war ne weile nicht hier, also haben sich nen paar Antworten angesammelt:
Ja Marcians Geliebte soll sterben damit Zerwas seine Rache bekommt.
Aber was ist mit dem Rest der Flotte???
Sehe ich als meisterliche Freiheit. Ist ne gute Gelegenheit, den Plot nach den Spielerhandlungen zu gestalten. Wenn die Helden gut, klug und vor allem schnell handeln, solltest Du ihnen ruhig den Triumph gönnen, Teile der, oder sogar die ganze, Flotte retten zu können.
Sollten die Spieler sich ausdrücklich auch um Marcians Geliebte kümmern (was bei einem guten Verhältnis zu Marcian durchaus sein kann) so würde ich auch eine Rettung von ihr nicht kategorisch ausschließen; das wäre railroading an einer Stelle wo es nicht nötig ist...
Wenn Zerwas hier seine Rache nicht kriegt weil die Helden mit wirklich guten Aktionen erfolgreich waren, nun, dann eben nicht... besser allemal, als wenn solche Aktionen offensichtlich aus Plotgründen scheitern müssen...
Marcians Tod durch Darrags Sabotage kann man ja letztlich auch als Rache Zerwas ansehen, denn er hat ja Darrags Hass auf Marcian bewußt geschürt...
Wegen Karte. Ich Hab mir gedacht dass es recht Sinvoll währe ne Große Karte von Greifenfurt auf den Tisch zu legen
Ich hatte ne Kopie mittels Klammern an meinem Meisterschirm befestigt, da läuft die Karte weniger Gefahr, mit Chips, Tee, Kaffee, Schokolade, Pizza usw usf vollgestellt und vollgekleckert zu werden...
was ich auch noch überlege, ob es Sinnvoll ist wenn ich die Stelle wo sich das AB teilt. Schiffahrt nach Greifenfurt ---- Such nach Xarvelsch. Entweder nur eins verwenden oder die Gruppe teilen, oder eine zweite Heldengruppe nehmen die nur dieses AB Schiffahrt mitspielt und dann mit Sanin wieder zurück nach Greifenfurt.
Bei einer einzigen Option fällt die zweite weg.
Wenn ich die Gruppe teile, muss ich quasi ein MPA machen, die Spieler jeweils einzeln nehmen und das AB leiten.
Wenn ich ne zweite Heldengruppe reinnehm muss ich für die extra nen AB leiten. Hin und Rückfahrt. Was etwas viel umstand währe.
Ich habe schon mit der Verstärkung, mit der die Liebfeldischen Weißmagier ankommen, Zweithelden in Spiel gebracht. Das hatte mehrere Vorteile: zum einen können die Spieler dann Charaktere für unterschiedliche Handlungen haben (manche Szenen funktionieren nicht, wenn die Helden legendäre Gestalten sind, über die man in jeder Taverne Lieder singt und die ein einfacher Aventurier kaum anzusprechen wagt, bei anderen Szenen hingegen ist eine solche Reputation praktisch unerlässlich), zum Anderen stehen dann eben auch Helden für die Mission nach Xorlosch zur Verfügung.
Kann ich nur emphelen...
Was den Rückweg nach Greifenfurt angeht: die Geschichte mit dem "Widder" und Phileassons Anteil am erfolgreichen Vorstoß nach Greifenfurt sind schon schöne Elemente, da ists schon schade sie ganz wegzulassen. spricht aber nichts dagegen, das ganze etwas abzukürzen, und in wesentlichen Teilen durch reine Erzählung abzuhandeln...
Ich nehm mal an dass einer nen Krieger mit nimmt der mit bei der Phil Saga dabei war. (was auch intressant werden könnte, wenn Phileason Auftaucht.)
Halte ich für eine sehr gute Idee. Die Thorwaler nehmen die Treue zu ihren Freunden ja sehr ernst, und nach der Philisaga sind die Helden ja praktisch "Ottajasko-Kameraden" von Phili, so dass ich Philis Eingreifen in den Kampf um Greifenfurt tatsächlich als "in erster Linie dem bedrängten Kameraden zu Hilfe kommen" darstellen würde, das ist sehr thorwalsch, und gibt dem Spieler das Gefühl, dass er durch diese Verknüpfung noch einen weiteren Beitrag zur Rettung Greifenfurts geleistet hat, insbesondere, wenn Du Philis Rolle zB. beim Durchbruch der Entsatzflotte deutlich machst.
Bei mir waren der bereits erwähnte Heiler und der Djinnenbeschwörer seinerzeit mit Phili gefahren, und diese "Rettungsaktion" von Phili kam sehr gut an...
Dann bin ich bei dem dritten am Überlegen ob er seinen Ork mitnehmen soll. Der versucht eh ständig sein Ansehen zu verbessern.
Da kann ich Olvir nur zustimmen: das JdG ist definitiv nichts für einen Ork als Held.
Wenn er hat sollte er einen Zwerg spielen, das macht die späteren Entdeckungen zur Vergangenheit schöner (wenn er keinen hat, nimm den Zwerg des Kriegerspielers als schon erwähnten Zweitcharakter)
Der Ork hatt schon ziemlich viel fürs Mittelreich gekämpft. Hatt sogar schon einiges an Anerkennung bekommen.
Aber Gerade diese Konfrontation stell ich mir auch intressant vor, die so ein Ork mit sich bringt. Er könnte zeigen dass nicht alle Orks gleich sind. Er könnte auch dadurch sehr viel an Toleranz in Aventurien gewinnen. Er währe ja danach ein Held von Greifenfurt und dass würde ja im AB stehen.
Aber er könnte die Kampagne eigentlich nicht realistischerweise überstehen...
Schau Dir an, was in Amerika nach dem 11. September mit Meschen gemacht wurde, die auch nur vage nach "Arab" aussahen... und dann stell Dir vor, dass man es dem Ork immer ansehen, wird, dass die Stadt
1 1/2 Jahre belagert wird, das in diser Zeit (und während der Besatzung davor) entsetzliche Gräueltaten an den Greifenfurtern verübt werden, bei denen die Greifenfurter direkt
sehen wie die Orks es tun, stell dir vor, wie die Befölkerung auch abseits der eigentlichen Kämpfe immer mehr unter der Situation leidet, wie Kinder verhungern, wie immer wieder Geschosse in die Stadt einschlagen, wie die Menschen im Winter in den unbeheizten Ruinen erfrieren, und all das wegen dem Ork... und gerade die einfachen Leute können nichts gegen die Orks tun denn die sind außerhalb ihrer Reichweite... und nun stell Dir vor, dass da
ein Ork ständig in der Stadt rumläuft... der
ist in Reichweite...
Den Praiosgeweihten hingegen fänd ich gar nicht übel, könnte bestimmt zu stimmigen Szenen führen, allerdings muss man dann aufpassen, was man mit Marcian macht, wenn der dem Pakt mit dem Vampir zustimmt, da würde der Geweihte bestimmt ratz-fatz die Befehlsgewalt an sich reißen.
Ja, aber da könnte man mit "Befehlskette" "Rangordnung" usw. entgegenwirken, das wirkt bei Praioten ja recht stark. Ich fände einen Praiosgeweihten auch nicht unpassend (eigentlich mal eines der wenigen Abenteuern, wo ein Praios-Spieler so richtig auf seine Kosten kommen kann...), aber Geweihte können im JdG problematisch sein: zum einen ist ja das fehlen von Geweihten ein wesentliches Element der Verzweiflung in der Stadt, zum Anderen haben Spielergeweihte das Problem, dass sie eigentlich, als einzige Quelle in der Stadt für Grab- und Heilungssegen, praktisch ständig "leer" sind, was frustrierend sein kann... Trotzdem ist es sehr reizvoll einen Spielergeweihten in der Kampagne zu haben (ich hatte auch eine Geweihte(Hesinde) in meiner Truppe); und einige der Probleme kann man durch etwas "groszügiges Meistern" auch entschärfen; so hatte ich der Geweihten zB. gestattet, mit (ich glaube zweifach) aufgestuftem Grabsegen die Massengräber einzusegnen (auch wenn sie sich nie ganz sicher war, ob es reichte).
Einen Gjalsker-Tierkrieger hatte ich selbst anfangs drin. Wenn der bereit ist fürs MR zu kämpfen, ists okay, sonst könnts schwierig werden...
Da bietet sich sowas wie Hass auf Orks oder aber eben die enge Freundschaft zu einer dem Mittelreich verbundenen Person (anderer Held) an.
In Greifenfurt selbst sehe ich dann keine Probleme, sofern er gut gegen die Orks kämpft: die Greifenfurter sind in einer so verzweifelten Lage, dass sie praktisch jeden als Kampfgefährten akzeptieren werden... (außer Orks...
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