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von Overator
15.05.2019 14:11
Forum: Spieleinstieg
Thema: Was und wie war euer erstes Abenteuer
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Was und wie war euer erstes Abenteuer

Assaltaro hat geschrieben: 15.05.2019 12:41
Overator hat geschrieben: 15.05.2019 12:34Ich glaube als eines der ersten ABs hätte es mir auch getaugt, allerdings muss ich auch zugeben, dass ich es nur als Spieler kenne und demnach nicht weiß, wie stark der Meister das ganze damals abgewandelt hat.
Ich hab es durchgelesen...und zur Seite gelegt. Für eine Aneinanderreihung von Kampfbegegnungen brauch ich kein offizielles Abenteuer, der Plot "Bringen einen Wagenzug sicher durch gefährliches Gebiet" ist halt meist das, was vielen als erstes Abenteuer einfällt und habe ich daher shcon in zig Abwandlungen erlebt, weil es sehr oft das ist, wenn jemand sich auf 20 min schnell ein Abenteuer ausdenken muss.

Mir wäre es halt zu viel Arbeit gewesen aus der Vorlage etwas meiner Meinung nach gutes zu machen, was nicht nur aus Kampf besteht.
War in den paar Jahren in denen ich DSA nun spiele, witzigerweise das erste mal, dass wir einen Wagenzug begleitet/beschützt haben (iSe Plotaufhängers). Passte bei uns aber ohnehin, da ich einen Handwerker und der andere einen Sumpfführer gespielt haben.
So war da schon alleine einiges zu Tun, eine Brücke reparieren. Die Wagen in Schuss halten etc...
Die Kämpfe gingen bei uns, ich glaube wir hatten ein paar Moorleichen, ein Wildtier und einen finalen Kampf... der Wagenzug ging insgesamt drauf, weil wir uns zwischendrin absetzten :oops:
Deiner Beschreibung nach vermute ich aber, dass der Meister da einiges geändert oder zumindest die Kämpfe gekürzt hat.

Nicht jede Vorlage lohnt zu überarbeiten, habe auch ein paar ABs die im Prinzip nur Ideensteinbrüche sind, aus den alten Havena-Anthologien bspw.
von Overator
15.05.2019 12:34
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Was und wie war euer erstes Abenteuer

hexe hat geschrieben: 15.05.2019 11:29Wie in Baldurs Gate? Kam zwischen Diablo1 und 2 raus (1998). Wir hatten vor 2000 schon auch Rollenspiele am Computer mit Charakterspielmöglichkeiten und so... ;)
Ein sehr geiles Spiel, auch der Multiplayer - zumindest bei BG II - taugte schon sehr gut.
Ich bin auch kein Fan von Dungeon Crawl aber hier und da gehört es dazu bzw. kann ganz gut passen^^
Assaltaro hat geschrieben: 15.05.2019 11:54der Zug durch das Nebelmoor hätte mich damals wohl wirklich abgeschreckt
Ich glaube als eines der ersten ABs hätte es mir auch getaugt, allerdings muss ich auch zugeben, dass ich es nur als Spieler kenne und demnach nicht weiß, wie stark der Meister das ganze damals abgewandelt hat. :censored:
von Overator
15.05.2019 11:06
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Was und wie war euer erstes Abenteuer

Diablo ist für meine Definiton tatsächlich auch kein Rollenspiel, wird aber gemeinhint dort eingeordnet. Ich habe tatsächlich alle drei Teile gespielt (wobei ich den 2. am besten fand^^) aber zum Rollenspiel wie etwa die NLT oder dann halttatsächlich P'n'P verhält es sich wie Postal zu einem Taktikshooter, es gibt verbindeden Elemente aber mehr nicht.
KOTOR; Mass Effect; Witcher, begrenzt auch Deus Ex, schlagen für mich da schon mehr in die RPG-Kerbe, da das "ob" und "wie" stärker individuell entschieden werden kann. Bei Diablo entscheide ich im Prinzip nur wie ich die Gegner plätte aber grds. nicht ob und auch wann ich was tue ist im Grunde bereits fixiert, zudem ist der erzählerische Aspekt nicht so präsent.
Das sind wie gesagt aber auch sehr subjektive Definitionen.
Diablo ist ein Action-"Rollenspiel" und wird als solches auch gerne kommuniziert, so das Diablo (und friends) vielen auch in den Sinn kommen, wenn sie Rollenspiel hören; gut vllt. auch noch Rollenspiel im Bett und LARP; aber abseits derer beiden habe ich schon oft beim Rollenspiel die Aussage gehört "Sowas wie Diablo" oder "Torchlight" oder oder oder,
deshalb - um wieder auf das Thema zurück zu kommen - wie gesagt meine Befürchtung, dass man diese Assoziation zementiert, wenn man als erstes einen Dungeoncrawler präsentiert oder ggf. auch enttäuscht weil es ja "wie Diablo" ist.
von Overator
15.05.2019 08:59
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Was und wie war euer erstes Abenteuer

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 14.05.2019 20:23Hängt davon ab, auf welchem Erfahrungsniveau deine Gruppe ist, was PnP allgemein angeht. Wenn du es mit absoluten Anfängern zu tun hast, ist es evtl. gar nicht mal so dumm, sie darauf einzustellen, dass sie es mit einem interaktiven, nichtlinearen, charaktergetriebenen und fortlaufenden Spiel mit Entscheidungsfreiheit zu tun haben (also etwas ganz anderes als so ziemlich jedes sonstige Tabletop-Spiel).

[...]

Insofern würde ich jetzt "Das Wirtshaus zum Schwarzen Keiler" gar nicht groß umarbeiten wollen. Klar, es ist langweilig für jemanden, der mehr vom Rollenspiel erwartet, aber diese minimalistischen Zielsetzungen erfüllt es ja - und das, ohne dass es einen vollkommen falschen Eindruck von Aventurien erweckt
Grundsätzliche stimme ich dir da zu, ich bin auch nicht per se ein Gegner von Dungeon Crawlern, wobei der Schwarze Keiler im speziellen storymäßig schon Lücken hat, die man mEn durchaus im Vorfeld beseitigen kann und sollte.
Weshalb sich für mich der klassische Dungeon Crawler "verbietet" ist folgendes, die Meisten die ich an DSA bislanh herangeführt habe, kannten unter Rollenspiel v.a. Diablo und Co, D1 - 3 ist bekanntlich Hack'n'slay, ergo Rollenspiel tendenziell = Hack'n'slay, diese "Meinung" befürchtete ich aber zu zementieren, würde ich als erstes einen Dungeon Crawler spielen und besonders der Keiler bestätigt das Bild auch noch etwas. Weil alle Bewaffneten im Grunde Gegner, also Schwertfutter, sind.
Ich mag da jetzt vllt auch zu pessimistisch sein aber deshalb wäre ein Dungeon Crawler bei mir eher mal als 3., 4. AB oder so drin und nicht als Einstieg. Klar im Alchemysten kann man auch Schnetzelmann und Söhne spielen aber der Einstieg ist tendenziell dialoglastiger, kann aber, wenn die Spieler sich damit schwer tun, auch gekürzt werden. Danach kommt dann von allem etwas.
Kurzum: Dungeon Crawler gehören für mich ebenfalls zum P'n'P aber könnten ein falsches Bild über die "Mechanik" vermitteln.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 14.05.2019 20:23Aber "Die Verschwörung von Gareth" - ist schon ein Abenteuer, das verstärkt auf Charakterspiel, Erforschung und Kontakt mit dem Setting setzt und ist als solches eines, das ich eher Spielern mit zumindest etwas Erfahrung zumuten würde.
Sehe ich ebenso, wenn man es etwas modernisiert, ist der Gesellschaftsaspekt nicht ohne und etwas Hintergrundwissen ist im AB auch sehr hilfreich, wollte es auch nicht als Anfänger-AB kategorisieren, sondern nur zeigen, dass es auch DSA1-ABs gibt, die man recht einfach transferieren kann ;-)
von Overator
14.05.2019 12:55
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Was und wie war euer erstes Abenteuer

Ich habe damals, als Neuling, den Alchemysten gespielt, hat mir mit meinem Semi-Kämpfer seinzeit äußerst gut gefallen. Ein soldier Plot der keine besonderen Hintergrundkenntnisse voraussetzte und einfach schön abgeschlossen war. MMn ein optimales Einstiegsabenteuer, man kann planschen, klettern, durch die Pampa latschen, Wachen vermöbeln, den Alchemisten vermöbeln, in Hütten einbrechen, schleichen, Schmetterlinge angucken und wenn man das Ende etwas abändert ist es an und für sich ein solides AB. Optional kann man die restliche Kampagne anhängen, wobei wir den Pseudometaplot damals weggelassen haben und zwischen den vier ABs ein paar ander Abenteuer hatten. Zudem ist später der Inquisitor auch noch ganz nett und alle ABs zusammen decken sehr viel ab.

Für Einsteiger habe ich geleitet:

Ein begeisterter Neuanfang - Lässt sich - zumindest im MR, Bornland und Nostergast recht frei platzieren. Zudem dürfen die Helden hier scheitern, man kann den Kampfaspekt verstärken oder schwächen und - wenn man eher low-fantasy mag (wie ich), leich ein paar Aspekte streichen und zack hat man ein solides Oneshot-AB

Im Bann des Eichenkönig - MEn meine bisher schlechteste Wahl, das AB ist an sich gut aber mit Einführung und allem dann eher doch zu lange. Als Folge-AB bleibt es auf meiner Liste aber als erstes AB werde ich es wohl nie wieder verwenden. Ich finde es gut ein kurzes AB zu spieln und dann direkt mit den Neulingen mal zu steigern. Zudem kann man gleich abklopfen, wohin danach die Reise gehen soll.

Festichkeit und Ogerwanst - Bisher einmal zum Einstieg verwendet und ironischerweise nie zu Ende gespielt, obwohl es wohl das kürzeste AB schlechthin ist. Zum Einstieg aber ganz nett, den Plot kann man ggf. auch etwas aufplustern. Denkbar wäre auch eine Verknüpfung mit einem begeisterten Neuanfang.

Das erste AB das ich je gemeistert habe, war "Ratten des Praios" vom Orkenspalter. Für ein Krimi-AB angenehm überschaubar und auch recht frei plazierbar.
Ich hatte mir sehr lange darauf vorbereitet, nur im AB dann zu merken, dass die essentiellen Fragen der Spieler nicht durch das AB beantwortet wurden. So wurde improvisiert, ein NSC wurde - aufgrund der Spielervorstellung - dann die örtliche Metzgerstochter die weder schön noch schlau war. An einigen Stellen hatte ich dann die Indizien verkackt und musste die dann woanders einbauen. Schlussletzlich lies die Gruppe dann einen Unschuldigen hinrichten, kam dem wahren Missetäter dann aber noch auf die Spur. Eine sehr schöne Meistererfahrung und meinen Spielern machte es damals auch Spaß, hatte ich zumindest den Eindruck^^

Einen Neuling herangeführt, in einer Gruppe sonst aus bereits erfahreneren DSA-Spielern, haben wir mit dem Zug durchs Nebelmoor. Da der Handlungsrahmen doch recht abgeschlossen ist, war es - glaube ich - für den Spieler damals auch leichter sich einzufinden.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 20.03.2019 16:39Ich meinte mehr, dass du sie nicht mit Details das Setting betreffend überforderst. Die alten Abenteuer - also die, die was taugen - sind da gar nicht schlecht für Einsteiger; einfach deswegen, weil die Autoren mangels Reife des Settings selber gar nicht so viel über darüber wussten.
Aye, allerdings sind DSA1-ABs da schon sehr überarbeitungsbedürftig. Die Verschwörung von Gareth ginge grds., ist aber für einen Neuling zu Umfangreich. Schwarzer Keiler hingegen ist zu dungeon-crawalig, habe es mit meiner Ogerzuggruppe vor geraumer Zeit gespielt, allerdings stark überarbeitet. Einem Neuling würde es jedoch kein akurates BIld mehr zeichnen, wie DSA aktuell ist.

Ich glaube für den Neulingsmeister und -spieler gilt so ziemlich das Gleiche, am besten ein Abenteuer ohne viel Klimborum wählen, ein wenig DSA-Spezifika sind gut, sollten aber nicht den Fokus ausmachen. Im Prinzip wie bei der Mathematik, da fängt man auch erst mit den Grundrechenarten an und lässt Pi oder Stochastik erstmal außen vor :-P

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