Wie ich schon geschrieben habe, ist der Hauptkritikpunkt an diesem Konzept. Ich sehe es aber weniger als Hindernis, sondern als Startpunkt, welches enorm spannende Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Das erfordert natürlich beim Spieler ein entsprechendes Fingerspitzengefühl. Und bringt enorm viele Möglichkeiten mit sich, zu scheitern....Für den rumtauschenden Schelmen-Einbrecher viel mir auch gleich noch ein, das zumindest in meiner Welt auch der Begünstigte eines solchen Schelmengeschenks erstmal Probleme kriegen würde, wenn es sich nicht um profanes Geld handelt. Wenn der Schelm das Silbergeschirr aus einer Adeligenwohnung klaut und dem armen Kürschner schenkt, der ja nur abgewetztes Holzgeschirr hat, dann hat der Kürschner viel schneller ein Problem als der Schelm (wenn er nicht erwischt wurde), denn wenn jemand das Zeug beim Kürschner sieht, wird der natürlich sofort selbst als der Dieb verdächtigt. Der Schelm schadet also nicht nur den eigentlichen Opfern, sondern auch den vermeintlich Begünstigten.
...man muss sich darauf einlassen und darf nicht davor zurückscheuen zu sagen:
"Das passt nicht zu unserem Spielstil."
"Das passt nicht zu meiner Abenteuerplanung."
"Du passt nicht in unsere Gruppe."
"Ich geh jetzt aber trotzdem nach links."
"Ich mach das trotzdem und trag die Konsequenzen."
Ich wäre echt gespannt darauf gewesen, ob das Konzept trägt, welche Probleme es mit sich bringt und ob dieser Schelm die Integration in die Abenteurergruppe schafft. Und wenn nein, woran es gescheitert ist. Leider kommt es ja erstmal nicht dazu.