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- 21.11.2018 10:54
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Verfall Rondras
@Andwari: Rondra wäre ja noch in "Aventurische Götter I-III". und es muss ja nicht "Vergessene Götter" heissen, sondern von mir aus... "Götter im Wandel", "Aventurische Götter IV-VI" oder "Krawall am Sternenwall"...
- 21.11.2018 10:28
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Dem kann ich nur zustimmen: Habe zwar schon sehr viele Maraksaner getroffen (ausnahmslos Hartholzharnisch und Nachtwind bzw. Tuzakmesser tragend, meine eigenen sind davon nicht ausgeschlossen) aber noch keinen einzigen R&R-Geweihten. Null. Nada. Und tatsächlich noch keinen einzigen Novadi am Tisch, von einem Mawdli ganz zu schweigen.
So dramatisch spannend das in einer Streaming-Serie wäre, wenn ein Gott (und damit seine Geweihten) seine Macht verliert, so wenig werden das Spieler akzeptieren, die Rondrageweihte gerne spielen wollen. Von daher: Ein Ringen der Götter mag ein brauchbares Oberthema sein, aber eher , dass neue Götter bei den Menschen/Eflen/Zwergen (die wohl den großteil der bespielten Rassen ausmachen) um Anerkennung ringen, Kulte vielleicht sogar aufeinander losgehen (unwahrscheinlich, denn Religionskriege sind bislang offiziell "unerwünscht"), aber für ein Abschaffen der karmalen Wirkfähigkeit von Göttern sehe ich keinen sinnvollen Grund. In einem Aventurien, wo es den Zauberspruch Brust- und Penisformung gibt, ist auch Platz für einen Band "Vergessene Götter Aventuriens" mit dem zugehörigen Arsenal und dem "Geweihten Vergessener Götter Aventuriens I-IV"
- 05.11.2018 12:55
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@Psychokrat: Soweit ich weiss, ist nicht ganz klar, wie sich die Macht der Götter innerweltlich mißt und entwickelt. Das beliebte Terry-Pratchett Modell "Durch Anbetung" gilt allenfalls eingeschränkt, und offenbar können Götter auch direkt gegeneinander/aufeinander losgehen. So soll Efferd ja Charypta in die Niederhöllen hineintaktiert haben, und Mishkara war offenbar auch mal eine Unsterbliche, genau wie andere auch.
Die Frage ist auch nur interessant, wenn die Lösung nicht nach WdV-Manier einfach reingeschrieben wird, und auf einmal Götter Karma verteilen können, obwohl sie es vorher nicht konnten, ohne dass eine innerweltliche Erklärung dafür gegeben wird. Oder umgekehrt. Levthan und Nandus sind da in meinen Augen traurige Beispiele.
Wenn Rondra den Kampf "als Person" aufnehmen würde, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie ihre Nähe zu den Katzenartigen stärken würde. Sich (erneut) mit Shinxir, Kor und Brazoragh um "den Krieg" zu prügeln hätte wahrscheinlich Feqz als lachenden Vierten, und Krieg und Kampf gibt es so reichlich, da kann sie immer noch mitmachen. Wenn es ihr aber gelänge, sich die Verehrung, die Katzenartigen zukommt, wenigstens teilweise zu sichern - also u,a, auch auf auf dem Gebiet Kamaluqs (Jaguar) oder gar Zerzals (Luchsköpfige...) zu wildern - und evtl sogar Aphasmayra auf ihre Seite zu ziehen, dann hätte sie ein gestärktes Standbein. Aber das sehe ich im Kanon nicht. Derzeit treibt Rondra auf eine "mystische Zweikampfgöttin" zu, die eigentlich keiner brauchen kann, weil sie im täglichen Leben der Leute keine Rolle spielt. Und eine stärkere Betonung ihrer Katzenaffinität brächte automatisch deutlich mehr Hinterlist ins Spiel.
Ich rechne aber eher mit einem bombastischen Knalleffekt, dass die Rondrianer auf einmal kein Karma mehr bekommen, weil ihre Göttin "schweigt" oder dass im Rahmen einer Spielhilfe über Heilkräuter Peraine und Travia "zusammengelegt" werden.
Die Frage ist auch nur interessant, wenn die Lösung nicht nach WdV-Manier einfach reingeschrieben wird, und auf einmal Götter Karma verteilen können, obwohl sie es vorher nicht konnten, ohne dass eine innerweltliche Erklärung dafür gegeben wird. Oder umgekehrt. Levthan und Nandus sind da in meinen Augen traurige Beispiele.
Wenn Rondra den Kampf "als Person" aufnehmen würde, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie ihre Nähe zu den Katzenartigen stärken würde. Sich (erneut) mit Shinxir, Kor und Brazoragh um "den Krieg" zu prügeln hätte wahrscheinlich Feqz als lachenden Vierten, und Krieg und Kampf gibt es so reichlich, da kann sie immer noch mitmachen. Wenn es ihr aber gelänge, sich die Verehrung, die Katzenartigen zukommt, wenigstens teilweise zu sichern - also u,a, auch auf auf dem Gebiet Kamaluqs (Jaguar) oder gar Zerzals (Luchsköpfige...) zu wildern - und evtl sogar Aphasmayra auf ihre Seite zu ziehen, dann hätte sie ein gestärktes Standbein. Aber das sehe ich im Kanon nicht. Derzeit treibt Rondra auf eine "mystische Zweikampfgöttin" zu, die eigentlich keiner brauchen kann, weil sie im täglichen Leben der Leute keine Rolle spielt. Und eine stärkere Betonung ihrer Katzenaffinität brächte automatisch deutlich mehr Hinterlist ins Spiel.
Ich rechne aber eher mit einem bombastischen Knalleffekt, dass die Rondrianer auf einmal kein Karma mehr bekommen, weil ihre Göttin "schweigt" oder dass im Rahmen einer Spielhilfe über Heilkräuter Peraine und Travia "zusammengelegt" werden.
- 04.11.2018 20:47
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@Waldemar: Na ja, lassen wir uns überraschen. Ist ja eh ziemlich egal. Wird schon schön bombastisch aufgezogen werden. Vielleicht fält mal wieder zur Abwechslung ein Stern auf 'ne Stadt.
- 04.11.2018 19:29
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@chizuranjida: Nur weil Rondra von den 12G-Menschen als "ihre", besonders sie schützende Göttin verehrt wird, muss das nicht auf eine Befürwortung von Unterwerfungs- oder Ausrottungskriegen gegen andere Rassen hinauslaufen. Ich würde da den Bogen weit spannen: Es gibt überall Gemässigte und Fanatiker. Und bei einer langfristigen Planung kann auch mal eine Kirchenströmung vorübergehend die Oberhand bekommen, die Bekehrung mit dem Schwert propagiert, obwohl das nicht wirklich Rondragefällig ist (zumindest nicht, wenn man dabei ihre Glaubensätze mit Füssen tritt und Massaker anrichtet). Es muss ja nicht immer alles gleich auf Elf hochgedreht werden, und die Gegner müssen auch nicht immer Das Absolut Böse sein. Ein platte Adaption "Böse fanatische Kreuzritter vs. gute tolerante Araber" wäre allerdings elend langweilig. Da sollte dann schon etwas mehr Vielschichtigkeit und kein einfaches Gut/Böse hingeklatscht werden. Wer plattes S/w will, der kann Dungeoncrawls gegen Untote machen...
- 04.11.2018 19:11
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@Vasall: Ohne Macht kann kein Recht gesetzt werden. Die Rondrakirche müsste, um überwachen und ahnden zu können, über das Ohr der Kaiserin oder gar eigene Orden, Verbrechen zur Anklage bringen können. Klar wird - und sollte - es selten vorkommen , dass ein einfacher Ronnie einer Gräfin Probleme machen kann, aber eine zahnlose Kirche bringt zahnloses Recht.
Und die realitätsfremde Kampfauslegung - Stichworte Formationskampf, Schusswaffen, Hinterhalt, Belagerung... müssten einfach ersatzlos weg. Das ist einfach Blödsinn. So als ob Peraine es verbieten würde, mit Ochsen zu pfügen.
Und ich gebe Sumaro recht: Regionalsspielhilfen und Vertiefungsbände sind dafür da, um klare, widerspruchsarme Setzungen zu bringen. Beliebig kann jeder. "Rondra ist, was sie gerade brauchen."
Und die realitätsfremde Kampfauslegung - Stichworte Formationskampf, Schusswaffen, Hinterhalt, Belagerung... müssten einfach ersatzlos weg. Das ist einfach Blödsinn. So als ob Peraine es verbieten würde, mit Ochsen zu pfügen.
Und ich gebe Sumaro recht: Regionalsspielhilfen und Vertiefungsbände sind dafür da, um klare, widerspruchsarme Setzungen zu bringen. Beliebig kann jeder. "Rondra ist, was sie gerade brauchen."
- 04.11.2018 17:59
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@Wolfio: Sie könnte wunderbar für den "sauberen" Krieg stehen und die Usancen codifizieren, die irdisch auch angestrebt und erstaunlich häufig eingehalten wurden. Kriegsrecht im positiven Sinne eben: Gefangenenbehandlung, Maßhalten, Zivilistenschonung, Kapitulationsregeln.
Zusätzlich sollte sie die Siegesgöttin geben, die man um Erfolg anbetet.
Sie sollte befreit werden von unpraktischem Kram wie Armbrustächtung, Hinterhaltallergie, etc. auch wenn sie durchaus danach streben kann, dass der unterlegene Feind eine Chance zur Kapitulation kriegen sollte.
Sie könnte auch die Kriegsgöttin der "Gerechten Sache (tm)" geben: Landesverteidigung, Verteidigung der Menschheit, Schirmherrin des persönlichen Mutes, der Ehrenhaftigkeit (Ehrlichkeit, Eidtreue, "Verhältnismässigkeit", Großmut) sein. Eine "zivilisierte" Kriegsgöttin.
Kor könnte der Kriegsgott sein, wie ihn Barbaren hätten, rauer, blutiger, unzivilisierter, aber immer noch nicht Schlachten, weil es so viel Spaß macht. Sozusagen: "Winner takes all and divides thespoils among his own."
Zusätzlich sollte sie die Siegesgöttin geben, die man um Erfolg anbetet.
Sie sollte befreit werden von unpraktischem Kram wie Armbrustächtung, Hinterhaltallergie, etc. auch wenn sie durchaus danach streben kann, dass der unterlegene Feind eine Chance zur Kapitulation kriegen sollte.
Sie könnte auch die Kriegsgöttin der "Gerechten Sache (tm)" geben: Landesverteidigung, Verteidigung der Menschheit, Schirmherrin des persönlichen Mutes, der Ehrenhaftigkeit (Ehrlichkeit, Eidtreue, "Verhältnismässigkeit", Großmut) sein. Eine "zivilisierte" Kriegsgöttin.
Kor könnte der Kriegsgott sein, wie ihn Barbaren hätten, rauer, blutiger, unzivilisierter, aber immer noch nicht Schlachten, weil es so viel Spaß macht. Sozusagen: "Winner takes all and divides thespoils among his own."
- 04.11.2018 17:33
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Alles was man braucht ist, mit ein paar Zeilen herbei geschrieben, und sei es ein riesiges Heer des NL aus dem ehernen Schwert. (wo man ja bekanntlich so einfach durch und drüber kann...) Und danach wieder vergessen. Das ist ja gerade das Demotivierende an dieser Beliebigkeit. Stermenfall, Erwachendes Bornland, Renascentia bei den Auelfen, Militärherrschaft in Al'anfa... u.s.w.... das sind alles nur Knallfrösche anstatt "Entwicklungen", ganz zu schweigen von einem "Big Thing".
Ist denn Levthans Zugriff auf direkt vergebene Karmale Macht irgendwie vorher inneraventurisch "angekündigt" worden? Hätte doch eigentlich eine grosse Sache sein müssen.
Sind denn die Zauberbarden irgendwie angekündigt worden?
Der Aikar scheint mit seiner RL-jahrzehnte währenden Suche nach der Primärliturgie irgendwas falsch zu machen.
Wenn die Orks auf einmal immer schon die Gleichberechtigung hatten und auf Wölfen reitende Kriegerinnen in die Schlacht schicken, würde es mich auch nicht wundern.
"Die Rondrakirche erfeut sich beim Adel grossen Einflusses." Weil sie eine coole Göttin ist. Sie kann zwar nicht Verwaltung, verabscheut Heerführung und Diplomatie, Krieg mag sie auch nicht... aber sie sieht in einer schulterfreien Rüstung gut aus und steht für... na ja... fairen Zweikampf und so. Das, was man in einem bewaffneten Konflikt nun echt als allerletztes anstrebt. Zumindest, wenn man nicht beliebig respawnen kann.
Ist denn Levthans Zugriff auf direkt vergebene Karmale Macht irgendwie vorher inneraventurisch "angekündigt" worden? Hätte doch eigentlich eine grosse Sache sein müssen.
Sind denn die Zauberbarden irgendwie angekündigt worden?
Der Aikar scheint mit seiner RL-jahrzehnte währenden Suche nach der Primärliturgie irgendwas falsch zu machen.
Wenn die Orks auf einmal immer schon die Gleichberechtigung hatten und auf Wölfen reitende Kriegerinnen in die Schlacht schicken, würde es mich auch nicht wundern.
"Die Rondrakirche erfeut sich beim Adel grossen Einflusses." Weil sie eine coole Göttin ist. Sie kann zwar nicht Verwaltung, verabscheut Heerführung und Diplomatie, Krieg mag sie auch nicht... aber sie sieht in einer schulterfreien Rüstung gut aus und steht für... na ja... fairen Zweikampf und so. Das, was man in einem bewaffneten Konflikt nun echt als allerletztes anstrebt. Zumindest, wenn man nicht beliebig respawnen kann.
- 04.11.2018 09:43
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Also... wenn ich das recht verstanden habe: Ich lösche die Stadt aus, in der ich besonders verehrt werde, um zu zeigen, dass sie es nicht ganz richtig machen. Das wird die, die mich gar nicht verehren, sicher dazu bewegen, mich zukünftig zu verehren, besonders wenn sie sehen, wie ich mit meinen Anhängern umgehe. (Seht ihr, ich töte meinen Knecht und seine Familie, weil er falsch pflügt. Will jemand als neuer Knecht bei mir anfangen?)
Und 3) ist schlichtweg falsch. Ein Schwert ohne Spitze taugt nicht mehr zum kämpfen, nur noch zum kochen und hinrichten. Enen Krieger mit so einem Spruch zu kommen dürfte mindestens zu hochgezogenen Augenbrauen führen.
Und 3) ist schlichtweg falsch. Ein Schwert ohne Spitze taugt nicht mehr zum kämpfen, nur noch zum kochen und hinrichten. Enen Krieger mit so einem Spruch zu kommen dürfte mindestens zu hochgezogenen Augenbrauen führen.
- 03.11.2018 14:43
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Ernsthaft, damit rechne ich durchaus. Levthan hat sich ja schon bei WdV in Stellung gebracht. Und sobald wieder Kapazität für ein "April"-CF da ist, schleicht sich sicher Aphasmayra auf leisen Pfoten aus den Niederhöllen und witscht durch ein offen gelassenes Fenster der Gelegenheit nach Alveran rein. Dann kriegen wir endlich auch Katzenmädchenmenschen in Aventurien, nya nya!Waldemar hat geschrieben: ↑03.11.2018 14:33Ich würde daher der Community raten, sich darauf einzustellen, dass es in Alveran zu größeren Veränderungen kommen wird, dass alte Götter an Macht verlieren werden und gar stürzen könnten, dass neue Götter erwachen und ihren Angängern Karma spenden und die Konflikte zwischen Kulten, Sekten und Kirchen zunehmen werden.
Noch ernster: Entwickungen? In Aventurien entwickelt sich nichts mehr, sondern es finden Events statt.
- 02.11.2018 09:16
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@Herr der Welt: Gefühlt würde ich sagen, Du liegst richtig, und die Bedeutungsvelagerung Rondras ist der veränderten Moral, die DSA 5 "offiziell" als "gut" sieht, geschuldet. Helden haben in DSA 5 ja mittlerweile eher eine Art Polizeifunktion, Bösewichte sollen möglichst der "Justiz" übergeben werden... da paßt es ins Bild, dass man die positiv wahrgenommene Rondra nicht mit dem völkerrechtlich verbotenen Krieg assoziieren will.
In alten Zeiten war Krieg in Aventurien halt was spannendes, etwas, was im Fäntelalter halt dauernd passiert und Helden "erfordert". Ich kenne die neueren DSA-5 Veröffentlichungen nicht so gut, aber mein EIndruck ist, dass Kriege da auch seltener und als deutlich "böser" bewertet werden.
Coole Smash&Grabs, die Hasrabal mit Anchopal und Chalukand zugeschrieben wurden um zu zeigen, wie toll er ist, kann ich mir in DSA 5 kaum noch vorstellen. (Was nicht als solches schlecht sein muss, wenn es gut geschrieben wird. Die in der JDF-Ära dauernd aufpoppenden Bürgerkriege waren auch nicht spannend)
In alten Zeiten war Krieg in Aventurien halt was spannendes, etwas, was im Fäntelalter halt dauernd passiert und Helden "erfordert". Ich kenne die neueren DSA-5 Veröffentlichungen nicht so gut, aber mein EIndruck ist, dass Kriege da auch seltener und als deutlich "böser" bewertet werden.
Coole Smash&Grabs, die Hasrabal mit Anchopal und Chalukand zugeschrieben wurden um zu zeigen, wie toll er ist, kann ich mir in DSA 5 kaum noch vorstellen. (Was nicht als solches schlecht sein muss, wenn es gut geschrieben wird. Die in der JDF-Ära dauernd aufpoppenden Bürgerkriege waren auch nicht spannend)
- 25.10.2018 17:34
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So sauber halt wie jemand, der andere die notwendige Drecksarbeit machen läß...
- 25.10.2018 14:41
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Ich stimme Dir zu. Das ist wohl einfach ein Fall, wo ein Autor etwas Cooles darstellen wollte, und daran gescheitert ist. Statt einer heldenhaften Anführerin, die ihrer Verantwortung für die Gemeinschaft der Gläubigen gerecht wird und den bedrängten Gefährten zu Hilfe eilt, eben eine ichzentrierte, verantwortungslose Schnepfe, die sich auf Action freut.
- 24.10.2018 13:12
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'@Na'rat Weil, ganz neutral gesagt, Aventurien keine SImulation ist, auch nicht gesellschaftlich. Es ist ein MMORPG auf Papierbasis. Und da reicht es, wenn das SdS einen supertollen Body hat und eine Frau ist und somit Gleichberechtigung demonstriert. Sie muss nicht funktionieren, weil sie gar keine Funktion hat, sondern nur ein buntes Bildchen in der jeweiligen Abenteuererzählung darstellt.
Wenn auch nur annährend die gesellschaftlichen Mechanismen wirken würden, die gesetzt werden, oder sich aus den Setzungen zwangsläufig ergeben, dann sähe der Settingbaukasten Aventurien völlig anders aus. Aber ich bin nur sehr begrenzt bereit, mich darüber aufzuregen. Für sein eigenes Aventurien muss man halt eine Form von Sinnhaftigkeit / Funktionalität reinbringen, und der studierte Geologe stolpert halt über anderes als der Sesselfeldherr oder der Soziologe... Es wäre zwar schön, wenn es durchdachter wäre, dann würde ich vielleicht auch wieder Ulisses mit Geld bewerfen, aber... Es wird so oft gesagt: Dann mach's doch selbst! und - für meine Runden - mache ich genau das.
Wenn auch nur annährend die gesellschaftlichen Mechanismen wirken würden, die gesetzt werden, oder sich aus den Setzungen zwangsläufig ergeben, dann sähe der Settingbaukasten Aventurien völlig anders aus. Aber ich bin nur sehr begrenzt bereit, mich darüber aufzuregen. Für sein eigenes Aventurien muss man halt eine Form von Sinnhaftigkeit / Funktionalität reinbringen, und der studierte Geologe stolpert halt über anderes als der Sesselfeldherr oder der Soziologe... Es wäre zwar schön, wenn es durchdachter wäre, dann würde ich vielleicht auch wieder Ulisses mit Geld bewerfen, aber... Es wird so oft gesagt: Dann mach's doch selbst! und - für meine Runden - mache ich genau das.
- 22.10.2018 08:50
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Unfähige NSC sind in einem Abenteuer eher nervend, als dass sie "Helden notwendig machen". Welcher Held arbeitet schon gerne für einen Deppen, der den McGuffin , den man mühsam beschafft, immer gleich wieder verliert, der seine Burg, kaum dass man den Rücken wendet, überrennen läßt oder die überraschend auftauchende Gauklertruppe im Hochsicherheitsgefängnis gastieren läßt...
Auch Antagonisten, die zu dämlich sind, einen vernünftigen Plan auf die Reihe zu kriegen, sind nicht herausfordernd, auch wenn als "Ausgleich" die Kampfwerte ihrer Schergen so hochgedreht werden, dass die Kämpfe beinahe unmöglich zu gewinnen sind. Wenn sie aus "böse" keine nachvollziehbare Motivation haben und dann noch gegen ihre eigenen Interessen agieren, um so schlimmer.
In meinen Augen kranken die meisten unfähigen NSC daran, dass die jeweiligen Autoren sich nicht die Zeit nehmen, sich mit der jeweiligen Materie näher zu beschäftigen - sei es Politik oder Militär, sondern einfach nur was "Geiles" hinklatschen. Ayla ist eine coole Sau, weil... sie sieht toll aus und sie besiegte das Schwert der Schwerter schon in jungen Jahren und... und sie hat eine total auf sie stehende lesbische Rahjageweihte, die Moha ist und ihr in den Norden gefolgt ist... und... *squeeee* sie ist total cool!. Solche Figuren machen es dem Spielleiter, von dem eigentlich viel weniger erwartet werden darf, dass er sich mit Dingen wie Taktik oder Diplomatie ausgekennt, unnötig schwer. Der muss dann nämlich versuchen, den angeblich so brillianten Taktiker Haffax mit Leben zu erfüllen, wenn der sein Heer verheizt, oder den Handlungsstrang irgendiwe flicken, wenn - wie in Königsmacher - Heere aufploppen, die es gar nicht geben dürfte, erst recht nicht an der Stelle, wo sie wegen der "Dramatik" hingespawned werden... und den Spielern das auffällt.
Eine Rondrakirche könnte durchaus gut geführt sein und gerade deswegen Helden beauftragen / dulden /unterstützen, weil sie nicht überall sein können und dementsprechend Prioritäten setzen.
Auch Antagonisten, die zu dämlich sind, einen vernünftigen Plan auf die Reihe zu kriegen, sind nicht herausfordernd, auch wenn als "Ausgleich" die Kampfwerte ihrer Schergen so hochgedreht werden, dass die Kämpfe beinahe unmöglich zu gewinnen sind. Wenn sie aus "böse" keine nachvollziehbare Motivation haben und dann noch gegen ihre eigenen Interessen agieren, um so schlimmer.
In meinen Augen kranken die meisten unfähigen NSC daran, dass die jeweiligen Autoren sich nicht die Zeit nehmen, sich mit der jeweiligen Materie näher zu beschäftigen - sei es Politik oder Militär, sondern einfach nur was "Geiles" hinklatschen. Ayla ist eine coole Sau, weil... sie sieht toll aus und sie besiegte das Schwert der Schwerter schon in jungen Jahren und... und sie hat eine total auf sie stehende lesbische Rahjageweihte, die Moha ist und ihr in den Norden gefolgt ist... und... *squeeee* sie ist total cool!. Solche Figuren machen es dem Spielleiter, von dem eigentlich viel weniger erwartet werden darf, dass er sich mit Dingen wie Taktik oder Diplomatie ausgekennt, unnötig schwer. Der muss dann nämlich versuchen, den angeblich so brillianten Taktiker Haffax mit Leben zu erfüllen, wenn der sein Heer verheizt, oder den Handlungsstrang irgendiwe flicken, wenn - wie in Königsmacher - Heere aufploppen, die es gar nicht geben dürfte, erst recht nicht an der Stelle, wo sie wegen der "Dramatik" hingespawned werden... und den Spielern das auffällt.
Eine Rondrakirche könnte durchaus gut geführt sein und gerade deswegen Helden beauftragen / dulden /unterstützen, weil sie nicht überall sein können und dementsprechend Prioritäten setzen.
- 21.10.2018 09:38
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Ein Vogt könnte ja auch aus der eigenen Familie kommen... in familienzentrierten Gesellschaften (was Aventurien natürlich auch nur noch auf dem Papier ist) würde das den Effekt deutlich abmildern.
Mein Gefühl ist, dass es oft weniger die Setzungen sind, sondern die Beliebigkeit, mit der sie von vielen Autoren gesetzt und beachtet werden, und das Unvermögen oder die fehlende Bereitschaft, sich die Auswirkungen ihrer Setzungen auf das Leben in Aventurien vorzustellen, so dass selbst hanebüchene Angaben "prima funktionieren" oder angeblich hocheffiziente Organisationen schon bei der kleinsten Herausforderung komplett versagen.
Mein Gefühl ist, dass es oft weniger die Setzungen sind, sondern die Beliebigkeit, mit der sie von vielen Autoren gesetzt und beachtet werden, und das Unvermögen oder die fehlende Bereitschaft, sich die Auswirkungen ihrer Setzungen auf das Leben in Aventurien vorzustellen, so dass selbst hanebüchene Angaben "prima funktionieren" oder angeblich hocheffiziente Organisationen schon bei der kleinsten Herausforderung komplett versagen.
- 10.10.2018 08:51
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Das Ehrkonzept einer Kultur zu beschreiben fände durchaus seinen Platz in einer Regionalbeschreibung. Gerade weil es ein Thema ist, das für das "Funktionieren" einer Gesellschaft wichtig ist. Denn auf die Frage, "Warum haben die X diesen Ehrbegriff, und warum macht das für ihre Gesellschaft unter den gegebenen (bzw. gesetzten) Umständen Sinn?" sucht manch Spieler und Meister eine Antwort. Ist natürlich anspruchsvoll und braucht etwas mehr Kreativität als "Ist halt cool so". Dann fallen vielleicht auch die dämlichsten Stilblüten raus.
- 09.10.2018 09:00
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@Rasputin: Vielleicht kommt es darauf an, welche Sach/Fachbücher man gelesen hat, aber ich sehe das mit Thomas Asbridge z.B. anders. Die Ritterliche Ehre als barbarisches Rachsucht-Konzept zu deuten ist in meinen Augen irrig. Das "Nichts auf sich sitzen lassen" erfüllte gesellschaftlich bei einem Krieger eine wichtige Abschreckungs- und damit Friedenserhaltungsfunktion. Schwäche zu zeigen ist immer gefährlich. Das gilt uneingeschränkt auch heute noch.
- 09.10.2018 08:29
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Als Hauptproblem vermute ich, dass die Autoren sich entweder nicht eingelesen haben, wie in einer vormodernen, nicht anonymen Gesellschaft ohne Rechtswegebürokratie "Ehre" funktioniert und statt dessen Ehre eigentlich nur als Abart von Arroganz/Eitelkeit und damit als Nachteil ansehen... oder die Spieler für zu doof halten, sich mit dem Konzept zu beschäftigen. Oder sie halten es für politisch nickt korrekt und damit absatzschädlich.
Für einen Hinweis auf ersteres halte ich, dass sie Prinzipientreue als reinen Nachteil gesetzt haben. (Weil, wer Prinzipien hat, schon irgendwie doof ist, nicht wahr...)
Für einen Hinweis auf ersteres halte ich, dass sie Prinzipientreue als reinen Nachteil gesetzt haben. (Weil, wer Prinzipien hat, schon irgendwie doof ist, nicht wahr...)
- 08.10.2018 20:24
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Das liegt wahscheinlich daran, das DSA eben beinahe zwangsweise oder zwanghaft mit dem Zeitgeist geht und "Ehre" damit ein ganz komisches, ziemlich verdächtiges Konzept ist, mit dem die Autoren nichts anfangen können, und dass daher in den guten Settings Aventuriens eigentlich nichts zu suchen hat. Eine Göttin, die in diesem Aventurien bestehen will, darf allenfalls den Wettkampf beschirmen aber doch nicht so völkerrechtswidrige Dinge wie Krieg oder so patriarchal-rückständige Konzepte wie Ehre.
- 08.10.2018 08:58
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Ist mir schon klar, das Arivor vernichtet wurde. Und natürlich, da erfunden, hat kein Gott oder NSC was geschmissen, sondern die Autoren haben das so geschrieben. Innerweltlich sind für das Sterne schmeissen aber die Götter zuständig. Das können andere Entitäten nicht wirklich, und von selbst passiert das auch nicht, weil sich etwa eine Schraube lockert und der Stern so aus seinem Sternbild kullert. Mich läßt das ganze nur ratlos und unmotiviert, dafür Geld auszugeben, zurück.
- 08.10.2018 08:37
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Und damit das alle verstehen, schmeisst man einen Stern auf die Stadt, schon klar. So macht man sich beliebt und fördert die Anbetung. Ist aber egal, wird schon so funktionieren, wie die Autoren es sich zurechtschreiben. Das Götter sich nicht an ihre eigenen Prinzipien halten, fällt wohl auch darunter, oder gilt "Sterne auf Städte schmeissen" nicht als Massenvernichtungswaffe? Ich hab zunehmend das Gefühl, das mir die Story ("lebendige Geschichte" will ich das echt nicht nennen) einfach zu blöd wird.Wolfio hat geschrieben: ↑08.10.2018 04:01Zu Perricum:
Rondra hat sich nicht von Perricum abgewendet, sondern Perricum als Schauplatz für Beendet erklärt.
Der Tempel in Perricum wird schlicht nicht mehr benötigt, weil er seinen Zweck und seinen Dienst im
Kampf gegen die Niederhöllen vollendet hat. Warum an etwas festhalten, dass im Kampf keinen Nutzen
mehr hat.
- 06.10.2018 12:13
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Soweit mir bekannt, gibt es keine langfristigen Planungen, Rondra zu schwächen, auch wenn die Zerstörung Arivors und das vor längerem angestossene und anscheinend wieder in Vergessenheit geratene Aufkommen der Shinxir Verehrung das Gegenteil naheliegen mögen.
Die Welt von DSA ist nicht die einer sich langfristig entwickelnden Geschichte (mehr - falls sie es denn je war), dafür sind die einzelnen Autoren in der Regel gar nicht lange genug dabei, und es wird auch eher Quartalsmässig geplant als über Jahre.
Rein gefühlt: Rondra und ihr Kult werden stark bleiben, denn laut Fluff vertritt Rondra einen emotional geprägten "sauberen" und "fairen" Kampf von individuellen Kämpfern. Möglichst Helden.
Es sollte mich sehr wundern, wenn sie hinter einem Blut- und Eingeweide Gott oder einer "gesichtslosen"-Hornisse zurückstehen sollte, das entspricht einfach nicht dem allmächtigen Zeitgeist.
Es ist auch eine reine Design Entscheidung, die "Weltenlogik" ist (und war schon immer) völlig unerheblich.
Die Welt von DSA ist nicht die einer sich langfristig entwickelnden Geschichte (mehr - falls sie es denn je war), dafür sind die einzelnen Autoren in der Regel gar nicht lange genug dabei, und es wird auch eher Quartalsmässig geplant als über Jahre.
Rein gefühlt: Rondra und ihr Kult werden stark bleiben, denn laut Fluff vertritt Rondra einen emotional geprägten "sauberen" und "fairen" Kampf von individuellen Kämpfern. Möglichst Helden.
Es sollte mich sehr wundern, wenn sie hinter einem Blut- und Eingeweide Gott oder einer "gesichtslosen"-Hornisse zurückstehen sollte, das entspricht einfach nicht dem allmächtigen Zeitgeist.
Es ist auch eine reine Design Entscheidung, die "Weltenlogik" ist (und war schon immer) völlig unerheblich.