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von chizuranjida
15.09.2021 15:38
Forum: Göttlich & Dämonisch
Thema: Ist der Missionsauftrag rassenübergreifend?
Antworten: 29
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Geschlecht:

Ist der Missionsauftrag rassenübergreifend?

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Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 14.09.2021 22:11 12G-Geweihte, die gezielt in die Zwergenkönigreiche reisen um zu missionieren, kann ich mir weniger vorstellen. Aber 12G-Geweihte, die die zwergischen Ghettos in gemischten Städten bearbeiten oder sich an bestimmte Gruppen (bspw. die Kor-Knaben) dranhängen: klar, warum nicht... Bei Elfen würde ich ähnliches vermuten. Bei Goblins auch (vgl. bspw. den Firunhochgeweihten in Festum (bei Goblins ist für viele menschliche Geweihte eher die Frage, ob sie eine Seele haben)...
Zu den festumer Goblins ist, soweit ich mich erinnere, spätestens seit Land des Schwarzen Bären gesetzt, dass es dort goblinische Firungeweihte gibt, dass die meisten anderen Firungeweihten Aventuriens das aber nicht für eine gute Idee halten.
Ebenso, dass von allen zwölfgöttlichen Kirchen einzig und alleine diejenige der Peraine das Bekehren von Goblins oder Orks ausdrücklich begrüßt.
Ebenso, dass in anderen festumer Tempeln Goblins normalerweise nicht eingelassen werden, außer zum Putzen. Auch auf dem Boronanger sind sie nicht erwünscht.

Also, in menschlichen Randkulturen wird missioniert. (Auch mal mit dem Schwert: Khomkrieg, oder Templer von Jergan.) Nicht alle Kirchen klemmen sich da wirklich hinter. Aber im Prinzip gibt es ein Interesse daran.

Bei Elfen und Zwergen hat man's wohl aufgegeben. Die genießen auch einigen Rechtsschutz, und bei Elfen bezweifeln möglicherweise einige, dass sie eine Seele haben.
Novadis zu missionieren trauen sich die meisten nicht, weil das Kalifat mächtig ist und auf sowas unerfreut reagiert.

Orks und Goblins will eigentlich niemand missionieren. Die gehören nach landläufiger Meinung ausgerottet.

Bei Achaz wird mW auch nicht missioniert, auch nicht bei Ziliten, Grolmen, Trollen, Zyklopen oder Feen.
Krak hat geschrieben: 15.09.2021 13:10 Mir geht es nicht so sehr um die rechtliche Seite sondern um die Glaubenswelt. Glauben die Menschen in Aventurien, dass die Götter für alle Rassen da sind?
Maraskaner glauben das. Zwölfgöttergläubige tendenziell eher nicht, würde ich sagen. Allenfalls für Menschen und Zwerge.

Es scheint aber eine Menge Spielraum zu geben, was man noch als "zwölfgöttergläubig" durchwinkt. Thorwaler eher ja. Norbarden eher nicht. (Deren Hesindekult gilt vielen als ketzerisch.) Ein paar zusätzliche obskure Halbgötter wie der Flussvater, oder der eine oder andere vergöttlichte Kaiser, gehen auch.
Dadurch ergeben sich große regionale Unterschiede, wie ja auch prominent bei der Auslegung des Boronkults, aber zB auch zwischen Rahja und Rascha, dem Rondra- oder Kor-Kult des Südostens mit Blutopfern und des Nordens ohne.

Nicht zuletzt sind die Kirchen, die die Ordnung nach Silem-Horas predigen wollen, an Recht und Gesetz gebunden. Wenn die Königin von Nostria betont, dass Silems Edikt bei ihr nicht gilt und dass sie einen Flussvater-Tempel voll cool fände (gleich neben der Sumukultstätte mit der Peraisumu-Statue), und dass das niemand schlechtreden darf, dann ist das das Gesetz des Landes, und Geweihte haben sich dadran zu halten.

Das macht das Missionieren bei Waldmenschen ohne akzeptierte Regierung dann interessanter als in Thorwal oder Andergast.

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