DSA-Forum

“Hey... wir tanzen doch nur...“, mault sie leicht enttäuscht darüber, so zusammengepfiffen zu werden. Dabei hat sie sich doch kaum von den anderen entfernt.

Vorläufig bleibt sie auf der Stelle stehen, sich aber immer noch im Takt der Schellen wiegend und in den Tanz und die Bewegungen der fremden Frau einstimmend.

“Vor 500 Jahren? So lange seid ihr beide schon hier? Und so lange ist der Drache schon falsch... uhm... “ Ihr Gesicht nimmt einen traurigen Ausdruck an. So eine unvorstellbar lange Zeit.

Erst als sie die Musik hört, hellen sich ihre Züge langsam wieder auf. Und als sie die Frauengestalt sieht, beginnt sie zu lächeln. Sofort beginnt sich Fabella ebenfalls im Takt der Musik zu bewegen, die fremde Frau musternd, allerdings nicht um ihre reale Existenz zu hinterfragen oder gar um sie in ´Gut´ oder ´Böse´ einzuordnen, nein, einfach nur um zu sehen, wie sie sich bewegt. Und sich ihrem Rhythmus anzupassen.

“Ach Emi, Du denkt immer so negativ“, tadelt Fabella ihre Freundin freundlich. “Er kann doch nichts dafür, als Kaiserdrache geboren worden zu sein. Und der Dschinn wurde bestimmt auch nicht gefragt, ob er ein Dschinn sein mag oder nicht.
Und mal ehrlich, die waren beide doch recht nett?“

“Die Wendeltreppe. Darauf hätten wir gleich kommen können, was?“ Trotz allem tut das ihrer guten Laune keinen Abbruch. Treppensteigen ist für für den Körper und wann sonst kommt sie schon einmal dazu, so viele Stufen auf einmal laufen zu können? Straffe Oberschenkel sind auch für eine Tänzerin Pflicht, also folgt sie dem Wassergeist flinken Fußes.
“Die Flasche ist wirklich schön. Was hat es damit denn auf sich?“, hakt sie neugierig nach.

Erstaunt blickt Fabella Halvar an, als dieser zu ihr spricht und flüstert dann leise zurück: “Unangenehmer Zeitgenosse? Warum? Er scheint doch ganz nett zu sein?“
Auf die Antwort muss sie aber wohl warten, da sich Halvar an den Wassergeist gewandt hat und nun dessen Erwiderung erwartet.

“Na komm, wie viele Praiosläufe sitzt Du schon hier und wartest auf Deine Flasche?“, kichert sie ihm vergnügt zu. “Dagegen fand ich uns richtig superschnell.“

Sie grinst in Richtung von Aldea, der sie die Flasche ja bereits wieder zurückgegeben hatte. “Na komm, gib sie ihm, damit er wieder lächeln kann.“

“Tja, schade. War den Versuch wert, mh?“, grinst sie fröhlich in die Runde und reicht die Flasche an Aldea zurück.
“Hübsch ist sie ja. Blau wie das Wasser.
Stichwort Wasser: WASSIFIR? WASSI! BIST DU DA?“, ruft sie melodisch, aber laut in die Höhle hinein. Inzwischen sind sie ja schon ein gutes Stück vom Drachen entfernt und der Geist könnte ruhig mal auftauchen.

"Da hinten irgendwo. Wir sind ja von hier gekommen", deutet sie auf die Höhle in ihrem Rücken, "und sind dann nach da gegangen. Also geht es hier wieder zurück. Ganz einfach."
Und so ganz falsch wird die Richtung schon nicht ein, einfach den Drachen im Rücken behaltend und losmarschiert.
Außerdem, der Wassergeist würde sie schon finden, da ist sich Fabella sicher. Immerhin will er ja was von ihnen.

"Was er wohl mit der Flasche vorhat? Wohnt er da drinnen? Hat man drei Wünsche frei, wenn man an ihr reibt?" Sie hat da mal so eine Sage hört.
"Aldea, gibst Du sie mir bitte mal für einen Moment?" Und wenn die Angesprochene dies tut, reibt Fabella wirklich an der blauen Flasche.

"Er kann Gedanken lesen?" Irritiert schaut sie Aldea einen Moment an, dann nickt sie schließlich.
"Deshalb also die spitzen Worte an Emi. Was hast Du denn gedacht?", fragt sie ihre Freundin neugierig, wendet sich dann noch einmal Aldea zu, als sie fragt, wie man sich schützen soll. "Warum denn? Ich meine, sag doch einfach was Du denkst, dann sollte nichts passieren. Und der armen Kreatur muss man doch wirklich helfen. Gefangen in einem falschen Körper. Das ist schrecklich. Drache jetzt mal hin oder her, das verdient niemand."

Ich hoffe, er hat das eingangs nicht gehört, dass ich noch Rubine suche...

Überrascht schaut sie zu Emirames hinüber, hatte sie doch gar nichts Schlimmes gesagt, wie sie findet. Auf die Idee, dass der Drache Gedanken lesen kann, kommt sie dabei nicht.
Aber gut, Mission erfüllt. Flasche erhalten. Und ja, einen Tsa-Priester zu finden und anzusprechen würde sie wirklich tun, sonderlich schwierig ist dies ja auch nicht, zumindest so lange man kein Drache ist und in einer Höhle festsitzt.

Langsam erhebt sie sich von dem Stein auf dem sie Platz genommen hatte und schaut die anderen an: "In Ordnung. Gehen wir und suchen diesen Wasser-Geist. Und hoffen, er hält sein Wort."
Und dann in die Höhle gewandt: "Auf Wiedersehen Herr Drache. Die Zwölf mit Dir. Und wir werden einen Geweihten der Jungen Göttin finden und Deine Geschichte erzählen. Ich hoffe, Tsa wird Dir helfen."
Und das meint sie absolut ehrlich.

Also an Hoffnung glaube ich da nicht...“Aber ja, wir können einen Tsa-Geweihten ansprechen und bitten, Dir zu helfen.“ Den ausgesprochenen Teil des Satzes meint sie sogar ernst. Gut, genau genommen nimmt sie auch den Gedanken davor ernst, trotzdem würde sie einen Tsa-Priester fragen gehen, wenn der Drache dies möchte. Ob sie ihm dann helfen oder eine Nachricht an den lokalen Rondra-Tempel oder die nächste Zwergenbinge schickten, war dann ja nicht in ihrem Verantwortungsbereich.
“Ist es das, was Du willst?“

“Also ich wüsste nicht, wie die Tempel hier helfen könnten“, gibt sie ehrlicherweise zu, dabei gar nicht bedenkend, dass ein großer, feuerspeiender Drache vielleicht übellaunig auf fehlende Chancen reagieren könnte.
“Natürlich können wir sie fragen. Aber was genau IST denn die Frage? Du willst wieder ein Kaiserdrache sein. Gut, verständlich. Aber wie sollen die Geweihten dies anstellen? Ich glaube kaum, dass es einfach ´puff´ macht und Du einen neuen Körper bekommst.“ Zumindest hat sie von solchen Wundern noch nie gehört und sie hatte nun wirklich schon viele Geschichten, Legenden und Sagen vernommen, Gaukler sind groß in diesen Erzählungen rund um Wahrheit und Aberglaube.

“Welche Form wäre Dir denn noch angenehm? Wenn der Kaiserdrache mangels Körper ausfällt?“, fragt sie vorsichtig nach.

“Das ist ja schrecklich“, stammelt sie einige Mal während seiner Geschichte und scheint wirklich mitzuleiden. Die Knie hat sie eng an den Körper gezogen und lauscht mitfühlend der Erzählung.
“Gefangen in einem falschen Körper.“
Nur zu gut konnte sie sich dies vorstellen. Sie und ihre Seele, leichtfüßig und verspielt, Rhythmus im Blut und Musik in den Ohren. Und dann: Rumms! Eingesperrt im Körper eines Ogers. Oder eines grobschlächtigen Barbaren. Langsam, unbeweglich, hart.

“Das geht gar nicht!“, ruft sie aus und springt auf die Füße, wo zum Glück dann Halvar ansetzt und sie aus der Verlegenheit rettet, nun selbst einen Vorschlag machen zu müssen. Denn sie hatte keinen.

Bei seinen Worten kommt ihr ein Gedanke, nicht genau wissend, ob es der selbe ist, den der Schaukämpfer gerade verfolgt.
“Du sagst also, Dein Karfunkel. Dein Seelenstein, er hält die Essenz von Dir, ja?“
Und die ´überlebt´, das Wort erscheint ihr irgendwie falsch, aber ein besseres fällt ihr hier nicht ein, die überlebt Deinen Körper.

“Nun ja, um wieder ein Kaiserdrache zu werden, brauchst Du den Körper eines Kaiserdrachen. Am besten einen, der noch nicht von einem Kaiserdrachen besetzt ist. Der geht nämlich vermutlich höchst unfreiwillig da heraus und überlässt Dir seinen.“
Sie macht ein paar Schritte seitlich, unbewusst die Folge eines kleines Tanzes nachspielend, da Fabella allerdings oft so ´geht´, fällt es vielleicht weniger auf. Aber es hilft ihr beim Nachdenken. “Wir könnten Deine Seele befreien, also Deinen Karfunkel. Ich denke, andere würden sagen, wir würden Dich dazu töten müssen. Natürlich nur, wenn Du das willst und mitmachst“, versichert sie sich schnell anzufügen.
“Dann wäre Deine Seele frei. Und Du kannst Dir einen neuen Körper wünschen. Wenn Du denn einen magst. Oder Du bleibst frei. Körperlos. Sicher, das wäre eine Umstellung, aber vielleicht magst Du lieber ein Ratgeber sein, eine Inspiration für jemanden, als erneut in einem Gefäß gefangen sein, was sich falsch anfühlt. Hast Du eine Freundin oder so? Haben Drachen Freundinnen? Vielleicht kann man Deinen Karfunkel ihr übergeben und sie, mit ihrer Drachenmagie, vereint euch dann irgendwie? Oder Du bist zumindest im Geiste bei ihr?“

Da ist noch eine zweite Idee, die einfach nicht aus ihrem Kopf will. Und sie muss einfach fragen: “Oder was ist mit Deinem alten Körper? Ich meine, irgendwo auf dieser Welt liegt nun ein toter Kaiserdrache herum. Gibt es die Chance, Dich da wieder einzusetzen?“
Das Problem, dass der Drache ja dann doch irgendwie ´tot´ wäre und wiederbelebt werden muss, was nun wirklich leicht ein Buch mit sieben Siegeln sein konnte, ignoriert ihr Geist dabei geschmeidig.

Als sich der Rauch bei ihm bildet, geht sie instinktiv einen Schritt zurück, versucht sich dann aber zu entspannen und macht den selben Schritt wieder nach vorne, in der Hoffnung dem Drachen damit zu zeigen, das sie keine Angst vor ihm hat und bei ihm bleibt, wenn er Hilfe braucht.

“Du bist ein... Kaiserdrache?“
Das kommt etwas mehr gestammelt als es eigentlich sollte. Fabella ist nun weder eine Drachenkennerin noch sonst Expertin auf dem Gebiet, aber von Kaiserdrachen hat sie gehört, das es die mächtigsten, edelsten und gewaltigsten, gleichsam gefährlichsten und klügsten Wesen auf ganz Dere sein sollen. Vielleicht so dicht bei einem Gott, wie man an einen heran kommt.
Klar, das waren Geschichten des Fahrenden Volkes und schnell wurde aus einem Funken ein Feuer da, aber ein Körnchen Wahrheit ist bestimmt in den Sagen und Legenden gewesen.

“Ich glaube, ich setze mich mal. das könnte länger dauern. Also, Deine Geschichte.“
Zum Glück gibt es einige unregelmäßige Erhebungen auf dem Boden und so nimmt sie auf einer davon Platz, die am ehesten noch einer kleinen Sitzbank ähneln könnte.

“Hui, Du bist ja echt groß“, murmelt sie, nun doch irgendwie von seiner Masse überrascht, als der Kopf des Drachen besser sichtbar wird.
Auch wenn sie es eigentlich gar nicht will, starrt sie ihn eine ganze Weile lang an, auf der Suche nach dem ´Fehler´, wie sie es aufgefasst hat. Als erwarte sie etwas zu sehen, was da nicht hingehört.

“Was genau ist denn aber nun Deine Sorge, Herr Drache?“, fragt sie noch einmal nach.
“Ich meine, wenn Du magischen oder göttlichen Beistand brauchst, hilft es doch zu wissen, um was es geht? Wer dafür von den Zwölfen in Frage kommt. Oder ob wir Dir auch anders helfen können.“

“Also ich finde, er klingt ganz nett...?“, flüstert sie Halvar auf die Frage zu, warum sie so entspannt sei.
Würde er sie wirklich fressen wollen, wäre die Begegnung wohl anders verlaufen.
Gerade will sie noch antworten, dass der Drache wohl eh wenig Besuch hier bekommt und ein ´nerviger´ Wassergeist vielleicht besser als die Einsamkeit sei, als das schuppige Ungetüm von seinen Sorgen spricht.

Ein Drache kann auch Probleme haben?
Irgendwie ist ihr das früher nie in den Sinn gekommen. Gut, eine Horde Drachenjäger wären vielleicht ein Problem, dem er sich stellen muss, aber so Sachen, die richtig persönlich sind?
Plötzlich ist auch ihre Stimme noch einmal weicher, als sie leise nachfragt: “Wie genau können wir Dir denn helfen, Herr Drache?“

“Hey“, protestiert sie leise, als Halvar sie stupst. Dann legt sie auch noch gleich nach, kaum hat der Drache geantwortet und damit bewiesen, was für ein feines Gehör er hat: “Na toll. Nun denkt Herr Drache auch noch, dass wir nur hier sind, um etwas zu holen.“

Mit ausgebreiteten Armen geht sie ein paar Schritte näher auf die Stelle in der Dunkelheit zu, wo sie das mächtige Tier vermutet.
“Eigentlich wollen wir zu der Magierfamilie, die hier wohnen soll. Und suchen die Zwillinge, deren Ponys vorne in der ersten Höhle im Stall stehen. Dann trafen wir diesen Wassergeist. Er hat die Schatzjäger verjagt und uns dann gebeten, Dich zu fragen ob er die alte Lampe haben kann. Tja, und so sind wir hier“, erzählt sie mit entwaffnender Ehrlichkeit.

Sagt sie das alles wirklich so naiv und unschuldig, wie ihre Stimme dabei klingt?

"Hui..."
Die Feuerlanze ist beeindruckend. Wie genial würde man mit so einem Drachen Vorführungen machen können. Die Leute würden von überall kommen und fast jeden beliebig hohen Eintritt zahlen.

Irgendwann findet Fabella aber dann wieder zurück in das Hier und Jetzt.
"Wir sind keine Diebe. Und stehlen wollen wir auch nichts.
Aber ´Schätze´ klingt wirklich gut. Rubinohringe würden mir super gut stehen. Oder eine Rubinkette. Dieses dunkle Rot passt einfach perfekt zu meiner Haut, meinen Haaren und bildet einen wunderbaren Kontrast zu meinen Augen.
Aber", fügt sie leise an, "aber das wird sicher nicht billig. Und ich denke nicht, dass Du Geschenke machst. Was schade ist, nur so nebenbei bemerkt.

Hast Du eigentlich oft Gäste hier, Herr Drache?"

Kurz zuckt sie zusammen, straft sich dann aber wieder und geht ein paar Schritte weiter auf die Stimme zu.
"Hallo. Ich bin Fabella. Und mit mir sind Emirates, Aldea und Halvar.
Es ist ein wenig dunkel hier und ich kann Dich nicht sehen, magst Du Dich einmal zeigen, damit wir wissen, mit dem wir das Vergnügen haben?" Ihre Stimme klingt dabei leicht und locker, höflich und melodisch zugleich.

Ob das der Drache ist? Oder ein Magier oder ein anderer Witzbold, der uns nur hinter´s Licht führen will? In wenigen Augenblicken werden wir es wissen... hoffentlich.

“Entweder der Drache pinkelt gerade oder wir sehen bald einen unterirdischen See oder einen Bach“, meint sie fröhlich zu den anderen, jetzt wieder ein Ziel vor Augen habend. So die Zeit durch eine dunkle Höhle stapfen ohne mehr als kalte Steinwände zu sehen ist ihr doch etwas auf´s Gemüt geschlagen und sie war ruhiger als sonst gewesen, selbst an ihren Schritten hat man es erkannt, dass sie sonst übliche Leichtigkeit gefehlt hat. Aber nun, frisches Wasser und damit vor allem eines, nämlich Abwechslung vor sich ahnend, beginnt sie wieder leicht zu tänzeln.

“Aber die Ponys der Zwillinge waren doch da?“, entgegnet sie Emirates erstaunt. “Also irgendwo müssen diese dann zumindest sein.“
Irgendwie mag sie nicht daran glauben, dass der Wassergeist sie hereingelegt hatte. Er machte doch eigentlich so einen netten Eindruck.

“Links. In Ordnung.“ Fabella folgt ihr in die angegebene Richtung, tiefer in die Höhle hinein. Irgendwann würde schon etwas zu ihrer Linken an einen Durchgang erinnern. Oder sie würden im Kreis laufen und vorne wieder ankommen. Oder den Drachen treffen. Oder... aber Fabella denkt nicht, sie läuft. Und geht in Gedanken gerade ein paar Tanzschritte durch, die sie dringend noch einmal üben wollte.

“Na wunderbar. Ein Rundwanderweg. Wer macht solche bescheuerten Gänge?“
Als ob ihn einer mit Absicht gemacht hätte. Aber egal, man war wieder am Ausgangspunkt.

“Jetzt darf einer von euch einen Weg wählen. Jeder darf mal. Hach, bin ich neugierig...“
Nein, ganz ernst meint sie das sicher nicht.

“Na der Drache“, antwortet sie fröhlich und geht beschwingt weiter.

Fabella lacht hell auf, als Halvar seine kleine Show abzieht.
“Den Körper eines Riesen und das Herz einer kleinen Muschi. Komm, Aldea, gehen wir tapfer weiter voran!“
Und damit hakt sie sich bei der Rahjageweihten unter und marschiert Arm in Arm mit ihr den Gang weiter.

Und leichtfüßig wie die sprichwörtliche Elfe macht sich Fabella dann auch auf den Weg zur anderen Seite der Höhle, vorsichtig die Füße auf möglichst ebene Steine setzend, um nicht abzurutschen.

“Jetzt muss ich schon wieder alleine tanzen, weil sich keiner an mich ran traut...“
Nach den ersten Schritten scheint sie aber wirklich Spaß daran zu haben und eigentlich fehlt nur noch die Musik.

“Halvar, nimmt mich mal auf die Schultern, ich seh nüscht.“
Eine Weile kann sie das leise Kichern noch unterdrücken, spätestens dann merkt er sicher, dass es nur ein Spaß war.

“Na komm, starker Mann: Voran! Oder Aldea und ich tänzeln nun über den Schutt hier, kannst es Dir aussuchen.“

“Wir haben etwas besseres: Wir haben Dich!“, grinst sie Halvar amüsiert an, deutet dann, etwas ernster werdend, auf den Spalt in der seitlichen Wand: “Da drüben scheint der Wind herzukommen. Warum sollte hier unter uns eine Spalte sein? Dann wär das ganze Geröll doch schon längst da runtergefallen.
Interessanter finde ich, wo es herkommt.“ Und damit schaut sie einmal nach oben, ob man dort etwas besonderes erkennen kann.

“Der ist bestimmt wieder irgendwo versickert“, kichert sie leise los und macht dann ein paar weitere Schritte in die Höhle hinein, vielleicht kann sie ja weitere Gänge oder auch das Ende der Höhle ausmachen.
“Tja, irgendwo müssen wir anfangen. Links? Rechts? Vorlieben?“
Falls keine Vorschläge kommen, wählt sie kurzerhand den ersten Durchgang raus aus der Höhle zu ihrer Linken.

“Wir hätten nach dem Weg fragen sollen“, gibt sie munter in die Runde und späht neugierig in die Dunkelheit.
“Das sind ein Haufen Gänge hier die wegführen. Wo wollen wir hin?“