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von Advocatus Diaboli
22.03.2020 19:50
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Thema: Kleines "Problem" mit einem Mitspieler
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Kleines "Problem" mit einem Mitspieler

So findet er seinen Weg zu Praios. Wie schön.
von Advocatus Diaboli
09.01.2020 12:34
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Thema: Kleines "Problem" mit einem Mitspieler
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Kleines "Problem" mit einem Mitspieler

Mit einem selbst gebauten Kult (/neu entdeckten Kult aus vergangenen Zeiten) würde der Char aber einen ziemlichen Außenseiter spielen. In einer stimmigen Welt nah am offiziellen Aventurien - was Rasputin glaube will - würde so einem Char misstrauisch bis feindselig begegnet werden - was der Spieler glaube nicht will.

Ich denke immer noch, dass es den größten Spielspaß für alle bedeutet, dem Spieler die Praiosweihe zu geben, seinen SO zu erhöhen und ihm OT klar zu machen, dass er jetzt aber immer die Wahrheit sprechen muss und dass es ein paar wenige NPC gibt, deren Autorität er akzeptieren muss, weil er sonst rausfliegt aus der Kirche und/oder keine Karmalenergie mehr bekommt.
von Advocatus Diaboli
07.01.2020 22:53
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Thema: Kleines "Problem" mit einem Mitspieler
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Kleines "Problem" mit einem Mitspieler

Ah. Danke. Kannte den Begriff nicht so konkret als Fachterminus. Aber ja: Wer Rollenspiel macht, um sich in Kämpfen zu messen, misst sich vermutlich auch gerne verbal, solange er dabei erfolgreich ist.
von Advocatus Diaboli
07.01.2020 22:41
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Thema: Kleines "Problem" mit einem Mitspieler
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Kleines "Problem" mit einem Mitspieler

Es kann klappen und es kann schief gehen. Man sollte es lassen. Zwei Gedanken dazu:
Mit einer solchen ingame Szene beginnt man einen Konflikt. Ja, der SC hat der Konflikt provoziert und ja, Spieler sollten ingame und outgame trennen können. Sollten. Da sie das aber auch oft nicht tun, riskiert man so einen outgame Konflikt. Das ist das eine. Das andere ist: Der Spieler wurde im Eingangspost als was bezeichnet? Buttkicker? Jedenfalls lässt mich die Beschreibung an einen Spieler denken, der einem Konflikt nicht gerne ausweicht. Ich denke, eine antiautoritäre Haltung des SC geht da einher mit dem Vergnügen daran, andere (sozial straffrei da nur im Spiel) zu provozieren und eben Grenzen auszutesten.
Klar könnte man jetzt sagen, so jemand muss Gegenwehr verkraften. Aber wem nützt das? Ein Messen mit der SL, falls diese ernsthaft auf Konflikt geht, ja immer ein ungewinnbares Messen. Das macht dem Spieler keinen Spaß und der SL hoffentlich auch nicht.

Lieber ohne Konflikt gemeinsam nach einer Lösung suchen, die alle zufrieden stimmt. Das geht meines Erachtens nur outgame.

Vielleicht ist es eine super Lösung, den SC per Praiosweihe soweit im SO zu heben, dass er provokative Sprüche bringen darf den meisten Leuten gegenüber. So hat er seinen Spaß und trübt nicht das Hintergrundbild anderer Spieler. Dann sollte man als SL so nett sein, hochrangige NSC zu bringen, die richtig unsympathisch sind und denen er (sozial anerkannt) die Meinung sagen darf, da sie auf seinem SO-Level sind. Niedrigeres SO-Level auch nicht, schätze ich. Unterlingen herum zu kommandieren ist ja keine Herausforderung.
von Advocatus Diaboli
06.01.2020 19:56
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Thema: Kleines "Problem" mit einem Mitspieler
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Kleines "Problem" mit einem Mitspieler

Wenn die Gruppe tendenziell weiß ist und das Vorbild ein DnD-Cleric, entspricht ein Paktierer sicher weder den Wünschen der Gruppe noch denen des Spielers.

Ich glaube, wenn das Problem nur die Missachtung von Autoritäten ist, dann sollte das kein Problem sein. SC neigen immer dazu, Autoritäten zu missachten - zum einen, weil wir Spieler nunmal nicht in einer Feudalgesellschaft aufgewachsen sind, sondern in einer sehr antiautoritären Kultur, zum anderen neigen ABs dazu, SC ständig unsympathische Autoritäten zu präsentieren. Wer (ohne Nachteil Autoritätsgläubig) spielt denn wirklich einen obrigkeitshörigen Char? Sehr wenige, glaube ich.
Wenn der Char sich angewöhnt, korrekte Titel zu verwenden und zumindest seinen Kirchenoberen zu gehorchen, sollte er einen passablen Praioten abgeben. Einen sturen, selbstherrlichen Praioten halt. Damit wäre er dann eben so eine unsympathische Autorität, wie sie in ABs oft vorkommen. Passt doch.

Bei den Titeln muss man den Spieler evtl. zuweilen dran erinnern oder einfach informieren, was die korrekten Titel sind. Aber das sind ja Dinge, die ein Char ingame gut lernen kann. Ein bisschen Charentwicklung zur Weihe ist ja eigentlich eh was wünschenswertes. Einfach nur AP reinstecken ist doch langweilig.



Also wir können ja hier viel reden und bewerten. Letztendlich ist wichtig, dass ihr in eurer Gruppe einen Gruppenkonsens findet, wie Praiosgeweihte sein müssen bzw. welchen Spielraum ihr da zulasst. Wenn du, @Rasputin, dir diesen SC nicht als Praiosgeweihten vorstellen kannst, dann sprich du mit dem Spieler darüber. Aber sag ihm nicht, dass er das nicht kann oder nicht darf. Das könntest du höchstens, wenn du der alleinige SL wärst - aber selbst dann wäre das schlecht für's Gruppenklima. Ne. Sag ihm, wie du dir einen Praiosgeweihten vorstellst und verweise ggf. auf Texte. Frag ihn, wie er sich seinen Char als Praiosgeweihten vorstellt. Vielleicht hat er selbst schon vor, Dinge zu ändern. Falls nicht: Besprecht, ob er sich vorstellen könnte, den Char zu ändern. Findet einen Konsens. Bedenke aber dabei: Deine Interpretation der Welt ist nicht mehr wert als seine Interpretation der Welt! Auch dann nicht, wenn du mehr Ahnung von den Regeln bzw. Flufftexten hast. Jede Gruppe spielt eh ihr eigenes Aventurien, manche mehr, manche weniger offiziell. Dein Wissensvorsprung zum offiziellen Aventurien ist nur dann ein Argument, falls ihr euch in der Gruppe darauf geeinigt habt, dass ihr möglichst nah am offiziellen Aventurien spielen wollt! Nur dann könntest du sagen, irgendjemanden Spielweise wäre nicht "richtig", da sie Beschreibung X widerspricht. Sonst ist es immer subjektive Interpretation vs. subjektive Interpretation. Bleibt es eigentlich auch dann, aber dann kann man halt anhand der offiziellen Texte argumentieren.

Was ich sagen will: Findet einen Konsens zu zweit oder in der ganzen Gruppe und respektiere seine Wünsche und Vorstellungen. Sie sind genauso viel wert wie deine.
von Advocatus Diaboli
04.01.2020 21:10
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Thema: Kleines "Problem" mit einem Mitspieler
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Kleines "Problem" mit einem Mitspieler

Swafnirweihe bei einem Zyklopäer? Extrem unwahrscheinlich. Swafnir gilt außerhalb der thorwalschen Kultur bestenfalls als unwichtiger Sohn Efferds, meist aber eben als Gott der Thorwaler. Selbst bei den Zyklopäern mit thorwalschem Blut sind Thorwaler nicht beliebt. Die Zyklopeninseln werden ständig von Thorwalern angegriffen. Wer da Thorwalsches Blut hat, ist wahrscheinlich bei so einem Überfall entstanden (hab die Tage erst von einem NPC gelesen, bei dem das so war).


Also... es ließe sich sicher eine Hintergrundgeschichte basteln, weswegen nun gerade dieser eine Zyklopäer ein positives oder zumindest differenziertes Bild von Thorwalern hat.

Aber mir scheint es leichter, den Char zum Praiosgeweihten zu machen als zum Swafnirweihen. Efferdweihe dagegen könnte ich mir tatsächlich sehr gut vorstellen.

Aber ich schätze, Praiosgeweihte entsprechen eher dem, was der Spieler sich vorstellt. Ein Abenteuer, wo man mit der Inquisition zusammen arbeitet, wäre sehr gut. Dann lernt er die kennen und die Inquisition ihn. Falls er dann noch will, kann er gleich einen Antrag auf Mitgliedschaft stellen.

Ich sehe ja ehrlich gesagt das Problem noch nicht so ganz. Elite-Söldner, der im Auftrag des Adels Informationen beschafft und Verbrecher oder Ungeheuer jagt, das ist nicht die schlechteste Basis für einen Praioten. Ich würde ihn in einem kämpferischen Praiosorden bzw. bei der Inquisition anfangen lassen. Da kann er dann auf die Weihe hinarbeiten.

Sturheit passt zu Praioten, finde ich.

Die barmherzige Auslegung des Gerechtigkeitswahns finde ich auch nicht unpassend. Dass Praioten ganz eigene Auffassungen davon haben, was rechtens wäre, ist doch normal. Nicht alle sind dabei immer automatisch auf Seiten der Adligen. Sehr viele vertreten die Auffassung, dass Adel verpflichtet und dass Adlige, die ihre Rolle als Herrn und Richter nicht zum Wohl des Volkes ausüben, verdammenswert seien. Der Praiot würde deswegen natürlich nicht zu Rebellion oder Missachtung der Gesetze aufrufen, aber u.U. dem Adligen ins Gewissen reden oder sich beim Herrn des Adligen beschweren.
Wie handelt denn dieser Spieler, wenn er eine Strafe als ungerecht ansieht?

Unpassend ist nachdem, was ich bisher gelesen habe, nur die Ablehnung von Autorität. Da wüsste ich aber auch gerne mehr, wie sich das äußert. Es gibt ja auch genug Praioten, die mehr Autorität einfordern, als sie anzuerkennen bereit sind.
Aber ja: Er sollte sich schon im Spektrum des Lawfull Good bewegen und generell ein Fan von Ordnung und Hierarchien sein. Das zwingt ihn aber nicht dazu, jede Ordnung und Hierarchie gut zu finden. Da darf ruhig ein Bedürfnis sein, Ordnungen... neu zu ordnen.

Also ein bisschen Charakterentwicklung wäre wohl angebracht. Aber vielleicht gar nicht soo viel. Ich würde ihm auch ein Praiosvademecum in die Hand drücken oder zumindest mal die Beschreibung in WdG lesen lassen. Dazu eben ein AB mit Inquisition und schauen, ob er dann noch will.

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