Dragestanisch (Dragestal) ist doch in MM51?
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- 10.05.2019 18:17
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MG05 Jenseits des Nebelwalds
In der Botanik gibt es den Begriff der Notblüte: Bei Stress und drohendem Tod will eine Pflanze noch einmal Samen bilden, um ihr Erbmaterial überdauern zu lassen.
Aber von vorne: Für mich ist UdS eine ganz herausragende Publikation, mit das Beste aus dem DSA-Universum im Bereich Regionalbeschreibung. Damit muss sich "Jenseits des Nebelwalds" (JdN) vergleichen lassen. Und verliert.
Erst einmal ist JdN 5 Cent billiger, aber 86 Seiten dünner als UdS. Und dieser Platz fehlt. Jeder der Abschnitte Tharpura/Makshapuram, Shindrabar, Narkramar ud Kerrishiter muss eine eigenständige Kultur und geographische Region beschreiben. Damit hätte man mühelos die 224 Seiten füllen können. Es mussten aber auch noch alle Randregionen vom Pardir-Dschungel über den Nebelwald bis zum ganz neu beschriebenen Dragestan und der Nacennia-Strasse reingepackt werden. Ach ja, und zwei Kurzgeschichten, von denen die eine recht gut ist, aber thematisch viel eher in den Meeresband gepasst hätte. Entsprechend oberflächlich lesen sich die Texte, ein Eintauchen in die Kulturen ist da kaum möglich.
Formal fängt es gleich schlecht an: Die ersten 40, 50 Seiten bieten reichlich Rechtschreibfehler und kreative Zeichensetzung. Kann ich bitte ein Bild von den "Schmucknaben" der Pardir sehen? Implantieren die sich Räder, oder was? Es fängt auch langweilig an: Der Pardir-Dschungel ist ein Dschungel mit Pardir und im Nebelwald wohnen Shingwa, sieh an...
Die Hauptkapitel etwa ab "Tharpura" sind besser, wenn auch nicht immer überzeugend editiert. Gelungen sind die im Buch verteilten Kartenausschnitte (auch wenn immer wieder Orte auf der Karte anders heißen bzw. geschrieben werden als im Text). Das sonstige Artwork ist durchaus gelungen, allerdings scheinen zum Ende des Bandes die Bilder auszugehen. Lobend erwähnen möchte ich die Idee zu Dragestan, die aber (Stichwort Notblüte) auf neun Seiten kaum mehr als skizziert werden kann. (Welche Sprache spricht man in Dragestan? Steht das irgendwo in dem Kapitel?)
Trotz meiner deutlichen Kritik bedauere ich, dass Uhrwerk die Myranor-Lizenz abgibt. Viele Pubikationen der letzten Jahre zum "Westkontinent" waren sehr gelungen.
Aber von vorne: Für mich ist UdS eine ganz herausragende Publikation, mit das Beste aus dem DSA-Universum im Bereich Regionalbeschreibung. Damit muss sich "Jenseits des Nebelwalds" (JdN) vergleichen lassen. Und verliert.
Erst einmal ist JdN 5 Cent billiger, aber 86 Seiten dünner als UdS. Und dieser Platz fehlt. Jeder der Abschnitte Tharpura/Makshapuram, Shindrabar, Narkramar ud Kerrishiter muss eine eigenständige Kultur und geographische Region beschreiben. Damit hätte man mühelos die 224 Seiten füllen können. Es mussten aber auch noch alle Randregionen vom Pardir-Dschungel über den Nebelwald bis zum ganz neu beschriebenen Dragestan und der Nacennia-Strasse reingepackt werden. Ach ja, und zwei Kurzgeschichten, von denen die eine recht gut ist, aber thematisch viel eher in den Meeresband gepasst hätte. Entsprechend oberflächlich lesen sich die Texte, ein Eintauchen in die Kulturen ist da kaum möglich.
Formal fängt es gleich schlecht an: Die ersten 40, 50 Seiten bieten reichlich Rechtschreibfehler und kreative Zeichensetzung. Kann ich bitte ein Bild von den "Schmucknaben" der Pardir sehen? Implantieren die sich Räder, oder was? Es fängt auch langweilig an: Der Pardir-Dschungel ist ein Dschungel mit Pardir und im Nebelwald wohnen Shingwa, sieh an...
Die Hauptkapitel etwa ab "Tharpura" sind besser, wenn auch nicht immer überzeugend editiert. Gelungen sind die im Buch verteilten Kartenausschnitte (auch wenn immer wieder Orte auf der Karte anders heißen bzw. geschrieben werden als im Text). Das sonstige Artwork ist durchaus gelungen, allerdings scheinen zum Ende des Bandes die Bilder auszugehen. Lobend erwähnen möchte ich die Idee zu Dragestan, die aber (Stichwort Notblüte) auf neun Seiten kaum mehr als skizziert werden kann. (Welche Sprache spricht man in Dragestan? Steht das irgendwo in dem Kapitel?)
Trotz meiner deutlichen Kritik bedauere ich, dass Uhrwerk die Myranor-Lizenz abgibt. Viele Pubikationen der letzten Jahre zum "Westkontinent" waren sehr gelungen.