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von Rabastan
27.01.2013 20:35
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Thema: A193 An fremden Gestaden
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Re: A193 An fremden Gestaden

So, wir haben Ende Januar... Gibt's Neuigkeiten!
von Rabastan
07.12.2012 20:41
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Thema: A193 An fremden Gestaden
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Re: A193 An fremden Gestaden

Weiß man schon in etwa welchen Umfang das Add-On haben wird?
von Rabastan
30.11.2012 21:01
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Thema: A193 An fremden Gestaden
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Re: A193 An fremden Gestaden

Ist eigentlich schon absehbar, wann besagtes PDF erscheinen wird?
von Rabastan
15.09.2012 18:53
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Thema: A193 An fremden Gestaden
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Re: A193 An fremden Gestaden

Meine eMail ist unterwegs.
von Rabastan
09.09.2012 17:50
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Thema: A193 An fremden Gestaden
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Re: A193 An fremden Gestaden

Also, habe mittlerweile auch das dritte Kapitel gelesen und daraufhin meine Abstimmung erstmal 1 Punkt nach unten korrigiert, demnach nur noch 3 Punkte (schwache 2,5).
Das letzte Kapitel in Uthuria ist eine einzige Baustelle. Der Eindruck und die Kritiken vom Lageraufbau und -leben und den ersten Erkundungen stimmen: Der Meister darf praktisch alles selbst machen: nötige Kosten, Materialien, Hindernisse, Gefahren, Ereignisse, Alltag, nähere Umgebung, besondere Orte, Ereignisse im Dschungel usw., plus das Ganze auch noch in Regeln zu fassen, denn die Auswahl aus Kapitel I soll sich ja doch bemerkbar machen.

Die drei vorgesehenen Szenarien... naja...
Der 'Nachtherrscher-Plot' ist inhaltlich noch der beste, da die Helden einem (zunächst) übermächtigen Feind gegenüberstehen. Diesen zu besiegen, indem man seine verwundbare Schwachstelle findet ist als Nebenhandlung zum Lagerbau und zur Erkundung sehr gelungnen, da man so eine dunkle und vorerst unbezwingbare Macht hat, gegen die man aus Unkenntnis und Furcht wenig machen kann - gut für die Spannung.
Das 'Wir-lernen-die-Eingeborenen-kennen-Szenario' glänzt durch seinen Regelmechanismus, wie Helden und Stämme im Erstkontakt zueinander stehen und wie beide miteinander warm werden, sich anfreunden oder eben auch nicht. Dabei wäre es aber wünschenswert gewesen, hätte es da viel mehr kurze Szenen gegeben, in denen Helden und Stämme miteinander agieren.
Das 'Stab-des-Numinoru-Szenario' ist absolut überflüssig. Die Helden werden gelockt und betrogen und das für nix. Der Fluch zum Schluss ist peinlich lächerlich. Hätte man die Helden an weiteren Schiffsexkursionen hindern wollen, dann hätte man sich besser direkt an den (angreifbaren) Schiffen vergehen können. Vielleicht bin ich ja zu blöd, aber der Mehrwert dieses Szenarios erschließt sich mir nicht. Die zu erlangenen Artefakte sind (offziell) entweder nutzlos bzw. könnten auch an anderer Stelle erbeutet werden.

Viel wurde verschenkt. Noch mehr bleibt am Meister hängen. Korrektur lesen - Grammatik, Zeichensetzung, Tippfehler und Inhalt - ist immer noch ein Problem. Schade. Peinlich für einen professionellen(?) Verlag. Nun ja, das Gegenteil von gut gemacht ist gut gemeint. Ulisses liefert eine halbgare Sammlung diverser Ideen, Szenen, Plots und Ansätze unterschiedlicher Qualität ab, die unter dem Aspekt 'Überfahrt nach Uthuria' mit viel Tesafilm zusammen gehalten werden, aber beim Lesen unrund und nicht wie aus einem Guss wirken. Weniger wäre mehr gewesen und viel mehr hätte man sich 'nur' auf Organisation-Überfahrt-Ankunft konzentriert und eben diese drei Kapitel auf- und untereinander abstimmen müssen. So ist das AB ziemlich weit davon entfernt Spieler und Meister unverzüglich auf eine spannende Überfahrt und Expedition zu entführen.
Wieder mal nur passabler Durchschnitt.
von Rabastan
09.09.2012 11:26
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Thema: A193 An fremden Gestaden
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Re: A193 An fremden Gestaden

Na, diese Ausrüstungs- und Expeditions-Regeln wären doch mal einen Post bzw. Link wert. Ich vermute mal, dass sich da der ein oder andere drüber freuen würde.
von Rabastan
03.09.2012 18:35
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Thema: A193 An fremden Gestaden
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Re: A193 An fremden Gestaden

Habe Hinter dem Horizont auch im Regal stehen - vor längerer Zeit gelesen, aber noch nicht gespielt oder gemeistert. Nun, der Grundgedanke der großen Überfahrt und unbekanntes Neuland betreten ist natürlich ähnlich. Aber während im Güldenland eine klar definierte Mission wartet ist An fremden Gestaden vom Grundgedanken her freier im Setting in Bezug auf Expedition und Erforschung, wobei es natürlich auch in Uthuria Plot gibt.
Zudem ist das Güldenland High-Fantasy und in Uthuria haben die Helden zunächst wirklich nur das, was sie mit sich nehmen. Von daher bin ich der Meinung, dass die beiden AB schon unterschiedlich sind.
von Rabastan
02.09.2012 15:48
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Thema: A193 An fremden Gestaden
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Re: A193 An fremden Gestaden

Ahoi-hoi!

Ich habe die Hälfte gelesen und den Rest zumindest mal überflogen und gebe nach diesem Stand mal eine erste Einschätzung ab.
Im ersten Teil geht es um die Anwerbung, die eher klassisch abläuft. Die Helden haben die Möglichkeiten sich frei für eine Partei zu entscheiden, jedoch wird eine klar favorisiert. Das AB ist zwar darauf ausgerichtet, bietet aber kleine Hilfestellungen, sodass mit einigen Anpassungen unter jeder Flagge gefahren werden kann.
Die folgenden Vorbereitungen für die Expedition (Schiffe, Mannschaft, Ausrüstung, Moral, Qualitäten) ist ein wenig Micromanagement und allgemein gehalten, damit es sich nicht in Tausendsteln verliert, aber ich finde solche wirtschafts-simulatorischen Einlagen erfrischend, weil es sich vom eigentlichen Rollenspiel abhebt.
Der zweite Teil ist dann die Überfahrt an sich. Unwegbarkeiten des Südmeer, Wind und Wetter, Leben und Stimmung an Bord, Wasser und Proviant, Inseln und Atolle die besucht und erforscht werden können - da kommt keine Langeweile auf.
Der dritte Teil ist dann das Erreichen der uthurischen Gestade und hier tut sich auch DER Kritik- und Minuspunkt überhaupt auf: Das Fußfassen auf dem fremden Kontinent mit dem Errichten eines Lagers, dem Erforschen der (näheren) Umgebung und dem Kontakt mit fremder Flora, Fauna und Einwohnern wird praktisch völlig unbeachtet gelassen. Zwar gibt es ein paar allgemeine Regeln zum Reisen und Lagern im Dschungeln und die Kontaktaufnahme mit verschiedenen Stämmen ist ausführlicher geregelt, aber einen Pool an Szenen und optionale (Zufalls-)Ereignisse, die ein wenig uthurisches Flair versprühen - abseits des eigentlichen Handlungsstrangs - wäre für den Meister wünschenswert gewesen.

An dieser Stelle muss ich nochmal darauf hinweisen, dass ich dieses Kapitel bisher nur überflogen habe, dennoch scheint solchen optionalen Modulen wenig bis kein Platz eingeräumt worden zu sein.

Schlimmer ist es aber mit der Errichtung des Lagers: TaP*-Angaben und Zeitdauer zum errichten von Unterkünften, Werkstätten, Palisaden o.ä.? Nein. Anleitung zur Beschaffung von Baumaterial? Nein. Kurzregeln zur Nahrungsversorgung des Lagers? Nein. Szenen zu Problemen und Hindernissen, die beim Lagerbau anfallen und überwunden werden müssen? Nein. Das Alltagsleben im Lager (ähnlich wie das Leben an Bord)? Nein. Verbesserung und Ausbildung der Mannschaft? Nein. Expedition und Auskundschaften der Umgebung? Ein wenig. Sowas brauche ich doch als Meister.
Das Errichten des Basislagers ist eine der wichtigsten Aufgaben, aber das AB sieht vor, dass die Helden sich eher der Erkundung und dem eigentlichen Handlungsstrang widmen, während mitgereiste Verwalter den Laden schmeißen können/sollen. Wozu dann der ausführliche Ausrüstungs- und Motivationsteil zu Beginn des ABs? Gerade mir (und meiner Gruppe) würde das Errichten, Verteidigen und Properieren einer Kolonie viel Spaß machen, stattdessen sollen die Helden gleich nach der Ankunft Artefakten und Plot nachjagen. Man sollte doch meinen, dass gerade zu Beginn einer solchen Unternehmung die Landnahme und Akklilmatisierung viel Zeit in Anspruch nimmt.
Mit dem in meinen Augen spannendste Teil, dem Fußfassen in der exotischen Fremde mit allem was so dauz gehört, wird der Meister größtenteils allein gelassen. Klar habe ich schon gute Ideen was es zu tun gibt, aber das ist eigentlich Aufgabe des AB. Sicher wird in DSA-Foren einiges an Material und Hilfen zusammengetragen, aber doch eher als Ergänzung zum AB und nicht als die eigentlich nötige Spielhilfe an sich. Viel Vorbereitung scheue ich als Meister nicht, aber mir mit Errichtung des Lagers und Erkundung der Umgebung 2/3 der "wichtigsten Aufgaben" (S. 81) der Helden ohne große Hilfestellung selbst ausdenken und erarbeiten zu müssen finde ich für den Auftakt DER neuen großen Expeditions-Kampagne wirklich unverschämt. Oder faul. Unverschämt faul. Gerade dieses AB ist bestens geeignet solche simulatorischen Langzeit-Aktionen mal in Regeln zu fassen oder zumindest mal einen Ansatz zu liefern, wie man sowas am Spieltisch umsetzen kann. Zumal die Anhänge mit mehreren Eingeborenen-Kulturen auch gerne im zweiten Band hätten folgen können, während mich die Neuerungen der uthurischen Flora und Fauna jetzt auch nicht wirklich umgehauen haben. Da hätte ich mir mehr Basislager, besondere Örtlichkeiten, mehr uthurische Szenen/Vignetten und villeicht ein paar kleine Mysteria et Arcana gewüscht. Vielleicht kommt sowas ja im zweiten Band, aber dann ist es eigentlich zu spät...

Fazit
Klassicher Auftakt mit Anwerbung, erfrischendes Micromanagement bei der Vorbereitung für die Fahrt ins Ungewisse, eine abwechslungsreiche Überfahrt mit Entdecken von Inseln und Widrigkeiten der See und ein (noch nicht komplett gelesener) dritter Teil, indem viel, viel Potenzial verschenkt wurde und der Meister die Entdeckung Uthurias hauptsächlich selbst und mit wenig Hilfe stemmen muss.
Ich vergebe 4 Punkte für den gelungenen Auftakt (Teil I) und 5 Punkte für die wirklich gute Überfahrt und das Leben an Bord (Teil II). Das letzte Drittel ist noch nicht vollständig gelesen, aber ich fürchte durch die mangelhafte Ausarbeitung der Besiedlung und ersten Schritte in Uthuria und des (bis jetzt eher mittelmäßig wirkende) Handlungsstrang (Teil III), werde ich hier nicht über 2 Punkte hinaus kommen.

Unterm Strich bleiben 4 Punkte, mit Tendenz nach unten für das unzureichnd ausgearbeitete letzte Drittel.

-R.