem Dämon dieses oder jenes Problem lösen könnte, der Geweihte weiß dann auch immer, dass er durch sein Verbot evtl. das Scheitern der Gruppe verursacht hat. Und falls doch mal irgendwann eine Beschwörung erlaubt wird, kommt es nicht zu diesen Zwischenfällen.

Beschwörungen, gerade mehrtätige Großrituale sind einfach nichts was man mal eben so heimlich nebenher macht und erfolgreich vor der Gruppe verbrgt.
Zuletzt geändert von Satinavian am 27.07.2010 17:38, insgesamt 1-mal geändert.

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