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von Rhonda Eilwind
15.07.2018 01:10
Forum: Neuigkeiten & Berichtenswertes
Thema: [DSAnews.de] Mike Krzywik-Groß hört auf
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[DSAnews.de] Mike Krzywik-Groß hört auf

Jadoran hat geschrieben: 15.07.2018 01:04Stehen den gestiegenen Material und Energiekosten nicht auch massive Einsparungen beim Layout und Satz gegenüber?
InDesign und QuarkExpress gibt's auch schon 15 Jahre. Was gerade bei Kleinauflagen sparen geholfen hat, war Digitaldruck. Aber inwieweit das bei DSA-Publikationen greift, weiß ich nicht. Jedenfalls liegen die großen Einsparungen durch die Digitalisierung im Satz schon einige Jahre zurück und Energie ist nicht billiger geworden. Gut, ebooks gibt es noch, die kosten immerhin kein Papier. Und keine Transport- und Lagerkosten. Sind aber auch entsprechend billiger nur zu verkaufen.

(Weiß nicht, wie weit die mittlerweile auch bei Rollenspielern verbreitet sind. Ich nutze sie gar nicht.)

Dann das Internet, vielleicht hat das Hobby RPG insgesamt Publikum eingebüßt... und das Problem haben ja auch viele Verlage. Bücher sind generell ein schwieriger Markt, weil die Leute zwar viele Bücher kaufen, aber nicht so viel Geld dafür einkalkulieren. Ist das Buch zu teuer, sucht man sich halt was anderes und kauft es nicht. - Wie du ja auch schriebst, viel Konkurrenz.

Na nutzt ja nichts, zu jammern, es ist, wie es ist!

Gewinnspannen wie im Handwerk wirst du bei einem Kleinverlag (zumindest nach meiner Erfahrung) jedenfalls eher nicht finden.
von Rhonda Eilwind
15.07.2018 01:03
Forum: Neuigkeiten & Berichtenswertes
Thema: [DSAnews.de] Mike Krzywik-Groß hört auf
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@karli

Ja danke, genau so meinte ich das. Habe ich vielleicht für Außenstehende zu verklausuliert geschrieben.

Ich wollte damit eigentlich eben genauso sagen, dass man als Autor bei dieser "Einigung" eben nur so viel Mitspracherecht hat, als man den vorgegebenen Satz akzeptieren kann, oder ihn ablehnt.
von Rhonda Eilwind
15.07.2018 00:40
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@Jadoran

In der Verlagsbranche "einigt" man sich auch, aber es ist tatsächlich derzeit eher so, dass sich die Textarbeiter insgesamt zunehmende fragen müssen, ob sie sich die Arbeit zu den Preisen, die die Verlage zahlen, noch leisten können.

Die Produktion von Büchern wird immer teurer (gewachsene Energie- und Materialkosten), der Markt enger - gespart wird weniger bei den Festangestellten, die haben ja ihr Gehalt, sondern bei den Freien. Nicht, weil die Verlage so ausbeuterisch unterwegs sind, sondern weil sie irgendwo sparen müssen, wenn der Betrieb sich noch rechnen soll. Im Zweifel wird dann eher auf ein echtes Lektorat verzichtet, oder das, was möglich ist, ins günstigere Ausland ausgelagert (Springer Wissenschaft teils bis nach Indien) als mehr gezahlt.

Was nicht heißt, dass die Verlage bzw. Verleger bei Verlagen der Größe von Ulisses im Geld schwimmen, im Gegenteil. Die müssen auch sehen, wo sie bleiben und wie sie den ganzen Betrieb am Laufen halten.

Aber bei den Textern, Übersetzern, Illustratoren und Lektoren landet dennoch am wenigsten, das ist so. Und dass das Geld nicht von gierigen Geschäfstführern, sondern von Druckkosten und Investitionen in die Infrastruktur aufgefressen wird, ändert am Kontostand der Betreffenden nichts. ;)
von Rhonda Eilwind
14.07.2018 23:40
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StipenTreublatt hat geschrieben: 14.07.2018 09:10Würde mich jedenfalls arg wundern, wenn Ulisses von den massiven Einnahmen von den Crowdfundings mehr als nötig an diejenigen, die die Texte schreiben und illustrieren, weitergeben würde.
Das unterscheidet sie allerdings in nichts von sehr vielen anderen Verlagen, speziell in dieser Größe.

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