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von Iwan von Tschreklitsch
18.06.2018 16:36
Forum: Projekte & Entwürfe
Thema: Frei erfundene alchimistische Elixiere
Antworten: 84
Zugriffe: 31939

Frei erfundene alchimistische Elixiere

Lieber Magister Baustein,
neulich bekam ich ein gar seltsames Rezept in einer noch viel seltsameren von dämonischen Entitäten heimgesuchten Kneipe. Also um genau zu sein, war das schon das zweite Mal dass ich in ein Gasthaus geriet, dass von einer sogenannten Iribaarslilie heimgesucht war. Warum eigentlich immer ich? Reise ich mit den falschen Leuten oder reisen die Leute mit einem, der das Unglück anzieht, wie eine Blendlilie die arme Seele? Streiche er das, sonst heisst es noch, ich sei so ein weinerlicher Selbstbemitleider. Wo waren wir. Genau, Rezept und Dingens. Also, schreibe er weiter: Beim ersten Mal hatte ich ja das ganze Gasthaus angezündet, was schlecht für meine alkoholischen Vorräte, streichen, nochmal, was schlecht für die Umwelt war. Beim zweiten Mal räumte ich dann alles Irre oder irgendwie irre Scheinende aus und warf es in einen Brunnen. Einzig die Rechnung des Wirtes bewahrte ich auf, damit ich irgendwann ihm die Verwüstungen, die ich im Laufe meines Aufenthaltes, halt, zurück, damit ich ihm irgendwann eine Spende zukommen lassen undsoweiter. Hat er „Verwüstungen“ gestrichen? Ja? Danke. Wie sich aber später herausstellte, als ich diese Rechnung jemandem anders unterjubeln, nein, schreibe er ausstellen, wollte, stellte sich heraus, dass es tatsächlich folgende beigelegte Rezeptur war.
Mein lieber Magister Baustein, denken Sie, dass mir da jemand einen üblen Streich gespielt hat?
TSA zum Grusze!
Diktiert und unterzeichnet durch Iwan Kasimir Ritter von Tschreklitsch
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Iribaricum
Ein wahnsinnig Wahnsinnstrank

Zutaten: Gerste, 1 Büschel Güldenlandgras, Torf, 2 Schlangenfüße, Wasser aus einem torfigen Sumpfe, 2 Kiemen vom Maulwurf, etwas pulverisiertes Fischgehörn, dazu noch Eichenfässer, in denen einst Rotengrunder Kischschnaps gelagert. Wertvolle hochwertige magische Bücher oder auch tiefgründige Romane aus der Serie „Unter dem Weydenzweyg“ von Rosa Pilchermunde.

>>Nehme zuerst das Getreide und mälze es bis es grünt. Das Güldenlandgras trage dabei immerzu auf dem Kopfe! Räuchere dann das Malz auf dem Torfe. Die Schlangenfüsse wedle dabei in der Luft und rufe den Namen des heiligen Palrik. Mörser nun das Malz und füge nun das Wasser heiß hinzu, misch es dann, als sei der leibhaftige Sankt Lausonik hinter dir her. Seihe nun alles durch ein Sieb, dabei trage immer die Maulwurfkiemen am Halse. Was Du dann hast, lasse ein Weilchen rumstehen. Destilliere dann alles 3 Mal und nicht zweimal und nicht einmal, es sei denn Du destillierst es ein weiteres Mal. Fünfmal ist optional. Das Fischgehörnpulver streue nun im Pentagramm um die Fässer, dann gebe das fertige Destillat hinein. Warte nun 10-20 Jahre und vertreib dir dabei die Zeit mit den Büchern. Denke zwischendurch noch einmal über Güldenlandgras, Schlangenfüße, Maulwurfskiemen und Fischgehörn nach.<<

Probe: +0
M – Das Labor brennt. Echt. Rette sich wer kann.
A – Der trank macht nüchtern, erzeugt aber auch heftigste Kopfschmerzen. Hat also die gleiche Wirkung wie Abwarten
B – Man kann es anderen Leuten verkaufen. Muss dann aber die Stadt verlassen.
C – Schmeckt wie Bier.
D – wie C, aber es macht mehr Spass.
E – Die Welt wird ein besserer Ort, viele Gespräche gewinnen an Tiefgang
F – Eine gewisse Form von Weisheit überströmt den Trinkenden.

Dieser Zaubertrank wird von thorwaler Alchimisten und bisweilen Gjalskerschamanen hergestellt. Die höchste Qualität wird aber von bornischen Brennern erreicht. Aber die machen auch aus allem Alkohol.

Preis: 1-500 Dukaten für eine Flasche.

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