Was genau sollte er denn tun?
Das Kalifat angreifen kann er nicht (weil: Setzung von Ulisses: keine religiös motivierten Konflikte - soweit ich gehört habe). Außerdem: Kohmkrieg 2.0, wäre das echt der große Spaßbringer?
Port Stoerrebrandt einnehmen ist schonmal gescheitert. (Wäre 2.0 dermaßen unterhaltsam?)
Khemi-Königreich einnehmen ist schonmal gescheitert. (okay, da war die erste Version mW unbespielt, das könnte man machen.)
Brabak angreifen? Wozu? Selbst wenn Al'anfa gewinnen täte (was mit absoluter Sicherheit nicht passieren kann, weil das Setting Brabak dann weg wäre), hätten sie nur noch eine nicht-lukrative, dünn besiedelte Unruheprovinz am Bein. Wozu?
Die alanfanische Innenpolitik ist in Rabenblut neu abgehandelt. Schade finde ich, dass mit Amir Honak in seinen wilden jungen Jahren, als er verkleidet in der Stadt unterwegs war und außereheliche Affären hatte, auf die im Prinzip die Todesstrafe stand, nichts gemacht wurde. Inzwischen hat er diese Phase hinter sich, ist elder Statesman und gibt nicht mehr direkt Anlass zu Abenteuern. Das ist einer, dem ich nachtrauere, Oderin nicht so.
Al'anfa hat Potenzial in Uthuria. Wenn man denn dort was machen möchte. Und falls man dann Al'anfa eine Chance geben möchte und nicht Stoerrebrandt oder Horasier als Standard setzt. Kommt auch drauf an, wie man denn Uthuria sehen möchte.
Ich verweise dabei gern auf https://de.wikipedia.org/wiki/Hanno_der_Seefahrer
und die erste belegte Afrika-Umrundung https://de.wikipedia.org/wiki/Necho_II.
... und eine denkbare neue Phileasson-Kampagne, nur diesmal nicht gerade mit Thorwalern.
Man könnte natürlich auch einen Krieg der Goldenen Allianz mit der Schwarzen um Waldinselkolonien und Uthuria herbeischreiben. Es bestünde das übliche Problem, dass Verlauf und Ausgang gescripted sein müssten, so dass die Helden den Verlauf nicht beeinflussen könnten. Denn man kann ja nicht einfach offen lassen, ob nachher Mengbilla horasisch ist, in Porto Peleiston eine Darna-Schamanin regiert etc pp.
Aber was genau sollten sie tun?Andere NSC mit Potential wären Alrik vom Blautann, Leatmon Phraisop oder Kalif Malkillah III. Die haben alle schon mal mehr oder weniger wichtige Rollen gespielt, könnten aber bestimmt noch sehr viel mehr, bis Jarlak von Ehrenstein, Ayla von Rabenmund und andere soweit herangewachsen sind,
Bei Alrik vom Blautann fällt mir ehrlich gesagt gar nichts ein, bei dem Phraisop auch nicht.
Der Kalif ist durch die Setzung eingeschränkt, dass es keine religiösen Konflikte geben soll. Wenn er dürfte, könnte er zB versuchen, Thalusa einzunehmen. Gut, er könnte im Namen seiner verwitweten Tochter (rein weltlicher Anspruch) versuchen, Almada zu erobern.
Thalusa wäre auch für Khunchom ein Eroberungsziel, aber muss man halt wollen.
Ich finde eigentlich die Kunga Suula sehr interessant. Von mir aus könnten die Goblins ernsthaft versuchen, in vielen Städten so Fuß zu fassen wie in Festum, mit Goblinvierteln. Bis irgendwann die Menschen sich fragen: ist das der Weg der Goblins, Menschen und Orks noch Konkurrenz zu machen um das Zeitalter?
Spannend als großes Ereignis fände ich ein befürchtetes Erwachen Raschtulas / des Raschtulswalls.