Das entspricht aber nicht dem von Brandolin angeführten Beispiel; zwischen unrondrianisch kämpfen und einen ehrenhaften Zweikampf nicht mit der gleichnamigen Liturgie zu versehen liegen noch einige Meter Differenz.Amat von Lowangen hat geschrieben:Um deine Beispielserie weiter zu führen:
Wäre es nicht merkwürdig, wenn in einer stark vom Rondraglaube bestimmten Stadt viele Kämpfe unrondrianisch sind?
Ähnliches gilt bspw. für die Ingerimm-Geweihten, die ganz sicher nicht jedem Handwerker regelmäßig einen (regeltechnischen) Segen erteilen werden. Nicht umsonst sind Segnungen bei Geweihten als Dienstleistungen aufgeführt.
Auf Gareth bzw. die Praioten übertragen bedeutet dies, dass es - zumindest mMn - durchaus plausibel ist, nicht jede Befragung, jeden Prozess, etc. karmal zu unterstützen. Denn dem Herrn Praios sollte es gefällig sein, wenn das installierte Rechtssystem von sich aus ordnungsgemäß läuft, ohne dass seine Diener ständig eingreifen müssen - denn dann wäre das System nicht perfekt, welches aber doch vom Herrn Praios selbst gegeben ist.
Dass dennoch nicht jeder Verbrecher gefasst und/oder verurteilt werden kann, ist dem natürlichen Lauf der Dinge bzw. der generellen Fehlbarkeit der Menschen geschuldet. Ich bin nicht der Ansicht, dass es Aufgabe der Praios-Kirche ist, sich all dieser ungeklärten Fälle persönlich anzunehmen, sofern es nicht um wirklich drastische Verbrechen geht.
Ich sehe die Praioskirche als Kontrollinstanz, die dafür zu sorgen hat, dass der Laden im Großen und Ganzen rund läuft, die sich aber nur in Ausnahmefällen tatsächlich direkt einmischt.
MfG,
Olvir Albruch