Die Suche ergab 5 Treffer

von Tjorse
06.12.2019 15:40
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)
Antworten: 69
Zugriffe: 9067
Geschlecht:

Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)

Traumsucher hat geschrieben: 06.12.2019 14:52 Gebrochen ist es ja, da nicht erkennbar ist, in welcher Art der Angriff genau erfolgt und wer nun was sieht.
Da gibt es aber dann diverse Zaubersprüche, die nicht exakt logisch beschrieben sind. Nur ein Beispiel: der Fulminictus schreddert die Innereien, fügt dabei aber keine Wunde hinzu, obwohl innere Blutungen in der Realität viel gefährlicher sind als ein Armbruch oder eine schwere Schnittwunde an Arm oder Bein.

Für mich (und ein paar andere hier im Thread) scheint die Beschreibung des Duplicatus inklusive der Regeln zum Parieren konsistent genug zu sein, um damit so spielen zu können und ich sehe keinen Vorteil darin, diesen Zustand durch elende Rechnereien zu ändern, ohne dabei einen wesentlich konsistenteren Zustand zu erreichen, da wie schon mehrfach erwähnt, die Klone eben nicht so weit vom Zauberer weg stehen könnnen, weil sonst das synchrone handeln sofort auffällig wäre oder weil der Zauberer dann durch den Zauber bewegt werden müsste, oder der Schutz nur bei Eigenbewegung aktiv wäre, weil ein durchschnittlicher Kämpfer sich sonst einfach merken könnte, welcher der richtige Magier ist, da man sie ja deutlich auseinander halten kann, wenn sie so viel Abstand zueinander halten, das man sogar zwischen ihnen durchschiessen könnte.

Und wie schon früher geschrieben, das Thema Überzahl kannst du komplett vergessen, denn es ist selbst für Alrik Dorftrottel offensichtlich, das es ein Zauber ist und das nur Abbilder von EINEM gegner sind, die keine reelle Gefahr darstellen und somit auch keine Überzahl erzeugen.
von Tjorse
05.12.2019 20:21
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)
Antworten: 69
Zugriffe: 9067
Geschlecht:

Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)

Letztlich wird nur eine Regelung durch eine andere ersetzt, wobei keine der bisher dargestellten Versionen in sich ohne Makel ist. In solchen Fällen empfiehlt es sich dann eigentlich immer, keine Änderung durchzuführen, denn ob die neue Regelung besser oder schlechter als das Original ist, ist nicht objektiv feststellbar. Es um längen komplizierter zu machen, ist sicherlich eine Tradition bei DSA, aber deswegen noch lange nicht gut oder wünschenswert.

Oder wie der Amerikaner sagt: "if it is not broken, don't fix it!"
von Tjorse
04.12.2019 15:03
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)
Antworten: 69
Zugriffe: 9067
Geschlecht:

Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)

Traumsucher hat geschrieben: 04.12.2019 13:47 da man auf den Zeitpunkt der Verschmelzung wartet.
Womit Du die Annahme triffst, das es bei mehreren Klonen nur EINEN Zeitpunkt des Verschmelzens pro Runde gibt, was nirgendwo steht. Der Vergleich mit dem Betrunken sein trifft aus meiner Sicht am ehesten zu. Der Angreifer kann den Magier nicht eindeutig festlegen und schlägt auf einen aus der wabernden Masse ein. Der Zauberer kann nicht erkennen ob der Kämpfer nen Meter daneben zielt oder nicht und muss aus Sicherheitsgründen parieren (oder den Joker setzen, was bei mehr als 2 Klonen ja durchaus machbar ist).

Man sollte auch bedenken, das kein Kämpfer in einem Kampf wirklich still steht, nur weil er sich regeltechnisch nicht bewegt hat. Man bewegt sich auch nicht nur zu seiner Initiative und steht ansonsten wie eine salzsäule herum. Alle handeln gleichzeitig, warten auf die Lücke in der gegnerischen Deckung, holen aus, stossen zu, etc... das alles wird eben in Regeln abgebildet und die sind zwangsweise eine Abstrahierung der Realität. Genauso kann auch eine Zauberbeschreibung unmöglich jede Eventualität abdecken und der Zauber ist stark genug, wie er ist, es besteht keine Notwendigkeit, ihn mit Spitzfindigkeiten noch stärker zu machen, während man gleichzeitig die logischen Nachteile nicht auch mitnehmen will. Mögliche Nachteile wären z.b.: 1) der Zauberer benötigt mindestens 1m Platz in jede Richtung, sonst ist nicht genug Raum für die Klone; 2) bei gefährlichem Terrain (Krähenfüsse, Stolpersteine, Bärenfallen, etc.. wird jede Runde geprüft, ob der stillstehende Magier durch den Zauber in eine unvorteilhafte Position gebracht wird. 3) steht der Zauber dicht an einem Abhang, besteht jede Runde die Chance, das er den Hang hinunterstürzt, weil der Zauber ihn versehentlich in die Richtung positioniert .... usw.
Wenn du keinen dieser Nachteile für realistisch siehst, dann würde ich als Kämpfer einfach immer stumpf auf den Magier draufhauen, der klar erkennbar dasteht und alle Klone einfach ignorieren, die stehen ja angeblich so weit von ihm weg, das sie teilweise in Wänden, Tischen, Stühlen stecken oder auch mal über einem Loch im Boden schweben. Wenn nichts davon der Fall ist, dann sind die Klone ganz offensichtlich eine wabernde masse mit dem Magier.
von Tjorse
17.03.2019 23:49
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)
Antworten: 69
Zugriffe: 9067
Geschlecht:

Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)

Traumsucher hat geschrieben: 17.03.2019 23:31Dadurch ergibt sich auch noch die Anschlussfrage, ob der Duplicatus auch sonst die Überzahlregeln triggert? Das wären dann +1 Ini (max +4) und AT je Klon für den Zaubernden und -1 PA für seine Gegner (max -2).
Also spätestens dafür sehe ich keinerlei Grund.
Aufgrund des Verschmelzens alle paar Sekunden dürfte selbst dem dümmsten Gegner klar sein, das es sich um einen wie auch immer gearteten magischen Trick handelt und er sich nicht wirklich in Unterzahl befindet. Das wird ihm spätestens nach der ersten KR klar, wenn alle Illusionen absolut nichts gemacht haben, ausser ihn etwas abzulenken. Wie sich der Dupplicatus auf die gegnerische Parade auswirkt ist ausdrücklich erwähnt, wenn es noch weitere direkte Effekte geben sollte, wären auch diese erwähnt worden.
von Tjorse
17.03.2019 17:12
Forum: Zauberkundige & Magie
Thema: Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)
Antworten: 69
Zugriffe: 9067
Geschlecht:

Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)

Wenn man so spitzfindig argumentiert, das man sich die Parade ja angeblich sparen könnte, müsste ein geübter Schwertkämpfer (oder axtschwinger, Stabkämpfer, sprich jeder der eine Waffe führt, die nicht gestochen oder gestoßen wird) einfahc nur einen waagerechten Angriffsschwung durchführen und würde zwangsweise durch alle Illusionen durchschlagen und den Magier treffen, oder ihn eben zu Parade zwingen.

Da der Zauberer auch beim Duplicatus nicht automatisch die Position wechselt könnte man sonst auch argumentieren, das der schlaue Kämpfer einfach auf den einen Zauberer schlägt, der von Anfang an da war und sich nicht von den anderen irritieren lässt. Wenn man im gegenzug argumentiert, das der Zauberer tatsächlich die Position minimal ändert würde er damit eventuell Bodenplatten auslösen oder Stolperfallen oder einfach nur Spuren im Sand hinterlassen, was der Zauberer sicherlich als "kann nicht passieren" behalten will.

Man sollte (grade bei Magie) mit Realismusansprüchen vorsichtig sein.

Zurück zu „Zeitpunkt der Duplicatus-Überprüfung (Logik)“