zaknitsch hat geschrieben:
Ich finde die Veränderungen so drastisch, dass ich (und beide Spielgruppen in denen ich aktiv bin) sie nicht übernehmen will. Das ist nicht mehr "mein" DSA-Mythos.
Amen.
TrollsTime hat geschrieben:Efferd vs Charybda ist auch nicht "in der Sache" schlecht, sondern nur "in der Umsetzung".
FALSCH !
Das ist deine Subjektive Meinung, und KEINE Tatsache.
Efferd VS. Charypta war es schon seit es Dämonen in DSA gibt.
Nur die Umsetzung geht so GAR nicht, sage ich.
In der Sache kann es schlecht sein. Warum ! Einfach - Efferd, DSA1-4, war, wie er es von seinen Geweihten wünschte, launisch wie die See, und er war der Herr der See, er war ein Teil der Schöpfung, ein Wassergigant mit Sitz in Alveran. Es war seine Natur, emotional zu sein, und stürmisch.
Hätte Efferd Charypta ob eines (echten, oder sogar vermeintlichen) Frevels irgendwann kurzerhand gepackt und in die Hölle geschleudert, wäre das sogar nur halb so schlimm gewesen. Schlimm, weil er damit seinen Auftrag, die Wahrung der Schöpfung, für die er ein Paradies in Alveran erhalten hatte, kompromittiert hatte (und eine mächtige Antiwasserdämonin erzeugte). Aber es wäre der Efferd gewesen, den die Spieler bisher kennengelernt hatten. Und den die Mystiker bisher erfahren hatten - und prä-HA hieß es ja sogar, dass die Patriarchen der Kirchen zwar nicht erfassen können, was die Götter wollen und sind, aber dennoch "so falsch nicht liegen" können. Und ein Intriganter Efferd IST objektiv eine Änderung des bisherigen Hintergrundes, der NIRGENS bisher so erschienen ist, trotz 30 Jahren In-Game-Wissens, wo afaik noch nie ein gemeiner, intriganter Efferd-
Geweihter auftauchte. Und daher war diese Geschichte an sich, entweder ein Retcon der heftigsten Sorte, oder Feindpropaganda einer alten Riesin.
TrollsTime hat geschrieben:Hinzukommen ja auch noch die Spieler, die gerne einen Priester einer "unechten" Gottheit spielen wollen (Ja, die gibt's!)
Die sind sich im Vornhinein aber klar darüber, und bekommen nicht im Hintenrein ein "He, du, hier ist die Redax, ähm, dein Gott existiert gar nicht/kann kein eigenes Karma verleihen, sondern erbettelt sich welches von Gott XY". Dass das geändert wurde, und damit ein Fall aufgetan wurde, wo die Redax einfach allen möglichen Charakterkonzepten (und Plotaufhängern, im Falle Spielergemachter Götter) den Boden unter den Füßen wegzieht, stört mich fast noch mehr als dass sie es in der HA getan haben. Gut dass due das Stellvertreterproblem jetzt auch kritischer betrachten dir vorstellen könntest.
Zum Zweiten führe ich regelmäßig neue oder unbekannte Götter ein und diese Möglichkeit wurde einem NICHT KOMPLETT genommen.
Aber fast komplett. Denn bisher waren sie (oder wären sie gewesen) eigenständig handelnde Götter, die halt nicht so mächtig waren und daher aufpassen mussten, aber dennoch selbstbestimmt in den Kosmos eingreifen konnten. Jetzt sind sie nur noch "Berater" eines der Götter, der ihnen Karma verleiht, und müssen aufpassen, falls ihre eigenen Geschäfte dem Boss in die Quere kämen.
So, als ob, wenn ich hier auch einmal Bilder verwenden darf, sämtliche AA-Konzerne in SR zu Tochterfirmen von AAA-Konzernen degradiert worden wären, nur weil sie keine aktuellen Global Player waren.
TrollsTime hat geschrieben:Zum einen habe ich es nicht nicht verstanden, ich halte es nur für sehr umständlich und dramaturgisch eher behindernd.
Habe nirgens deinen Namen beim ersten Halbsatz erwähnt
ist dein letzter Satz an Zynismus und Häme kaum zu überbieten!
Danke danke, zuviel der Ehre.
Aber so kamen ein Haufen deiner Posts zu diesem Thema rüber, besonders wenn und als die anderen Poster noch vor Wut schäumten, da klangen deine Antworten teilweise echt nach "aber ist doch gar nicht so schlimm, was habt ihr denn ?"
Gorbalad hat geschrieben:Die Kirchen dürfen gern grau sein (dass deren Lehrmeinung nicht 100% den Geschmack des jeweiligen Gottes trifft, gabs ja auch schon vorher, siehe Rondra und Krieg oder Priesterkaiser - oder auch die ganze Prä-Quanionsquesten-Praioskirche), aber bei den Göttern brauch' ich das auch nicht sonderlich.
Ich mochte die alte Satzung, dass Götter Ordnung und Dämonen Chaos waren.
Streitpunkte zwischen den Göttern gab es da auch schon genug, aufgrund der Unterschiedlichen
Naturelle,nicht ihrer
Ministerialämter.