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von Minstrow
30.10.2020 01:52
Forum: Heldentaten & Kreatives
Thema: Ich helfe bei Hintergründen
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@Dreepa

Zunächst einmal viel Respekt für diese umfangreiche Ausarbeitung.
Man merkt, dass du ein Gespür dafür hast, dir Geschichten auszudenken.
Ich gebe zu bedenken, dass du jetzt schon jede Menge gesetzt hast.
Du hast ja nicht nur die Geschichte deines Helden ausführlich beleuchtet, sondern auch die des Vaters.
Das führt zu dem Problem, dass dein Meister dich nicht persönlich überraschen kann. Oder zumindest wird es ihm sehr schwer gemacht.

Ich würde Morgan viel mehr im Dunkeln tappen lassen, was die Geschichte der Eltern angeht.
Der klassische Ansatz "Vater hat geforscht und ist zu tief hineingeraten, um dann spurlos zu verschwinden." lässt deinem Spielleiter jede Menge Freiheiten, dich mit der Geschichte der Heldenfamilie zu überraschen.

Meinetwegen könnte man sogar ein diffuses Halbwissen über eine Pforte des Grauens in Havena besitzen, das es zu schließen gilt, eben weil der Vater offenbar etwas mit dieser Pforte zu tun hatte.
Dein Held bedient jedenfalls zahlreiche Aspekte von der Dämonologie, Götterwelt und der Magie. Manchmal sind zu viele "Themen" eher hinderlich für einen Spieler, insbesondere, wenn er noch nicht ganz firm ist mit der Welt, die ihn umgibt.
So unwahrscheinlich es auch klingt, aber ich würde den Detailgrad deutlich zurückschrauben und deinen Meister mehr Freiheiten lassen.
So wirst du hinterher überrascht werden und kannst diesen Helden motivierter spielen.

Zu den Spielwerten kann ich jetzt nicht wirklich was sagen. Ich finde Spielwerte sehr langweilig ;)
Aber beim Überfliegen hatte ich schon das Gefühl, dass du deutlich mehr AP ausgegeben hast, als du angegeben hast.

Naja.
Details reduzieren, um den Helden "spielbarer" zu machen.
von Minstrow
29.10.2020 00:05
Forum: Heldentaten & Kreatives
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@Desiderius Findeisen

So richtig kann man da wohl kaum helfen, wenn weder Zeit, noch Ort, noch Kampagne feststehen. An sich ist dein Held nämlich bereits fertig. Alles, was jetzt noch offen ist, muss offen sein, da er noch in keine Kampagne eingeflochten wurde.
Ich kann lediglich einige Tipps geben, die du offen lassen könntest, damit dein Meister damit besser umgehen kann, also deinen Helden tiefer in die Story mit einweben kann.

Ein Spielercharakter wird nämlich erst zu einem richtigen Protagonisten, wenn er auch ein Ziel verfolgt.

Demzufolge ist natürlich eine derart wichtige Person gestorben, dass dies direkten Einfluss auf die Geschichte hat.
Beispielsweise könnte im Rahmen des Jahrs des Greifen jemand durch das Essen gestorben sein, der eine große Nummer im Mittelreicher Militär ist. Da Porgolosch sich sicher ist, dass er nicht für die giftigen Pilze verantwortlich war war, möchte er natürlich herausfinden, was es damit auf sich hat. Wäre ich dein Meister, würde ich deine Spur also nach Greifenfurt legen, wo du herausfinden würdest, dass die Pilze von einem beschworenen Eugalp verflucht worden sind.
Dies geschah als gezieltes Attentat auf den Mann, der gestorben ist. Dir wird lediglich die Schuld in die Schuhe geschoben.
Der Mann hatte nämlich krasse Informationen über die Orkenbewegung und hätte den einen oder anderen Schachzug der Orks ausspielen können.

Das ist nur ein Beispiel für etwas, was dein Meister sicherlich noch viel krasser ausbauen kann.

Das Ziel deines Helden ist es also, herauszufinden, wer wirklich dafür verantwortlich war und ihn zur Strecke zu bringen, um seinen Namen wieder reinzuwaschen.

Ich kann dir wirklich erst weiterhelfen, wenn Zeit, Ort und Kampagne etwas fester stehen.
Melde dich doch einfach dann mal wieder.
von Minstrow
19.10.2020 19:22
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@Maldesar

Ist vermutlich schon ein wenig zu lange her, aber hier mein Rat:
Ziehe die gesamten Register eines Angrosch-Schmieds.
Hier geht es darum, dass die Feinde krasse Waffen Schmieden (Pforten des Grauens) und endet letztlich in der Erschaffung des siebten Zeichens, was so ziemlich in einem Angrosch-Tempel stattfindet.
Dein Meister sollte viele Ansatzpunkte finden können, um deinem Helden schon von klein auf göttliche Eingebungen zu verpassen.

Dabei ist natürlich auch das Feuer nicht zu vergessen.
Bloß würde mir kein Zeichen einfallen, welches dein Held tragen könnte, außer vielleicht das Zweite.

Mich würde interessieren, da ich die Zeit ja verpasste, ob sich da inzwischen schon etwas ergeben hat.
Schreib mir gerne.
von Minstrow
19.08.2020 17:01
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@Jasu

Du hast ein paar kritische Fakten ausgelassen.
Wie "offiziell" spielt ihr?
In welcher Zeit?
Welche Abenteuer/Kampagnen sind euer Ziel?

Pauschal gibt es da für mich nicht allzuviel zu sagen.
Wenn ihr vor dem Hintergrund der Borbarad-Kampagne (eigentlich auch unabhängig davon) dann kann das ganze auch eher eine (deutlich vertretbareres Konzept für die Nanduskriche) Streitpunktes zwischen Borbarad und Rohal.
Und wenn du Borbarad vertrittst (was bis zum Anathema über Borbarad auch offiziell in Ordnung ist/war) dann bist du bereits ein solcher vertreter, der das Wissen verbreiten möchte. Auch das Verbotene.
Die Nanduskirche war ja auch schon lange am Streiten, ob eine Verehrung Borbarads überhaupt in Ordnung war.

Zu kannst du "dunkler" werden, ohne gleich ein (bewusster) Amazeroth-Paktierer sein zu müssen.
Und den Pakt kannst du dann imemrnoch haben, nur dass dein Charakter es eher für eine "Borbarad-Weihe" hält.

Aber das sind alles Dinge, die eher deinen Meister beschäftigen sollten.

Du solltest dir eher Gedanken machen, wie es passieren kann, dass du genau diese Position einnimmst.
Wieso ist es wichtig für deinen Helden, dass alle Leute Zugriff auf Wissen haben?
Und gibt es dafür keine Grenzen?
Ist es wirklich in Ordnung, dass theoretisch alle Leute die Namen der Dämonen nennen können sollten? Nur für den Fall der Fälle.
Wieso ist es dir so wichtig, dass Wissen verbreitet wird?
Da ist es natürlich einfach, einen "guten" Ansatz zu wählen, in Richtung von "Bildung ist für alle, nicht nur für elitäre Klubs".
Und deine größten Feindbilder wären dann der eine Zweig der Hesinde-Kirche, aber auch die Praios-Kirche und jede Form der Zensur.

Sobald du mir noch mehr Details zukommen lässt, kann ich vielleicht besser helfen.
von Minstrow
18.08.2020 01:29
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@Jasu Dann lass doch mal hören. Sonst kann ich dir nicht helfen. Was soll es werden?
von Minstrow
14.08.2020 02:16
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@Jasu Sicher. Bezüglich deines Einbrechers, oder gibt es einen neuen Helden?
von Minstrow
16.07.2020 00:13
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Also das Bornland selbst ist erst einmal weniger interessant.
Aber es gab schon immer Willkür unter den Bronnjaren. Da bietet sich eure Räuberbande an. Im Laufe der Kampagne kann sich das dann eben zu einem Widerstand gegen Borbarads Truppen wandeln.
Die Adelsmarschallin müsste (ich bin mir gerade nicht sicher, lässt sich aber leicht nachschlagen) Thesia von Ilmenstein sein?

Der Rest scheint doch zu passen.

Aber nochmal: "Ungeschlagenen"-Kampagne. Deutliche Empfehlung!
von Minstrow
14.07.2020 21:37
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Mit Rur und Gror bist du nun tatsächlich beim richtigen Typen gelandet ;)

Der Glaube an die Zwillingsgötter ist irre genug, um auf dem gesamten Festland als besonders zu gelten.
Gleichzeitig ist er aber auch fast geschützt, seit der Rohalszeit. Rohal der Weise hat nämlich die Verfolgung der Gläubigen von Rur und Gror verboten, die (auch) unter den Priesterkaisern gelitten hatten.

Als Lektüre (so verfügbar) empfehle ich dringend das Spielen der "Ungeschlagenen"-Solo-Kampagne.
Priester der Zwillingsgötter missionieren nicht aktiv. Das passiert meistens nebenher durch die großartige Weltsicht.
"Der andere erkennt die Wahrheit noch nicht, aber er hat ja noch viel Zeit, weil wir ja immer wiedergeboren werden."

Maraskanische Kultur findest du nicht nur auf der Insel, sondern auch an den größeren Festlandhafenstädten am Prelenmeer.
Für dich würde ich vielleicht Festumer Exilanten empfehlen, die im Stadtviertel Neu-Jergan (Asjergan) leben.

Das Robin Hood (?) Thema lässt sich im Bornland auch gut umsetzen wegen der teilweise respektlosen Bronnjaren, die machen, was sie wollen.
Und für die Borbarad-Kampagne wird das Bornland auch im späteren Verlauf ausreichen belagert.

Alternativen wären eher der tulamidische Raum (Khunchom, Zorgan, Elburum), was auch geht, aber... naja.
Eine Liebelei mit einer Elfe wird übrigens überall eher schwierig, es sei denn dein Meister hat eine ganz besondere Elfe zur Hand.
Denn in den Tulamidenlanden findet man so gut wie keine Elfen. Selbst im Bornland sind sie eher seltener, wobei ihre frühe Abkehr aus dem Norden auch thematisch zur Borbarad-Kampagne passt (Viele der gerade nördlichen Elfensippen kehren ins Licht zurück, ehe es den Bach runtergeht)
von Minstrow
14.07.2020 01:05
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@Nephi
Okay. Ich habe da grundsätzlich einige Probleme.
Erstens gehöre ich wohl zum halben Prozent der Forenmitglieder, die nicht eine einzige Folge GoT gesehen oder etwas von den Büchern gelesen hat. Aus einer Kurzbiographie von Thoros kann ich das Charakterkonzept aber grob ableiten.
Zweitens klingt das Charakterkonzept äußerst exotisch. Wäre ich dein Meister (und ich würde mich als inzwischen hinreichend erfahren bezeichnen), würde ich dich im Vorfeld genauestens beschreiben lassen, welche Gottheit du verehrst (Welche Aspekte) und aus welchem Grund du das Riesland/Güldenland verlassen hast. (Warum soll ein Herrscher missioniert werden? Welcher Herrscher? Wie kommt dein Auftraggeber darauf, gerade dich an gerade diesen HErrscher zu entsenden? Wer ist dein Herrscher überhaupt? Einen weniger erfahrenen Meister tust du mit diesem sehr freien Wunsch wirklich keinen Gefallen.

Würde an dieser Stelle nicht ein wenig Mäßigung genügen? Vielleicht gehört dein Held ja einfach einer sehr seltenen (sektiösen) Strömung einer vorherrschenden Kirche an, die sich langsam an die Oberfläche kämpfen möchte? Das hätte mehrere Vorteile. Zum Einen musst du dir nicht eine ganze Gottheit, samt Kirchenstruktur und Zeremonien ausdenken. Zum Anderen kannst du immernoch als ein "gewöhnlicher Geweihter" durchgehen und eine Vielzahl von Privilegien genießen. Wenn du eine fremde Gottheit von einem fremden Kontinent nach Aventurien bringst und dann auch noch missionieren willst, dann hast du ganz schnell die alteingesessenen Kirchen am Hals.

Insbesondere sind "Andersgläubige" eigentlich ganz gute Ziele für Borbarad, der sich ja seine Verbündeten sucht. Sektiöse Priester aus dem Riesland finden sich wohl eher in Borbarads Reihen als in des Kaisers Reihen wieder.
Selbes gilt beinahe Analog für die bekannteren myranischen Götter.

Wichtig wäre mir eine genauere Rahmung, welche Aspekte deine Gottheit ausmacht.
Und außerdem ein grundlegender Plan, wie so eine Missionierung durchgeführt werden kann.
Beliebt bei Spielern ist nämlich eine große Ideen zu konzeptionieren, aber dann an der Darstellung zu scheitern.
Wie ein einfallsloser Spieler eines Phexgefälligen Charakters schwierig ist,
ist es quasi notwendig, dass du als Spieler eines Missionars einen Arsch voll Charisma und Selbstsicherheit versprühst... (und damit meine ich nicht den CH-Wert auf deinem Heldenbogen)
von Minstrow
12.07.2020 13:47
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@Jackob
Um ehrlich zu sein, fehlt mir da so einiges.
Den Hintergrund zu erstellen, ergibt erst Sinn, wenn man (konzeptionell) weiß, wohin es gehen soll.
Ohne irgendwelche Plothooks kann ich dir die standardisierten Motivationen von Helden nennen, die du zu Hauf andernortes findest.
Allein von dem, was ich zu lesen bekomme, würde ich mir unbedingt Gedanken machen, was dein Held im Leben erreichen möchte.
Bisher haben wir einen brünstigen, geizigen und latent rassistischen jungen Mann aus "dem besseren Ende" Aventuriens.
Die Kombination von Rachsucht und Vorurteile gegen Zwerge spricht eigentlich Bände.
Ich habe Probleme damit, da das, was ich bisher von deinem Helden zu lesen bekomme doch recht unsympathisch wirkt.

Zumal das Horasreich als kulturelle Quelle tatsächlich recht wenig mit der Borbarad-Kampagne zu tun hat.
Du könntest über den elfischen Vater gehen, aber auch zu dem fehlt es mir noch an Informationen.


@Nephi
Die bisherigen Vorschläge finde ich nicht schlecht: Ein Schiff, in dem eine aventurische Planke eingebaut worden ist. Göttliche Intervention. Mitnahme auf einem Güldenlandsegler aus Aventurien. Ganz krass wäre eine Unterseereise oder gar eine Reise durch Tharun. Da gibt es zahlreiche Möglichkeiten.

Mit Myranor kenne ich mich bislang nicht sonderlich gut aus.
Und ich weiß auch noch nicht, an welchem Ort (in welchem Reich) dein Held missionieren will. Oder für welche Gottheit. Die Thorwaler reagieren auf Missionierungsversuche anders als die Horasier.
Interessant wäre es auch, ob er gezielt nach Aventurien geschickt wird, oder ob er dort (durch einen Unfall) strandet und dann selbst entscheidet, Missionieren zu wollen.
Auch hier wäre es äußerst sinnvoll, Zeit/Ort/Kampagne eurer Spielgruppe besser zu kennen, um sich sinnvolles ausdenken zu können.
von Minstrow
02.06.2020 00:38
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Ist die Anfrage noch aktuell?

Sorry, dass das deutlich später passiert, als angedacht.

Zunächst zwei Fragen, ehe ich tatsächlich helfen kann:

Zu welcher Zeit spielt eure Gruppe?
Wo sollen die Abenteuer räumlich etwa stattfinden?
von Minstrow
31.05.2019 02:35
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@Jasu Jawohl. Tut mir aber leid, dass ich nicht so regelmäßig hier reinschaue.

@Nona Der Kosch und die Geoden sind für mich ein schwieriges Pflaster, weil ich die tatsächlich noch nicht so stark bespielt habe. Ich würde zunächst einmal folgendes vorschlagen: Finde einen Grund, um nach Nostria zu gehen.
Aus dem, was ich von dir erfahren habe, scheint der gute Sepp einerseits mit dem Humus thematisch verknüpft zu sein. Ich würde sagen, die eheste verbindene Komponente findet er eher in Andergast bei den traditionell Anverwandten Sumen. Was sonst wirklich interessant sein könnte, wäre der Drache Greing. Soweit ich weiß (mir ist die Drachen-Chronik noch nicht geläufig) ist er keine große Flamme der aventurischen Historie, was ihn natürlich zu seinem prädestinierten Element eurer Abenteuerreihe macht.

Dein Sepp könnte es sich zum Ziel gesetzt haben, den Drachen Greing ausfindig zu machen. Sicherlich nicht, um sich zu rächen, sondern vielleicht viel mehr aus Unverständnis für seine Taten. Schlag deinem Meister Greing mal vor und lasse ihn schauen, ob er ihn verwenden mag. Ein Kaiserdrache ist natürlich immer eine gewisse Nummer. Dein Geode könnte demnach auf der Suche nach dem Drachen, eine vor Ewigkeiten erkaltete Spur gen Nostria gefunden haben.

Das sind die ersten Einfälle, nachdem ich deine Informationen erhielt.
Im guten Nostergast der DSA5er-Welt könnte dein Geode noch einmal eine ganz besondere Rolle spielen, was natürlich nichts mit seiner Vorgeschichte zu tun haben muss. Dein Meister wird die Mysteria & Arcana kennen und drauf reagieren, denke ich.

Ich denke unter anderem auch an einen potentiellen Gegenspieler, der sich im Nostergarster-Setting prima eigenen wird. Vielleicht ein etwas älterer Eisgeode. Die gelten ja generell als böse und könnte sich (frag deinen Meister) auf Andergasts Seite befinden, während dein Sepp versucht, dessen Taten ins umgekehrte zu wandeln.

Bei genaueren Wünschen, einfach reagieren ;)
von Minstrow
21.09.2018 01:08
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@Jasu
So oder so lässt sich mein Vorschlag von oben verwenden. (Wenn Uneinigkeit wegen der Motivation besteht, dann ändere sie einfach)
Wenn er seinen Erhabenen-Vater bestohlen hat (warum auch immer), ist das automatisch deutlich mehr Plot, als wenn er irgendwen bestohlen hätte.
Dein Meister wird sich darüber freuen, weil du ihm mehr Rohmaterial zum Arbeiten gibst.


@CearD
Okay. Das ist gar nicht so einfach. Bin ja eher so der profane Freund ;)
Aber mal schauen, ob wir da nicht etwas zusammengebastelt kriegen. Hast mir ja schon ein bisschen etwas gegeben.
Spoiler
Ich denke, das solltest du in erster Linie echt mit deinem Meister klären.
Das geht von einer Art "echtem Zerwürfnis" (Du bist nicht mehr mein Sohn!), über "verholenen Stolz" (Du bist ein Vollidiot, aber es erfüllt mich mit Stolz, dass du deinen Weg gehen möchtest) bis hin zu "unterstützendem Verständnis" (Geh deinen Weg! Und wenn er dich wieder hierherführt, ist dein Platz wieder bei uns.)
Die letzte Variante finde ich langweilig. Und im Optimalfall kannst du als Spieler die beiden ersten Varianten nicht voneinander unterscheiden. Als Meister fänd ich die erste Variante wohl passender, insbesondere wenn ich planen würde, dass du zur Königsmacher-Kampagne ins Horasiat zurückkehrst. Eigentlich hast deine Familie dich, aber durch deine Reise hast du gelernt, was du brauchtest, um doch noch dem richtigen Herrscher auf den Thron zu helfen. Da ist viel Pathos drin!

Selbstverständlich lassen sich alle drei Ansätze zeitgleich auf unterschiedliche Familienmitglieder anwenden. Mutter ist stolz auf dich, wird es aber nicht zugeben. Vater ist in tiefem Hass verwurzelt, dass du deine Zukunft so leichtfertig aufgibst. Der seltsame Onkel feiert dich, immerhin lebst du deinen Traum, was er vielleicht niemals konnte.
Spoiler
Da bieten sich Schlüsselerlebnisse und pragmatische Erklärungen an.
Wie wäre es mit einem Mobber, der ihn in seiner Eleven-Zeit traktierte? Warum auch immer. Anfangs hat dein Held sich stets zur Wehr gesetzt und ist nur umso heftiger verprügelt worden. Dann hat er irgendwann einfach die Prozedur über sich ergehen lassen. Sein Mobber hatte daran keine Freude mehr. Und als er sich an deinem Helden auch noch den Knöchel kaputt geschlagen hat, hat sich dein Held mit blutiger Nase zu einem Balsam entschieden, um den Mobber zu heilen.
Beim zweiten Gedanken könnte das auch eher ein Schlüsselmoment für den Mobber gewesen sein (vielleicht hast du ja einen williger Partner XD)
Vielleicht hat dein Held das von außen mit angesehen und schlussfolgerte:
"Er hat gewaltlos diesen Konflikt beendet. Das Konzept muss sich doch pragmatisch quantifizieren lassen."
Seither versucht er, pazifistisch zu leben und stößt immer wieder auf neue Grenzen. Das ist ein echt forderndes Konzept. Ich habe eine Spielerin, deren Heldin keine Kulturschaffenden Leute töten möchte... und das in der G7-Kamapgne. Das fordert viel von Spieler und Meister.

Avesfreunde? Ich sehe noch nicht mal ein Problem darin, dass er ihnen ganz offiziell beitritt.
Spoiler
Da kannst du alles mögliche machen. Ich würde mich aber auf ein, zwei Aspekte konzentrieren.
Heilung und Vinsalter Ei. Dein Held besitzt ein Vinsalter Ei. Hat er mitgehen lassen/mitbekommen. Es war eines der ersten konstruierten Eier und ist für deinen Helden stets Dreh- und Angelpunkt für meditative Ruhephasen. Er misst die Zeit verschiedener, sich wiederholender Dinge, horcht nach der Mechanik, repariert sie vielleicht gelgentlich. Er pflegt die Uhr und sie scheint ihm näher zu sein, als manch ein Mensch, der verletzt um seine Hilfe bittet.
Das kombiniert mit einigen Phraden wie "Die Zeit heilt alle Wunden. Ich werde messen, wie lange sie dafür braucht."

Wenn du mir ein Feedback auf meine ersten Vorschläge gibst, dann werde ich sie weiter ausarbeiten können.
von Minstrow
15.09.2018 02:39
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@Jakob
In dem Fall... wird er den Borbaradkrieg erleben. Für den Fall, dass er ihn auch ÜBERleben wird, werde ich noch einen kleinen Absatz dranhängen.
Die Al'Anfaner lasse ich mal ein wenig ausgeklammert. Eine der wenigen Volksgruppen, mit denen ich mich noch nicht gut genug befasst habe...
Spoiler
Vermutlich kennst du dich mit dem Verlauf von G7 aus. Aber ich werde versuchen, hier möglichst spoilerfrei zu schreiben. Es wäre äußerst reizvoll, wenn dein Held eine besondere Beziehung zu einigen der doch rasch wechselnden Spektabilitäten hat. Außerdem, und falls dein Held einer der Gezeichneten ist oder sich in ihrem Dunstkreis bewegt, ergibt sich die Möglichkeit, eine Bindung zu einem wichtigeren Borbaradianer zu knüpfen. Das solltest du unbedingt dann mit deinem Meister besprechen, da sich hier die Verbindung mit Rayo Brabaker (der ganz nebenbei tatsächlich auch aus dem Süden stammt) anbietet. Man kann hier je nach Wunsch Konzepte von tiefster Freundschaft bis zu verfeindenden Rivalität schlagen. Frag deinen Meister und arbeite etwas mit ihm zusammen aus.

Der Fokus auf Tuzak ist in der offiziellen G7 kaum gegeben, aber da lassen sich vor und während der Tobrienfeldzüge sicherlich schöne Szenen erstellen. Ich denke da insbesondere daran, dass dein Held von der Spektabilität dazu beauftragt wird, wichtiges Wissen in Form von Bücher aus der Akademie zu schaffen, damit sie der Wut der Borbaradianer nicht zum Opfer fallen.

Ansonsten ist da noch der Ansatz, dass "dein" Volk lange unter den Garethjas litt (wobei das für hochgestellte Magier ja tatsächlich weniger ein Problem ist) und nun von einem noch viel schlimmeren Leuten ersetzt wird. Wenn ihr da Verbindungen aus der Vergangenheit habt, die zuvorderst feindlich gesonnen waren, da es hieß "Garethja gegen Freiheitskämpfer", verschieben sich die Fronten durch die Geschehnisse alsbald und alte Feinde werden zu Verbündeten, während alte Freunde (s.o. Rayo Brabaker) zu Feinden werden.
Spoiler
Sollte dein Held den Borbaradkrieg überleben, ergeben sich gerade durch die geretteten Bücher jede Menge Plot. So kann dein Held quasi über alle vom Meister gewünschten Informationen stolpern, um eine neue Richtung in einer Kampagne einzuleiten. Das kann von simplen Verzeichnissen maraskanischer Rebellen bis hin zur Wiederentdeckung von Trollpfaden reichen, um vielleicht gar auf einen anderen Kontinent zu reisen. Also quasi ein Plot- und Motivations-Joker für deinen Meister, der deinen Helden dann glaubwürdig auf gewisse Questen schicken kann.
von Minstrow
14.09.2018 00:22
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@chizuranjida
Ach Herrje. Ja, natürlich hast du recht.
Aber als vertiefter Romantiker des Abendlandes (und vor allem Mitglied jener Volksgruppe) kann ich dir sagen, dass ein Orientalisch... pardon Tulamidischer Mann sich durchaus dafür entscheiden kann, jemanden zu enterben (bzw. nicht anzuerkennen) und auch tatsächlich keinerlei tiefgehende Gefühle für den Nachwuchs zu verspüren. (Zumindest in den Volksmärchen) Aber wenn ein anderer Mann kommt und sich dein "weggeworfenes Spielzeug" aneignet, wird eben dieses "Spielzeug" wieder deutlich interessanter.
Für den potenziellen Förderer (bzw. Adoptivvater), der mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Feind des leiblichen Vaters ist, lässt sich der Junge dadurch großartig als "Waffe" instrumentalisieren. Und das gleich zweiseitig:
Auf der einen Seite könnte er ganz Fasar präsentieren: "Sieh her! Dein Fleisch und Blut, welches du nicht haben wolltest, was ich großartiges daraus gemacht habe!"
Auf der anderen Seite kann er dem Jungen Flusen in den Kopf setzen: "Schau. Dein leiblicher Vater verabscheut dich, wollte dich nicht. Zahle es ihm heim!"
Zugegeben: Für den zweiten Ansatz muss keine Adoption stattgefunden haben, für den ersten Ansatz aber schon (Wäre eher etwas für einen weniger diebischen Helden)
Dabei geht es mir in erster Linie um den Stolz eitler Männer. Und beim Stolz erwischt du sicherlich die meisten Tulamiden.

Wie dem auch sei. Das war ja lediglich ein Vorschlag, um mehr als einen 08/15-Einbrecher aus Fasar zu bauen ;)
Mein Kernvorschlag war ohnehin eher "Ich bestehle meinen Vater, weil er ein Arsch ist." und das funktioniert komplett losgelöst von der Thematik, ob er politische Relevanz im Machtspiel der Erhabenen hat. Wäre ich ein Feind seines Vaters und wüsste um die Aversion, würde ich mir die Gelegenheit jedenfalls nicht entgehen lassen und den Jungen unterstützen.

Allerdings finde ich den Vorschlag nicht schlecht, dass der Erhabene den Jungen nicht anerkennen konnte, weil er Frucht einer "ungewünschten" Verbindung ist. Daraus lässt sich sicherlich etwas spinnen. Dann muss der Erhabene nicht einmal eine Abneigung gegen den Jungen haben, sondern hat ihn aus rein pragmatischen Gründen nicht in sein Haus geholt (obwohl er ihn potenziell als Sohn sogar lieben könnte). Sehr dramatisch. Gefällt mir. Danke für den Anstoß, Bruderschwester. ;)

@Jasu
Ich weiß ja nicht... Ich spiele in meiner Runde selten mit wirklicher Geldverwaltung.
Von daher finde ich den Ansatz "Ich stehle, weil ich sonst ja arm bin." etwas abgegriffen bzw. für einen Helden nicht würdig. Ist eher Meisterpersonen-Plot... und nicht mal ein sonderlich interessanter. (Es soll ja auch Leute geben, die ehrliche Arbeit betreiben, um Geld zu verdienen XD)
Ich baue Helden, die aus anderen Gründen das tun, was sie tun. So könnte der Held das ganze als Dienst an Feqz sehen oder eben wie oben beschrieben als Rachefeldzug gegen seinen leiblichen Vater.

Wenn du mir noch verrätst, in welche Richtung euch eure Questen treiben und ob ihr noch einen Plotaufhänger braucht, kann ich detaillierter arbeiten.
Für deinen Meister schlage ich weiterhin die individualisierten Kopfgeldjäger vor, die quasi als längere Antagonisten die Verfolgung aufgenommen haben.

@Jackob
Gerne setze ich mich auch mit deinem Wahlmaraskaner auseinander.
Ich brauche aber noch mindestens die Angaben, zu welcher Zeit er bespielt wird.
Tuzak "schließt" ja irgendwann seine Akademie und die politische (gerade auch Metaplotbezogene) Lage auf Maraskan will dabei auf jeden Fall beachtet werden.
Am besten auch die Abenteuer, wo er gespielt werden soll oder zumindest eine grobe Aussicht, wohin es Setting-mäßig gehen soll.
von Minstrow
12.09.2018 12:27
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@Horasischer Vagant
Über Rückmeldungen freue ich mich selbstverständlich. Kannst du auch über PN machen, damit wir die anderen damit nicht zumüllen ;)

Deine Lehrmeister-Schule würde höchsten durch einige meiner Alt-Helden ergänzt werden.
Vorweg: Ich bin kein Magierspieler. Ich bevorzuge Stahl über Sterne.
Aber auch dabei. Wenn ich spezifische Situationen und Umstände kenne, kann ich sie besser anpassen.


@Jasu
Wird der Held in einer bestimmten Kampagne Verwendung finden?
Spoiler
Ich denke, dass ich da vielleicht romantisiere, aber Fasar sind ja die Träume von 1001 Rausch.
Und auch, wenn du als Erhabenensohn nicht anerkannt wurdest, gibt es sicherlich einige andere Erhabene, die diese Blutverbindung ausnutzen wollen würden, bzw. dafür einiges hergeben würden. Wenn also ein anderer Erhabener davon Wind bekommen hat, dann könnte er diesen Jungen adoptieren. Was ich sagen möchte: da geht einiges an Prestige einher.

Warum wird man also Dieb?
Und wen beklaut man?

Der Robin Hood-Ansatz und die Anti-Elite-Einstellung wäre nutzbar, ist aber äußerst abgegriffen.
Ich empfehle, dass dein Einbrecher ganz gezielt vorgeht. Zunächst kleinere krumme Dinge zum Üben und dann immer dreister.Und all das ist gegen seinen leiblichen Vater gerichtet, frei nach dem Motte: "Du willst mich nicht? Dann nehme ich mir aber, was mir zusteht."

Der Vater, je nachdem, welchen Erhabenen du ausgewählt hast, könnte unterschiedlich drauf reagieren.
Aber spätestens wenn sein Lieblingsgemälde (ich würde ja den Wandteppich bevorzugen) aus seinem Schlafsaal gemopst wurde, wird aber jeder von ihnen mindestens mit einem Kopfgeld reagieren. Ob da "Lebendig" oder "Tot oder "Lebendig" draufsteht, ist da eher Erhabenen-spezifisch.

Dein Held fürchtet entweder die Strafe oder möchte die potenziellen Almosen nicht annehmen (unbedingt mit dem Meister absprechen), schnappt sich eine Tarnidentität und haut ab. Als Meister würde ich mindestens einen, aber wohl eher ein Duo, an Meisterpersonen erstellen, die genau dieses Kopfgeld einheimsen wollen und deinen Helden selbst in ferne Garbistan verfolgen.
Soweit erst einmal mit den Informationen, die du mir gegeben hast.
von Minstrow
11.09.2018 14:27
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@Mescalor
Kein Problem. Dann ein anderer Ansatz vielleicht.
(Ich brauche immer ein wenig Zeit, um darüber nachzudenken)
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann kennt der Held seine Schwester gar nicht so richtig, korrekt?
Spoiler
Die Liebschaft mit Thengar könnte auch recht uninteressant sein. Thengar könnte sie mit Psychospielchen an sich gebunden haben. Eine auch unbegründete Liebschaft. Dabei ist es mehr als nur möglich, dass sie die Welt draußen quasi gar nicht kennt. (Weltfremd?)
Ich denke auf jeden Fall, wenn du Thengar nicht gerade postmortem noch freundlich gestalten willst, muss er auf jeden Fall etwas in ihr gesehen haben. Wenn er sie grundlos liebte, dann erzeugst du lediglich Mitleid und unnötige Sympathie für den Borbaradianer.
Du könntest der Schwester quasi noch magische Kräfte andichten. Thengar erkannte sie und hat sich ein "Haustierchen" herangezüchtet.

Oder... und das finde ich persönlich nicht schlecht.
Du änderst Laraanyas Rolle dabei und schreibst sie der Schwester des Helden zu. LAraanya hat (meines Wissens nach) erst wieder in Kombination mit den Blutigen Sieben einen wirklichen Auftritt und sonst nicht SO viel Story. Du könntest also die Schwester als vollständig bekehrte Borbaradianerin und später noch als Mitglied der Blutigen Sieben verwenden. Ein Mitglied, dass jetzt bereits eine Menge Bezug zur Heldengruppe hat.
Was wäre dann zwischenzeitglich passiert? Viele lange Nächte in einem Kellerloch, rauchige Lungen von Schmiedefeuer, bestimmt auch zahlreiche Brandwunden, wenn Thengar mal langweilig gewesen ist. Und außerdem die Opferung der Seele an einen Glasgötzen. Da lässt sich sicherlich noch etwas finden. Statt Borbaradianismus lässt sich hier natürlich auch ein "herkömmlicher" Dämonenpakt verwenden.

Wenn du Laraanya verwenden möchtest, könnte sie in Eifersucht auf die Schwester nun versuchen, sie zu töten (Hexen und ihre Gefühle), weil sie der Schwester Schuld an Thengars Tod gibt. Dabei hast du die Gelegenheit Laraanyas Rolle komplett neu zu definieren, sie jetzt abmurksen oder auch ein Bündnis zwischen ihr und der Schwester erzeugen, welches dann nicht zu den Blutigen Sieben sondern den Blutigen Acht führt. Mir als Wahl-Maraskaner würde dabei das Herz aufgehen.

@Horasischer Vagant

Vorweg: Möchtest du Lehrmeister für etwas bestimmtes? Ich habe für fast alles etwas zur Hand und bin nur zu faul, es niederzuschreiben ;)
Spoiler
Langweilig!

Geboren im Jahre 1013 ist sie ein Kind des Borbaradkrieges. Auch wenn das im Lieblichen Felde nicht so sehr Auswirkungen hatte, so wütete doch die Rote Keuche durch das Land. Selbstverständlich ist das gute Kind an dieser Krankheit beinahe verstorben. Doch ein äußerst unkonventioneller Arzt bekämpfte die Krankheit mit profanen Mitteln (Hier ist die Gelegenheit eine solche Meisterfigur einzusetzen, die du gebrauchen möchtest). Dies könnte auch ein interessanter Charakter für ein eigenes Szenario sein. Denn dieser Arzt ist einfach verschwunden und ward nie wieder gesehen. Die Frau deines Thorwalers möchte sich nun aber bei ihm bedanken.

Oder aber der Arzt war etwas besonderes. Ein Druide, eine Hexe oder etwas schlimmes. Was die Frau nicht wusste, war das, was ihrem Vater bei der Heilung der Krankheit gesagt worden ist: "Ich heile das Kind. Aber wenn es dereinst ein eigenes Kind gebären wird, so sollt ihr es mir bringen."
Da die Ehefrau davon selbst aber nichts weiß (und ihr Vater ihr davon nichts erzählte), behielt sie das Kind. Und der Arzt lässt nun Taten folgen... Eigenes Szenario! (Braucht ihr ja offenbar wenn ihr 1046 spielt ;)

Mit den Kriegen um die horasische Krone kenne ich mich nun nicht so gut aus. Aber in Shafirs Schwur las ich von einer Adelsfamilie, die irgendwie Thorwalsche Bräuche übernahm, weil ihr Familienoberhaupt mal entführt wurde. Dies könnte auch Grund dafür sein, dass sie recht unkompliziert mit ihrem Mann als Abenteuer umgeht. Sie kennt das Thorwalsche Blut, denn auch ihre Familie hatte eine ähnliche Geschichte mit einem Brautraub etc.

Selbstverständlich besucht sie selbst gerne die Vinsalter Oper, vielleicht auch, weil das thorwalsche Abenteuerdasein dort oft romantisch verklärt dargestellt wird. Sie wünscht sich kaum etwas sehnlicher, als selbst mal zu singen vor dem großen Publikum.
von Minstrow
10.09.2018 01:08
Forum: Heldentaten & Kreatives
Thema: Ich helfe bei Hintergründen
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Ich helfe bei Hintergründen

Dann möchte ich es mal versuchen. Ich würde mich auf die Funktion dieser wichtigen Meisterfigur konzentrieren.
Wenn du die Funktion hast, dann kannst du alles weitere drum herum bauen.
Spoiler
Otgrimm ist eine der wenigen Personen gewesen, die wusste, wie man Endurium verarbeitet. Sicherlich gibt es die eine oder andere Anlaufstelle im offiziellen Aventurien dafür, aber wäre es nicht krass, wenn man eine solche Person frei Haus zur Verfügung hat?

Worauf will ich hinaus?
Stockholm und so ist eine seltsame Geschichte und ich finde es anstrengend, dieses Syndrom glaubhaft darzustellen.
Du kannst damit anfangen, dass Thengar die Gute zunächst drei Jahre nicht aus dem Keller gelassen hat.
Womöglich hat er sich hinterher gar als Held aufgespielt, der sie vor ihrem eigentlichen Peiniger errettete (vor ihm selbst)

Ich weiß ja nicht genau, was Thengar überhaupt dazu brachte, sie festzuhalten.
Dass ihr Bruder mal ein Gezeichneter sein wird, ist ja eher unwahrscheinlich.
Und für ein dämliches Menschenopfer wirkt es mir nach sehr viel persönlichem Aufwand.

Wahrscheinlicher ist, dass die Schwester irgendetwas besonderes mit sich bringt, was ihm bei seiner Kunst der Schmiede von nutzen sein kann, um sie zu instrumentalisieren. Sonst wäre es wahrscheinlih eher unglaubwürdig, dass er sie sich überhaupt hält. Selbst für das Erfüllen sexueller Belange, hat Thengar ja an und für sich eine Geliebte (Laraanya Schwarzkling).

Die entführte Schwester könnte ein gutes Händchen für magische Metalle haben. Vielleicht versteht sie auch die "Sprache der Klingen" und war genau das richtige Werkzeug, um die Enduriumklingen so zu formen und zu lenken, wie es von Thengar gewünscht wurde.

Was sie also konkret erlebt hat?
Nachdem sie also aus dem Keller durfte und Thengar verstand, dass sie mit Erzen (Gerade mit magischen) äußerst verständnisvoll umgehen kann, hat er sie dorthin gebracht, wo einiges zu erreichen war. Angrosch- und IngerimmTempel zum Entweihen, Ork- und Zwergenschmieden zum Lernen und letztendlich auch die Besuche bei waschechten Zyklopen, um ihre Schmiedetechnik zu verstehen.

Und Thengar lässt die Schwester sich der ganzen Zeit über für etwas Besonderes halten, solange sie ihm nützt.
Sein Herz gehört ja bereits Laraanya.
Was hast du also von dieser Variante?
Wenn die Schwester wieder auf die richtige Seite wechselt, hast du möglicherweise eine Endurium-Schmiedin. Großartig!
Auf jeden Fall kannst du die Thematik um die Endurium-Schwerter gerne dankbar mit ein wenig Eigenantrieb angehen. Das war grundlegend bislang auch schon immer ein Problem, dass die Endurium-Schwerter zwar da, aber nich vwirkich wichtig waren.

Ich hoffe, ich konnte soweit helfen.
Das sind erste Vorschläge, aber wenn du genauerer haben möchtest, musst du mir weitere Daten zu den beteiliten Frisuren denken.
von Minstrow
05.09.2018 17:50
Forum: Heldentaten & Kreatives
Thema: Ich helfe bei Hintergründen
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Ich helfe bei Hintergründen

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern.

Ich bin schon eine Weile Spielleiter, äußerst firm in großen Teilen aventurischer Historie, von Haus auf Hobbyschriftsteller in Bezug auf Fanfictions und selbsternannter "Plot Hole"-Nutzer. Außerdem kenne ich mich mit dem Theater aus und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich ein gutes Händchen für Dramaturgie besitze.

So viel zur Selbstbeweihräucherung, die aber an dieser Stelle notwendig war, um euch meinen kleinen Workshop zu präsentieren.

Ich weiß, dass es nicht immer einfach ist, einen organisch passenden Helden zu erstellen, der tatsächlich in die Spielwelt passt. Ich habe viele Helden als Meister nachträglich mit Hintergrund ausgestattet und meine Spieler waren zu 90% begeistert von dem Produkt.

Ich biete hiermit an, euch beizustehen, euren Helden einen maßgeschneiderten Hintergrund anzufertigen.

Dafür benötige ich natürlich eure Wünsche.
Geschlecht, Familie, Kultur, Profession, wichtige Aspekte, die ihr berücksichtigt haben wollt. Und die angedachten Abenteuer vielleicht.
Und ich liebe Kampagnen-Helden. Sie haben das Potenzial, sich über mehrere Abenteuer zu entwickeln und die Hintergründe ihres Seins nach und nach zu entdecken. Wenn diese dann auch noch Part der Kamapgne ist, ist das Spielgefühl unmenschlich hoch.

Ich würde euch gerne zwei Beispiele anführen, die aus meiner in Arbeit befindlichen Spielhilfe zur Phileasson-Saga stammen.
Ich habe sechs Archetypen im Kopf, die mehr oder minder in das Setting passen. Und zwei davon können hier mit maximal minderen Spoilern präsentiert werden:

1 Der Thorwalsche Seefahrer
Mag zunächst langweilig klingen, aber der Hintergrund macht einen epischen Helden aus ihm.
Und zwar ist es den beiden Hetmännern, Foggwulf und Beorn verboten, ihre eigene Mannschaft für die Wettfahrt zu rekrutieren.
Dieser Held stammt aber nicht aus Foggwulfs Mannschaft. Er ist einer der besten Rekker des Blenders.
Zunächst ist Foggwulf misstrauisch, immerhin ist nicht auszuschließen, dass Beorn einen Doppelagenten in seine Mannschaft schleusen möchte.
Aber dieser Held ist auch bekannterweise ein Thorwaler, der mit allen Wassern gewaschen ist.
Es wäre für Foggwulf ein großer Verlust, auf ihn zu verzichten. Deswegen nimmt er ihn mit.
Dramaturgisch steht dieser Held stets unter Beobachtung des Hetmanns und muss sich das Vertrauen hart erringen.
Aber ist es gerechtfertigt? Er sagt zwar, dass er Teil dieser Saga sein möchte, (Entweder dem König der Meere zu seinem Titel verhelfen oder aus eigener Hand davon erzählen können, wie sein eigener Hetmann zum König der Meere wurde) aber meint er das so? ISt er nun doch ein solch offensichtlicher Doppelagent?
Das wird das Spiel ergeben.

2 Der Agent der Hand Borons
Krass, nicht wahr? Ein Al'Anfaner in dieser Saga?
Von Grund auf wird er einen schweren Stand haben und sich beweisen müssen. Denn auch Foggwulf traut ihm nicht so recht.
Allerdings gibt der Mann (auch wenn er sich natürlich nicht als Attentäter bezeichnet) zu verstehen, dass er sehr spezielle Fertigkeiten der Infiltration beherrscht, äußerst flexibel ist, auch dreckige Arbeit erledigt und außerdem nicht viel von Sklavenhaltung hält...
Aber was bewegt den Agenten überhaupt dazu, Foggwulf auf diese Wettfahrt zu begleiten?
Beginnen wir doch mal mit Beorns Titel. Der Blender trägt den Namen ja nicht von ungefähr. Nun hat er sich aber wohl an einem derartig rachsüchtigen und finanziell gut gestellten Sklavenhändler vergangen, dass dieser ihm doch glatt einen Attentäter auf den Hals hetzte. Dieser Agent trat nun die lange Reise nach Thorwal an, um dann zu erkennen, dass Beorn bald auf seine Wettfahrt aufbricht. Und seither ist er keinen Moment mehr alleine und ein unauffälliger Tod ist quasi unmöglich. Naheliegenderweise versucht der Agent sich nun, Beorn anzubieten, aber dieser vertritt ja vehement die Meinung, nur Thorwaler auf sein Schiff zu lassen, weshalb der Agent die zweitbeste Lösung sucht: Denn die nächsten achtzig Wochen werden die beiden Hetmänner immer wieder aneinandergeraten. Der perfekte Vorwand.
Dramaturgisch kollidiert das Bestreben dieses Helden jedoch mit der Wettfahrt. Foggwulf ist nicht daran gelegen, Beorn zu töten, da er sonst disqualifiziert wird. Wenn dann auch noch der obige Held ebenfalls bespielt wird, hat dieser auf jeden Fall genug Treue im Blut, seinen Hetmann zu schützen.
Wie wird es also weitergehen? Wird der Agent sein Ziel erfüllen und sich dadurch den Zorn aller Beteiligten aufhalsen? Oder wird er im Laufe der Kamapgne begreifen, dass es hier um viel mehr geht, als um eine Wettfahrt? Oder wird er gar sehen, dass es mehr in seinem Leben geben kann, als bezahlte Morde?
Das wird das Spiel ergeben!

Zwei Beispiele! Zwei Beispiele, die aus relativ simplen und vielleicht auch langweilien Archetypen waschechte Charaktere machen.
Wenn ihr sie benutzen wollt, so tut dies bitte, aber lasst mich doch wissen, wie es läuft.

So!
Genug jetzt!
Scheut euch nicht, wenn euch meine Ideen gefallen.
Ich bin bereit, euch zu helfen.


Edit:
Ich helfe übrigens auch Meistern dabei, komplizierte Knoten ihrer Kampagnenhintergründe zu ent- oder verwirren (je nach Wunsch)
Wenn ihr die Meisterinformationen geheim halten wollt, schickt mir euer Problem einfach per PN.

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