Die Suche ergab 2 Treffer

von AncoronBF
20.11.2017 19:22
Forum: Abenteuerbewertungen
Thema: A115 Erben des Zorns
Antworten: 44
Zugriffe: 21936

A115 Erben des Zorns

Thallion hat geschrieben: 19.11.2017 14:16Wir bewerten hier nicht nach Schul-Noten, sondern vergeben Punkte. Ich vermute du wolltest lieber 4 Punkte (gut) vergeben.
einverstanden. Dann 3,5 Punkte.

Bin erst seit dem Wochenende dabei, sorry.
von AncoronBF
18.11.2017 11:41
Forum: Abenteuerbewertungen
Thema: A115 Erben des Zorns
Antworten: 44
Zugriffe: 21936

A115 Erben des Zorns

Ich habe zwischen Note 2 und 3 geschwankt mich aber letztlich für 2 entschieden. Was mir positiv in Erinnerung bleiben wird (ich war Spielleiter):

Das Abenteuer ist mit vielen Details geschmückt und enthält viele Informationen zur Region und zu den Gebräuchen. Damit hat man alles zur Hand, um die Besonderheiten von Almada und Punin hervorzuheben. Auch die Geschichte war besonders zu Beginn gut aufgebaut m. E.

Problematisch war der Start, weil sich meine Spieler und ich glaube Spieler generell nur schwer auf so einen Schnellstart einlassen. Da kamen Fragen auf wie "was mache ich überhaupt hier", "warum soll ich da überhaupt eingreifen". Den Teil mit dem folklorischen Event in Brig-Lo (Hindernislauf) habe ich komplett ausgelassen. Es passte bei mir überhaupt nicht zu den Chrakteren (u. a. Fähnrich, Ritterin, Weißmagier), die im Dienste des Reiches unterwegs waren und keine Zeit für solche Freizeitaktivitäten hatten.

Gegen Ende wurde aus dem gutgeschrieben Abenteuer leider eine Art Roman, sprich der Plot war vorgeschrieben und bot keine Freiheiten für die Spieler. Zum Beispiel hängt der Plot komplett auf dem Weg zum Bey, weil keiner weiß, was man da eigentlich tun soll. Hier muss dann gem. Abenteuer ein Draconiter herhalten, der aus dem Nichts angeritten kommt und der Gruppe Gold und einen neuen Antrieb gibt. Und auf der Feste des Beys: Hier kamen Passagen vor wie "Sorgen Sie dafür, dass die eine Hälfte gefangen genommen wird und die andere Hälfte der Gruppe gleichzeitig beim Drachen im Berg ist und zum Finale dann auftaucht". Für eine dramatische Szene ist das ein netter Aufbau. Jedoch will sich A kein Spieler gerne gefangen nehmen lassen (war zumindest bei mir so) und B haben die Spieler alle einen eigenen Kopf und fanden den Drachen im Berg für Ihren Auftrag komplett irrelevant trotz vielfacher Hinweise. Ich habe Sie dann mit Hilfe eines NPC darauf aufmerksam gemacht, als der Angriff der Kultisten im Gange war. So kamen Sie dann doch noch auf die Idee den Angreifern auf dem Drachen hinterher zu fliegen.

Das Ende empfand ich etwas schludrig. Beim Kampf gegen den Luftdrachen werden keine Werte angegeben, stattdessen muss man selbst zusehen, wie man das magische Können der Kreatur irgendwie in Werte verpackt. Wie auch der gesamte Dungeon vernachlässigt wurde. Meine neugierigen Spieler wollte natürlcih wissen, was im Rest der Gänge ist - ich konnte hier lediglich sagen... .es sieht hier verlassen aus, hier leuchten auch keine Lichter - lohnt scih vermutlich nicht hier weiterzugehen.

Alles in allem hat mir die vermittelte Stimmung gut gefallen und der hohe Detailgrad der zur Immersion am Spieltisch gut beigetragen hat - kenne ich so von fast keinem AB. Das Gameplay an sich, bot jedoch nicht genug Spielraum für die Spieler. Deshalb nur eine 2-