Tiger hat geschrieben: ↑17.01.2019 23:06Durch die Weihe ist das Gottesurteil schon geschehen, daran zu rütteln hieße, an einer Gottheit zu zweifeln.
Nee, da gibt es mehrere Auslegungen:
- es ist dem Gott egal
- der Gott findet es super
- der Gott hat es nicht mitbekommen
- der Gott hat vergeben
- es ist dem Gott in diesem Fall egal
- der Gott findet es in diesem Fall super
- der Gott hat es in diesem Fall nicht mitbekommen
- der Gott hat es in diesem Fall vergeben.
Nur eine davon ist wirklich günstig für das Ansehen der Gottheit, der Kirche und das Überleben des Beschuldigten.
Nehmen wir jetzt die phexgeweihten Verbrecher und nehmen weiter an, dass diese auch vor der Weihe Verbrechen begangen haben. Auch hier gäbe es eine Reihe von Auslegungen. Selbst wenn man der günstigsten folgt, ist der Verbrecher noch lange nicht aus dem Schneider, nur weil Phex den toll findet.
Jetzt versuchen wir mal die restlichen elf Götter da reinzubasteln.

Zum Beispiel Praios, Rondra und Travia, die alle mehr oder weniger für den Schutz von Haus und Hof stehen, gegen die sich der Borbaradianer hier vergangen hat. Dazu noch Hesinde, die was gegen den Missbrauch von Magie hat, dem der Borabradianer hier Vorschub geleistet hat. Gegen die hat der Verbrecher mehr oder weniger stark gefehlt, Peraine wischt das mal eben weg, okay. Aber deren Kirche sollte schon ein paar mehr Probleme damit haben.
Daher sollte man die Taten betrachten, nicht was mehr oder weniger zufällig danach kam.
Gleiches Spiel mit dem Ehebruch. Ob der nun göttergefällig ist oder nicht, lässt sich mit einem einfachen Test feststellen. Zumindest wenn man den Apologeten hier folgt.
Ilmar hoffentlich zeigen, dass seine Verbrechen kosmisch gesehen kaum etwas sind
Gegen Borabrad sicher. Nur wäre Bobarad ohne sein williges Fußvolk - um jetzt mal zu vermeiden Gido Knopp zu zitieren, nie so weit gekommen.