Rondra-Geweihter

Von A wie Abenteuerpunkte bis Z wie Zwerg: Alles über Erstellung und Entwicklung von Charakteren.
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Pack_master
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Pack_master »

Rondrianer gelten als Ritter, wodurch sie volles Recht haben an Turnieren teilzunehmen (meines Wissens gibt es diesen Vermerk mehr als einmal in verschiedenen Büchern, und da fragt man sich doch warum) - und warum sollten sie das auch nicht? Es ist ein Kräftemessen wie es rondrianischer nicht sein kann.
Klar fungieren sie oft als Schiedsmänner. Aber ich würde als SL komisch gucken wenn mir der Rondrianer in der Gruppe sagt, er sieht nicht ein warum er an einem Turnier teilnehmen soll...

Allerdings halte es es wie Nightcrawler. Das Einsetzen von Karma im Turnier halte ich für einen groben Verstoß der Fairness. Karma ist da um im Notfall zu helfen. Ein Rondrianer der in meioner Gruppe in einem TURNIER Mirakeln würde, bekäme die nächste Woche den karmalen Riegel von seiner Göttin vorgeschoben. Im Turnier soll man sich SELBST fordern, und nicht die Göttin die Arbeit machen lassen.

@ TT: im Gegenteil, ich sehe es eher als Ansporn gegen einen Rondrianer anzutreten. Gibt es eine größere Ehre, als einen Rondrageweihten im rituellen Zweikampf zu besiegen?

Vasall
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ich müsste schauen, wo es steht, habe aber im Hinterkopf, dass in der Regel (bei so einem Wald-und-Wiesen-Turnier mag es ein Ausrichter auch mal anders angeben) man nicht in jeder beliebiger Rüstung antreten darf, weil das bei der Tjoste zu lebensgefährlich ist, weshalb dann Kettenhemd oder gar Lederrrüstung (allein) nicht reichen. Eine Gestechrüstung muss nicht unbedingt sein, aber schon etwas Stabiles auf dem Torso.
Nein davon hab och nich nicht gelesen,
Und wenn wäre das auch sehr Schade, denn es würde ja die hochmittelaterlichen Settings in den Schildlanden zerstören wenn jeder mit Plattenrüstung daher kommt.

Ich möchte auch Settings mit klassischen Rittern wie aus Parzival, Lanzelot dem Nibelungenlied oder Eneit, oder meinetwegen aus Prinz Eisenherz und Ivanhoe/Robin Hood, (ebenso wie ich auch Thorwaler mit Frühmittelalterlichem Flair möchte). Die Ritter alten Schlages eben.
Die sollen doch diese Ritter der Blütezeit des Rittertums darstellen. Da gehören Kettenpanzer, Topfhelm, Wappenschild und -rock einfach dazu und so gerüstet wurde die Tjost überhaupt erst erfunden.

Zu Karma, Bewusstsein und Turnier.
Das sehe ich wie Trollstime. Ich denke nicht dass das Wissen und Bewusstsein über die karmale Wirkung so detailliert ist wie es die Regeln nötigerweise umsetzen.
Man gibt sich Rondra als Werkzeug hin in allem was man tut und sagt nicht jetzt Kämpfe ich normal und jetzt Karmal.
Wenn aber alles stimmt und der Geweihte der Meinung ist, dass er mit der Turnierteilnahme in Rondras Sinne handelt dann und nur dann wird er kämpfen und zwar mit begleitenden Gebeten...Kampf ist Gebet ;)

Aber naja so siehts in meinem Aventurien aus.
Es kann auch stimmungsvoll mit Deinen Rondrageweihten im Turnier werden.

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Pack_master
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Pack_master »

Gerade bei der Tjost ist die volle Platte Pflicht, ohne darf man überhaupt nicht daran teilnehmen.

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TrollsTime
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

@ Packmaster:
Wie Vasall sagt, davon ab:
Pack_master hat geschrieben: ...@ TT: im Gegenteil, ich sehe es eher als Ansporn gegen einen Rondrianer anzutreten. Gibt es eine größere Ehre, als einen Rondrageweihten im rituellen Zweikampf zu besiegen?
Ein überaus mutiger Charakter wie du vielleicht. Es gibt aber genug Ritter/Knappen/whatever, die wollen erst mal gegen was "Gleichwertiges" antreten und nicht gegen jemand der "den Segen der Göttin" hat.

Und in der Frage ist es auch vollkommen irrelevant, ob der Ronnie "mirakelt" oder nicht. Denn den Segen der Göttin erbietet so oder so jeder und sei es indirekt.

Da wird der Ronnie kaum sagen "Och, liebe Göttin: Steh mir heute mal nicht bei!" oder "An alle Anwesenden: Auf mir liegt kein karmaler bzw spielrelevanter Segen!"
oder ähnliches, wem das zu überzeichnet ist...
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Vasall
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Packi
Das schließt dann fast den gesamten Niederadel der Schildlande aus, wenn man den Regionalbeschreibungen glaubt.

Und ne Vollplatte im falschen Setting ist ein Stimmungstöter.

Aussage gegen Aussage ;)

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Gorbalad
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Liturgien sind Menschenwerk und werden gelehrt/gelernt. Die macht ein Geweihter mMn daher auch nur bewusst, weil er es will. Das würde ein Ronnie im Turnier mMn nicht machen.

Mirakel könnten ihm mMn schon eher im Rahmen eines Gebets passieren, und wenn er noch Entrückung hat, hat er halt noch Entrückung :)
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Mithrandir
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Mithrandir »

Und die "Die Knappen und Jungritter trauen sich gegen den doch garnicht" Problematik keine ist. Knappen und Jungritter trauen sich auch gegen alte Profiritter nicht...

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TrollsTime
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

@ Gorbalad
Ich spreche von Mirakeln und kleinem Gebet. Bzw allgemeiner Segensvermutung.

@ Mithrandir
Ein Turnier ist zuallererst eine Sportveranstaltung mit Unterhaltungscharakter. Da versuchen 80% der Krieger einfach nur zu siegen.
Und keiner kann mir erzählen, dass sich der Großteil darum schlägt, möglichst schnell gegen den Besten anzutreten.
Das mag für einen kleinen Teil ja durchaus stimmen.
Wenn Ritter A also den Ronnie zugelost kriegt, wird er sich denken "Mist".
Sicher schmeckt die Niederlage süßer, weil es ja die Niederlage gegen einen Diener der Göttin war, aber das war es auch schon.

@ All
Und zum xten Male.
Natürlich geht jeder davon aus, dass Rondra eher mit ihrem Priester als mit nem 08/15-Ritter ist.
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Mithrandir
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Mithrandir »

@TT: Rondra ist mit dem, der am rondrianischsten kämpft ;) Das kann durchaus auch mal der "Nichtgeweihte" sein. Das kann sogar ein krasser politischer Feind sein. (Hat nicht diese eine Ofizierin von Leomar, die auf der "kill on sight" Liste der Rondrakirche steht mehrere faire Rondrazweikämpfe gewonnen?). HImmel....während der Borbaradkrise hat glaube ich sogar ein Armbrusterregiment den Segen des Schwertes der Schwertes bekommen, weil sie sich trotz der scheiß Waffe so erenvoll und aufpferungsbereit verhalten haben.

Gerade die Rondrakirche und, vermutlich, Rondra selber, sind da sehr vorurteilsfrei...

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TrollsTime
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

Soweit laufe ich mit Hrandir d'accord*,
aber das sind alles "gefühlte Ausnahmen".

Der Durchschnittsritter wird davon ausgehen, dass Rondra eher bzw "noch mehr" auf Seiten ihres Priesters als auf Seiten eines xbeliebigen Ritters (oder noch weniger) ist.


----
* Sobald der Bart zu lang wird, bitte bescheid stoßen.
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Gorbalad
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

@Mithrandir: Meinst Du Lutisana von Perricum?
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Mithrandir
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Mithrandir »

@Gorbalad: Danke, mir fiels partout nich ein ;)

@TT: Wenn du das so auslegst okay...allerdings hat sich Aventurien in den Beschreibungen MIR nie so dargestellt, als ob irgendjemand glauben würde, Rondra bevorzuge in fairen Wettstreiten "ihre" Leute.

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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

@ Mithrandir.
In meinen Augen ist das klare Psychologie.
Wir als Spieler kennen Werte und Würfelglück...
Die Charaktere und erst recht Alrik Normalaventurier aber nicht.
Ich bin mir sicher, dass die im Zweifel auf einen 08/15-Ronnie statt auf den 08/15-Ritter setzen würden. Gerade in den "Königsdisziplinen".

Ein Advokat hat auch mehr Muffensausen, wenn er in den Disput mit einem Praioten muss anstatt mit einem anderen Praioten.

Und ein Jäger geht auch davon aus, dass der Firuni links neben ihm mehr Jagdglück hat.

Das sind zwar alles Äpfel und Birnen und ja,
die Äpfel im Turnier schmecken etwas besser,
weil sich Rondra ja gerade eine Gleichheit in Form von "Gerechter Zweikampf" auf die Fahnen geschrieben hat.

Aber "ich als Ronnie" wüsste über die Beklemmungen meines Gegenübers und würde eher nicht in einem Turnier antreten, je mehr Erfahrungen ich habe, desto weniger...
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Pack_master
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Pack_master »

Tja, TT, ich sehe es völlig anders. Es ist ein Privileg, gegen einen Rondrianer kämpfen zu können, und ich bin sicher dass viele die Möglichkeit im Zurnier gerne wahrnehmen würden. Es ist keine Schande gegen einen zu verlieren, aber gibt 'ne Menge Prestige wenn man gegen einen gewinnt. In Weiden lässt sich das garantiert kein Ritter entgehen, die eitlen Krieger und Schwertgesellen die Zugang zu Turnieren haben erst Recht nicht.

Und es ist nunmal so gesetzt - Tjost nur in vollem Gestech, auch in DSA - denn alles andere ist Selbstmord. Ich weiß es gelesen zu haben, allerdings gibt es mittlerweile so einige Abenteuer und Spielhilfen mit Turnieren sodass ich nicht mehr weiß wo.

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Mithrandir
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Mithrandir »

Man könnte den Spieß auch umdrehen....das der Ronnie in der Welt, wie TT sie beschreibt, unter viel größerem Erfolgsdruck steht und nicht verlieren "darf" und dadurch eher keiner den Ronnie fordert, weil er ihn nicht demütigen will :P

Aber ansonsten, was Pack_master sagt

Vasall
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Das würde meiner Meinung nur funktionieren wenn das Turnier keinen Sportaspekt hätte und Kampf im Rondraglaube keinen rituellen Aspekt

Mir gefällt das Bild vom Rondrageweihten viel besser, der als geweihter Göttinendiener nicht im Turnier streitet sondern lieber die Kampfkunst und den Dienst an Rondra an sich erkundet.

Versportlichung des Kampfes hat auch sehr unschöne Seiten. Vor allem was die Verwässerung der wahren Kampfkunst betrifft durch nicht letale Techniken betrifft. Viele Kampfkünstler lehnen ja auch irdisch Turniere für sich ab.
Ich finde es nur stimmig wenn ein Rondrageweihter, der WEIß dass er ein Werkzeug Rondras ist sich darin nicht misst, eben weil er kein Gleicher unter Gleichen ist. Er ist nun mal geweiht und damit bevorzugt und das sollte er nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Er ist aber prädestiniert den Turnierverlauf im Sinne Rondras zu gestalten und zu begleiten.
Und es ist nunmal so gesetzt - Tjost nur in vollem Gestech, auch in DSA - denn alles andere ist Selbstmord. Ich weiß es gelesen zu haben, allerdings gibt es mittlerweile so einige Abenteuer und Spielhilfen mit Turnieren sodass ich nicht mehr weiß wo.
Was heißt hier "auch" in DSA.
In DSA stünde diese Regel gegen die Regionalbeschreibungen.
Und weder irdisch wie derisch ist oder war die durchaus risikoreiche Tjost Selbstmord.
Die Tjost gibt es viel, viel länger als den Plattenpanzer!!
Also bitte Packi, etwas differenzierter.
Zuletzt geändert von Vasall am 05.10.2015 16:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Mithrandir
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Mithrandir »

@Vasall: Klar gibt es die Tjoste deutlich länger als Tjostrüstungen. Zu Beginn der Tjoste ist sie aber zwar nicht selbstmörderisch aber durchaus stark lebensgefährlich und auch noch nicht so "versportlicht", wie im 15. Jhd. dann ;)

Vasall
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ja und auf Dere gibt es eben sowohl das kriegerischere Turnier in Kriegsausrüstung der jeweiligen Region, als auch die versportlichten Varianten der moderneren Gegenden. Wo ist das Problem?

In Weiden beim Gestampfe werden z.B. vermutlich wie bei der Fehde auf beiden Seiten Rondrageweihte mitreiten und die Einhaltung der Regeln sichern. Oder gar ein turnier fordern um eine Fehde beizulegen...Da steckt noch kaum Sport drinn.

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Mithrandir
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Mithrandir »

Die allermeisten Turniere, die in offiziellen DSA Publikationen vorkommen haben eher einen "sportlichen" Charakter als einen "Wir tragen unseren Krieg hier im Arenagrund aus" Charakter. Und wenn man sich nach Möglichkeit NICHT gegenseitig töten will ist beim Lanzengang eine wirklich gute, darauf abgestimmte Rüstung, eben schlau. Das die dann auch NUR für solche Lanzengänge eigentlich da ist wird, meine ich sogar in den Flufftexten erwähnt. Also nur weil die "übliche Kriegstracht" in Region A etwas anderes als eine Gestechrüstung ist (NIRGENDWO ist die "klassische TRacht" eine Gestechrüstung) bedeutet das nicht, dass dort nicht in einer solchen getjostet wird.

Zäumen wir das Pferd doch mal andersherum auf. Wieviele offizielle Publikationen (vor allem Abenteuer, wo man handeln kann) kenst du, wo NICHT explizit auf die Gestech-/Tjostrüstung hingewiesen wird?

Was man "mag" und "selber für sich entscheidet" ist ja total legitim, hat aber, im Zweifel, halt nichts mitder Setzung" zu tun.

Vasall
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Nun in den Regionalspielhilfen wird sehr genau auf die kulturellen Eigenheiten eingegangen, mag sein, dass sich das mit irgendwelchen allgemeinen Aussagen beißt, aber gerade die Ausstattung der Ritter des alten Weges orientiert sich eben am klassischen Ritterbild, herrje die heißen doch extra so, ich weiß echt nicht was das Problem ist.

Anzunehmen beim Einfachen Ritter aus Nordhag verstaubt eine schweineteure Garether Plattenrüstung in der Truhe bis wieder mal Turnier ist liegt mir zudem fern.
Der Durchschnittsritter aus Nostragast und den Schildlanden hat weder Wille noch Mittel so eine Investition mal eben zu leisten und sein Topfhelm und der volle Ringharnisch samt Reiterschild sind schon auf den Lanzengang optimierte Gestechrüstungen; nur eben traditionell und kriegstauglich.

Ich find das in WdH und Regionalbänden klar dargestellt und was einzelne Abenteuerautoren dann im jeweiligen Abenteuerturnier daraus machen ist ja nochmal ne andere Frage.

Ich finde die Regionalen Settings ne tolle Sache und die Diversität der Kulturen sehr begrüßenswert. Wieso ist das hier so ein Problem?

Kann doch sein, dass in Gareth der Besitz einer Plattenrüstung Pflicht fürs Turnier ist. Als mein Weidener da mit gemacht hat, hat er sich halt einen Plattenrock/Kürass über den Kettenpanzer geschnallt und gut war. Aber daheim braucht er das doch nicht. :rolleyes:

Andwari
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Mithrandir, Turnierausrüstung
Die Gestechrüstung taugt nur fürs Turnier, klar - aber anders herum gilt das eben nicht. Wenn die echte Kampfausrüstung im Krieg gut ist, tut sie es auch fürs Kriegs-Trainings-"Spiel". In Aventurien hat der massierte Lanzenangriff zu Pferd noch gewisse Bedeutung - auch, weil die Massen an billigen Profikämpfern fehlen. Auch in Gegenden, wo sich kaum jemand aus dem niederen belehnten Adel eine Gestechrüstung leisten könnte, sind Turniere beliebt und werden durchgeführt - ja, das ist Extremsport, aber daheim kommt alle paar Jahre der böse Ork vorbei, da kann man schon mal extrem werden.

SdR S.12 kennt so ziemlich die ganze Bandbreite an Möglichkeiten und "In Garetien, Nordmarken und Almada [alle: reich, friedlich außer Selbstbespaßung] sind die Turniere oft sehr prächtig: Viele Ritter treten in speziellen Gestechrüstungen an, die üppig verziert ..." also auch hier nicht "alle" sondern nur "viele".

Im Abenteuer "Die Zuflucht" wird ausführlich ein größeres Turnier in Andergast beschrieben, dort steht: "In reicheren Ländern Aventuriens ist es durchaus üblich, im Turnier eine Gestechrüstung zu tragen [...] Von den Teilnehmern des Andrafaller Gestechs besitzt aber nur Prinz Wendelmir eine solche Rüstung." Nachfolgend ist beschrieben, dass die anderen halt entweder eine Plattenrüstungs-Kombi oder was auf Grundlage Langes Kettenhemd haben und Topfhelm drauf. Immerhin 10 Ritter plus die Helden.

Vasall
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Re: Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Danke Andwari!

So hatte ich es in Erinnerung.

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Rondra-Geweihter

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

waxweazle2 hat geschrieben: 28.11.2010 17:33 Hallihallo!

Ich bin immernoch dabei meinen Rondra-Geweihten zu generieren, bei den ganzen Möglichkeiten die man da so hat ist es garnicht so einfach sich zu entscheiden.
Kann man eigentlich ein Thorwaler mit Kultur mittelländische Städte als Rondra-Geweihten spielen?
Ist der Vorteil Veteran ganz gut dafür?
Und was ist zur Generierung wichtig für den Geweihten und was nicht so wichtig?

Kann mir da jemand helfen?
Ich reiße diesen Thread mal an mich, da die Ausgangsfrage die meine berührt, DSA4.1

Ich versuche, einen thorwalschen Rondrageweihten zu spielen, der aber (ansonsten) das Minimalprogramm fahren soll.

Ich habe im Rondravademecum mich über die Senne West belesen, in 'am Großen Fluss' über Albernia und bin sowieso ein Freund der Thorwaler.

Dies alles hat mich davon überzeugt, dass es durchaus ein spannendes und stimmiges Konzept sein kann, einen Thorwaler aus Havena, dessen Familie sich dort vllt. vor 3-5 Generationen niedergelassen hat. Rondra und Efferd werden in Albernia häufig als Ehepaar gesehen und die 12G Interpretation sieht beide als Eltern Swafnirs.
Über diese Schiene haben sich meines Helden Eltern und Großeltern auf ihre neue (Religiöse) Umwelt eingelassen, da gerade hier durch die militärischen Bündnisse zwischen Albernia und dem Thorwal gegn Al'Anfa oder das Horasreich in den letzten Jahren/Jahrzehnten, und das Immamspiel eine gewisse TOleranz gegenüber der thorwalschen Lebensart- und Glaubenswelt (Swafnir) eingebürgert hat.

Insbesondere die Mutter meines Helden, ehemals Ansir Ansgardson, nun Iustus Fulgur Honoris (gerechter Blitz der Ehre), kurz Iustus geheißen, geht davon aus, dass die thorwalschen 'Gene' durch die Götter bestimmt sind:
Die Liebe zur Seefahrt hat Swafnir (und damit auch die Thorwaler) durch Efferd bekommen, Mut und Kraft kommen von Rondra und beide haben sie ihr launisch-wechselhaftes (Efferd) bzw. stürmisches (Rondra) Gemüt an ihren Sohn und sein auserwähltes VOlk weitergegeben.

Daher sind für meinen Helden bereits alle drei Götter (man hat ja laut WdG sowieso immer 1-2 Götter, die einem besonders wichtig sind unter den 12+Halbgöttern) wichtig und anerkannt.

Die rondrianische Mentalität der Senne West passt gut sowohl zum thorwalschen Erbe meienes Helden, als auch zur albernischen Mentalität, vgl. Rondravademecum, S: 134: "Persönliche Freiheit und politische Ungebundenheit gelten den GEweihten des Westens als hehre Tugenden".
Ich denke, dass dieses Archetyp-Element der Westsenne durch einen thorwalschen Geweihten besonders gut dargestellt werden kann, da er in meinem Fall nicht adlig ist und somit nicht durch Familienbande u.ä. an die hiesige Politik gebunden ist.
Gleichzeitig liegen seine familiären Wurzeln außerhalb der politischen Grenzen des MR.

Auch der DIenst an der Göttin in der Westsenne entspricht der thorwalschen Seele: DIe Herausforderung bzw. im Messen mit Drachen oder oder der Kampf/Tanz mit dem Sturm.
Der Jähzorn, der einen THorwaler manchmal überkommt, wird von meinem Helden als Zorn der Donnernden oder Swafnirs gedeutet und verleiht ihm daher eine gewisse mystische Note, was ich gerade deshalb passend finde, weil der 'klassische' Schwertpriester ja vor allem im Adel verbreitet ist.

Auch dass die Streitaxt als Seitenwaffe große Beliebtheit hat, ist dem (archetypischen)(KK15)Thorwaler ja quasi auf den Leib geschrieben.

Wie Ihr seht passen Thorwaler und Rondra m.E. wie Arsch auf Eimer, auch wenn laut ''am Großen FLuss' die thorwalsche Fangemeinde Rondras in Albernia eher gering ist. EIn Grund mehr (Stichwort Mission) einen thorwalschen Ronni zu spielen.

Vom Verhalten her bin ich sowieso ein Anhänger der Salutaristen, die in der Westsenne ja stark sind. Allerdings gibt es dort auch einige Traditionalisten. Für meinen Helden bedeutet dies, dass er entsprechend des Rondravademecums den Schutz der Schwachen als seine größte Pflicht ansieht und als Hauptelement, um seine und Rondras Ehre zu mehren.
Allerdings bleiben weder sein thorwalsches Erbe noch die Mentalität und rechlich-politische Situation in Havena spurlos: Ich will meinem Helden keine Vorurteile gegen Zauberer und Zauberei geben, aber werde ihn so spielen, dass er ein großes PRoblem mit EInfluss- und Herrschafsmagie hat (von schwarzer MAgie ganz zu schweigen), aber auch im Kampf Eigenschaftsmagie und Hellsicht MAgie ablehnt. Gegen Heilmagie, auch an sich selbst, hat er nichts einzuwenden, aber Schadensmagie geht gar nicht.
Insofern liegt sein salutaristisches Erbe primär in seiner starken Betonung seiner Schutzfunktion (siehe dazu auch die Fluff- und Regelinterpretation der Salutaristen in DSA5 Regelwerk und AG1). In Bezug auf MAgie ist er grundsätzlich konservativ/traditionalistisch eingestellt, allerdings zeigt sich sein salutaristisches Erbe hier, dass er eine Reihe von Ausnahmesituationen kennt.

Wenn es gilt, Schurken zu fangen, die eine große Bedrohung für die SIcherheit darstellen, wird mein Held seinem Magierkollegen nicht direkt eine Buße für einen Corpofesso auferlegen.
Wenn eine Übermacht an Feinden (bspw. Orks) angreift und wir Kinder, Alte oder Kranke dabei haben und diese beschützen müssen, wird mein Geweihter seinen Magierkollegen nicht dafür schelten, wenn dieser einen Armatrutz oder Paralis auf die besagten Schutzbedürftigen zaubert und vermutlich nicht daran hindern, wenn der Magier einen Ignifaxius auf die Feinde schießt, wenn dadurch die Schutzbefohlenen gerettet werden können.

Gerade bei dem Verhältnis zur Magie bin ich noch am Prokeln, wie ihr seht, wo er eher traditionalistisch und wo eher salutaristisch eingestellt ist.


So, ich denke, das genügt an RPG-Vorrede. Ich stehe gerne für weitere Rückfragen, Ausarbeitungen und Diskussionen bereit.

Nun zum Regeltechnischen.

Wie immer wird auch dieser mein Held mit 120GP generiert.

R: Thorwaler (5GP)
K: ML Städte (0GP)
P: Geweihter: Rondra (26GP)

Zwischenbilanz: 31GP

Eigenschaften:
MU 15
KL 10-11
IN 14
CH 11
FF 8-10
GE 12-14
KO 13 oder 15
KK 15
SO 7

Die EIgenschaften werden auf jeden Fall so verteilt werden - sonst ergäbe bei aller Liebe zu RPG, Fluff und Konzept, die Rasse Thorwaler keinen Sinn - dass ich auf AT-Basis 9 und PA-Basis 9 komme.

Wie bereits gesagt, versuche ich, das (notwendige) Minimun an Vorteilen zu wählen, um bei möglichst wenigen Nachteilen zu bleiben.

Meiner Ansicht nach sind die 'must have' Vorteile für jeden Kämpfer (ob Geweiht oder ungeweiht) die folgenden:
Vorteile:
Begabung für Anderthalbhänder (6GP)
Eisern (7GP)

Zwischenbilanz: 31+6+7=44GP

Bei 120GP muss ich also noch 24GP in Nachteile stecken, um dieses Konzept spielen zu können.

Was fest steht, weil mein SL dies liebt, ist Neugier. Dies würde auch erklären - und zur Freiheitsliebe passen - warum mein Geweihter seine Heimat verlässt und auf seinen Abenteuern die Schwachen dort beschützt, wo er sich eben gerade aufhält.
Da ich ihn jedoch nicht (allzu) zwanghaft sein lassen will, versuche ich, Neugier auf 5 zu lassen.

Ich überlege, ob ich der mystischen Seite meines Helden mehr Gewicht verleihe, indem ich ihm durch die Kombination aus Einbildungen (-5GP) und Selbstgesprächen (-3GP) glauben lasse, dass sein WeiheSchwert/Namensschwert mit ihm redet. Wenn er also bspw. nachdenkt oder am Lagerfeuer sitzt, könnte man ihn dabei belauschen, wie er einen Monolog führt, aber er scheinbar mit jemandem redet, der gar nicht anwesend ist, dessen Redeanteil er aber auch spricht.

Dann wäre das:

Nachteile:
Einbildungen (-5GP)
Neugier 5 (-5GP)
Selbstgespräche (-3GP)
= -13GP
Zwischenbilanz: 44-13=31GP

Ich könnte natürlich darüber nachdenken, ob mein Geweihter eine Unfähigkeit für Sprachen (Mann der Tat) oder Fernkampf (Speefischen ist nicht) gebe, aber tatsächlich finde ich dies nicht wirklich prägend für meinen Geweihten.

Niedrige Magieresistenz denke ich auch drüber nach.

Autoritätsgläubig passt nicht zur Westsenne, Arroganz und Eitelkeit passen nicht zu meinem Konzept und sorgten bei uns am Spieltisch auch immer für Streit.

Da mein Geweihter nicht adlig ist, fände ich es seltsam, ihm Unfähigkeit für Handwerk zu geben (so nach dem Motto: Wenn der HErr PRaios gewollt hätte, hätte er mich als Schmied geboren). Außerdem sind einige wichtige Talente für Ronnies (HK Wunden) bzw. PRiester (HK Seele) oder für Thorwaler/Havenianer (Boote fahren oder Seefahrt) Handwerkstalente.

Ich könnte natürlich doch Vorurteile gegen Zauberer und Zauberei nehmen, was zu Havena passen würde. Dies brächte aber nur -3GP und eigentlich passt es auch nicht in mein Konzept.

Habt Ihr Ratschläge?
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

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Assaltaro
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Was ich noch bedenken würde ist, dass die einzige SF abseits von Liturgien CH 15 erfordert.
Hab mich ziemlich geärgert als ich das gesehen habe, weil meine Geweihte auf Empfehlung auch nur mit CH 11 generiert wurde.
75% Method Actor, 71% Storyteller, ..., 17% Power Gamer

Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

Meine Helden

Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
... Sc*** Steigerungsregeln (4.1)
....Sc*** Kampfregeln

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 23.01.2020 11:47 Habt Ihr Ratschläge?
Er könnte impulsiv sein, was aber in Kombination mit dem Auto-Nachteil Jähzorn zu einem sehr großen Hindernis im Kampf würde.

Wenn der Priester so viel Wert auf den Schutz der Schwachen legt, könnte er ja Gerechtigkeitswahn haben und manche Dinge nicht den weltlichen Gerichten überlassen wollen. "Du hast drei Kinder entführt und wolltest sie opfern! Zieh dein Schwert, Hexer, ich erschlage keinen Wehrlosen!"

Wie steht es mit Größenwahn? Vielleicht fühlt er sich ja dazu ausersehen, eines Tages Sennenmeister oder sogar Schwert der Schwerter zu werden.

So als thorwalscher Albernier könnte er natürlich auch ein bisschen abergläubisch sein und versuchen, sich ständig des Wohlwollens der Feen und Kobolde zu versichern. "Ich muss ein Schälchen Milch vor die Tür stellen, sonst verstecken die Kobolde am Ende mein Schwert."
Assaltaro hat geschrieben: 23.01.2020 11:54 Was ich noch bedenken würde ist, dass die einzige SF abseits von Liturgien CH 15 erfordert.
Ich glaube ja nicht, dass die Aura der Heiligkeit bei Rondra-Geweihten so viele Anhänger hat. Die meisten Ronnies beeindrucken das Volk, indem sie sich auf dem Schlachtfeld beweisen, da müssen sie nicht leuchten oder es kalt werden lassen.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 23.01.2020 11:47 Gerade bei dem Verhältnis zur Magie bin ich noch am Prokeln, wie ihr seht, wo er eher traditionalistisch und wo eher salutaristisch eingestellt ist.
Deine Beschreibung klingt schon sehr salutaristisch. Traditionalisten sind ja der Auffassung, dass Magier auf dem Feld der Ehre nichts verloren haben. Die lassen sich eventuell von einem Heilmagier zusammenflicken, würden ihn aber deswegen nicht als ehrenhaft sehen. Wenn dein Ronnie mit dieser Einstellung noch was vom Traditionalisten haben soll, kann es ja sein, dass er taktische Rückzüge etc. verabscheut und Fernwaffen nur als notwendiges Übel duldet.
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Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Assaltaro hat geschrieben: 23.01.2020 11:54 Was ich noch bedenken würde ist, dass die einzige SF abseits von Liturgien CH 15 erfordert.
Hab mich ziemlich geärgert als ich das gesehen habe, weil meine Geweihte auf Empfehlung auch nur mit CH 11 generiert wurde.
Ich habe mal nachgeschaut: Die einzige (karmale) SF, die ich finden kan, die CH 15 benötigt, ist Aura der Heiligkeit. Gerade für einen Mystiker eine geile Sache, aber der permanente KaP Verlust für keine (definierten) regeltechnischen Auswirkungen sind für mich verschwendete KaP.

D.h. dass ich CH 15 nicht brauche, außer für Mirakel, Liturgien und Regenerationsmeditation.

Aber man kann ja im Lauf des Heldenlebens Eigenscahften noch steigern.

Primär würde ich da aber an IN 14-> 15 denken wegen der SF Kampfgespühr.
Wenn mir dank Eisern KO 13 reicht für WS 9, kann ich GE auf 14 setzen um möglichst bald auf die Waffenmeisterschaft hinzuarbeiten.

Wertetechnisch ist mein Ronni primär ein Kämpfer, sekundär ein Gesellschaftsheld, tertier in Körper- und Wissenstalenten geschult.

Die RPG-Elemente, derentwegen ich einen Ronni und keinen Krieger, Schwertgesellen, GLadiator, usw. spielen will, gestalte ich durch meinen Hintergrund (20 Fragen an den Helden) und des weiteren Rollenspiels/Ausspielen am Spieltisch auf Basis primär des Rondravademecums und WdG, sekundär 'am großen FLuss' und 'Herz des Reiches'.

Apropos ROndravademecum und am Großen FLuss: Es wird ja empfohlen, seinem Ronni einen 'Tick' zu verleihen, mit dem er versucht die Huld Rondras zu erlangen.
Ich überlege, ob ich -5GP aus dem Nachteil Aberglaube nehme und schaue, was sich aus dem Vorschlagen zu Albernia und dem Thorwal (in UdW) zusammenbauen und zu einem Element der Rondrafrömmigkeit entwickeln lässt.
Skalde hat geschrieben: 23.01.2020 12:30
So als thorwalscher Albernier könnte er natürlich auch ein bisschen abergläubisch sein und versuchen, sich ständig des Wohlwollens der Feen und Kobolde zu versichern. "Ich muss ein Schälchen Milch vor die Tür stellen, sonst verstecken die Kobolde am Ende mein Schwert."
:6F:
[/quote]
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ok an die permanenten Kap Kosten kann ich mich gar nicht erinnern, aber vielleicht hat meine Gruppe da auch wieder ne Hausregel gehabt.
Zumindest hätte ich Aura der Heiligkeit sau gern gehabt und fand sie für alle Geweihten geil.

Bzgl Magie halte ich es immer so, dass sie Magie akzeptiert solange sich keiner damit in ihre Zweikämpfe einmischt. Allerdings hatte ich nie Kampf Magier in der Gruppe. Die haben sich gegen menschliche Gegner eh immer zurück gehalten und lieber AsP gespart.
In der Ogerschlacht und gegen Übernatürliche hat sie allgemein den Einsatz von Magie akzeptiert.
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Assaltaro hat geschrieben: 23.01.2020 13:00 Ok an die permanenten Kap Kosten kann ich mich gar nicht erinnern
Ah, da habe ich mich schlecht ausgedrückt:
Es sind keine pKaP kosten. Was ich meinte ist, dass man pro SR 1KaP verbraucht, ohne dass man einen regeltechnischen Bonus wie etwa Erleichterungen auf gesellschaftliche Talente bekommt.
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Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ah ok. Ja dass es keine regeltechnischen Auswirkungen hat, hat uns nie gestört.
Der Meister hat das einfach passend in die Narration verwurstelt. Meistens waren Verbündete dadurch schon ermutigt und Feinde eingeschüchtert. Solche Dinge halt, je nach Situation.
Man muss ja nicht alles in feste Regeln Gießen, passt zu Göttliche eh nicht immer. Am besten fand ich bisher eh das System außen DDZ und hätte es wohl für 5 gerne gehabt. Das von 4.1 finde ich auch ok, wenn esne höhere Regeneration gäbe und ne leichtere Methode Kap zu steigern. Da ist 5 angenehmer
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Assaltaro hat geschrieben: 23.01.2020 13:20 Ah ok. Ja dass es keine regeltechnischen Auswirkungen hat, hat uns nie gestört.
Der Meister hat das einfach passend in die Narration verwurstelt. Meistens waren Verbündete dadurch schon ermutigt und Feinde eingeschüchtert. Solche Dinge halt, je nach Situation.
Man muss ja nicht alles in feste Regeln Gießen, passt zu Göttliche eh nicht immer. Am besten fand ich bisher eh das System außen DDZ und hätte es wohl für 5 gerne gehabt. Das von 4.1 finde ich auch ok, wenn esne höhere Regeneration gäbe und ne leichtere Methode Kap zu steigern. Da ist 5 angenehmer
Wenn der SL konkrete Auswirkungen als Reaktion auf die Aura der Heiligkeit bestimmen kann, kann er auch die Regeneration verändern :)
Einer meiner SLs verzichtet bspw. auf die Expertenregel/Optionalregel, dass man pro Reg-Phase 1KaP regeneriert und gibt statt dessen für bestimmte göttergefällige Taten und Gebete, oder das Schnitzen von Götterfiguren usw. hier und da mal 1w3 KaP.
Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 22.01.2020 18:31 Im mittleren Bereich schätze ich Ronnies relativ stark ein (wenn Hauptwaffe gemaxt, die wesentlichen Kampf-SF vorhanden und Liturgien, LkW und KaP hoch genug sind, um was zu puschen)
Das bringt mich zu der Frage, wie ich meine Start-AP verwalte.

Die A.A.Krieger will ich schon ausnutzen, also natürlich Anderthalbhänder und Raufen auf 10.
Dann würde sich für die Westsenne noch Hiebwaffen anbieten, auch wenn ich mir die bestensfals erst/schon nach dem ersten Abenteuer kaufen kann, da mir ohne Adel oder Ausrüstungsvorteil oder BB genau 1Silber Startgeld fehlt für die Axt XD.

Die Frage ist, ob es sich lohnt/passend ist, Dolche noch möglichst auf 10, und/oder Ringen auf bis zu 7 wegen der SF-Voraussetzungen zu steigern?
Aus AP/AP-Grab Gründen würde ich Schwerter und Säbel nicht steigern, sondern vom Anderthalbhänder, für den ich ja sogar eine Begabung habe, auf diese Talente ableiten.

Ich kann ja 4/3/3 TaW-Boni auf Kampftalente setzen.
Ich überlege, ob ich es AP-effizient nehme und also auf Dolche, Hiebwaffen und Stäbe verteile (von Anderhthalbhänder lässt sich auf Schwerter, Säbel und 2hSchwerter ableiten, nicht aber auf Dolche; von Hiebwaffen kann ich auf 2h-Hiebwaffen ableiten; auf Stäbe kann ich gar nicht ableiten).
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