Hesindian Fuxfell hat geschrieben: ↑21.05.2019 14:21Sehe ich nicht so (und ich habe es auch oben nicht kampforientiert gesehen). Bannbaladin wirkt zeitlich begrenzt und recht unzuverlässig im Ergebnis. Und man muss damit rechnen, bei der Anzahl der Leue an einem Grafenhof, dass über kurz oder lang jemand misstrauisch wird, weil sich Leute anders verhalten als üblich. Das gleiche gilt auch für die Katzenhexe.
Zudem das Opfer des Bannbaladin die Verzauberung im Nachhinein auch selbst feststellen kann und spätestens dann sehr argwöhnisch sein dürfte...
Andwari hat geschrieben: ↑21.05.2019 20:07Ich finde es nicht wünschenswert, die Möglichkeiten der Gildenmagie unter Mächtigen (Grafen) als relativ unbekannten Fakt zu behandeln oder es jedem einzelnen Mächtigen zu überlassen, erst mal persönlich schlechte Erfahrungen gemacht haben zu müssen, bevor man sich für Magie interessiert. Der Geweihte als magischer Ersatzberater mag bei Praioten funktionieren - andere Geweihte haben damit überhaupt nichts am Hut.
Nur weil ein Fakt bekannt ist/scheint, bedeutet das nicht, dass jeder danach handelt. Auch nicht jeder besitzt einen Feuerlöscher, obwohl so ziemlich jeder Mensch sich der Gefahr bewusst sein dürfte, dass Feuer ausbrechen können.
Nimmt man dann noch einen Adlinge, der in einer Region mit geringerer Magierkonzentration lebt, sieht dieser ggf. noch weniger Gründe dafür.
Desweiteren können auch Hesindegeweihte noch als nicht-Magier Geweihte genannt werden. Und
Berater können an sich auch profan sein...
Na'rat hat geschrieben: ↑22.05.2019 14:42Genau wie ein Zimmermann, der vor sich hin bummelt. Den schwärzt man im Zweifelsfall auch bei seiner Zunft an.
Was allerdings auch nur dann klappt, wenn man Einschätzen kann, DASS der Magier rumgammelt. Wenn der in einem Buch rumblättert, Gestikuliert oder irgendwas zusammenrührt ergibt das vllt. Untätigkeit im Sinner einer bestimmten Aufgabe aber das ist dadurch längst nicht erkennbar. Bzw. wenn der Magier 4 h Zeitaufwand auf 6 h aufrundet, kann das der Laier nicht unbedingt einschätzen. Sofern er keine Kenntnisse zum Thema Magie hat, beim Handwerker verhielte es sich prinzipiell genauso, allerdings ist da die Quote höher, dass ein - zumindest artverwandter - Kollege anwesend ist.
Ich gehe, und Hesindian mag mich ggf. verbessern, davon aus, dass Hesindian davon ausgeht, dass zum Einen nicht jede Gruppen an Herumtreibern (magisch) versucht den Adligen zu entmachten und notfalls straffrei weiterzieht, zudem es sicher schnell Probleme gibt, wenn ein paar Taugenichtse sich, an Graf Alrik statt, erlauben die Grafschaft zu führen. Und umgekehrt auch nicht jeder Adlige bibbernden unter dem Bett wartet, bis endlich der Gildenmagier oder ein Bannstrahler um die Ecke biegt.
Insofern finde ich es auch nicht kritisch, wenn eben nicht jeder Adlige einen Hofmagus hat.
Zudem dürfte es Fragen geben, wenn plötzlich jemand Neues und Unbekanntes in einer Machtposition auftaucht, ebenso bei jemand bekannten, der plötzlich eine andere Position bekleidet. Dadurch dürften viele magische "Machtergreifungen" bereits von Grund auf uninteressant sein. Und ja, der machtgeile Druide mag stets irgendwo lauern aber die Frage ist, wie hoch schätze ich das tatsächliche Risiko ein.
Im Zweifelsfall das gleiche Streittheme wie zwischen einem Bazillenphobiker und Hans von Nebenan, wenn es ums Händeschütteln oder die Nutzung öffentlicher Toiletten geht...