Die Suche ergab 2 Treffer

von Ineluki
10.01.2020 23:35
Forum: Allgemeine Diskussion
Thema: Kleines "Problem" mit einem Mitspieler
Antworten: 108
Zugriffe: 10889

Kleines "Problem" mit einem Mitspieler

Naja, ein wirklich wilder Elf könnte durchaus den Bannbaladin auf den Praioten anwenden, was diesen durchaus irritieren sollte - dabei spielt es dann keine große Rolle, ob der Zauber nur eine positive Atmosphäre schaffen sollte oder ob ein wirklicher Vorteil das Ziel war. Auf der anderen Seite taugt die elfische Zauberei, ausgehend vom Hintergrund, nicht wirklich zu einem Evil Guy-Image. Viele Zauber mit klassisch bösem Image existieren dort einfach nicht, u.a.
Auch ein gildenloser Magier sollte vor dem Praioten sicher sein, solange er sich innerhalb der Gesetzgebung bewegt. Da dürfte ggfs. Rastullahglaube mindestens ebenso problematisch sein.
Was nicht bedeuten soll, daß der Praiot Zauberei unkommentiert lässt.

Allerdings kommt es auch darauf an, wie welterfahren oder fanatisch der Praiot ist und welcher Strömung er angehört.
Wenn der Praiot in erster Linie das unspawnen unheiliger Wesenheiten im Kopf hat, könnte ihn jegliche Form von Zauberei relativ egal sein, solange sie ihm nicht noch mehr Arbeit schafft.
Einen geweihten Bannstrahler zB kann ich mir in einer Gruppe mit zwei bewussten und offenen Zauberern eher nicht vorstellen.
von Ineluki
06.01.2020 01:37
Forum: Allgemeine Diskussion
Thema: Kleines "Problem" mit einem Mitspieler
Antworten: 108
Zugriffe: 10889

Kleines "Problem" mit einem Mitspieler

In meinem Aventurien gäbe es schon wegen der antiautoritären Einstellung Probleme. Da gibt es in den zivilisierten Reichen (offiziell) auch nur wenige Beispiele, und die kommen iirc aus der Hesinde- bzw. Tsakirche. Auch der Dienst für Hochadelige könnte sich da schwierig gestalten. Zusammen mit der Ablehnung praktisch aller Gerichtsurteile... Oder geht es dem Spieler vor allem darum, keine Autorität über seinem Charakter zu wollen?
Aber es ist zum Glück nicht mein Aventurien.

Mein erster Gedanke war idT auch Swafnir, was zumindest eine gewisse Autoritätsskepsis und den Kampf gegen Hranngargezücht beinhalten würde
(auch wenn die Liturgien nicht zum Kampf taugen mögen).
Aus meiner Sicht heraus sollte der Charakter es mit der Weihe schwer haben, denn fast alle Kirchen und ihre Strömungen haben Hierarchien und pochen auf eine gewisse Autorität oder auf einen Sonderstatus gegenüber der restlichen Bevölkerung (und stützen idR die weltlichen Machtstrukturen, die ihnen diesen gewährt und erhält). Praios und Rondra sind dabei noch die extremsten Beispiele, die ja auch den höchsten Adelsanteil haben.

Zunächst mal solltet ihr in der Runde klären, wie sehr ihr euch bei den Praioten an den offiziellen Hintergrund halten wollt. Sonst könnte es spätestens bei irgendeinem Sl-Wechsel Probleme geben. Wenn es euch wirklich nur auf die Coolness ankommt, lasst die Weihe einfach zu.
Ansonsten macht dem Spieler klar, wie das Sytem die Götterdiener vorsieht und welche Grenzen es bei euch gibt, deren Überschreiten Konsequenzen nach sich zieht. Nicht als Drohung, aber D&D sieht ja auch keinen rechtschaffen guten Vermin Lord vor, zB.

Wie bereits gesagt, die Autoritätsgeschichte sehe ich eigentlich überall schwierig. Aber wenn es letztlich nur eine Frage der richtigen Kirche ist:
a) klär ihn mal darüber auf, daß zB die Korkirche verschiedene Strömungen kennt, weshalb er möglicherweise genügend Alleinstellungsmerkmale finden kann, um sich von deinem Char abzugrenzen

b) die Golgariten etwa sind auch kämpferisch und auch Exorzisten würden da gut reinpassen; sie haben halt den Untoten-Schwerpunkt, den Schweigekodex und sind auch hierarchisch

c) ihr benutzt das Anrufungssystem aus den Dunklen Zeiten und bastelt damit entweder einen kämpferischeren Swafnirdiener oder seht, was bei Praios damit möglich ist

d) irgendwo, zB in Fasar, erhält der Char eine Brazoragh-Weihe - der war ja in den Dunklen Zeiten auch außerhalb des Orklandes ein Kriegsgott. Entweder mit den Anrufungen, oder mit den aktuellen orkischen Liturgien.

Soweit meine Gedanken dazu, jedenfalls in 4.1.

Zurück zu „Kleines "Problem" mit einem Mitspieler“