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- 07.02.2018 15:16
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Unser kleines Forenparlament BTW 2017
Irgendwie...bisweilen sympathisiere ich ja selber mit (sehr) linken Idealen oder mit bestimmten Teilen der Agenda und Ideen der Partei Die Linke. Aber wenn ich jetzt Dietmar Bartsch lese, der dazu auffordert, dass die SPD-Basis die GroKo ablehnen soll um "endlich den Weg für die linke Mehrheit freizumachen" muss ich mir doch an den Kopf fassen. Welche linke Mehrheit sieht er denn bitte im Moment?
- 16.09.2017 11:38
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Unser kleines Forenparlament BTW 2017
Mir ist die Anstalt inzwischen, genauso wie Pispers seit längerem, zu sehr "Die Amis sind doch eigentlich die Schweine und die Russen sind die missverstandenen netten!" mäßig.
- 04.09.2017 21:05
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Unser kleines Forenparlament BTW 2017
Naja....Jain.Thargunitoth hat geschrieben: ↑04.09.2017 19:29Wäre es ja nicht, weil ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung bzgl. der Flüchtlingspolitik anderer Meinung war als die Parteien und eigentlich sollte der Bundestag das Meinungsspektrum der Gesellschaft abbilden, was er offensichtlich nicht tat.
Ja, der Bundestag soll vom Volk gewählt werden und dementsprechend ein gewisses Maß an Abbild der Öffentlichkeit sein. Aber wir wählen nur alle 4 Jahre, da kann es durchaus vorkommen, das das Abbild in Regierungsjahr 2, nach unerwarteter Entwicklung X nicht absolut deckungsgleich mit dem in DIESEM MOMENT herrschenden öffentlichen Meinungsbild ist.
Darüber hinaus: Wenn wirklich einer riesigen Mehrheit dieses Thema wichtiger als ALLES ANDERE wäre, dann hätte die AfD vermutlich wirklich ihre 60%, ja. Aber anscheinend ist vielen Leuten, die wählen gehen, im Zweifelsfall eine Partei, die in einem Punkt (hier: Einwanderungspolitik) eben nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmt, aber dafür in vielen anderen Punkten, lieber, als eine, die den einen Punkt abdeckt, dafür aber an vielen anderen Stellen nicht "passt"..
Und: Nur weil "eine Mehrheit" etwas sagt, denkt oder will, heißt das nicht, das es machbar, zulässig, demokratisch oder gar vertragskonform wäre. Und diejenigen, die hier ggf. das Grundgesetz sogar wegen ihres Empfindens mit Füßen treten würden sind dann hinterher dieselben, die jammern würden, wenn das natürlich Schockwellen zur Folge hätte. (Einwurf: Genauso, wie ich den Eindruck hatet, weit über 50% aller "Raus aus Afghanistan, raus aus der Nato!" Leute wären a) entsetzt und b) erschrocken wenn wir das machen würden und dafür von der Rest-Nato sowas von eine auf den Deckel bekämen, auch wirtschaftlich)
Politiker müssen auch mal "Das GEHT so schlicht nicht!" sagen und entscheiden können. Auch wenn das dem Stammtisch dann nicht passt.
Und: Es ist ein schwieriger Grat, den man mit "ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung sagt X" beschreitet. 1915 war ein beträchtlicher Teil kriegsentschlossen, wenn nicht gar "kriegsgeil". Von den 30ern und der ersten Hälfte der 40er brauchen wir nicht zu reden. Ich fürchte der Punkt, an dem die Bevölkerung "gefühlt hinreichend in allem vertreten ist", und der irgendwo zwischen "Mob" und "Autokratie" liegt ist...extrem klein.
- 29.08.2017 20:08
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Unser kleines Forenparlament BTW 2017
Ich finde es auch eher bemerkenswert dummund bekloppt, wie man "gegen die EU" und "gegen den Weltstaat" und meistens "gegen den Einfluss der Amerikaner" sein kann, meistens mit der Begründung, das dabei ja nationale Identitäten kaputtgehen, im gleichen Atemzug aber eine "deutsche Identität!" konstatiert, obwohl es innerhalb der Grenzen des Staates diese garnicht gibt. (Da gibt es vielmehr eine "badensische, eine württembergische, eine norddeutsche, ggf. eine preußische, eine bayrische, eine fränkische...)
Klar, dieser gemeinsame "Mehrklang" ergibt dann "Deutschland". Witzigerweise könnte so ein Mehrklang aber genausogut "Europa" oder "Takatukaland" heißen/ergeben
Hier zeigt sich, wieder mal, das die AfD und ihre Wähler leider bei "Wir wollen ein Deutschland zurück (!), das es so nie gab!" sind.
Klar, dieser gemeinsame "Mehrklang" ergibt dann "Deutschland". Witzigerweise könnte so ein Mehrklang aber genausogut "Europa" oder "Takatukaland" heißen/ergeben
Hier zeigt sich, wieder mal, das die AfD und ihre Wähler leider bei "Wir wollen ein Deutschland zurück (!), das es so nie gab!" sind.