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von Harteschale
03.11.2020 22:44
Forum: Sieben Gezeichneten
Thema: G7: Das volle Programm
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G7: Das volle Programm

Wie ging's weiter? Was sind die weiteren Pläne für die 7G?
von Harteschale
03.02.2020 10:52
Forum: Sieben Gezeichneten
Thema: G7: Das volle Programm
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G7: Das volle Programm

Fähigkeit zu Sicht und Erkenntnis
Das würde ich unterteilen in zwei Aspekte:
I.) Der Blick auf wesentliche, zentrale Zusammenhänge für ein tatsächliches Verständnis der Lage.
Es gibt Unmengen an unwichtigem Wissen und Erkenntnissen, die nicht sonderlich zentral sind. Um wirklich eine Situation zu erfassen bedarf es jedoch nur meist weniger Kernaspekte, die aus einem Meer an weißem Rauschen sekundärer Informationen gefischt werden müssen.

II.) Das nötige (Fach)Wissen um konkrete Ziele umzusetzen

Den geradezu göttlichen Aspekt würde ich I.) zugestehen - der Träger kann sich ein Bild von der Lage machen wie sonst nur Unsterbliche. Erst hierdurch wird er aus der Ingoranz emporgehoben zu einer Position des Verstehens und er ab hier hat er tatsächlich erst eine uneingeschränkte Wahl des Verhaltens, ohne dass ihm durch Manipulation, Dogmen oder Unwissenheit bestimmte Wege vorgegeben sind.
Hier würde ich zur Inspiration und Intuition greifen. Das Zeichen hat diesen Eigenschaftswert und er passt auch recht gut. Genies auf ihrem Gebiet haben auch oft erst eine Eingebung und dann die rationale Herleitung, in Tätigkeiten in denen man besser wird, wird geht man immer weniger bewusst und immer intuitiver vor, man entwickelt auch ein Gespür, also Intuition. Das Zeichen wäre hervorragend mit dieser Methode die Verköperung dessen für den Träger - sie gibt ihm die richtigen Ahnungen, Instinkte, Eingebungen, das Gespür, welches oft Unbewusst einfließt. Das ist nicht sehr theatralisch - aber das Zeichen dürfte in all den Zeitaltern auch schon alles gesehen und erlebt haben und wissen, wie der Hase läuft, gerade mit Unsterblichen und kosmischen Zusammenhängen. Das Zeichen muss kein Wissen mehr zusätzlich großartig erwerben, nur noch den Instinkt auf den Träger ausweiten.

Den sehr spürbaren und als wichtiger wahrscheinlich von Spielerseite aus erachteten aber viel weniger transzendenten Aspekt von II.) kann man ausspielen als Gespür für begehrtes Wissen. Das meine ich in dem Sinne, dass der Träger ahnt oder weiß wo er zu suchen hat, wie entsprechende Gaben z.B. Zwergennase, Leichengespür der Thargunitoth-Paktierer, elementare Hellsicht der Elementarwesen.

Kant-Referenz
Ja, der Vergleich ist etwas schräg, aber wie du schon geschrieben hast gibt es ja die Magierphilosphie (und Ometheon) in der Welt, die ähnliche Argumente vorbringt.
Ergänzen möchte ich: Es ist noch nicht einmal aus Sicht etlicher Religionen selbst klar oder sicher, dass Götter tatsächlich altruistisch sind oder aus höherer Einsicht ihre Ideale verkörpern und nicht etwa weil sie diese Ideale sind, also nicht anders können als ihrer Natur zu entsprechen oder sie aus Machtopportunismus annehmen.

Prometheus
Ich gebe dir Recht, dass Borbarad auch einen Teil der Prometheus-Thematik anspricht (er ist z.B. selbst Halbgott und Rebell, also dem Titan Prometheus darin ähnlich).
Jedoch besetzt das erste Zeichen wichtige Teile dieser Metapher, die von Borbarad nicht besetzt werden und auch nicht von Rohal und ergänzt damit die Konstellation. Rohal und Borbarad stehen für Erkenntnis und auch das Bringen von Fortschritt - aber immer auch gekoppelt mit ihrer eigenen Persona und Motiven und dem inneren Zwang sich so zu verhalten. Das wirklich altruistische oder zumindest ohne inneren Zwang agierende Verhalten Prometheus, das Feuer zu bringen kommt bei ihnen nur als Randbereich vor.
Das erste Zeichen jedoch bringt tatsächliches Verständnis und Erkenntnis und gibt kein Verhalten damit vor. Der Mensch kann das Feuer zu bösen, guten, neutralen, sinnigen und unsinnigen Taten nutzen. Er verfügt über Feuer, ohne jegliche Handlungsanweisung. In diesem Sinne ist er tatsächlich frei, es zu nutzen wie er es will. Dazu stehen im Kontrast Borbarad und Rohal, die beide für Freiheitsideale kämpfen mit konkreter Weltsicht, Unsterbliche die ihre Sichtweise der Welt und ihrem Umfeld aufnötigen. Und so vervollständigt das Zeichen diese Konstellation als dritte, unabhängige Macht die den Sterblichen das göttliche Geschenk gibt das die Unsterblichen eifersüchtig hüten und nun für sich haben zu tun oder zu lassen damit was sie denken.

Zweites Zeichen
Regelseitige Ausarbeitung: Siehe PN

Der treffendere Aspekt des zweiten Zeichens ist: Kooperation, Zusammenarbeit
Diese kann eine ganzes Spektrum erfassen von Harmonie bis bissiger Pflichterfüllung oder Machtkalkül. Aber der eigentliche, fundamentale Punkt für mich ist eben dass sterbliche Individuen leicht geteilt und uneins gehalten werden können, durch Zusammenarbeit aber härten bestehen können denen sie einzeln zum Opfer gefallen wären. Gerade ja die elfische Vergangenheit zeigt das auch (Lichtelfen, welche den verweltlichten Elfen halfen kurz vor der entscheidenden Niederlage gegen die namenlosen Heere).
Gerade das zweite Zeichen muss ja praktisch jede mögliche Rasse oder Kultur als Träger zulassen können mit sehr unterschiedlicher Weltsicht - Zusammenarbeit in irgendeiner Form ist das Fundament jeder Gesellschaft und daher auch ein Band zu jeder Gesellschaft. Harmoniedenken in Reinform ist sicherlich sehr elfisch, aber kein starker Brückenbauer, zudem ist das Zeichen so alt wie die Welt.
von Harteschale
31.01.2020 15:32
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G7: Das volle Programm

Erstes Zeichen
Die Ideen zum Zauberspeicher beim ersten Zeichen finde ich sehr gelungen! :)

Beim Ersten Zeichen würde ich noch die Idee des Prometheus einwerfen:
Wie ebendieser ermächtigt das Zeichen Sterbliche, die Geheimnisse der Welt zu entschlüsseln in einer Art und Weise, wie es sonst vielleicht nur unsterbliche könnten. Das ist natürlich ein zweischneidiges Schwert: Die mögliche Macht die daraus erwächst, kann auch missbraucht werden und ist vielleicht ganz gut nicht in der Hand Sterblicher aufgehoben (vor allem aus Sicht der Götter).
Das Zeichen durchschaut das "Spiel der Unsterblichen" und erhebt den Gezeichneten aus dem Dunkel der Unwissenheit und damit Unmündigkeit. Die Konflikte von Göttern und Machtwesen werden meist über die Köpfe der Sterblichen getroffen, diese benutzt oder missbraucht (oder aus göttlicher Sicht gelenkt und ermutigt, ihren Prinzipien und Vorstellungen Gestalt zu verleihen).
Das spielt dann auch gleich in das zweite Thema ein, den Kant-Bezug dass der Mensch sich aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit erheben kann (auch und gerade gegenüber religiösen Dogmen und Unwissenheit).

Beide Themen halte ich für zu stark und naheliegend, um sie auszulassen :)

Ich überlege gerade noch, ob man das erste Zeichen auch als drittes Auge an der Stirn anbringen könnte - das hat dann Bezüge zu Zyklopen, Erben der Archäern ("Ucuri-Funke") und auch Navigatoren von Warhammer 40k. Gerade letztere haben ja einige coole, naheliegende Themen - Das Immaterium sehen zu können und ein vernichtenden Blick auf die Wesen vor sich werfen zu können, welcher die Energie des Immateriums kanalisiert. Regelseitig dann also die Fähigkeit in den Limbus blicken zu können und eine stark aufgewertete Fähigkeit von Zorn des Rubins.
Dafür würde man halt etwas von dem Thema der Opferung aufgeben, wie bei Thor oder Horus, welche Augenlicht geben um Weisheit/Wissen/wahren Blick erwerben zu können.



Zweites Zeichen

Ich habe da ein sehr detailliertes Verbündetensystem ausgearbeitet und viele Fähigkeiten, die direkt zusammenhängen und Skalieren mit der Anzahl und Bindungsstärke von Verbündeten. Mit fast keinen Verbündeten sind das effektiv Nachteile, resultierend aus dem Schmerz der Einsamkeit. Mit steigender Bündnisstärke steigen die Effekte auf Dinge an, die mit Segnungen, Waffenweihe etc. auch möglich wären und kulminieren schließlich in definitiv übermenschlichen Boni, sollte der (extrem schwer zu erreichende Fall) eintreten, dass ganz Aventurien hinter dem Bündnis steht.
Zusätzlich gibt es noch Bündniskräfte, die aktiv genutzt werden können und Aspekte einzelner Gemeinschaften kurzfristig stark in allen Verbündeten in Reichweite auflodern lässt. Das funktioniert ähnlich einer "Chapter Tactic" aus Deathwatch (welches du ja auch gespielt hast).

Sollte daran Interesse bestehen führe ich das gerne näher aus.
von Harteschale
17.12.2019 17:00
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G7: Das volle Programm

Zum Zweiten Zeichen:

Die Zeichen sind älter als die Ankunft der Elfen in der Wirklichkeit. Das Zweite Zeichen kann also von den Elfen geprägt sein aufgrund historischer Nähe, den ursprünglichen Zweck und Wesen muss es aber schon vorher besessen haben.
von Harteschale
27.11.2019 10:28
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G7: Das volle Programm

Falls es hilft:

Ein weiterer Teil der Vorbereitung bei mir war, dass Friedlos - Irrfahrt im Nebel vorgezogen wurde und direkt im Anschluss an den Grangor-Plot gespielt wurde. Dadurch sind großflächige Dämonen, alte Übel, Runen, Schicksal, göttliches Eingreifen und Aufbau der dämonischen Bedrohung schon vorgezogen und thematisch besetzt. Vor allem Interessant ist auch noch, dass die Wiederentdeckung der Runen und der Bann dann super plausibel die Idee von der Rekonstruktion von Bastrabuns Bann und der tulamidischen Glyphen vorantreibt. Okharim bekommt diese Entwicklung mit und lässt sich von Einzelheiten in Kenntnis setzen.
Bei Friedlos habe ich den Spielern ermöglicht nach Myranor zu kommen. Dort gibt es an der Nordost-Küste einen hundertjährigen Bürgerkrieg, der maßgeblich beeinflusst ist durch den Lolgramoth-Splitter der Dämonenkrone und den Bannschleier der Rahja. Letzteren konnten die Charaktere auf göttliche Fügung hin nach Aventurien mitnehmen um Aventurien in der kommenden Dämonenschlacht und dem dämonischen Fallout zu unterstützen. Thematisch und an Anklängen gab es da ultraviel, was die 7G vorbereitet und geil reinpasst.
Der Bannschleier plausibilisiert auch Teile der Rekonstruktion von Bannflüchen sowohl bei Friedlos als auch Bastrabuns Bann und die Übertragung von der allgemeinen Thesis des Dämonenbann (wiedergefunden in Zyklopenfeuer) aus satuarischer in gildenmagische Repräsentation innerhalb kurzer Zeit.

Zyklopenfeuer wurde auch zur Vorbereitung genutzt, hier v.a. auch die Zyklopen mit dem Ausblick auf die ferne Vergangenheit (und Anklänge an die spätere Troll-Offenbarung), starke Bezüge zur zweiten Dämonenschlacht und
Auch vorgezogen wurde "Die unsichtbaren Herrscher", mit stark ausgebauter Szene um Silem - Horas. Dessen Vision von dem Todeswall und der Dämonenschlacht vor den Geschehnissen hat eine ganz besondere Gravitas, gerade so teuer wie sie erkauft wurde. Hier wurden dann auch Gildenoberhäupter (Foslarin), Golgariten (mit Lucardus und Rabe von Punin), Inquisition (da Vanya) etc. geheim in Kenntnis gesetzt. Jeder von ihnen geht anders damit um (und späteres Verhalten wird durch die gezogenen Schlüsse deutlich stark auch für die Spieler plausibilisiert).
von Harteschale
26.11.2019 21:36
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G7: Das volle Programm

Freut mich dass dir die Idee so gut gefällt :)

Ja, der Konflikt ist nicht aufgelöst, sondern wurde mindestens gleich belassen oder intensiviert. Jetzt wo ich drüber nachdenke wurde er definitiv auf mehreren Fronten intensiviert - Tubarek Al Kain ist sicherlich machtvoller geworden, die Skrechu sicherlich auch, die Brutmutter dürfte aktiv den Schwarm vergrößert haben, das erste Zeichen hat immer mehr Wissen über die Geschehnisse zusammengetragen und Schauplätze besucht, die Macht der Feqz-Kirche ist mit geringerer Konkurenz und größeren Menschenmengen auch angeschwollen.
Zudem ist es ein Vorgriff auf das später sich wiederholende Thema zwischen Borbarad und Rohal, die beide auch mächtiger und vorbereitet sind.

Dazu möchte ich anmerken, dass in meinem Aventurien wir eine Magierdynastie gespielt haben die ihren Hauptstützpunkt bei Samra errichtet haben und spiegelbildlich zu Hasrabal mit Mitteln der Kophta (Chimären, Golems, Untote, Dämonen etc.) über einige Generationen gewachsen sind und ebenfalls gerne Rashdul hätten. Gerade wenn du die Vorgeschichte ohnehin ausbaust, könntest du hervorragend so ein Element schon vorher einbauen und platzieren um dann später dem vierten Gezeichneten noch mehr interessante und persönliche Bezüge zu bieten.
von Harteschale
26.11.2019 11:31
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G7: Das volle Programm

Du hast recht, dass Eis nicht per se gegen jegliche Chimären ein metaphorisches Gegenelement ist - aber gegen riesige Schwärme kleiner südländischer Insekten, denen Temperaturen um den Gefrierpunkt schon wirklich zu schaffen machen und Chimären, die auf Echsen basieren ist es Gold wert. Und genau diese Arten von Chimären kommen ja vor und um die geht es ja.
Auch die Taktik einen solchen Effekt zum Gegner zu tragen ohne dass dieser weiß wie ihm geschieht würde eine noch bessere Verknüpfung bringen von phexischen zu Eis Aspekten.

Besonders spannend finde ich folgende Idee:
Generell sollen ja die Zeichen Sterblichen mehr Geltung verschaffen und den Übergang von Zeitaltern glätten.
Das vierte Zeichen hat als Funktion in der Welt den Aspekt den man sowohl mit Eis, als auch in geringerem Maße mit Phex verknüpfen kann, Dinge deren Zeit gekommen ist zu beenden - vor allem Herrschaften und Horden. Also eine ähnliche Funktion, wie auch in etwas anderer Ausprägung diverse Alte Drachen an den Tag legen. Aber in Hand eines Sterblichen, der durch gezielte Sabotage und Katastrophe Reiche zum Einsturz bringen kann und für die Schöpfung hinderliche Entwicklungen oder unfaire Vorteilnahme z.B. durch dämonische Mächte begrenzen kann. Die letzte Ausprägung wäre dann eben das Eindämmen des großen Schwarms und das Brechen der ungerechtfertigten, Pyr-basierenden echsischen Vorherrschaft gewesen, folgerichtig dann mit den Aspekten von Eis und Phex verknüpft.
Hier in meiner Vorstellung ermöglicht es, sich einzuschleichen und dann großflächig Grimmfrost zu entfesseln oder umfassende Kälte (wie bei der Belagerung von Kurkum, nur intensiver).
In dieser Rolle und Ausprägung ist es zuletzt verblieben und hat über die Jahrhunderte viel Macht angesammelt. Genug Macht, um Tubarek al Kains falsche Existenz zu beenden, Al Gortons Zyklus der Wiederbelebung, die Skrechu oder eben auch die Globule mit den Schwarmresten. All diese drei wissen ebenso wie das Erste Zeichen und Borbarad selbst um diese geladene Waffe welche mindestens eine Fraktion definitiv in den Abgrund reißen kann - und die Phex-Kirche auch, wenn man will auch Hasrabal. Ein Handlungszwang, der alle dazu bringt aktiv präsent zu werden.

Gerade wenn du Sumaros Ausführungen nutzen willst, kannst du das so sehr einfach machen - der ehemalige Träger des ersten Zeichens schuf die Chimärenarmee für Assarbad, die Mudramulim hatten den Träger des vierten Zeichens bei sich. Beide Träger wurden von ihrer Fraktion als Mittel zum Zweck genutzt - der Träger des Ersten Zeichens fand mit Rubinblick den sonst kaum aufspürbaren aber extrem gefährlichen Feind auf dem Schlachtfeld und wurde nachdem sein Zweck erfüllt war fallen gelassen, der Träger des vierten Zeichens nach der Entfesselung der Kräfte, welche die Chimären eindämmten auf dem Schlachtfeld ebenso von den Mudramulim.
Damit kannst du die Story verknüpfen mit Sumaros Texten und musst an diesen nahezu nichts ändern.
von Harteschale
25.11.2019 14:05
Forum: Sieben Gezeichneten
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G7: Das volle Programm

Viertes Zeichen:

Hier will ich mal eine Lanze brechen für einen Eis-Einschlag des vierten Zeichens.
Generell halte ich ein Spannungsfeld von erstem Zeichen als Magiermogul geprägtes Zeichen mit dem vierten Zeichen prinzipiell sehr gut. ABER das Zeichen wie es offiziell ist, ist ein schlechter Witz - das beklauen von Verbündeten und kleptomanische Kleinkriminelle Ader zieht es ins Lächerliche. Zuletzt wurde das Zeichen genutzt im Kampf gegen die Echsen unter Pyrs Herrschaft - hier bietet sich doch Eis hervorragend an! Das Element, über das Pyr keine wirkliche Kontrolle mehr hat und DER Joker gegen Echsen schlechthin ist, dazu noch der späteren Art der Mudramulim entspricht als Elementarismus-Artefakt.
Eis hat auch im Hintergrund immer wieder die extrem starken Anleihen gegen Chimären und Insektenschwärme, Echsen etc. zu wirken. Man denke an Firuns Gletscher, die Quanionsqueste etc.; dazu kommt es in Tobrien und gegen Nagrach ständig vor als Thema, wird aber für die Helden mit Zeichen praktisch nicht unterstützt. Das passt finde ich viel zu gut um es nicht aufzugreifen. Zumal dann die "Firnglänzenden Finger" mit Firn = Eis sehr viel Sinn machen auch metaphorisch.
Zudem hat es den Vorteil, dass es gerade gegen den Ausbruch des großen Schwarms stark ist, die Insektenhorden einzudämmen und zu vernichten. Al'Gorton und Tubalkain hätten jeweils eigene, extrem starke Motivationen bezüglich des Zeichens würden ziemlcih aus der Deckung gelockt bzw. zum Erscheinen gezwungen und bieten damit eine viel reichhaltigere Geschichte als offiziell mit dem doch arg schwachbrüstigen Abu Terfas.

Dabei schließt sich das vierte Zeichen im Elementareinschlag btw nicht gegenseitig aus mit Anklängen auf Phex (der nachts den dunklen Tod in der Kältestarre der Echsen bringt), mit Geoden (Eisgeoden als gemiedene, Lebensfeindliche Einzelgänger, deren praktisch einzige redeeming quality das Eindämmen von falschem Leben oder zu viel Gewimmel ist) und schließlich auch Firun.

Hier wird auch ein Wettlauf ums 4. Zeichen viel interessanter und eskalierender im Abenteuer und das Finale auch ein sehr deutlicher Showdown zwischen Eismacht und Chimärenschwarm in der Globule.
von Harteschale
22.11.2019 13:46
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G7: Das volle Programm

Mir ist eine weitere Variante, etwas eleganter wie ich denke eingefallen zwischen I) und II):

Mit Rayo Brabaker's Gold werden von Borbaradianern Söldner angeheuert und sorgen mit Plünderungen und Destabilisierung im Grenzbereich von Aranien und Perricum für eine Krise (die Beute fließt zurück in die Söldnerkosten, das Chaos nutzt man, die Erfahrungswerte sammelt man). Dabei greifen sie von Aranien aus an und ziehen sich nach Aranien zurück. Haffax übernimmt gerne die leidige Aufgabe, dieser Sache Herr zu werden und genug Truppen zu sammeln um glaubwürdiges Säbelrasseln darzustellen gegen Sybia. Die Krise eskaliert (dafür wird gesorgt notfalls, etwa mit einem feigen Anschlag im Rondratempel zu Perricum auf der einen, Baburin auf der anderen Seite). Alternativ wird ein Angriff auf den Endurium-Konvoi (bzw. den angeblichen Endurium-Konvoi, der schon nur eine Farce ist) zum Casus Belli. Auch ein gescheitertes Attentat auf das Schwert der Schwerter und zeitgleich Haffax (der zufällig natürlich überlebt) wäre eine feine Sache.
Haffax überschreitet mit entsprechend handverlesenen Truppen den "Rubicon" der Grenze und die Sache verselbstständigt sich.

Währenddessen verdächtigen sich Mittelreich, Horasreich und Aranien alle gegenseitig.
von Harteschale
22.11.2019 10:02
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G7: Das volle Programm

So, dann würde ich sagen wenden wir uns mal wieder inhaltlicher Arbeit und dem Topic zu.
Ich schlage vor, wir diskutieren erstmal weiterführende Themen getrennt für bessere Übersichtlichkeit.

Haffax
Ich finde es wichtig, hier egal wie es genau verläuft mehrere Sachen herauszustreichen:
- Teile der nicht-adeligen Truppen, vor allem der Garderegimenter und des Offizierskorps und der "Alten Garde" unter Reto haben einen sehr gut nachvollziehbaren Grund, zu ihm überzulaufen
- Man sollte mit ihm eine weitere Kriegsfront aufbauen neben der Tobrien-Invasion. Damit kann man die Bandbreite der Borbaradianer schon hier viel besser darstellen und klar differenzierte Settings anbieten, sowie Haffax gerecht werden. Aranien bietet sich aus vielen Gründen an.
- Das emotionale Motiv sollte recht klar erkennbar sein für Spieler, aber die genauen Ziele sollten ungewiss bleiben.
- Er findet teile der Philosophie von Borbarad gut, gerade Meritokratie. ABER er wird sich nicht bedingungslos Borbarad unterordnen, sondern kocht in dessen Kielwasser sein eigenes Süppchen - gerade wegen seinen Erfahrungen im Leben bis dato.

Mit diesen Grundannahmen hab ich mehrere Varianten im Kopf, wo ich mich noch nicht klar entschieden habe und diskutieren würde.
I.) Unter dem Deckmantel des Mittelreichs eine eigenständige "Rückholung ins Reich" vor der eigentlichen Invasion in Tobrien.
II.) Zu Beginn der Tobrieninvasion dafür sorgen, dass Haffax-loyale Truppen in Perricum zusammengezogen und mit der Flotte verschifft werden sollen. Dann in Perricum die Flotte übernehmen, Perricum von innen übernehmen und den Feldzug in Richtung Baburin. a) Unter "false flagg" also vorgeblich Mittelreichischer Bemühung. b) unter eigener Flagge c) unter dem Dämonenbanner.
Bislang gefällt mir hier b) am besten.
III.) Will man ihn in Tobrien einsetzen, dann würde ich ihn hier agieren lassen als Sammelpunkt für die Überläufer und Reichstruppen - sie laufen Leute die dediziert zu Haffax überlaufen. Irre Kultisten und Magier dann bei Al'Gorton, Xyxyx und Galotta, schwierige Söldner bei Lutisana und Korninger.
von Harteschale
20.11.2019 16:08
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G7: Das volle Programm

Ich schreibe hier mal die etwas ausführlichere Version der Gedankenstücke hin, wenn du gerne noch mehr Details magst, frag nach.

Das Turnier:

Hier habe ich Einflüsse von "die Verschwörung von Gareth", dem Siebenstreich-Turnier und dem großen Kaiserturnier von Schlacht in den Wolken gemischt. Es soll spürbare Parallelen auch für die Spieler geben mit den Vor- und Rückgriffen. Dabei kommt man u.a. den Provinzherrschern des Mittelreiches nahe (was dann später beim 2. Gezeichneten und auch dem Krieg super ausgespielt werden kann) und auch Menning und diverse Amazonen habe ich auftauchen lassen sowie Arngrimm von Ehrenstein und Bibernell von Hengisford. Bei allen diesen Charakteren werden dabei Persönlichkeit und Motivation spürbar gemacht und die Möglichkeit geboten die Klingen zu kreuzen. Gerade die Möglichkeit des Duells macht das ganze spaßig-persönlich aber auch eingängig und kann später unter sehr viel ernsteren Umständen aufgegriffen werden.

Haffax
Das ist eine neuere Version als ich mit dir besprochen habe.
Wichtig ist hierbei, dass er weder nach Maraskan kommt noch in Tobrien teilnimmt. Dadurch kann man ihn wie Rommel gut an einer weniger hässlichen Front mit anderem Feeling aufbauen und er kann sein Flair stark zum Tragen kommen lassen. Ebenso bleibt er für die Spieler damit interessanter. Menning behält Maraskan für sich, Aranien bekommt einen sehr offenen Konflikt. Gerade auch die Re-Tulamidisierung der Dimiona macht hier besonders viel Sinn nach der Garethisierung durch Haffax. Auch kann man sehr gut die Anklänge von Schwur des letzten Sultans einfließen lassen und kommt zu einem viel interessanteren Setting um die gorische Wüste. Sollte Haffax nämlich Anchopal halten, Hasrabal seinen Teil und andere Machtparteien den Rest (s.u.), dann macht das viel mehr her. Auch macht es strategisch Sinn, das reiche Aranien ohne Verbündete mit überschaubarer militärischer Kraft als Kornkammer zu nehmen, GERADE bei Haffax Hintergrund.

Maraskanfinale, Skrechu
Ich habe überlegt, dass man den coolen Konflikt von maraskanischer Dschungel und Tierkönige vs Skrechu und Heldeninvasion auf die schwarze Feste direkt thematisieren sollte anstatt dem Fürstenpalast von Tuzak. Gerade die Parallelen die man ziehen kann von dieser schwarzen Feste zu den Aktivitäten bei BB unter Borbra und die Location an sich wie in Borbarads Erben beschrieben ist zu cool um sie auszulassen. Perfide wäre hier, Borbarad als Puspereiken oder Muntagonus zu tarnen (ich sehe nicht warum er den toten Körper der betreffenden Person zwingend bräuchte).

PdG Festungen übers Land/Himmel

Hier müsste ich glaube ich sehr, sehr weit ausholen. Ich habe noch keine finale Version meiner Gedanken. Das Prinzip ist aber einfach: Wenn man schon schwimmende Festungen aus der Kombination zweier Elemente entwirft, warum dann nicht auch zwei Elemente kombinieren für die fliegende und die wandelnde Festung? Und dann jeweils nur eine davon im Gegensatz zu den Dämonenarchen und nicht Fortpflanzungsfähig, weil der Friedhof der Seeschlangen Charyptoroth-affin ist und die Dämonenarchen viel schneller und besser herzustellen sind. Dann stören die Helden auch da den Reifungsprozess und verkrüppeln sie weit genug um "nur" so etwas wie die Plagenbringer werden zu können, aber als Unikat und nicht Fortpflanzungsfähig und auch langsamer im Wachstum.
Galotta könnte dann strategisch eines davon übernehmen und im Geheimen nähren mit dem Splitter. Das macht SidW viel folgerichtiger und erklärbarer.

Später mehr.
von Harteschale
20.11.2019 10:14
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G7: Das volle Programm

Da ich auch grade G7 leite und umgestalte für die Veteranen der Gruppe habe ich ähnliche Überlegungen schon angestellt.

Bruchstückhaft hier mal ein paar der Änderungen, wenn dir etwas davon gefällt kann ich gerne näher drauf eingehen:

- Haffax wird abgesetzt, nachdem sein Treffen mit Borbarad zur KGIA und Inquisition durchgestochen wurde. Ob er loyal blieb oder nicht, bleibt offen, spielt aber keine Rolle mehr. Er spielt eine ambivalente Rolle in späteren Ereignissen. Bei der Tobrien-Invasion gelingt es ihm, mittelreichische Truppen zum Überlaufen zu ihm zu bringen und mit ihnen Teile von Aranien oder Baburien zu erobern. Er nutzt dabei seine Stellung als "Borbaradianer Light". Vor allem sammelt er enttäuschte oder ihm persönlich loyale bürgerliche Aufsteiger, Answinisten und ehemalige Gewinner der Reto'schen Reformen ein, die nun beim zurückdrehen ebendieser in die Röhre schauen. Auch Revisionisten, die die Abspaltung von Aranien nicht verdaut haben und Nebachoten.

- Bei der Tobrien-Invasion kommen neben riesländischen Truppen auch Golems und vor allem Chimären und Untote zum Einsatz (welche offiziell bis auf Untote alle keine Rolle spielen). Deine Idee mit riesländischen Truppen, welche durch Dämonenarchen hergebracht wurden habe ich dreist geklaut :)

- Anstatt dem Fürstenpalast zu Tuzak wie im Buch wird die Skrechu auch eine direkte Rolle spielen und später auch im Tulamidenlande-Setting über Al'Gorton eingreifen. Mittels Al'Gorton stellt sie auch Borbarad Chimären zur Verfügung für die Invasion.

- in PdG wird evtl. auch eine Schöpfung frei, welche die Orakelsprüche von "Festungen die über den Himmel wandeln" erfüllt und die Fliegende Festung des Galotta erklärt. Auch die Festungen welche über das Land wandeln, werden hier plausibilisiert.

- Das zweite Zeichen wird deutlich aufgewertet und der Spieler desselben erhält in der Kampagne die Möglichkeit, Teile verbündeter Truppen direkt zu kontrollieren und als aktive Kriegspartei mitzuwirken. Dafür habe ich ein Verbündetensystem und entsprechende Fähigkeiten erstellt.

- Das vierte Zeichen erhält einen elementaren Einschlag, die "firnglänzenden Finger" beziehen sich hierbei auf das Element Eis.

- Das Turnier von Siebenstreich wird für die Kampagne vorbereitet durch ein Turnier der Rondrakirche nach Aylas Erennung zum SdS. Hier werden viele später relevante NSC vorgestellt.

- die Tulamidenlande werden als Kriesenherd aufgebaut und beibehalten nach BB, das Erbe von Assarbad, Magiermogule etc. ist zu cool um es direkt unter den Tisch fallen zu lassen.

Vlt. später mehr, wenn mir mehr einfällt.

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