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von Lorlilto
20.01.2018 12:36
Forum: Spieleinstieg
Thema: Paarung in Tiergestalt und deren Folgen
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Paarung in Tiergestalt und deren Folgen

Puh. Ich bin ja nicht zimperlich, was das Anspielen von Sexualität und anderen "Nebenbeschäftigungen" der Abenteurer angeht, aber diese Situation würde ich als SL nach Möglichkeit vermeiden wollen, zumal da (aus biologischer Sicht) ziemlich vieles gleichzeitig zusammenkommen müsste:
- Viele Tiere haben nur eine kurze Paarungszeit im Jahr, solche die sich über das ganze Jahr (oder einen längeren Teil des Jahres) paaren tun das auch nur an wenigen Tagen im Zyklus. Eine Gestaltwandlerin müsste also nicht nur einen Partner sondern selbst grade ihre fruchtbaren Tage oder die Paarungszeit treffen, ein Gestaltwandler benötigt ein Weibchen zum passenden Zeitpunkt.
- Man könnte auch darüber nachdenken, ob der Zyklus einer Gestaltwandlerin akut übernommen wird oder in der Tiergestalt zunächst ein neuer Zyklus startet. In letzterem Fall müsste der Gestaltwandel schon über einige Wochen gehen, bevor der "passende" Zeitpunkt erreicht wird.
- Je nach Tierart steht vor der Paarung noch eine zeitaufwendige Balz an, auch diese könnte je nach Dauer der Verwandlung eine Paarung verhindern.
- Ebenfalls wäre das Thema erledigt, wenn sich die Gestaltwandlerin zwar nach der Paarung aber vor der Befruchtung zurück verwandelt. Dann kommt es zu keiner Befruchtung.

Falls die genannten Bedingungen dennoch eintreten sollten, sehe ich zwei unterschiedliche Fälle (weiterhin unter der von Ugo genannten Voraussetzung, dass die Verwandlung biologisch zu 100% stattfindet):
- Ein männlicher Gestaltwandler wird wohl ganz regulär zeugen können, der entstehende Embryo ist mit ihm ja nicht verbunden und wird somit von der Rückverwandlung nicht betroffen sein, also als ganz normales Tier seiner Art geboren und aufwachsen.

- Der komplexere Fall ist die weibliche Gestaltwandlerin:
* Sollte die Verwandlung bis zur Geburt / Eiablage dauern, würde ich auch hier von ganz normalen tierischen Nachkommen ausgehen.
* Bei einer Rückverwandlung während der Trächtigkeit müsste man mMn festlegen, ob der Embryo/Fötus Teil der Mutter ist oder nicht.
** Falls ja: der Embryo/Fötus wird in einen menschlichen (bzw. elfischen) Embryo/Fötus verwandelt, könnte aber "Spuren" des zeugenden Tieres beibehalten (entsprechendes Seelentier, evtl. Tierfreund in Bezug auf die Tierart o.ä.). In diesem Fall sollte man übrigens auch beachten, dass viele Tierarten stets Mehrlinge zu Welt bringen, das dürfte die Überlebenschancen der Neugeboren auch nocheinmal deutlich schmälern, da menschliche (und elfische) Körper dafür nicht ausgelegt sind.
** Falls nein: der Embryo/Fötus wird nicht mitverwandelt und anschließend vom weiblichen Körper als Fremdkörper abgestoßen, je nachdem wie weit die Entwicklung vorangeschritten ist hätte dies kaum spürbare Folgen, würde zu einer Fehlgeburt führen (mit allen psychologischen und eventuell auch sozialen Folgen die frau/man sich ausmalen kann, wenn jemand ein halbfertiges Tierjunges zur Welt bringt) oder die Mutter töten, da ihr Körper plötzlich schrumpft und der Fötus seine Größe beibehält.

Man könnte auch darüber nachdenken, den letzten Punkt (wird das Junge mitverwandelt?) davon abhängig zu machen, wie viel biologische Verwandtschaft zu dem Tier besteht. Zum Beispiel dass Säugetierjunge mitverwandelt werden alle anderen aber nicht.

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