Ja das passt.Jadoran hat geschrieben: ↑30.01.2020 16:00 Ich denke schon - auch die Bronjaren brauchen ja Kriegsknechte - also nicht die für den Heerbann, sondern die 3-12 Hansel für ihre Burg. Gerade wenn sie ihre Leibeigenen beschützen müssen, weil die es nicht selber können und dürfen. Räuber etc. müssen ja gejagt werden.
Generell - egal ob im MR oder Bornland - wird das aber sehr selten vorkommen, und auch Freie sind oft wirtschaftlich von "ihrem" Adligen absolut abhängig. Kinder von Freibauern und Händler werden normalerweise wohl nur aus Not das Söldnerhandwerk ergreifen, und ich gehe davon aus, dass der durchschnittliche Ritter lieber Leute in seiner Lanze hat, die er kennt und auf deren Loyalität er bauen kann anstatt irgendwelches ausländisches Kriegsvolk, das schon für wer weiss wen gearbeitet hat. Und die Kriegsknechte sollen sich ja auch als was Besseres als die Leibeigenen fühlen...
Im Land des schwarzen Bären wird klar gesagt, dass die Bronjaren ihre Waffenknechte aus Gefolge und Leibeigenschaft rekrutieren. Es werden also Kinder der Burgmannschaft sein, die bei Bedarf durch leibeigene Diener aufgestockt wird. Söldner anheuern ist verpönt.
Leibeigene dürfen laut LdsB außer zum Heerbann keine Waffen tragen. Sobald sie dauerhaft damit ausgerüstet und daran ausgebildet werden muss sich ihr Stand ändern.
Laut LdsB, S. 45 hat der Bronnjar die Möglichkeit die Leibeigenschaft durch Freikauf mit einem symbolischen Betrag aufzuheben, oder der Schuldknecht kauft sich aus eigenen Mitteln frei, auch da bestimmt der Herr den Preis.
Daher gehe ich davon aus, dass die Waffenknechte und Ritter im Adelsaufgebot Freie und Niederadelige sind, je nach dem wie groß die Entourage des Bronjaren ist. Die Burgmannen die als Jägermeister und Jäger dienen sind mit dem Personenkreis ja dann deckungsgleich.