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von hexe
07.01.2021 00:10
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Thema: Auf dunklen Pfaden
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Auf dunklen Pfaden

"Ich hab um ehrlich zu sein, keine Ahnung was die Voraussetzungen sind, um dort Schreib Unterricht zu bekommen. Aber irgendeine wird es sicher geben." Und wahrscheinlich hat die auch irgendwas mit Geld und Stand zu tun, aber er zuckt mit den Schultern. "Die Anhänger des All'Einen? Ja, man kann mit ihnen zusammen leben, mal gut mal schlecht Vor allem sind sie Menschen." Er läuft weiter, schlägt aber einen Feldweg nach links ein, zwischen zwei großen Anwesen hindurch, der schon den Blick auf eine Wasserfläche frei gibt. "In der tulamidischen Kultur gibt es viele Rollen, die man den Geschlechtern zuordnet. In der novadischen wird die Frau zu Hause behütet. Wie sehr sie dabei eine Untergebene ist, hängt aber wieder von Stamm zu Stamm, von Sippe zu Sippe, von Familie zu Familie ab. Die hier sind natürlich sehr offen, denn in der aranischen Kultur ist es genau anderes herum. Der Mann soll sich unterordnen und hat zu gefallen. Also wenn man irgendwie gemeinsam - vor allem Geschäfte - machen möchte, kommt man schon zu recht." Er grinst. Der Weg geht weiter am grünen Ufer des Sees entlang. Man kommt an ein paar Bäumen vorbei und auf einer Holzbrücke, die über einen Zufluss des Sees führt, bleibt Zulhamid stehen, um auf das Wasser zu zeigen. "Dort wird der See wieder enger und fließt dann ins Meer oder auch mal das Meer in den See. Auf die Inseln ziehen sich die Flamingos gerne zurück. Aber auch wenn uns das Madamal Licht schenkt, sind sie wohl kaum zu erkennen."


Gerne hatte der Aranier sie noch weiter um die Seen herumgeführt - vorbei an Ingerimm- und Tsa-Tempel und dem Teehaus namens Lotosblüte, dessen letzter Besuch nun unendlich weit weg schienen, obwohl es nur ein paar Abend her war. Auch Hammam und Rahja-Tempel wurden besichtigt - natürlich nur von Außen. Während andere Gäste gerne noch dieser Stunde dort einkehrten. Wieder am Praios-Tempel angekommen hatte sich der Aranier und Hexer formvollendet von der Praiotin verabschiedet. Natürlich stünde er für weitere Ausflüge zur Verfügung, falls sie das wünsche.
von hexe
05.01.2021 16:03
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"Mit Apfelsaft könnte ich mich wohl noch eher anfreunden." Mit einem Lächeln führt Zulhamid die Damen wieder nach draußen auf die Straße. Jetzt ist es endlich nicht mehr so warm, sondern angenehm lau. Wenn auch keine Tageszeit in der man in Weiden gerne vor der Tür ist.

Der einheimische Führer schlägt wieder den Weg nach Süden ein und man passiert ein zweites Mal den Tempel der Hesinde sowie die hiesige Magierakademie. Diesmal geht man am Gebäude entlang und man kann vom Süden einen Blick in den Innenhof werfen. Tatsächlich ist dort noch etwas los, man hört weiterhin Musik, wenn auch manchmal falsch - es wird schließlich geübt - oder lautes Geschrei über die mächtigen Mächte des heiligen Brimmbrammboriums, die sich mit viel Lichter und Geblitze und auch Gelächter, wenn es nicht so klappt wie gedacht, manifestieren. Ein sehr ungezwungener Umgang mit Magie - aber wahrscheinlich vollkommen harmlos. Zumindest lächelt Zulhamid das weg und zeigt weiter die Straße hinunter auf die eher unmagische Schreiberschule - bei Umm Thea sollte er sich auch noch melden. "Ja, vor allem lernt man dort Schreiben. Für unser Tulamidya nutzen wir eure Kusliker Zeichen, aber genauso die alten Tulamidischen Schriftzeichen. Dazu gibt es noch die heiligen Glyphen von Unau, hier nicht so verbreitet, aber hin und wieder gewünscht. Schließlich leben hier auch ein paar Anhänger des All-Einen."
von hexe
03.01.2021 21:09
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"Keine Angst, ich bin ein miserabler Seemann." Er zwinkert dabei und sucht Blickkontakt zu der Bedienung. Sie wird erahnen was er will, ohne dass er viel sagen muss, sodass sich Zulhamid wieder erhebt und vielleicht etwas streckt dabei. Er scheint diese Art zu sitzen wirklich nicht gewohnt zu sein. Dennoch hält er ihr die Hand hin, um sie wieder nach unten zu geleiten. Wo er sich für einen Moment entschuldigt und an einer Art Empfang wohl die Rechnung bezahlt. Dabei ist er durchaus großzügig, obwohl der Stallbursche sonst wahrscheinlich nicht sehr viel Geld hat. Er erhält noch ein kleines Päckchen, das er in der Hosentaschen verschwinden lassen kann.

"So, auf zu den Flamingo-Seen, Sahiba?" Selbstverständlich hält er ihr wieder den Arm hin und Luitperga wird merken, dass einige Gäste interessiert beobachten, was die ausländische Geweihte hier mit dem Jüngelchen treibt. "Und ja, einen Tee solltet Ihr selbstverständlich mitnehmen. Ich wüsste nicht, wie man ohne überleben kann."
von hexe
31.12.2020 12:45
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"Deshalb trinkt man gerne etwas bitteren Tee dazu", womit er ihr auch ein Gläschen einschenkt. "Die mit dem Kokos da sind weniger süß." Aber er wusste schon, warum er den kleinen Teller bestellt hat. Naja, Nasul wird aufessen was übrig bleibt...

"Ja, am Ufer der Seen stehen wirklich Flamingos. Aber die... naja, werden jetzt schlafen und sind wahrscheinlich ein eher langweiliger Anblick. Auch sieht man im Mondlicht ihr weißes bis rosa Gefieder nicht, doch sie sind Menschen in der Nähe gewohnt und die Ufer sind weitläufig, sodass ihr bestimmt noch einen Blick darauf werfen könnt. Der Radscha Tempel hat sogar ein paar Ruderboote dort liegen, die sich jeder ausleihen kann, um damit romantisch über den See zu paddeln."
von hexe
30.12.2020 12:18
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"Shokran, es wäre Sahib Erkhaban eine große Ehre." Ihm ist schon klar, dass die Praioten keinen unlizenzierten Magiewirker wie ihn dabei haben wollen. Aber das Artefakt besorgen, wie Erkhi es angedeutet hatte ist jetzt echt nicht seine Sache. Als Hexer in einen Praiostempel einbrechen und ein gefährliches Artefakt klauen - es gibt viele Arten von Selbstmord. Auch in Zorgan.

Zum Nachtisch nickt er, winkt dann die Bedienung wieder herbei und bestellt die kleine Baghlava Platte. Beim Einräumen der Schüsseln und Teller steckt er ihr außerdem zwei Schekel, die aranischen Silbertaler, zu und zeigt damit dass er entweder sehr großzügig ist oder sich eher wenig um Geld schert, bevor er sich dann wieder auf seine Bank lümmelt. Ja, diese garethischen Sitzgelegenheiten scheinen ihm nicht so ganz zu liegen. Der Nachtisch - in Zuckersirup ertränkte Teigprodukte - schon mehr, nach aranischen Stil gepaart mit Arangen.

"Dann schlage ich einen Gang rund um die Flamingoseen vor. Das Palastviertel hab ihr ja schon gesehen und da kämen wir ohne Halbwahrheiten am Tor zu erzählen eh nicht rein. Außerdem sind die Seen um diese Tageszeit herrlich ansehen und wir können einen Blick auf ein paar Tempel werfen - sowie das Hammam."
von hexe
28.12.2020 20:43
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Auf das Seufzen der Praiotin muss der Hexer verlegen lächeln, schüttelt leicht den Kopf. "Natürlich erst morgen und... ich verstehe schon, dass ich nicht der Richtige bin. In vielen Punkten. Aber vielleicht darf eine Eminenz Erkhaban abu'l yinnahim Sal Punin Abdul Sybia al'Nabab daran teilnehmen? Seine Reputation ist als Berater der Fürstin, ausgebildeter Gildenmagier und Geweihter der Zwölfe wahrscheinlich besser als meine. Dazu kennt er die Hintergründe und versucht immer noch eine Seele und ein Leben zu retten." Seine Augen suchen kurz nochmal ihre, ein bisschen bittend, wäre doch schön dieser Idee nachzugehen. Aber er lässt es dann auch so stehen, sie denkt bestimmt darüber nach und er grinst als sie fertig ist.

"Für das Erste vielleicht einen Nachtisch? Süßes Gebäck oder lieber ein Obstsalat?" Er lässt es sich nicht nehmen mit dem letzten Brot auch noch die letzten Reste der Saucen aus den Schüsseln zu wischen. "Danach ein kleiner Rundgang? Ihr wolltet, das Hammam sehen?"
von hexe
23.12.2020 16:01
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Der Einheimische ist da eher beim Abschlecken. "Natürlich sollte es an einem sicheren Ort bleiben. Schon alleine, weil es wohl eine Art Kommunikation ermöglicht hat, was wohl auf irgendwelche Verbindungen in ganz andere Sphären hindeutet. Auch ohne Reputation habe ich es immerhin in Aktion erlebt. Allerdings ist eh recht schwer in einem Tempel Eures Herrn überhaupt Magie zu wirken, oder? Zumindest beschleicht mich nach einiger Zeit dort immer so ein leicht beklemmendes Gefühl, als ob etwas fehlt..." Er muss selbst etwas den Kopf schütteln. So genau hatte er noch gar nicht darüber nachgedacht. War wie häufig mehr so eine Emotion... Hexen halt. "Deshalb wird man solche Untersuchungen wohl im Hesindetempel durchführen, oder? Glaubt Ihr man könnte dort zumindest anwesend sein? Ohne das Ding selbst anzufassen?"
von hexe
23.12.2020 15:05
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Ja, wie konnte man das vergessen. Vielleicht weil er sie gerade in eines der besten Häuser der Stadt zum Essen einlädt? Mit Gold, das er sich durch 'dubiose' Dienstleistungen verdient hat?

Sonst hört er aufmerksam ihren Ausführungen zu, nimmt sich dabei immer wieder etwas zu essen nach und lässt es sich schmecken. "Sehr wahrscheinlich nichts Gutes, ja. Schließlich scheint es dieses Artefakt gewesen zu sein, dass mir diesen ganzen Schlamassel eingebrockt hat. Ihr könnt Euch vorstellen, dass ich zu gerne selbst einen Blick darauf werfen würde, um es besser zu verstehen. Aber ich habe zum Einen wenig Ahnung von solch einer Analyse und zum Anderen bin ich, wenn selbst die weiße Gilde ein kleines Übel darstellt ganz sicher nicht die Person mit der richtigen Reputation." Er grinst mal wieder entschuldigend und schiebt sich etwas von der Ente in süßer Mangocreme in den Mund. "Sind es von der Hesindekirche, die beiden Personen, die mich aus der Luft geholt haben?"
von hexe
22.12.2020 10:54
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"Ach, den Nachwuchs beschützen ist so etwas natürliches..." Seine Graugrünen haben nichts dagegen sich in ihren Augen zu verlieren. Auf die Bewunderung folgt eher Verlegenheit. Ja, er will da echt keine große Sache daraus machen. Dass Magie gefährlicher werden kann als in Schwert müsste er zugeben, will er aber gerade nicht, weshalb er erst mal nichts dazu sagt bis er grinsen muss. Über das Du und das Ihr. "Ich bin der Stallbursche, Ihr die Geweihte. Sagt die Rangordnung Eures Gottes nicht eh, dass Ihr mich nennen dürftet wie ihr wollt?" Ein kleine Stichelei, naja mehr ein liebevolles Necken. Dass Du und Ihr ist eh so ein Gharbistani-Ding. "Aber ja, das sind nicht meine Fragen, die drehen sich mehr darum wie es weiter geht? Vor allem bin ich neugierig, was diese schwarze Kugel für ein Ding ist, die die Kirche beschlagtnahmt hat. Wisst Ihr wohin die ist? Und was damit passiert?"
von hexe
08.12.2020 08:44
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"Mut? - Ich würde es eher Dummheit nennen, Sahiba." Dennoch schmeicheln ihn die Worte der Geweihten. Schließlich sollen die ja nicht lügen. "Aber es war gerade kein Anderer da und... das klingt jetzt furchtbar edel und aufrichtig und schleimig und nach so Kram... aber da waren Kinder und entführte Leute. Da fällt es mir schwer nichts zu tun. Wie vorhin schon gesagt, habe ich mit meiner heimtückischen Magie zumindest eine Chance gegen solche Unheiligtümer und Rikh... hat sich da wohl auf meine Kunst verlassen und auf Feqz vertraut. Der ihm eine Praiotin vor die Nase setzt..." Auch wenn das Thema vorher doch eher ernst war, muss er darüber lachen.
von hexe
07.12.2020 09:25
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"Ach, der 'Schreiber' war irgendeine Gildenmagierbekanntschaft über zwei Ecken Sahib Erkhabans. Mein Kumpel und ich... wir..." Zulhamid trinkt einen Schluck seines Arangensaft und schmeckt dem ein bisschen im Mund nach, bevor er ihn runter schluckt. "...uns hat die Ordnungsmacht mehr oder weniger eine gespannte Armbrust an die Brust gehalten und darum gebeten uns um die Sache zu kümmern, nachdem wir ihnen unangenehm aufgefallen waren. Auch weil wir andere Methoden nutzen können als Euer Tempel, wenn es darum geht verdeckt zu ermitteln; ein bisschen einzubrechen, ein paar Lügen zu erzählen, um Vertrauen von Personen zu gewinnen oder um nicht aufzufallen, schlicht leugnen wer man eigentlich ist. Wir haben im Schlamm der Stadt diesen Keller gesucht und schließlich gefunden. Als wir ihn hatten, hat Sahib Erkhaban Feqz sei Dank die richtigen Stellen schnell genug informiert. Zu zweit wäre es doch recht ungemütlich geworden." Das muss er zugeben, aber irgendwie wird dabei auch deutlich, dass sie bereit waren zu zweit da reinzulaufen, um den Paktierer aufzuhalten. Rikh, Dieb und Gelegenheitsschläger.

"So..." Er nimmt sanft ihre Finger in seine Hände, rollt ein Brotstück gemeinsam und drückt es ihr in die Hand. Vielleicht hält er ihre Hand einen Moment länger als nötig. "Aber ja, Madas Gabe ist so heimtückisch wie ein Messer im Stiefel."
von hexe
05.12.2020 20:10
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Als er sie so mit hochrotem Kopf gegenüber sitzen sieht, fragt sich der Aranier durchaus, warum man so viele Schauergeschichten über Praioten erzählt. Sie ist irgendwie niedlich, wirkt fast etwas verloren...

"Nichts zu befürchten?" Aber vielleicht ist an den Geschichten doch etwas dran und sie kann mit ihrer Seitenwaffe sicher gut umgehen. "Um ehrlich zu sein, habe ich auch nicht erwartet, dass ich etwas zu befürchten hätte... ich meine, deshalb sitzen wir ja hier und reden. Nicht wahr?" Er schnappt sich noch etwas zu essen und führt ihr diesmal langsam vor wie genau er das Brot rollt und reist, um einen kleinen Löffel zu haben. "Also stellt weiter Eure Fragen, wenn Ihr noch welche habt. Ich bin ganz Ohr und habe... dann vielleicht auch noch welche."
von hexe
01.12.2020 10:20
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"Wahrscheinlich fehlt mir da die Erfahrung, Sahiba", gibt Zulhamid lächelnd zu. "So viele Geweihte des Herrn Praios habe ich noch nicht getroffen. In meinem persönlichen Fall war Euer Auftauchen wie schon gesagt eine wahre Wohltat. Ich dachte als nächstes die Waffen dieses bekutteten Unheiligtum zu spüren, aber stattdessen war es die Wärme Eures Lichtstrahls, der mir einen Blick auf Eurer Angesicht schenkte, in eure entschlossenen Augen und den goldenen Haaren, die wirkten als hättet Ihr darin die Sonne mitgenommen. Meine überstürzte Handlung wäre wohl gewesen meine Nase darin zu vergraben, um ihren Duft wahrzunehmen. Aber..." er hebt entschuldigend die Hände "... das wäre wohl unpassend gewesen." und nimmt sich diesmal etwas von diesem Lamm in Spinat Curry.

"Der grüne Junge ja. Ich denke, es war... ist ein Elementar, ein Dschinn des Hummus. Er stammt aus dem Garten des Magiers und wollte vor allem wieder nach Hause zu seiner Mutter, nachdem ein Dämon bei ihm ins Artefakt eingezogen war. Deshalb wollte ich nicht lange warten, sondern ihn so schnell es geht dorthin bringen und danach erst Fragen beantworten."
von hexe
30.11.2020 11:39
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"Gerne, Sahiba" zeigt der Aranier ihr das Hammam und sucht dabei ihren Augenkontakt, um unschuldig nachzufragen, ob sie da wirklich alleine rein gehen möchte. Bevor es aber länger dauern könnte oder peinlich werden, wird der Hauptgang gebracht. Verschiedenes Fleisch und Gemüse in bunten Saucen, die alleine schon nach 'Tulamidistan' riechen. Auch hier weiß Zulhamid schon, was er besonders gerne mag, rollt ein Stückchen Fladenbrot zu einem Trichter und nutzt es als eine Art Besteck.

"Ich dachte, ich halte mich an das Protokoll: Ihr stellt die Fragen und ich antworte?" Betont unschuldig, fährt der Aranier nicht mit der freien Hand durch das Haar und sucht dann nach der Frage in ihrer letzten Aussage. "Ich hatte es vor allem so eilig, weil ich keine Lust auf langes Gerede über 'Wie und Warum' hatte. Wie ich den Hummuselementar verstanden hatte, musste es zurück in den Garten und nach allem was ich darüber wusste, hielt ich es für die beste Idee, um dieses Artefakt... uhm unschädlich zu machen." Auch wenn er kein Fachmann für Artefaktmagie ist... "Verdächtig war ich eh schon vorher, daran hat es nichts geändert. Und vor Euch nochmal weglaufen? Ihr meint halbnackt durch das Palastviertel rennen, wo es sicher genügend Wachpersonal gibt, das mich früher oder später erwischt, um mich dann in einen anderen dunklen Keller zu werfen, in dem ich Euch dieselben Fragen beantworte? - Oder Euch zum Essen einladen?"
von hexe
26.11.2020 09:19
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Eigentlich wollte er erwidern, dass wohl auch die Praios-Kirche einen kleinen Einflussbereich in Fasar hat, in dem ihre Regeln herrschen, aber die Frage nach dem Hammam bringt ihn doch einen Moment durcheinander. Als sie ihn fragt, ob er ihr dieses zeigen kann, zieht er für einen Moment die Augenbrauen überrascht nach oben. Aber nein, natürlich von außen nicht gemeinsam.

"Das zorganer Hammam ist groß genug, dass stets ein Bereich für Frauen und auch ein Bereich für Männer geöffnet hat - wie auch Gemeinschaftsräume. Ihr könnt es also jeder Zeit besuchen, ganz wie es Euch beliebt. Es stehen auch Privaträume zur Verfügung, die Ihr ganz alleine oder mit Euren Bekanntschaften nutzen könnt. Kostet natürlich aber sehr viel mehr. Dazu könnt ihr weitere Dienstleistungen mieten..." Er macht eine kurze Pause. "...ja, auch radaschanische Freuden, aber genauso normale Massagen, Maniküre, Haarwäsche und -Pflege, Kosmetikanwendungen und ähnliches. Einen Besuch ist es auf jeden Fall wert. Ich kann es Euch auf dem Rückweg zeigen, da hat es sicher noch offen. Es liegt auf dem halben Weg zwischen Radscha- und Praios-Tempel." Er nimmt einen Schluck von seinem A-Saft und mustert dabei die Geweihte neugierig. Er hatte sich ihre Fragen etwas anders vorgestellt, aber so ist es auch schön.
von hexe
25.11.2020 14:19
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Ja, Lustknabe. Der Aranier muss doch etwas lächeln über ihre Reaktion, geht aber dann auch nicht weiter darauf ein, nachdem sie dankbar den Themenwechseln annimmt. "Fasar ist... ein Moloch. Nach allem was man hört. Ein ganzer Haufen Erhabener herrscht über Viertel oder Gewerbe und wer nicht aufpasst hat sofort irgendeinen Ärger an der Backe, weil sie irgendeine der vielen Regel missachtet hat. Wenn sie Dich dann nur zusammen schlagen und ausrauben hat man noch Glück gehabt. Nein, da will ich mich lieber nicht blicken lassen. Bei meinem Glück lande ich auf dem Sklavenmarkt oder irgendeinem Harem. - Mandasha und auch Rikh kommen aus Fasar und beide sind irgendwo paranoid. Trauen niemanden über der Weg, weil man so etwas nicht in Fasar auf der Straße lernt." Er muss leicht den Kopf schütteln und schiebt sich noch ein Brot in den Mund. "Da gehe ich lieber mit Euch in einen dunklen Keller und klaue ein Artefakt..."
von hexe
16.11.2020 11:09
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"Das Reisen hat sich so ergeben ja." Auch der Aranier nimmt sich zu Essen, wahrscheinlich nebensächlicher und schon wissend welche Creme er am liebsten mag. "Ich verdiene mir mein Brot als Pferdeknecht, Wildnisführer, Kameltreiber, Leibdiener, Gelegenheitskoch, Stallbursche, Fremdenführer, Lustknabe..." Ja, auch das, sein Lächeln ist etwas schief dabei und es scheint wohl eher die Ausnahme zu sein. "Was sich eben ergibt. Deshalb bin viel unterwegs, besonders in Aranien wie Anochopal meine Heimatstadt, genauso Rashdul oder Khunchom. Einmal auch bis in die Khôm nach Unau." Aber sein Gesicht sagt, dass er da nicht noch einmal hin muss. "Nur um Fasar habe ich bis jetzt einen Bogen gemacht."
von hexe
14.11.2020 20:16
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"Verärgert? Auch." Aber der Aranier muss darüber schmunzeln. "Es ist nicht schwer jemand von uns zu verärgern, schließlich sind alle recht gefühlvoll dabei. Und ich bin so irre und rede mit Praioten." Ein Zwinkern. Aber vielleicht kann Luitperga sich denken, dass es auch auf seiner Seite Personen gibt für die ein solches Abendessen undenkbar wäre. "Vor allem bin ich zu viel unterwegs, um mich irgendwo richtig fest zu binden. Was aber nicht heißt, dass ich nicht bei dem ein oder anderem Zirkel willkommen bin, wenn ich vorbei sehe. Bei anderen weniger. Aber es gibt keine besondere Struktur oder gar Hierarchie bei uns, die Informationen in jeden Winkel weiterleiten. Dafür ist der ganze Haufen viel zu individuell."

Die Bedienung von vorhin stellt den beiden ein paar Vorspeisen hin, vor allem verschiedene Gemüsecremes und dazu warmes Brot zum Tunken. "Lass es Euch schmecken, Sahiba. Ich hoffe es gefällt Euch, was Zorgan zu bieten hat. Was war denn der eigentliche Grund für Eure Reise hierher? Wenn ich fragen darf?"
von hexe
13.11.2020 20:32
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"Naja, Feuer bekämpft man auch mit Feuer? Wir sind nicht unfähig nur weil wir zaubern können...", grinst der Hexer und kann doch nicht mehr die Füße still halten. Er schlüpft aus den Sandalen, lehnt sich am Geländer zum Garten an und streckt die Beine auf der langen Bank aus. So ist es zumindest ein bisschen wie auf einem Diwan. "...und uns nicht so albern kleiden, wie die Gildenmagier. Und nein, diese Yolana klingt nicht so, als ob ich sie treffen möchte und nein, ich hab nicht von ihr gehört. Um ehrlich zu sein, habe ich wenig Ahnung was weiter im Norden passiert. Ist auch nicht so, dass alle Schwestern ständig miteinander plaudern und sich austauschen. Aber wir kennen nur zwei Herrinnen und die finsteren gehören nicht dazu. Außerdem... habe ich nicht mal einen echten Heimatzirkel, sodass ich mit den Internas nicht wirklich vertraut bin. Bin ja nur... ein Mann."
von hexe
12.11.2020 08:42
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"Ich könnte jetzt sagen, dass ich Dank Madas Frevel jemand bin, der zumindest eine Chance gegen dunkle Magie und Dämonen hat, wenn sie in dieser Sphäre ihr Unwesen treiben und deshalb gar nicht einfacher weiter gehen kann, wenn ich so etwas bemerke", schmunzelt Zulhamid. "Aber eigentlich habe mehr ein Händchen dafür am falschen Ort zur falschen Zeit zu sein. Erinnert ihr Euch, wie ich diesem pervertierten Greifen ausweichen wollte und stattdessen mit ihm zusammen geprallt bin, weil wir dasselbe Ziel hatten?" Kurz muss er den Kopf schütteln über seine geniale Idee, aber auch darüber lächeln, dass er ihm zusammen mit Rikh am Schwanz gezogen hat. Er nimmt einen Schluck Saft und prostet Luitperga zu. "Wer ist Yolana?"
von hexe
11.11.2020 09:11
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"Nein! Ja, also... einen Augenblick bitte." Zulhamid schenkt der Geweihten eine unschuldigen Blick - so wie ein Hundewelpe, der eben den Schuh zerbissen hat und weiß, dass er jetzt Schimpfe bekommt, aber eigentlich doch gar nichts dafür kann - bevor eine Person der Dienerschaft herbei winkt. Zufällig stehen zwei in der Nähe, die neugierig aber auch etwas argwöhnisch die Praios-Geweihte betrachten. Schlicht ein eher ungewöhnlicher Anblick in der Gegend, besonders so in der Freizeit? Beim Essen mit jemanden wie dem? Eine von beiden ein dunkler Lockenkopf kommt dann aber ganz professionell herüber und nimmt die Bestellung Zulhamids auf. Vielleicht noch ein paar Nachfragen, ob lieber Mangos oder Arangen, aber dann ist zumindest das geklärt.

"Also, ich bin nicht mit einem gefährlichen Artefakt abgehauen..." erklärt der Aranier, nachdem die Bedienung wieder weg ist. "...aber es war eine ähnliche Situation wie wir uns kennengelernt haben. Ein dunkler Keller, schwarze Magie, ein wenig Eskalation, was die Inquisition auf den Plan gerufen hat und dabei erwischt man unter anderen jemanden wie mich. Zum Glück war sie sehr daran interessiert die Wahrheit herauszufinden, sodass ich nach ein paar Fragen, Antworten und Erklärungen wieder gehen durfte." Aber er unterbricht seine Geschichte, als A-Saft und Bier serviert werden.
von hexe
10.11.2020 12:11
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Die magische Begleitung ist nach den Erlebnissen auch so gut wie leer gezaubert. "Es gibt einige aranische Weine. Die Nähe der Aranier zu Radscha und Peraine zeigt sich auch im Weinanbau, sodass Ihr eine entsprechende Auswahl an Farben und Geschmack habt. Allerdings werdet Ihr genau hier wohl auch eines der besten Biere in ganz Tulamidistan bekommen - mehr als Überbleibsel der garethischen Herrschaft als als zorganer Errungenschaft. Ich kann Euch da aber wenig empfehlen, da ich Arangensaft bevorzuge. Alkohol ist nicht so meines." Der Hexer schenkt der Praiotin ein entschuldigendes Lächeln. Bei den Speisen muss er dann doch etwas nachdenken, bevor er antwortet. "Typisch für Zorgan ist wohl die Mischung aus beiden Kulturkreisen wie eine Tajine mit sowohl Datteln als auch Kartoffeln. Wenn Ihr viel probieren wollt, vielleicht mehrere kleine Speisen, Saucen, Gerichte mit Fleisch, Fisch oder Gemüse mit Fladenbrot zum Dippen und Reis zum satt werden, falls es nicht reicht. Üblicherweise stellt man es in die Mitte des Tisches und jeder nimmt sich. Falls Euch das zusagt." Während er auf eine Antwort wartet, fällt sein Blick belustigt auf die Tischkante vor ihm. "Und nochmal danke, dass Ihr die Einladung hierher angenommen habt. Bei einem letzten Gespräch mit einem Mitglied Euer Kirche saßen wir zwar auch an einen solchen Tisch, aber meine Hände waren daran fest gekettet..."
von hexe
10.11.2020 08:24
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Nein, er hat keine Ahnung, ob heute Abend irgendwo ein Majuna auftritt. "Das weiß ich leider nicht, Sahiba. Ich muss gestehen mich die letzten Tage nicht mit dem Kulturprogramm auseinandergesetzt zu haben."

Den Garten findet er auch toll, sitzen auf dem Boden auch (oder besser auf einem Kissen statt auf einem Holzbrett). Aber die Dame hat anders entschieden und so wendet sich der Aranier an das Personal, während der Garten bestaunt wird, um den Tisch zu organisieren. Luitperga mag dabei auffallen, dass auch in diesem kurzen Gespräche eine gewisse Leichtigkeit herrscht und der Junge wohl gut mit Personen aus verschiedenen Ständen umgehen kann, bevor sie die Treppe nach oben geführt werden.

Auch von dort sieht der Garten sehr hübsch aus. Ein paar Tische befinden sich direkt am Geländer und werden von Holzbänken, die mit Schaffellen belegt sind, flankiert. Zwischen den Bänken stehen dünne Holzwände, um mehr Privatsphäre zu erlauben. Die Geweihte darf gerne den Platz zuerst wählen, während Zulhamid sich ihr gegenüber setzt und dem Drang seine Beine auch auf der Bank abzulegen mühsam unterdrückt. "Nun Sahiba müsst Ihr Euch entscheiden, womit man Euren Gaumen heute Abend erfreuen kann. Ich denke man wird Euch hier aller Hand Wünsche erfüllen können."
von hexe
09.11.2020 09:24
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Die Orks. Zulhamid hatte davon gehört. Sie sollen so etwas wie die Ferkinas des Nordens sein. Aber so wirklich Ahnung hat er davon nicht, auch nicht vom Militär. Weshalb er ihre taktischen Aussagen nickend hinnimmt und gerne die Frage zu den Majuna aufgreift. "Majuna sind Tänzer. Ihr Tanz ist sehr akrobatisch, oft alleine, manchmal auch in Gruppen. Allerdings gibt es keine Schulen, sondern sie werden von ihrem Lehrmeister persönlich ausgebildet. Es ist eine hohe Kunst, die nicht jeder beherrscht. Der Auftritt eines Majunas ist oft der Höhepunkt eines Festes." besonders, wenn sie über Magie verfügen. Aber das sagt er lieber nicht. Er sagt nicht, wie subtil sie ihre Magie wirken können ohne dass die Zuschauer von der wahren Wirkung etwas merken. Ihnen sieht man nicht, dass sie ebenso tief im Geist herumpfuschen können wie die Fasarer. "Besonderes in Zusammenarbeit mit einem Illusionsmagier kann das ein außergewöhnliches Erlebnis werden. - Da sind wir."

Der Aranier zeigt auf ein Gebäude rechts neben dem Königstor, dass man einen Palast nennen könnte. Es erstrecken sich weißgetünchte Kuppeln, Türmchen und Erker in die Höhe, die mit Mosaiken übersät sind. Ein zweiflügliges Tor heißt seine hohen Besucher willkommen und führt sie direkt in luftige Räumlichkeiten, die im Sommer die heiße Luft draußen lassen und angenehme Kühlung versprechen. Hinter den Mauern und Mäuerchen gibt es einen Innenhof mit Wasserspielchen in einer Grünanlage, in der sogar eine Tamariske wächst und bei Sonne Schatten spendet. In den Arkaden, die darum herumführen, laden immer wieder Sitzkissen oder Diwane zum Verweilen ein. Nur ein waschechter Tulamide merkt, dass vieles von dem, was man hier sieht, vor allem so aussieht, wie sich ein Gharbistani Tulamidistan vorstellt, aber das nimmt dem Ganzen nicht den Luxus oder gar die Annehmlichkeiten. Eilig huschen Diener und Dienerinnen umher, um den anwesenden Gästen alle Wünsche an Speis und Trank oder auch Wasserpfeifen zu erfüllen. An einem Abend wie diesen ist die Luft angenehm kühl und schon einige Gästen aus dem In- und Ausland sitzen gesellig beisammen.

Zulhamid führt seine Dame hinein und löst sich etwas aus ihrem Arm, damit sie sich besser umsehen kann und einen Platz aussuchen."Auf der Galerie gibt es auch garethische Sitzmöglichkeiten, die so gestaltet sind wie sich ein Aranier den Norden vorstellt, falls Euch das angenehmer ist." Er zeigt auf eine Treppe, die nach oben führt.
von hexe
06.11.2020 11:00
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"Stallungen hat der hiesige Tempel selbstverständlich auch. Das Gestüt ist außerhalb der Stadt. Die aranische Armee ist stolz auf ihre Streitwagenlenkerinnen und deren Einheiten. Dafür braucht es natürlich besonderer Tiere." Ja, dann redet man halt über Pferde, nachdem die andere Sache der Geweihten doch etwas unangenehm schien. Nachdem man das innere Tor hinter sich gelassen hat, wird es auch gleich ruhiger. Alleine die Anwesenheit des Tempels der Schlange sorgt dafür, gegenüber ein gemütliches Teehaus. Die Häuser hinter der ersten Reihe an der Straße sind jedoch eindeutig kleiner und weniger beleuchtet. Auf dem Gassengewirr dort ist weniger los und wenn weiß man nicht, ob man diese Personen treffen will. Die Allee hingegen führt gerade und breit dem Palastviertel entgegen und Zulhamid hält direkt darauf zu.

"Die Zorganer Akademie ist auch eine Gauklerschule, sodass hier nicht nur Kinder in der Kunst der Illusionsmagie geschult werden sondern auch Tänzer oder Bauchrederinnen. Eben alles Volk das dazu beiträgt um anderen eine Freude zu machen. Nur die Majuna halten sich da ein bisschen raus. Ich kenne zumindest nur eine Magierakademie wie diese..." Das Hotel scheint wohl ganz am Ende der Straße zu liegen, gleich neben dem Tor zum Palastviertel.
von hexe
05.11.2020 10:16
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Auf die letzte Bemerkung muss dann Zulhamid kurz lachen. "Da ich nie im Kaiserinnenreich war, kann das nicht sagen. Aber Ja, Radscha genießt hier eine große Verehrung und es ist üblich beim Betreten ihrer Tempel die Kleidung abzulegen. Weniger weder des... offenen Aspekts, mehr um seinen Stand, seine Verpflichtungen zurück zu lassen." Die freie Hand deutet kurz auf ihre Roben und dem Symbol Praios. "Denn man soll als Mensch am ewigen Fest teilnehmen, statt irgendwelche Erwartungen zu erfüllen." Natürlich könnte er ihr auch den Rosentempel zeigen, aber da ist er sich nicht so sicher, ob das eine gute Idee ist.

Auf der Hauptstraße passiert man den Basar, auf dem sich um diese Zeit andere Gesellinnen aufhalten als tagsüber und ein paar davon wohl lieber irgendwo anderes hingehen, wenn man Luitpergas Roben gewahr wird - nur mal so aus Prinzip. Auch beim völlig Unschuldigen weckt ein solcher Anblick doch das schlechte Gewissen. Ein Seitenstraße weiter kommt dann auch der Feqz-Tempel und der Mondsilberpalast der Mada Basari. Als man sich dann dem Zorriganer Tor nähert, das die Altstadt von Süden trennt, hört man Musik und Lachen sowie andere Geräusche die auf einen Jahrmarkt hindeuten. Sie kommen alle aus einem offenen Torbogen, der in den Innenhof eines mehrstöckigen Gebäudes führt. Dort steppt wohl der Bär. "Unsere Magierakademie", erklärt der Einheimische. "Falls Ihr mal eine Party sprengen wollt, wäre das ein gute Gelegenheit. Aber die sind später auch noch da."
von hexe
03.11.2020 19:22
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Abends - Luitperga, Zulhamid

"Das ist natürlich ein äußerst unschöner erster Eindruck meiner Heimat", gibt Zulhamid zu und führt die Dame gerne durch Zorgan über den Platz am Praios-Tempel und wieder zurück auf die Straße vom Pilgertor im Süden zur König-Arkos-Allee im Norden. "Ich hoffe, ich kann das zumindest ein bisschen wieder gut machen. Aber ja, ich hatte den Eindruck die Situation im Garten Zahirs war Euch ein wenig unangenehm, weshalb ich dachte in einer angemessene Umgebung fühlt Ihr Euch vielleicht wohler." Ihre Errötung hat er wohl übergangen oder überspielt sie mit guter Laune. "Seid Ihr denn mit dem Schiff angekommen? Aus... Trallop? Oder ist das nur ein Name? Ich bin mir bei 'von' nie so sicher, ob das ein Familienname ist oder tatsächlich einen Ort meint. Oder ganz etwas anderes...?"
von hexe
02.11.2020 10:14
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Abends - Luitperga, Zulhamid

"Dann hoffen wir mal, dass wir heute Abend keine Dämonen treffen." Für das Kompliment gab es ein dankbares Nicken. Irgendwie fühlt es sich schon seltsam an jemanden wie sie hier abzuholen. Die Nachtschöne aus Perricum hatte stets über Praioten geschimpft, kann man allen nicht trauen und verbrennen alles. Er selbst hatte eigentlich kaum Begegnungen mit ihnen, auch weil sie hier eher selten sind.

"Ich habe einen Tisch im Hotel Altzorgan reserviert. Es ist recht beliebt bei den Besuchern aus dem Norden, deshalb hoffe ich, dass es euch dort ebenso gefällt." Beim Aufbrechen würde er ihr seinen Arm anbieten, sodass ihre Seitenwaffe nicht zwischen ihnen hängt. "Wenn Ihr wollt kann ich Euch danach noch die Ecken der Stadt ohne Dämonen zeigen. Auch wenn ich lieber einen Dämon mit Euch treffe als alleine. Euer Eintreffen im Keller war gerade rechtzeitig." Wenn sie einwilligt würde er sie hinaus auf den Platz und Straße führen, nicht ganz unfroh diesen Ort zu verlassen. "Wann seid ihr denn angekommen?"
von hexe
31.10.2020 20:11
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Abends - Praiostempel

Ein bisschen wirkt diese Hexe in dem großen Hauptraum auch wie verloren, auch wenn sie sich zu benehmen weiß und vor allem neugierig umsieht. Als Lutiperga sich nähert lächelt Zulhamid allerdings und verbeugt sich artig vor der Geweihten. [gar]"Auch Euch einen schönen Abend, Sahiba." Er wählt das Garethi zumindest glaubt er, dass es ihr lieber ist und als Aranier ist es für ihn fast wie eine Zweitsprache, auch wenn es den deutlichen tulamidischen Akzent hat. "Darf man einer Geweihten des Praios sagen, dass sie bezaubernd aussieht?" Witzelt er zwar, aber ehrlich. Wenn Luitperga näher kommt, wird sie feststellen, dass auch er wohl ein Badehaus besucht hat. Denn er duftet dezent und hat sich offenbar geschminkt. Ein dunkler Rand aus Kohle lässt die graugrünen Augen heller erscheinen.
von hexe
30.10.2020 12:30
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Erkhabans Büro

Eine winzige Kleinigkeit muss er dann dennoch tun, bevor Zulhamid das Büro verlässt. Wie beiläufig schlendert er bei den letzten Worten Erkhabans an ihm vorbei und schaut aus dem Fenster raus, dreht sich auch mal etwas um, um zu sehen wie das Fenster von außen aussieht, falls es geht. Nur um wissen, wo man im Notfall anklopfen muss. Das Zimmer bis übermorgen. Hm, dann muss er sich etwas Neues suchen. Vielleicht hat Lydia sich beruhigt, aber die lässt ihn nur für eine Nacht da.

Die Verabschiedung ist ebenso formvollendet wie die Begrüßung, auch wenn Feqz nicht so eine große Rolle bei ihm spielt. Gerne lässt er sich von der Gardistin wieder nach draußen bringen. Auf den Weg fragt er diese beiläufig nach dem Befinden der beiden letzten Gefährten Cassandra und Sahib Pony, aber wenn die Wache nichts Unerwartetes sagt, was über ‚Passt schon‘ hinaus geht, schweifen seine Gedanken dann doch ab.

Im Palastviertel kann er es nicht lassen sich etwas umzusehen, um all den Prunk zu betrachten. Auch dem Spiegelpalast nähert er sich vorsichtig, soweit er sich traut ohne groß Aufmerksamkeit zu erregen. Ob er mit ihr wirklich über ihn gesprochen hat? Kennt sie seinen Namen? Seinen Weg? Diese Geschichte eines kleinen Jungen, der plötzlich mehr tun musste, nachdem er ein paar Blumen zum Blühen brachte? Weiß sie von ihm? Sie, seine Fürstin. Wahrscheinlich nicht… Erkhaban wird ihm irgendwas erzählt haben. Ruckartig dreht der Stallbursche dem höchsten Haus Araniens den Rücken zu und verlässt das Palastviertel.


Abends - Praiostempel

Gerne hatte Farah ihm das Zimmer wieder ‚vermietet‘, diesmal ihm und nicht an die Person mit der Goldmünze, nachdem er seine restlichen Sachen aus dem Feqz-Tempel geholt hatte. Einer der vielen Schreine bekam ein stummes Danke im Vorbeigehen, aber eine Spende spart er sich. Er hatte hier schon genug Gold gelassen, jetzt trifft er erst mal eine andere Geweihte. Im Zimmer konnte er seine Kleidungstücke aus dem großen Schrank dort aussuchen, um der Praiotin aus Weiden diesmal angemessen gegenüber treten zu können. Er wählte einen ärmellosen, eleganten Mantel, den er mit einer Tuchschärpe zusammenhält, sodass er fast wie ein Kaftan aussah, allerdings ein bisschen mehr Ausblick auf seine nackte Brust ließ, wenn auch dezent. Er wollte die Nordländerin nicht wieder überfordern, aber seine Eitelkeit ließ es auch nicht zu, dass er gar nichts zeigt. Dafür steckte der Rest in einer ordentlich Pluderhose, auch wenn die Füße nur in Sandalen daher kommen. Auf Bewaffnung hat er mal wieder verzichtet. Sie wollen ja essen gehen und nicht Dämonen jagen.

So findet er sich in den angenehm kühlen Abendstunden auf dem Platz vor dem Praiostempel zu Zorgan ein, wohl der Größte in ganz Tulamidistan. Dafür gegenüber des Inquisitionsturms und dem Teehaus ‚Zum Lichtblick‘. Etwas unschlüssig tritt er über die Schwelle und fragt bei der ersten Person, die dafür zuständig scheint, nach der Geweihten Donator lumini Luitperga von Trallop – noch immer nicht ganz wissend wo die Titel aufhören und wo ihr Name anfängt und... wartet dann auf sie.