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von dschosch
18.10.2020 11:10
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Thema: Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 18.10.2020 10:37 Ok zugegeben, mein Vorschlag zielt auch neben einem vergleichsweise geringen Rechenaufwand für den SL darauf ab, Optimieren nicht gänzlich zu verbieten/blockieren.
Auch DSA 5 verhindert Optimieren nicht. Das lässt sich auch einfach kaum verhindern. Man kann nur was daran ändern wie groß der Vorteil ist den man durchs Optimieren bekommt. Und wenn man DSA 4.1 RAW als 100% nimmt dann wäre dein Vorschlag immer noch bei über 90%. Und das auch nur gegenüber den anderen Spielern. In dem anderen Vorschlag bekommen die Chars AP damit startet man nicht mehr als Anfänger Gruppe. Das macht es viel leichter passende Abenteuer raus zu suchen.
Aber dir gehts ja anscheinend auch gar nicht um den Spaß am Optimieren, sondern um den Spaß an übermächtigen Charakteren. Insofern fällt ja für dich ein Kompromiss der für viele Powergamer funktionirt flach. Nähmlich Hausregeln/Regelwerke die den Vorteil durchs Optimieren soweit reduzieren das er nicht mehr stört. Mir ist es egal wenn der Char am Ende vieleicht nur 10% mehr Punkte raus schinden konnte, so lange ich das Gefühl habe das ich alles mit genommen hab was geht bin ich Glücklich. Das reicht dann natürlich nicht mehr um den Endkampft zu Stompen.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 18.10.2020 10:37 Dann würde ein thorwalscher Krieger aus Prem ja über 40GP kosten.
Wäre das denn schlimm? Er bekommt ja auch nen Haufen Punkte dafür. Vieleicht müsste man dann ne neue Möglichkeit einbauen GP in AP umzuwandeln. Denn sonst wissen die anderen Spieler eventuell nicht mehr wohin damit.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 18.10.2020 10:37 Wenn man natürlich findet, dass es in DSA keine 'Rassen' unter den Menschen gibt, dann kann man darin auch kein Gewinn der Pluralität der Spielwelt sehen und muss unweigerlich sich daran stören, dass bspw. Der Thorwaler zu günstig an seine Eigenschaftsboni kommt.
Wie gesagt der Hintergrund sagt nur Thorwaler sind im Schnitt etwas Stärker. Dem wäre z.B. auch ganz einfach durch eine mindest KK wenn man einen Thorwaller generieren möchte genüge getan. So wurder es auch in DSA 3 gehandhabt. Oder man behält die Eigenschaftsboni bei und entfent die Vergünstigung. Das würde beides dem Hintergrund genauso gut genüge tuen. Thorwaler wären im schnitt immer noch stärker.
von dschosch
18.10.2020 10:21
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Thema: Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 18.10.2020 09:41 Gab noch andere ähnliche Ideen, z. B. Kompensations GP und der Wegfall der GP Vergüstigungen bei den Vor- und Nachteilen bei den Professionen, damit man keinen allzugroßen Aufwand hat
Neben dem was @Advocatus Diaboli schreibt kommt dazu die ganze BGB Geschichte durch den Vorschlag von @Lauch mit Bauch mit behandelt wird. Einfach nur die Vergünstigungen aus den Professionen rechnen ist sicher weniger Aufwand aber hat auch einen vergleichsweise sehr sehr viel geringeren Effekt.
Das so in eine reihe zu stellen kommt mir schon fast unangemessen vor. Das eine löst zumindest das Problem das Optimiert gebaute Chars effektiv mehr AP haben. Und dardurch das die anderen Chars AP bekommen kann der SL auch noch abschätzen wie kompetent die Gruppe wirklich ist und entsprechende Abenteuer leiten.
Dein Vorschlag sorgt dafür das nicht Optimierte Chars am Ende vielleicht ne Hand voll GP mehr haben.
von dschosch
17.10.2020 19:16
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Thema: Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 17.10.2020 13:19 Wenn man weiß, dass man einen Helden (so er nicht stirbt) auf mehr als 10k+ Abenteuerpunkte bringt, dann kann man natürlich auch darüber nachdenken, Sonderfertigkeiten wie den Zauberspeicher teurer zu machen, oder seine Verbreitung zu verringern - dann hätte man nämlich im 'early Game' den Magier massiv debuffed und würde vermutlich verhindern, dass man den Zauberspeicher schon bei der Generierung aktivieren kann, ohne aber, dass das dem SPieler wirklich wehtut, weil er weiß, dass er so viele AP bekommen wird, dass das kaum auffällt.
Wie gesagt, ich würde das vollkommen unabhängig davon machen wie lange der Char gespielt werden soll. Wir müssen da aber auch nicht zusammenkommen weil wir eh nicht zusammen spielen. Mein Punkt war das ist keinen Sinn macht zu behaupten der sei blanciert genug. Außer natürlich einem ist Blancing vollkommen egal. Aber dann kann man das auch kenntlich machen und schreiben ich will das der Zauberspeicher so billig ist weil ich gerne übermächtige Charaktere spiele und Balancing micht dabei eher stört.


Was deinen Charactergenerierungsvorschlag angeht. Das geht schon mal ein bisschen in eine Richtung die etwas mehr ausgleich beinhaltet. Ich verstehe aber nicht wieso du für Rasse und Kultur da eine Ausnahme machen willst.

Grundsätzlich kratzt das aber nur an der Oberfläche so wie ich das verstehe wird ja nur die verbilligung von Vorteilen durch die Profession abgeschafft. Damit wird der Gladiator z.B. zwar etwas tuerer, aber das Problem mit der BGB bleibt bestehen. Dann bekommt man halt für ~17 GP Vorteile im Wert von 10 GP und AP im wert von 17. Das ist wirklich nur ein kleines bisschen schlechter.

Das viel Größere Problem von einfach zu starken Zaubern und SFs wird dabei noch gar nicht angegangen.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 17.10.2020 14:11 Dass bspw. alle menschlichen Rassen und Kulturen in DSA5 ein einziger Einheitsbrei sind, ist einer der Gründe (weil nicht loregemäß), weshalb ich DSA4.1 für das bessere System halte)
Was man nicht vergessen darf ist, die DSA 4.1 Regeln sind keine 1 zu 1 umsetzung des Hintergrundes. Den gab es schon vorher und den gibt es auch weiter. DSA 4.1 ist da nicht das Maß der Dinge. Der Hintergrund sätzt das Thorwaller im Schnitt etwas stärker als Mittlreicher sind mehr nicht. In DSA 3 war der Maximalwert z.B. auch noch gleich hoch. Ich mein es gab auch in DSA 4 Mitteländer die mit KK 15 gestartet sind, sie hab halt nur sehr viel mehr dafür bezahlt.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 17.10.2020 14:11 Aber ich werde meine Position nicht von "BGB 3GP Gladiator ist mega geil, seht das doch bitte und habt ein Herz für Optimierer!"
Das solltest du wirklich nicht vermischen. Nicht jeder Optimierer ist ein Fan den original DSA 4.1 Regeln. Von denen die hier gepostet haben waren das die meisten nicht. Man kann ein großes Herz für, die meisten, Optimierer haben und DSA 4.1 ohne Hausregeln fürchterlich finden.
Lafayette hat geschrieben: 17.10.2020 14:24 Ansonsten hab ich dazu eben schon was geschrieben. Dein Vorschlag macht die Generierung nicht fairer und hat genau keine Auswirkungen auf das spätere Spiel - und nein, das fängt nicht bei 10k+ an, sondern bereits direkt nach den ersten AP.
Nicht ganz, es macht Professionen mit Auto Vorteilen etwas teuerer. Das ist nicht viel aber zumindest ein kleiner Schritt.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 17.10.2020 16:51 Aber die maximale KK ist doch genau so wie bei den Mittelländern.
Das liegt ja auch am Generierungssystem, in dem ein Eigenscahftsmodifikator nicht mehr automatisch einen Punkt gibt.
War bei DSA 3 auch schon so und auch in DSA 4 gab es für Mittelländer den Vorteil Ausergewöhliches Attribut. Der Hintergund sagt nicht 90% aller Thorwaller haben KK15 er sagt einfach nur das Thorwaller im schnitt etwas stärker sind. Das DSA 4.1
von dschosch
17.10.2020 12:41
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 17.10.2020 10:18 Beim Zauberspeicher könnte man in der Tat die Anzahl der sppeicherbaren Zauber auf 5 reduzieren, weil es ja 5x Volumen zum Kaufen gibt.
Könnte man, wäre aber bei weitem nicht ausreichend.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 17.10.2020 10:18 Da man für jeden gespeicherten Zauber Erschwernisse auf das Auslösen bekommt, und man keine Beschwörungen speichern kann, ist das ansonsten balanciert genug.
Nein ist er nicht, wurde hier schon ausgibig aufgedröselt. Allein die ASP kosten sonst mehr als das 10 fache von den Kosten des Zauberspeichers. Dazu kommt noch die Zauberzeitverkürzung und die möglichkeit alle Zauber unbter Idealbedingungen einzuspeichern. Dagegen sind die Nachteile winzig. Und Ritualkentniss braucht man eh.

Es ist ja eine Sache wenn du der Ansicht bist das übermäßig starke Sonderfertigkeiten oder Zauber deinen Spielspaß steigert. Aber einfach abzustreiten das der Zauberspeicher extrem viel liefert, und dafür absurd günstig ist und das obwohl das hier schon ausgibt für dich auseinandergenommen worden ist ergibt wirklich keinen Sinn.
von dschosch
17.10.2020 09:09
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 22:58 Das ist scheinbar doch eine Meinungsfrage, denn sonst könnten wir ja nicht unterschiedlicher Meinung sein.
Nur weil man unterschiedlicher Meinung sein kann heist das nicht das nicht eine richtug und eine Falsch sein kann. (Schau dich doch mal um was leute zu Corona oder der Form der Erde für Meinungen haben.)
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 22:58 Damit meine ich, dass jeder einfach so generiert, wie es ihm Spaß macht und sich nicht um die Charakterbögen seines Nachbarn schert und es einem egal ist, ob der Krieger durch seine A.A. jetzt effektiv oder umgerechnet sich G oder AP erschleicht hat...who cares?
Weil der Charakterbogen des Nachbarn nicht egal für den Spielspaß aller ist, wieso das so ist wurde hier doch schon häufig ausgeführt.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 22:58 So halb: Ich hatte erofft, zu erreichen, dass es mehr Menschen gibt, die auf die Idee kommen, dass man als BGB Gladiator und als Zuckerbäcker am selben Spieltisch Spaß haben kann.
Zuckerbäcker werden ja nun wirklich kaum gespielt. Aber wenn der als Synonyme für nicht Powergamer steht, dann hat der Threat doch gut Ansätze geliefert wie man auch zusammen mit nem BGB Gladiator Spaß haben kann. Die gefallen dir halt nur nicht weil sie alle beinhalten das du nicht mehr nen überstarken Charakter spielen könntest.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 23:13 Dann eben anders: Aus der Perspektive, dass man der Anscht ist, dass ein konsequentes Balancing der einzig legitime Parameter zur Bestimmung eines guten Regelwerks sei, sind die 4.1 Regeln kaputt.

Das ändert nichts daran, dass ich das anders empfinde.
Empfinden sagt nur nicht zwangsläufig was darüber aus ob etwas richtig oder Falsch ist. Dir gefallen die Regeln ja grade weil sie so broken sind.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 17.10.2020 00:12 Aber genau darum geht es mir doch: Das Problem wird/ist nicht ein automatisches qua Regelwerk, sondern entsteht im Kopf der Spieler, dienaus mir unerfindlichen Gründen sich mit den Helden ihrer Mitspieler vergleichen.
Das stimmt nicht. Die meisten Probleme entsehen nicht nur im Kopf der Spieler. Es ist ja auch grade als Meister sehr viel schwerer für ne Gruppe mit sehr untschrschiedlich starken Chars zu leiten.
Und dein Problem mit Nerfs entsteht doch auch nur in deine Kopf. Wieso sollen da dann alle drauf Rücksicht nehmen?
Um nochmal eine Analgie zu bemühen, du willst unbedingt das alle auf sehr leicht spielen. Das ist aber nicht für alle befriedigend, manche wollen auch mal eine Herausvorderung.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 17.10.2020 08:02 Auch gut ist m. M. n., dass die Start-APp nicht mehr von KL und IN abhängen.
Warum das auf ein mal?
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 17.10.2020 08:02 Mir ist es nur zu anstrengend, da hauszuregeln, wer wie viel AP bekommt, da es ja keine GP mehr gibt, um den nicht-Mittelländern&Tulamiden ihre Eigenschaften zu geben, wie in DSA 4.1.
Du must nicht Hausregeln wie viel AP jede einzelnne Kultur bekommt. Es reicht grob zu schauen wie gut die Gruppe sein soll. Es ist auch nicht so das der KK durschnitt bei Thorwaller bei 15 liegt nur weil er bei Thorwallschen Charakteren in DSA 4 so lag. Sie sind einfch im Schnitt etwas kräftiger. So gesehen werden die Attributswerte in DSA 5 wahrscheinlich eher dem Hintergrund entsprechen als die in DSA 4.
Skalde hat geschrieben: 17.10.2020 00:08 DSA5 hat mehr als genug Möglichkeiten, einen Charakter zu erstellen, der völlig broken ist. Das System gibt es nur noch nicht so lange und es hat mehr Optionalregeln (Stichwort Kampf- und Zauberstilsonderfertigkeiten), deswegen findet man da (noch?) nicht so viele PGler. Nur, weil es keine Rassenboni mehr gibt, heißt das nicht, dass das System auch nur ansatzweise gebalanced wäre. Schon mal einen Beschwörer oder eine Eulenhexe aka magischer Jagdbomber gebaut?
Also das sind doch zwei Unterschiedliche paar Schuhe. Was das Optimieren angeht hat DSA 5 schon den reinen Werte abstand zwischen Optimierten und nicht Optimierten Chars deutlich veringert.
Die Punkte die du ansprichst sind doche eher vergleichbar mit so sachen wie dem Elementaren Diener/Dschinnenruf, Meisterhandwerk z.B. in Alchemie, dem Magier und dem viel zu Günstigen Zauberpeicher oder dem doch etwas gut geratenem Gegenhalten. Das hat ja weniger was mit Optimieren zu tuen als das es eifach Dinge gibt die zu stark sind. (Das ist aber zugegeben auch in DSA 4.1 ein noch viel größeres Problem als BGB und so.)
Scoon hat geschrieben: 17.10.2020 02:01 Deine Meinung als Fakt zu definieren ist in meinen Augen ziemlich arrogant. Allein die Aussage ist so unscharf, dass sich der Verwendung des Begriffs Fakt von selbst verbietet.
DSA 4 scheitert doch schon allein an den Ansprüchen die es an sich selbst stellt.
von dschosch
16.10.2020 22:50
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 22:26 Weil ich diese Regeln eben nicht als kaputt, sondern als gut, attratktiv, ja genial empfinde. Als ich entdeckt hatte, dass ih einen viel effizienteren Krieger bauen kann, wennich ihm BGB 3GP Gladiator gebe statt Eisern zu kaufen, habe ich mich riesig gefreut - und ich finde es eben schade, wenn Leute diese Freude nicht teilen (können).
Ich weiß das du das tust, ich auch, das hat aber nicht angehalten und nüchtern betrachtet bringt so viele Probleme mit sich das man die Regel schon als kaputt beteichnen kann. Zumal sie auch ziemlich dem entgegen steh was DSA sich sonst auf die Fahnen schreibt.
Das Ding ist ich freu mich genau so wenn ich irgendwo auch nur einen GP einsparen kann. Du willst nen sehr sehr starken Char.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 22:26 Aber ich kann es mir leider trotzdem nicht vorstellen, dass man da nicht irgendwie dran arbeiten kann und ich bin nicht dazu in der Lage, zu begreifen oder einzusehen oder zu akzeptieren, dass es Menschen oder Gruppen gibt, bei denen ein 'ganz normales' Miteinander je nach der eigenen Fasson nicht möglich sein kann.
Warum überlässt du dann nicht jedem mit welchen Regeln er oder sie spielen will? Du versuchst doch allen deine Vorlieben aufzudrücken. Weil du nicht auf übermächtige Chars verzichten magst.
von dschosch
16.10.2020 21:24
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 20:35 Aber das grundlegende Problem scheint zu sein, dass es loretechnisch zwar plausibel sein mag wie man als Krieger irgendwie in Gefangenscahft gerät, aber dass das nicht die Abneigung gegen PG Helden in nicht-ausschließlich-PG Gruppen löst und dass das Beispiel meiner gelungenen Misch-Gruppe nicht ausreicht, die schlechten Erfahrungen zu beschwichtigen, um in Zukunft wieder mehr Optimismus dranzusetzen.
Das war doch aber schon relativ am Anfang klar. Die deutliche mehrheit hatt kein Problem mit einem Krieger der diesen Hintergrund hat. Es ist aber für viel Menschen halt ärgerlich wenn jeder dritte Krieger mit dem man zusammenspielt auch Thorwaler und Gladiator ist. Da hilft auch keine neue Akademie. Darüber hinaus bringt ein deutlich überdurchschnitlich starker Char für viele Gruppen probleme mit sich die über den Hintergrund hinaus gehen.

Es gab hier, neben deiner Gruppe, auch noch viele anderen Beispiele für das glungene Miteinander spielen von Powergamern und nicht Powergamern grade zuletzt von Lauch mit Bauch, die ganzen Powergamer die hier geschrieben haben und sogar Advocatus Diaboli scheint unter gewissen Umständen mit Powergamern zusammen spielen zu können - wie kann man da nicht optimistisch in die Zukunft blicken. ^^
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 20:35 Sprich: Mit meinem Ziel, den Eindruck zu bekommen, dass nach dieser Dikussion wieder ein paar mehr Leute einen Gildenamgier mit Zauberspeicher oder einen BGB 3GP Gladiatoren-Krieger durchwinken würden in Gruppen, wo Zuckerbäcker und co mit dabei sind, bin ich nicht voran gekommen.
Das bist du in der Tat nicht. Es ist aber auch was vollkommen anderes für eine mögliches und für alle Beteiligten angenehmes miteinander von Powergamern und nicht Powergamern in einer Gruppe zu werben und nach gelungenen Beispielen dafür zu suchen Und zu fordern das dies bitte ohne zugeständnisse der Powergamer und unter Beibehaltung sämtlich brockenen DSA 4.1 Regeln passieren muss. Die meisten gelungenen Beispiele beinhalten Hausregeln oder andere Regelsysteme. Das ist anscheinend für viel ne ganz gute Lösung. Für dich nicht.

Das Ding ist, du willst starke Charaktere spielen und empfindest es als zuhmutung würde der Meister die schwierigkeit der Abenteuer nach der wirklichen stärke der Chars aussuchen und nicht nach der Erfahrung. Hast du mal in eine Runde mit vielen Powergamern gespielt? Es kann gut sein das du da gar nicht so glücklich werden würdest. Meiner Erfahrung nach werden da nähmlich durchaus Abenteuer passend zur wirkliche stärke der Helden gespielt. Du Powergamst weil du keine Herausvorderungen im Abenteuer magst weil die unabwägbare Probenausgänge ärgern, weil du dich mächtig fühlen willst. Wenn man sich hier so umschaut bist du damit ganz ganz deutlich in der Minderheit, grade unter Powergamern. Deswegen findest du auch Nerfs so schlimm.

Wie gesagt, das Problem ist nicht das jemand gerne Optimiert. Hier wurde dem Optimieren viel liebe entgegen gebracht. Das Problem ist das du unbeding Charaktere spielen willst die stärker sind als das was das Abenteuer vorsieht. Die kaputten DSA 4.1 Regeln geben dafür die Möglichkeit und du willst das in jeder Gruppe die möglichkeit bestehet das zu tuen. Weswegen auch immer.
von dschosch
16.10.2020 20:19
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Nightcrawler hat geschrieben: 16.10.2020 19:45 Welcher Gardist? Der junge Frischling bei der Stadtwache? Der Hauptmann der Stadtgarde, der Abgänger einer Krieger-Akademie ist? Der Veteran bei der Stadtwache? Der Panther-Gardist? Der Eilte Panther-Gardist? Gardist ist ja nun auch nicht immer gleich ein Gardist. Außerdem gibt es doch andere Gegner, die man eher erfahrenen SC vorsetzt. Oder mal die Menge der Gegner.
Eigentlich meinte ich allerdings auch lediglich damit, dass z.B. der Elite-Söldner je nach Gruppe unterschiedliche Werte haben sollten, weil das, was einen Elite-Söldner (setze beliebige andere Art von Gegner ein) ausmacht auf Werteebene, so von Gruppe zu Gruppe stark variieren wird.
Also worauf ich hinaus wollte ist das man die Abenteuer und nicht die Werte der Gegner den Helden anpasst. Ansonsten hat natürlich ein Frischling andere Werte als ein Veterean. Aber es werden nicht auf einmal alle Gardisten zu Veteranen weil die Spieler besser werden. Und ein Elite Söltner Veteran sollte seine Werte bzw. sein erfahrungsnivou nicht ändern nur weil die Spieler mehr Erfahrung haben. Am anfang baut man halt Abenteuer in dene Elitesöldner starke Endgegner sind und später dürfen sie auch im dutzend vorkommen. Wie gut nun ein Elitesöldner ist kann man sicher für die Gruppe anpassen. Und es gibt bestimmt auch hier und da mal eine Elite Söldner geben der noch besser ist, aber da die Schnitt sollte das schon halbwegst konsistent sein.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 19:00 Ich habe die Diskussion hier inzwischen selbst einfach aufgegeben
Na immerhin konnten wir herausarbeiten das Powergaming gar nicht das Problem ist. Das ist doch schon mal was.
von dschosch
16.10.2020 16:48
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Nightcrawler hat geschrieben: 16.10.2020 14:52 Außerdem nehme ich an, dass der SL von Welt NSC-Werte immer an das Gruppen-Niveau hin anpasst, um weder unter- noch überforderung zu haben.
Naja der Gadist hat immer die gleichen Werte und der Räuber auch, aber die Abenteuer werden schwieriger. Ein bisschen Progress finde ich schon gut und wenn man 5000 AP später nochmal von Räubern überfallen wird , dann klatscht man die halt weg. Das sind dann aber halt nicht mehr die Probleme mit denen man sich hauptächlich rum schlagen muss. Eins zu eins Mitlevelnde Gegner find ich nicht so gut.
von dschosch
16.10.2020 14:11
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Hummelpilot hat geschrieben: 16.10.2020 14:05 Dann wäre er aber kein Krieger mit dem dazugehörigen Vorteilen (Kriegerbrief, Recht eine Waffe auch in Städten tragen zu dürfen, Recht Zweihänder zu nutzen, hohes Ansehen, etc) sondern ein verurteilter Verbrecher der in der Arena als Gladiator sich versucht zu rehabilitieren.
Dann hat er sich halt schon rehabilitiert. Man findest meistens was. Wie und wie ich oben schon mal schrieb, wenn das nicht jeder dritte machen würde weil man halt einen haufen GP hinterhrgeworfen bekommt würd da kann Hahn nach krähen.
von dschosch
16.10.2020 13:55
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 10:26 Das heißt: Immer wenn ein Spieler oder SPielleiter eine diskussionswürdige Regel so auslegen will, dass sie Spielern schadet*, halte ich das Regelwerk hoch und sage: Halt stopp, die Regeln sind auch Schutz vor SPielleiterwillkür!
Was schädlich ist ist aber gar nicht so klar. Für dich scheint jeder Nerf schädlich zu sein. Für andre Spieler ist es aber grade schädlich wenn komplett brockene Zauber nicht generft werden. Es gibt keine allgemein gültige Regel was schädlich für den Spielspaß ist. Idealerweise werden Hausregeln auch in der Gruppe beschlossen. Da kann dann von wilkür wirklich keine Rede mehr sein.

Das es vollkommen ohne Lore bruch möglich ist einen Fasaer Gladiar mit Mittelreichscher Kultur zu bauen und es dafür keiner neuen Akademie bedarf ham wir doch auch schon ausgibig durchgekaut.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 10:26 Denn: Es geht mir nicht darum stärker zu sein als meine Mitspieler, sondern als die NSCs.
Dass ein Machtgefälle zwischen den SCs entsteht oder vergrößert wird, wenn man statt Eisern BGB Gladiator nimmt, ist ja nur und lediglich ein Nebeneffekt, der aber von mir weder aktiv angestrebt wird, noch irgendwelche GLücksgefähle in mir auslöst.
Ist doch okey wenn er dir Gefällt, der Ansatz ist dardurch trozdem grundverschieden von deinem.

Was dardurch auch passiert ist das transparent wird wie stark die Helden wirklich sind und das man als Meister natürlch Abenteuer her nehmen kann die dem angemssen sind. Dardurch fürt ein Powergamer in der Grupper nicht mehr unbeding dazu das z.B. die Kämpfe in den Anfagsabenteuern vollkommen trivial sind. Man überspring dann halt die einsteiger Abenteuer oder weis zumindest gleich das man da alles Encounter anpassen muss.
Damit bist da dann aber auch nicht mehr besser als die Gegner.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 10:26 Man optimiert doch nicht, damit der SL sich genötigt fühlt, einem stärkere Gegner vorzusetzen, sondern um so stark wie möglich ins offizielle Abenteuer zu ziehen, um den Banditenfürsten-Endgegner mit einem Schlag und einer eigenen Wunde weniger zu Boron zu schicken.
Ich glaub wirklich das Problem ist wirklich vor allem: du magst keine herausvordernden Abenteuer. Das ist glaub ich viel mehr das Problem als das du Powergamer bist. Nicht jeder möchte auf sehr leicht spielen und/oder leiten. Da wird es auch viel schwerer einen Kompromiss zu finden, denn man kann kaum die Schwierigkeitsgrade auf den einzellnen Spieler anpassen.

Ich optimiere ja auch ganz gerne. Wieso kann ich gar nicht so genau sagen. Wahrscheinlich hab ich einfach zu viel Computer gespielt oder so. Auf jeden fall Wurmt es mich ineffizient zu bauen. Trozdem möchte ich natürlich ein herausvorderndes Abenteuer spielen. Deswegen finde ich ja die DSA 4 Regeln so furchtbar. Da lässt sich einfach so viel AP vorsprung rausoptimieren. (Von den wirklich brokenen sachen wie Alchemie, Elementaristen oder dem Zauberspeicher gar nicht angefangen.) Und deswegen sind mMn Regelanpassungen, die auch Nerfs beinhalten ein guter weg damit Powergamer und nicht Powergamer besser zusammen auskommen können. Deswegen sind Nerfs auch nicht unbedingt schädlich sondern halt auch auch oft gut.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 16.10.2020 10:26 Sonst kännte man auch einfach nen Ritter nehmen (ist im MR und Nordaventurien eine gesellschaftlich hoch angesehene Figur) und den SL bitten, die Kampfwerte aller NSCs zu halbieren.
Was du tuts ist aber im Endefekt nichts anderes. Du benutzt halt schlecht gemachte Regeln um deine Werte zu verdoppeln, aber im endefekt läufts auf das gleiche hinaus.
Wolfhard von Dunkelstein hat geschrieben: 16.10.2020 12:47 Was mir aber so hanebüchen vorkommt, und was auch andere schon geschrieben haben, ist die Frage, warum jemand aus der kämpferischen Elite, die der Krieger sie ja darstellt, sich in ein Drecks- und Blutloch wie die Fasarer Blutgruben begeben sollte.
Dafür lässt sich doch fast immer ne Entschuldigung finden. Vieleicht wurde er z.B. als Verbrecher verurteilt.
von dschosch
15.10.2020 22:31
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.10.2020 21:57 Im Endeffekt werden die vergebenen Punkte (hier halt in AP umgerechnet) an dem teuersten SC orientiert.
Bei dir werden nur die GP für alle in gleichem Maße erhöt. In dem anderen Fall werden die Werte der Spieler in AP umgerechnet und die Spieler mit schlechteren Werten dürfen die AP Differenz zum Ausgleich versteigern. Dabei wird jeder Wert so behandelt wird als ob er mit AP gesteigert wurde und Paketrabatte oder BGB bringen keine Vorteile mehr. Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem was du sonst gut findest.
Das führt auch dazu das Powergamer nicht mehr so viel stärkere Character haben und das Professionen mit vielen Auto Vorteilen nicht mehr so viel stärker sind. Also dazu das der stärke Unterschied zuwischen Power Gamern und anderen Chars deutlich schrumpft.
Die einzige ähnlichkeit ist das sich die Vergebene Punkte an dem teuersten Char orientieren, die bewertugsgrundlage ist aber eine völlig andre. (Und sehr viel besser geignet wenn Power Gamer und nicht Power Gamer in einer Gruppe spielen.)
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.10.2020 21:57 Das liegt eben daran, dass wir eine kompetente SL haben, die jedem Helden individuelle und zugeschnittene Spothlights ermöglicht.
Gelingt einem SL dieser grundlegende Job, funktioniert DSA4.1 genausogut wie DSA5 bzw. funktioniert eine massiv unausgeglichene Gruppe genauso gut, wie eine 'gleichstarke'
Ja genau der SL ist schuld wenn er keine Lust hat alles auf die Gruppe abzustimmen und vieleicht sogar ein gekauftes Abenteuer leiten möchte. Wenn man nur Handwedelt und alles Hinterm Schirm hin und her Schiebt mag das in nem gewissen ramen sogar gehen. Wird aber immer schwieriger je stärker der Unterschied wird, je mehr Spieler in der Gruppe sind und je mehr sich spezialgebiete überschneiden. (Wobei da reden wir von BGB Gladiator bei nem guten Elementaristen, also nicht deinem den du leider immer wieder anführst, geht das schon nicht mehr. Der Zelegt einfach 80% aller Kauf Abenteuer für seine Stufe.) Wenn das bei euch klappt ist doch gut, aber daraus abzuleiten das es immer so sein muss und eigendlich alles nur am SL hängt ist Unfug.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.10.2020 21:57 Sieh dir doch den Namen dieses Threads an.
Ich habe ihn nicht "was haltet ihr vom optimierenden Spielstil" genannt, sondern "Ein Herz für"
Und das haben hier fast alle und ein guter teil der Leute hier sind selber welche. Das Problem ist nicht das du ein Powergamer bist (wenn auch kein besonder guter), sondern das du eine sehr spezielle Vorstellung davon hast wie die Dinge laufen soll. Und wie du dazu kommst ist nicht so recht nachvollziebar und deine Argumente oft eher Wirr.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 15.10.2020 22:07 Und daraus ist dann die Verpflichtung abzuleiten, mit Powergamern zusammenspielen zu müssen und deren Spielstil zu adaptieren?
Zumal es ja auch echt viele Ideen gab wie man das zusammenspiel zwischen Powergamern und nicht Powergamern angenehmer gestallten könnte. Was ja sowas wie das anliegen des Themas war.

Firuna Tannhaus hat geschrieben: 15.10.2020 22:11 Deine Antwort hierauf hätte ich allerdings auch gerne gewusst:
Es wird wieder auf Spieler nerfen ist nicht ok, Spieler buffen ist sehr gut hinaus laufen. Das ist glaub ich auch einer der knack Punkte.
von dschosch
15.10.2020 19:59
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Thema: Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 15.10.2020 19:21 Insofern finde ich den ähnlichen Ansatz von @Lauch mit Bauch sehr spannend.
Der Ansatz ist gar nicht besonders ähnlich, wie kommst du darauf. In deinem Fall erhöht man einfach nur die Start GP weiter, je nachdem was der teuerste Char in der Gruppe ist. In dem Beispiel ehrhöhen sich die Start GP grade nicht. Es bekommen nur alle anderen eine AP Kompensation dafür das sie nicht möglichst gute Werte aus ihren Start GP gequetscht haben, z.B. weil sie nicht so gerne ihren Hintergrund den guten Werten unterordnen wollen. Wärend bei dir der Powergaming Magier z.B. einfach noch mehr Vorteile nehmen kann.
Das führt als Nebeneffekt auch dazu das die durchschnittsstärke der Start Chars etwas höher liegt, aber nicht so enorm und nicht die der Powergamer. Der für die AP Maßgebliche Char wurde immer noch mit 110 GP generiert.

Grundsätzlich hört sich dieses Vorgehen für mich schon ziemlich Aufwendig an. Was ich mich Frage ist, wieso generiert man dann nicht gleich mit AP wenn man sich schon die Mühe macht allles umzurechnen.
Mikal Isleifson hat geschrieben: 15.10.2020 19:35 Ich glaube, einer der wesentlichen Nachteile, die hier wirklich die Geister spaltet, sind die Vorteile "akademische Ausbildung"und ähnlich, die Dinge billiger machen.
Ich glaube nicht. Der war eher ein Nebenschauplatz. Das Problem sind vor allem schlecht Bepreisung und Paketrabatte - grade in Kombination.
von dschosch
14.10.2020 16:17
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 14.10.2020 15:18 Einerseits beschreibt der Artikel korrekterweise, warum ich in DSa5 keine Zauberer mehr spielen mag: Die SPielwelt.
Wenn es von Anfang an die Welt nach DSA5 Regeln aufgebaut worden wäre, dann hätte es weder Borbarad noch die Magierkriege lange gegeben.
Aber Zauberer sind nun einmal mächtiger.
Magier hatten in DSA 3 deutlich weniger möglichkeiten als in DSA 5. Und wie mächtig ein start Spieler Magier ist hat nicht viel damit zu tuen wie mächtig Magier in der Welt sind. Der Hintergrund passt genauso gut zu DSA 3 und DSA 5 Regeln. Was hingegen nicht so gut zu Hintergrund passt sind z.B. die DSA 4.1 beschwörungs oder Alchemie Regeln.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 14.10.2020 15:18 Richtig ist, dass irgendwann das Verhältnis kippt: Am Anfang muss der AT / PA Basis 7 Magier, der nach dem ersten akzeptablem Ignifaxius OoAsP ist, ständig beschützt werden. Sobald man Meisterliche Reg hat, kann man jeden Tag wenigstens einen nützlichen Zauber tätigen.
Das wird durch ständiges wiederholen nicht wahrer. Ein gut gebauter Magier ist von Tag 1 an sehr mächtig.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 14.10.2020 15:18 Was bei der theoretisch unbegrenzten Vielfalt der Zauberer vergessen wird ist: Das AP-Grab (selbst mit gutem Gedächtnis und A.A.MAgier).
Während der Krieger seinen Schwerter TAW 3x steigern kann, wird der Zauberer seine AP wohl auf 3-4 Zauber verteilen (müssen), die ihm mit ein, zwei ZFW mehr kaum etwas nützen, solange er OoAsP ist.
Er ist nicht gezwungen seine AP breit zu verteilen. Er kann auch einfach einen guten Zauber steigern. Elementarer Diener z.B. steckt Schwerter was die Nützlichkeit angeht oftmals in die Tasche. Und der Magier hat eine sehr viel reichhaltigere Auswahl.

Und das AsP nicht so ein Problem sind wie du sie darstellst hatten wir auch schon häufiger geklärt. Wenn man da ein bissche investiert gehen auch nicht allzuviele Proben schief.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 14.10.2020 15:18 "Denn in der Praxis hat man nicht unendlich viele Punkte, sondern eben nur einige Tausend. Solange sich profane Charaktere ihre Punkte sinnvoll investieren können, fällt „linear Warriors, quadratic Wizards“ gar nicht auf. "
Das Problem bei DSA ist ja nicht vorwiegend das der Magier am Ende noch sinnvoll Punkte ausgeben kann wenn alle anderen schon nicht mehr können.
von dschosch
14.10.2020 14:56
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

AngeliAter hat geschrieben: 14.10.2020 13:09 Regeltreue bis in den Tod?
Hausregeln sind doch voll ok, ich hab selber eine vorgeschlagen. Diese hier ist halt keine besonders gute.
AngeliAter hat geschrieben: 14.10.2020 13:09 Aber immerhin gut das man mir damit auch ernsthaft erzählt, das ein Krieger BGB Bettler dann das Ansehen des Kriegers genießt. Passt.. vollkommen mit den beiden Aussagen des Regelwerkes überein welche sich zum einem auf dem SO und dem Stand in der Gesellschaft beziehen (Bettler mit SO 8 sind nicht möglich) und mit der zweiten Aussage, das man nach der Heldenerschaffung erst einmal ein Held nicht mehr zwingend zB. ein Zuckerbäcker ist sondern mal eine Ausbildung zum Zuckerbäcker gemacht hatte. Aber, wie würde dann die Behauptung, das man zuerst zum Krieger ausgebildet wird, dann zum Bettler "umschult" und danach das Abenteuerleben wieder als Krieger betritt? Und am Besten noch mit den niedrigsten Startalter was möglich ist, also direkt nach der zweiten "Ausbildung" ?
Eigentlich müsste die BGB dahingehend geändert werden, das automatisch der zweite SO gilt und man deswegen ganz genau überlegen sollte, ob man eine SO-schwache Kombination wählen möchte.
Man muss den Hintergrund von eben nur ein bisschen abwandeln dann passt es auch mit dem Betler und dem hohen Sozialstatus. Es kommt halt auf den Hintergrund an und was der Spieler will. Mir fällt erstmal keine Kombination wo der hohe Sozialstatus nicht grundsätzlich sinvoll erklärbar ist. Wenn der Char von der Welt als Krieger wahr genommen wird wird macht es Sinn das er auch so behandelt wird. Vom Hintergrund her gibt es keinen Grund für diese Hausregel. (Wenn ein Spieler lieber mit dem niedrigeren SO starten will weil es besser zum Charakter passt würd ich mich da in meiner Runde natürlich nicht in den Weg stellen.)

Wie gesagt, ich denke, wenn der Gladiator nicht so underpriced wäre würd das niemanden weiter stören und ich sehe nicht wieso es sinvoll ist an der stelle zu Hausregeln. Wenn man schon Hausregelt macht es doch mehr Sinn das Problem anzugehen. Also die Kosten.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 14.10.2020 11:41 Wenn der Bauer, der Krieger und der Magier alle gleich stark/mächtig sind, ist das meiner Ansicht nach ein Bruch mit der Lore und würde Kriegerakademien überflüssig und die Magierkriege unplausibel machen.
Bei DSA 5 sind die genauso wenig gleich mächtig wie in DSA 4.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 14.10.2020 11:41 weil er sich mächtig fühlen und nach altmodischer RPG-Manier die Gegner ummoschen will.
Herausvorderung gehört schon auch zu klassischen Rollenspiel. Ich weiß schon das du die nicht magst, aber für viele Spieler ist das schon auch wichtig. Powergaming + die schlechten Regeln von DSA 4 machen das halt schwierig. Grade wenn man weniger Handwedelt und mehr Haurausvorderungsorientiert spielt machen sehr unterschiedlich starke Chars es dem Spieleiter unnötig schwer.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 14.10.2020 11:41 Naja, das ist doch gerade kontraproduktiv. Ich verteidige Konzuepte wie bspw. BGB 3GP Gladiator ja gerade weil sie so stark sind.
Ich weiß, du bist aber auch kein Typische Powergamer, sondern gerne sehr stark und hasst Herausvorderungen. Du Powergamst um das Risiko im Spiel zu minimieren. Normalerweise ist es aber gut wenn optimierte Helden und durchschnittliche Helden nicht allzuweit auseinander drifften. So kann der Optimierer nach Herzenslust Optimieren und stört damit nicht so das Gruppengefüge bzw. macht dem Meister das leiten schwer.
von dschosch
14.10.2020 12:06
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AngeliAter hat geschrieben: 14.10.2020 11:36 Deswegen habe ich ja geschrieben, das ich auf den schlechteren SO bestehen würde und nicht, das er den schlechteren nehmen muss. Kleiner aber feiner Unterschied.
Ich hab das schon gelesen, aber es macht halt keinen Sinn. Der Hintergrund den ich da angerissen hab rechtfertigt nicht das der SO gesenkt wird und die Regeln sehens auch nicht vor. Grundsätzlich hindert ihn auch nichts daran, nach seiner Rückkehr, wieder beim Militär anzufangen.
AngeliAter hat geschrieben: 14.10.2020 11:36 Und ein Krieger der zu Unrecht in die Arena gesteckt wurde und sich wieder raus arbeitet? Ja,feine Hintergrundgeschichte aber rechtfertigt das wirklich eine nachträgliche Ausbildung in der Arena? Vergiss nicht, der kommt da nicht wegen einer Grundausbildung hinein damit er bei den Kämpfen eine bessere Figur macht macht und länger durchhält sondern als ausgebildeter Krieger und diese werden sofort in den Kampf geschickt.
Wenn man sich mal die Beschreibung des Fasaer Gladiatoren anschaut dann passt das eigendlich sehr gut. Die Grundausbildung ist sehr rudimentär und das allermeiste was er bekommt hat er beim Kämpfen gelernt. Also ja es rechtfertigt BGB Gladiator.

Das ist schon ein okeyer Hintergrund und wenn der nicht so underpriced wäre, würde da auch kein Hahn nach krähen. Deswegen macht es mehr Sinn das zu entschärfen als den Spieler zu gängeln weil er nen effizienten Hintergrund gewählt hat. (z.B. Vorteile der zweiten Profession gibts bei BGB nicht mehr umsonst sondern sie müssen aus den AP bezahlt werden.)
von dschosch
14.10.2020 10:23
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AngeliAter hat geschrieben: 13.10.2020 22:39 Den, wer Krieger-BGB-Gladiator wählt, zeigt eindeutig auf wie der Lebenspfad dieser Person war: er hatte auf eine Akademie gelernt, ist in der Gosse gelandet und dann jahrelang als Gladiator versucht zu überleben.. nichts, was irgendwie in der Standesgesellschaft Aventuriens auch nur einen Fünkchen Ansehen verdient hätte. Gestandene Krieger wären nach ihrer Ausbildung Offiziere geworden und wären ein strahlendes Beispiel, wozu Fleiß und Opferbereitschaft führt.. naja, und dieser Gladiadorverschnitt ist halt ein Symbol dafür, wozu Versagen führt.
Man bekommt aber halt den besser Sozialstatus, nicht den schlechteren. Und der Krieger der sich, nachdem er dem er zu Unrecht oder weil er Heldenhaft den rückzug gedeckt hat, festgesetzt und in die Arena gesteckt wurde und sich am eigenen Schopf wieder herausziehen konnte darf durchaus auch mit offenen Armen von der Adeligen Sipschaft empfangen werden und hat immer einen spannenden Schwank zu erzählen.
Das ist ja an sich kein schlechter Hintergrund. Der ist einfach nur zu billig. Daran sollte man was machen und sich nicht irgendwelche, vom Regelwerk nicht vorgesehen und unpassende, Nachteile aus den Fingern saugen um dem Spieler den Charakter madig zu machen.

pimpfl hat geschrieben: 14.10.2020 01:35 Wir haben die APs für alle Chars gleichgesetzt (keine individuellen Belohnungs-XPs), dh auch wenn der mit 500 mehr startet, bekommt er solange keine neuen mehr, bis er das Niveau der anderen erreicht. Und schon ist ein Problem gelöst. Obwohl bei uns keine BgB hat.
Yeah ein Problem gelöst und dafür ein neues Gemacht. So lohnt sich BGB wirklich nur noch wenn man einen haufen Vorteile abstauben kann. Warum nicht die paar Fälle haustegeln wo BGB zu stark ist statt es in allen anderen einfach richtig schlecht zu machen. Das ist wirklich ein schlechte lösung. Kein Wunder das bei euch keiner BGB genommen hat. Man verschenkt ja quasie einfach GP. Da ist es schlauer sich einfach ne SF davon zu kaufen oder nen Vorteil der was bringt.

Thargunitoth hat geschrieben: 14.10.2020 09:20 Diese beiden Interpretation ist das Grundsatzproblem der kompletten Diskussion und nein dieses wird man nicht einfach so lösen, denn die Vorstellung was Rollenspiel sein soll ist einfach zu unterschiedlich.
Nein, das Grundproblem hier ist das es einige wenige Menschen hier gibt die sehr viel rücksicht auf ihre Bedürnisse einfordern und sehr wenig bereit sind Rücksicht zu nehmen. Meiner erfahrung nach ist es durchaus möglich das Spieler die verschiedene Vorlieben haben zusamme spielen und alle Spaß haben, wenn denn alle beteiligten wollen. Das erfordert halt, wie gesagt, etwas Rücksichtnahme und so. Wenn man eher mit Bekannten spielt und einem die Mitspieler nicht so wichtig sind ist es aber bestimmt auch oft besser sich Leute zu suchen mit denen es passt was die Vorlieben angeht.
Und DSA 4 ist leider wirklich ein schlechtes Regelwerk das macht einige Dinge komplizierter als sie sein müssten.
von dschosch
13.10.2020 22:24
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Der Geier hat geschrieben: 13.10.2020 19:18 Wenn man DSA als Coop-Computerspiel betrachtet, wo es eben nur drum geht, gegen eine Anzahl an Gegnern zu bestehen, dann ist PG nicht nur im Sinne des Einzelnen, sondern auch im Sinne der Gruppe. Je mächtiger die einzelnen Mitglieder der eigenen Gruppe sind, desto wahrscheinlicher ist es, die gegebene Herausforderung siegreich zu bestehen.

Das hat mit RPG kaum noch was zu tun, man steuert austauschbare Spielfiguren.
Das ist Unfug. Das ist ziemlich nah an dem was Rollenspiel klassischerweise aus macht. Rollenspiel hat sich über die Jahre sicher diversifiziert, aber zu behaupten das hat nichts mir Rollenspiel zu tuen ist wirklich einfach nur Unfug. Nicht jeder steht auf Laienschauspiel, manche haben halt mehr spaß daran Abenteuer zu lösen oder Gegner zu zerstückeln.
von dschosch
13.10.2020 13:39
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Swoeit ich weiß muss man erst die Profession mit der Akademischen Ausbildung nehmen. Umgekert ginge es also nicht.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 13.10.2020 12:32 Auf Deutsch: Da der Krieger SK I hat und der Gladiator SK I als vSF, darfst du eine weitere SF für bis zu 200AP als vSF bestimmen - so kannst du dann SK II als vSF nehmen.
Gleichwertig und passend soll sie sein. Wenn der Meister das Gleichwertig wirklich nur auf die GP Kosten bezieht geht das. Das ist schon eher grenzwertig.
von dschosch
13.10.2020 11:59
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 13.10.2020 10:30 um beim Beispiel des GlatiatorenKriegers zu bleiben - zu sehen, dass man eine effiziente Kombination gebaut hat, sodass man mit einem Start TAW von 15 in Hiebwaffen + SK II zu Beginn des SPiels eben effizienter ist, als ohne.
Wie hast du das denn hin bekommen. Gibts irgend einen Krieger der SK2 verbilligt bekommt? Soweit ich weiß müsste man dazu schon zum Schwertgesellen greifen.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 13.10.2020 10:30 Die akademitschen Ausbildungen - die zum Teilsogar in die Loretexte der Regionalbände EInzug gefunden haben (bspw. gelten Kreiger und Akademiemagier in HR als Niederadlige) sind in DSA5 weggefallen, weil es keine Vergünstigungen mehr gibt.
Dafür generiert man Krieger halt mit mehr GP das geht sich aus.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 13.10.2020 10:30 Aber wenn jemand seinem Krieger bgb Gladiator gibt, ist das seine Entscheidung und seine kluge REgeldurchfuchsung.
Das ist nicht besonders klug. In DSA 4 zu optimieren ist nicht mehr besonders schwierig. DSA ist ziemlich ausoptimiert und wenn man sich mal ne Stunde durch Internet liest dann ist man da schon ganz gut dabei. Ich finde es immer ein bisschen schräg wenn so getan wird als ob ein halbwegst Optimierter Char eine irgendwie geartete Leistung wäre.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 13.10.2020 10:30 Das würde mir aber einen großen Spaß am REgelwerk 4.1 nehmen.
Warum? Man muss halt mal neu über die Charaktererschaffung nachdenken und kann nicht einfach auf ausgetretenen Pfaden Optimieren. Also wenn es wirklich um den Spaß am Optimieren geht sollte das doch eher ein Gewinn sein. (Wenn man natürlich vor allem ohne größeren Aufwand mehr GP als die Mitspieler haben will ist das natürlich was anderes.)
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 13.10.2020 11:50 Aber dann müsste man den Krieger ja wirklich mit 20GP mehr generieren (so viel kostet der Vorteil), damit man ihn ohne unendlich viele Nachteile spielen könnte.
Ja man Sucht sich dann halt Chars aus die zu den Verfügbaren GP passen oder nimmt GP passend zum teuersten Char der gespielt werden soll.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 13.10.2020 11:50 Die Idee (zumindest in unserer Gruppe), mit 120 statt 110 GP zu spielen, ist ja gerade, dass man bspw. den 0815 Standardkrieger (oder auch den allseits bekannten ambosszwergischen Schmied oder Söldner) gar nicht spielen kann, weil dieser 'archetyp' zu viele GP kostet.
Das wird auch nicht wahrer wenn man es immer wiederholt. Die 110GP plus ~15 GP aus Nachteilen (die auch der Durchschnitskrieger haben wird) reichen doch aus.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 13.10.2020 11:50 In DSA5 ist ja das 'Problem' dass sich der SL zum Buhmann machen muss, wenn er die Lore verteidigen will, indem er sagt: Lieber SPieler eines Bauern, nein, bitte setze Zweihandschwerter nicht auf 12 und nimm nicht diesen oder jenen Kampfstil und lieber Krieger, kannst du bitte lieber noch ein Waffentalent auf 12, statt Ackerbau auf 12 ziehen?"
In DSA 4 habt ihr doch auch Startwerte begrenzt, ich sehe da jetzt nicht den riesen unterschied. Letztlich sollten die Werte halt zum Hintergrund passen aber das kann in DSA 4 und 5 volkommen daneben gehn.
von dschosch
13.10.2020 09:21
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X76 hat geschrieben: 13.10.2020 01:05 Der Fasar Gladiator funktioniert im normalen Rahmen hervorragend (ergibt einen glaubhaften Abschaumkämpfer mit miserabler Ausbildung), aber Krieger, Schwertgeselle, Ritter und Co. funktionieren nicht so gut. Sie sind schwer "gestört" (brauchen viele Nachteile um die GP auszugleichen), weil sie auf ein vorgeblich einheitliches, niedriges Niveau heruntergedrückt werden. Aber sie stehen eigentlich nicht auf einer Stufe, sondern darüber...
Wenn man mit 110 GP Generiert hat man normarlerweise keine schwer gestörten Krieger sondern ziemliche durchschnitlche Vertreter ihrer Profession. Ein paar schlechte Eigenschaften hat doch fast jeder und wirklich brauchen tut man schlimmstenfalls nur so 20 GP in Nachteilen. Der wird nicht auf ein niedriges Niveau heruntergedrückt. Es ist eher so, und mMn auch Sinnvoll, das man bei günstigen Professionen überdurchschnittliche Vertreter ihrer Zunft generiert. Krieger/Magier u.ä. bekommen schon so viele Verbilligungen da muss man die nicht auch noch mit mehr GP bewerfen. Das Problem am Gladiator sind doch vor allem die Vorteile. Da macht es doch viel mehr Sinn zu Hausregeln das es Vorteile bei BGB nicht mehr kostenlos dazu gibt.
von dschosch
15.06.2020 13:49
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Naja wenn er durch seine Magie bessere war fänd ich das schon ok.

Das ist halt teilweise so frustrierend mit DSA 4. Jetzt grad ärger ich mich das ich meinen Gesellschaftschar nicht als etwas besseren Kämpfer generiert habe. Auf der anderen Seite ist man auch so schnell drüber. Ich würd echt lieber mit funktionierenden Regeln spielen. Meine Mitspieler aber irgendwie nicht und ich möchter auch schon mit denen spielen. Es ist ein Kreuz. XD
von dschosch
15.06.2020 13:26
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Was ich schon selten mal erlebt habe (und etwas daneben fand) ist das Spielleiter optimierte Chars abgelent, aber dann erfahrenere mit besseren Werten fürs gleiche Abentuer zugelassen haben. Das ist ja schon recht ähnlich, denn wie die Werte zustande kommen ist ja für Abenteuer egal. Also so an den Haaren herbeigezogen ist das nicht. Aber mit solchen Leuten spiel ich dann halt nicht mehr.
Advocatus Diaboli hat geschrieben: 14.06.2020 21:18 Zu bewerten und ggf. zu verurteilen, weshalb eine SL irgendeine RKP nicht erlauben will halte ich generell für falsch und sollte nicht toleriert werden.
Ich mein wenn ich sowas schon lese. XD Es gibt schon Leute die einfach was gegen Optimierung haben und dann Charaktere bei denen sie die wittern nicht zulassen, vollkommen egal obs für das Abenteuer nen Unterschied macht. Da sind dann ein paar tausen AP unterschied zwischen den Gruppen Kämpfern kein Problem aber wehe jemand ist BGB Gladiator. Ich hab ja früher recht viel bei offenen treffen gespielt und es war immer gut ein kleines Abenteuer in der Hinterhand zu haben, falls so jemand da auftaucht und einem mit dann leite halt selber kommt.

Talron hat geschrieben: 10.06.2020 09:12 Wobei man hier natürlich zugeben muss, dass Archetypen schon fast in die andere Richtung problematisch sind. Man möchte die Helden ja auch nicht aus versehen umbringen. :censored:
Im allgemeinen halte ich den optimierten Kämpfer für wirklich nicht das größte Problem. Da hat man als Meister genug Möglichkeiten regulierend einzugreifen. Dann bekommt der Ritter vom König eben das personalisierte Schwert, weil er den Gladiator nicht als Krieger anerkennt.
Also wenn man Anfängerabenteuer aus dem Buch spielen will, dann passt das schon mit den Architypen. Auch ein Optimierter Kämpfer kann schwierig sein. Klar man kann Powergamer vorätzlich benachteiligen, aber das hilft nur bedingt und führt schnell zu ärger. Ich mein der Gladiator ist ja auch ein Krieger der halt das Pech hatte mal für ein paar Jahre in der Arena zu landen. Dazu kommt das er oft eh schon ein besserer Schwert dank Besonderer Besitz hat. Ein bisschen nachsteuern geht sicher, aber so einfach ist das auch nicht. Grad Besonderer Besitz kann sehr viel aus machen. Mir ist es auch schon passiert das ich mit nem Dieb ein merklich besserer Kämpfer als die beiden Kampf Chars war von Elfen oder so ganz zu schweigen. Das ist auch ungünstig.
So einfach ist das auch mit Kämpfern nicht. Aber ja im Vergleich mit Beschwöreren oder Alchemie ist das noch relativ harmlos.

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 10.06.2020 21:51 Da gibt es einen Trick: Kein Kameradensvhwein sein, und die AP in Zauber statt in Talente stecken, und halt nicht ausgerechnet in den Claudibus oder Foramen, wenn ein Einbrecher oder Svhlosser in der Gruppe ist.
Das kann halt auch der gebundene Elementare Diener oft erledigen. Elementaristen haben automatisch mit fast allen (ab vieleicht von Gesellschafts Chars) starke Überschneidungen.

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 13.06.2020 16:22 Ich finde halt, Balancing ist nur OK, solange es IT begründbar ist.
Bepreisung hat nicht immer was mit dem Hintergrund zu tuen. Grad bei Vor und Nachteilen eher gar nicht.
DnD-Flüchtling hat geschrieben: 13.06.2020 21:55 Es wäre ja nicht das erste Mal, dass jemand auf einen wirklich guten Skill verzichtet, weil er nicht so "sexy" ist.
Naja sowohl Alchemie als auch Beschwören erfordert ziemlich viel vorausplanung und Buchhaltung und gewürfele. Da muss man zugeben das ist schon auch etwas nerfig. Ich erlebe das grade als Meister mit.
von dschosch
09.06.2020 12:56
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Sinafay hat geschrieben: 05.06.2020 08:52 Eines der angesprochenen Probleme ist ja gerade dass oft eigentlich stimmige Charaktere für unstimmig gehalten werden weil sie ein häufiges Konzept bespielen oder optimiert sind.
Ich stör mich da nicht so drann, aber ich kann das schon nachvollziehen wenn man das tut. Auch wenn die Hintergründe stimmig sind sollten sie einem eigendlich nicht ständig über den Weg laufen, weil sie eigendlich sehr selten sind. Bei DSA 4 kommt es viel öfter dazu das man dem selben Hintergrund immer wieder und wieder begegnet als in anderen Rollenspielen. Das ist schon ein durch Regeln geschaffenes Problem.
Sinafay hat geschrieben: 05.06.2020 08:52 Und trotzdem ist es eben Teil des Konzeptes und nicht nur ein Werte-Konstrukt.
Das ist alles nicht so schwierig wie du das machst. Dann kommt halt ein Elternteil aus Albernia. Es kann ja trozdem von Stand sein. Wenn man sehr tief gräbt findet man schon kleine Unterschiede, aber beim Spielen wird das keinen Unterschied machen.
Sinafay hat geschrieben: 05.06.2020 08:52 Der Mittelländer Krieger wird nicht deklassiert (und steht dann ungläubig daneben) weil der Thorwaler BgB Gladiator Krieger 2 Punkte mehr in AT/PA oder 1-2 zusätzliche SFs hat. Genausowenig wie letzterer plötzlich alle Abenteuer im Alleingang lösen kann.
Es summiert sich eben. Der Powergamer holt ja nicht nur durch die RKP mehr Punkte raus. Dazu kommt ja noch das er bei der Vorteilswahl und beim Steigern mehr wert auf Effizienz legt. Das führt überigens dazu das er in den allermeisten fällen den besseren Charaker haben wird.
Sinafay hat geschrieben: 05.06.2020 08:52 Also ich höre hier ständig was davon, dass es doch blöd sei dass man sich zwischen Hintergrund und Werten entscheiden müsse...
Allein in der ganzen Diskussion Bauer vs. Krieger wurde zig mal gesagt wie unfair es doch ist dass der Bauer wenn beide auf die gleichen Fähigkeiten zielen am Ende trotzdem immer schwächer bleibt obwohl es vom DSA Hintergrund keinen Sinn machen würde, wenn dies anders wäre...
Und was hat das mit den besten Charakter haben wollen zu tuen? Am ende wird der Powergamer trozdem den besseren Charakter haben. Nur der Abstand ist unterschiedlich groß. Egal welches Rollenspiel man spielt, wenn man sich erstmal eingewöhnt hat sind es immer wieder die selben Leute (also die Powergamer) die die stärksten Charaktere bauen. Das ist zumindest meine Erfahrung. Deswegen halte ich das für vorgeschoben. Je nachdem ist der Abstand halt unterschiedlich groß und das ganze ist mehr oder weniger Immersionsstörend.

Bei der Bauer vs Krieger Diskusion ging es doch um die Bepreisung von Vorteilen. DSA 4 sich da ja Vergleichbarkeit vorgenommen und nicht hin bekommen. Das ein sehr begabter Bauer, langfristig, mit einem durchschnittlichen Krieger gleichziehen kann, ist nichts was vor dem Hintergrund keinen Sinn machen würde.


Sinafay hat geschrieben: 07.06.2020 10:33 Das eigentliche Problem hier sind nicht die Charaktere sondern unterschiedliche Spielstile und Ansichten der Spieler dahinter.
Wenn alle Spieler die gleiche Art zu spielen bevorzugen hat man natürlich viele Probleme nicht. Es sagt ja auch niemand das miteinander reden schlecht ist, aber gute Regeln sorgen halt auch dafür das viele Probleme gar nicht aufkommen und man nicht ständig wieder ähnliche Fragen diskutiert. Ich bin auf jeden Fall deutlich auf der Gamistischen Seite und mir sind deswegen verbindeliche Regelungen deutlich lieber. Ich finde es sehr anstregend und nerfig immer abwägen zu müssen was noch geht und was nicht mehr.
Meistens sind so Regelanpassungen ja ergebiss einer gemeinsamen Suche nach Lösungen.

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 05.06.2020 13:36 Was wären denn z.B. in DSA5 Möglichkeiten des Optimierens/PG und warum ist dies Eurer Meinung nach in DSA5 weniger schlimm, wenn ein Spieler an Optimieren/PG Freude hat, als in DSa4.1?
Man sucht halt nach Synergien und steigert nur das was wirklich wichtig ist. Es ist nicht so schlimm weil der Unterschied zwischen nem Optimierten Char und nem nicht Optimierten nicht so groß ist. Weil der Krieger nicht auch der bessere Wildniss oder Gesellschafts Charakter ist. Weil es nicht zu den sich ständig wiederholenden Hintergründen führt. Und weil es, zumindest meines Wissens nach (aber meine Erfahrung mit DSA 5 ist auch noch recht begrenzt) nicht so einzelne extrem gute SFs/Talente/Zauber/Vorteile gibt wie Zauberspeicher, Besonderer Besitzt, Dschinnenruf u.ä., Astrale Meditation oder (Meisterhandwerk)Alchemie (auch ohne Meisterhandwerk noch sehr stark).
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 05.06.2020 13:52 und ich jetzt den Gelerhten, Zahlenmystiker entbuggen und verfluffen musste
Wie kommst du da drauf das, dass ein Bug ist. Es kann sehr gut sein das sich jemand Gedanken gemacht und genau deswegen da Zeitaufwändig hin geschrieben hat weil Zahlenmystiker halt ne lange Ausbildung haben (es gibt genug Professionen die keine Akademische Ausbildung haben und Zeitaufwendig sind) oder weil er aus Gameistischer perspektive Gutes Gedächnis zu stark fand. Immerhin wurde es beim Kalligraphen extra entfernt.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 05.06.2020 14:40 meistens kommt beides zusammen: Ich begreife nicht, warum ein Zauberer mit Zauberkontrolle, bereits nach 1Aktion (50%) seine(r) AsP verbraucht haben soll. also scheint es mir sowohl plausibel als auch für die Spieler vorteilhaft, dass sie nach 1Aktion ohne AsP Verlust die Probe abbrechen oder noch nachträglich die Spo Mod Erzwingen benutzen können.
Das ist für jeden Spieler der Keinen Zauberer spielt, ein ziemlicher Nachteil. Außer natürlich Zauberer kommen nur auf Spielerseite vor.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 05.06.2020 15:31 Thorwaler Kriegergladiatoren als Trampel o. Ä. Zu beschimpfen ist genau die Einstellung, gegen die ich mit diesem Thread einen Kreuzzug führe.
Jemand der so nen Charakter für ne Gruppe generiert, in der ansonsten Charaktere auf Architypenniveau gespielt werden, kann man schon mal Trampel bezeichnen. Wer so nen Char in ner Runde baut wo alle optimierte Charaktere haben oder wo eh auch gern mal mit mehreren 1000 AP Unterschied gespielt wird ist natürlich keiner. Das ist keine per se Verunglimpfung von bestimmten RKPs.
Ich neige ja selber dazu etwas trampelig zu sein und bin schnell generft wenn meine Mitspieler da so vage Mäßigung von mir fordern. Aber ich will halt auch gerne mit den Leuten spielen und weiß wie schlecht die DSA 4 Regeln sind. Insofern sind Hausregeln da für mich die beste Lösung.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 06.06.2020 18:24 Was ich da nur vermisse, wie in dsa5, ist der Vorteil A. A. K.
Dafür bekommst du doch mehr AP. Wieso willst du dann noch Vergünstigungen? (Jetzt mal ab vom Hintergrund. Da würden die sicher Sinn machen, aber dann nicht so geregelt wie in AA sondern für alle.)
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 06.06.2020 18:24 Nur Vollzauberer sind ein größeres AP-Grab.
Auch nicht unbedingt. Klar man kann viel ausgeben. Man kann aber auch ne Handvoll gute Zauber (nach B oder A), Ritualkentniss und Alchemie steigern.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 06.06.2020 18:24 Daher wäre mein Kompromiss, dass man nur die Paketvergünstigungen streicht
Man kann sicher auch irgendwie nen angemessenen Preis für die AA Ausbildung finden und wenn man dann keine Paketvergünstigungen mehr hat ginge das schon. Ich sehe aber nicht den Vorteil. Wenn man Start AP nach bedarf vergiebt kann man eh steigern was man meinst zu brauchen umd den Char darzustellen und vom Hintergrund her macht der Vorteil wenig Sinn.
Ich würde, wenn man eh Hausregelt, eher sowas wie Hexalogieregeln (von mir aus auch 2 Spalten günstiger) für alle Nahkampftalente (und Fernkampftalente unter sich) einführen oder die Talentmenge stark zusammkürzen oder beides. Die Nahkampftalent sind im Vergleich zu fast allen anderen Talenten super speziell. Das würde sowohl vom Hintergrund als auch von der Nützlichkeit her Sinn machen.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 07.06.2020 10:24 Ich fixxe nicht durch Zurückhaltunf, sondern ich versuche, dem Fluff zu entsprechen
Wie gesagt du taugst eher mäßig als Beispiel für Powergaming. Nicht das du nicht versuchst zu Optimieren und viele GP/AP zu bekommen. Aber dann steckst du halt Punkte oft nicht in effiziente sachen. Und spielst auch nicht unbeding effizient. Mag sein das du dich nicht versätzlich zurück hälst, aber auch wenn du es aus anderen Gründen tust - du hälst dich zurück beim spielen und steigern. Dazu halt noch deine Hausregeln zu den Höchstwerten am spielstart. Wenn du dich für den Architypischen Powergamer hälst, dann hast du halt ein sehr verzehrtes Bild.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 08.06.2020 09:33 Dass man in DSA tage lsng regenerieren mus, ist doch gerade eine ser großen Schwächen der Zauberer in DSA.
Das sollte so sein und ist sicher auch ursprünglich so gedacht. Lässt sich aber leider sehr leicht umgehen. Zwischen Astraler Meditation (Mit Basam/Elementaren Dienern/Heiltränken oder Kräutern), der Möglichkeit die Regeneration in Ruhephase für Dschinne oder Temporäre Artefakte zu nutzen und Alchemie (Materialprobleme neben Geld auch durch Beschwörung und natürlich einfach substitution lösen) findet man schon ne Möglichkeit wenn man denn will.
Wenn man ein spiel mit Zaubern wie in Diablo möchte, dann dürften die Zauber halt auch nur so stark sein wie in Diablo. Im Verhältnis natürlich. Wenn man einen Kampfzauber pro Runde machen will (und mana eigendlich vollkommen egal sein soll) darf der halt auch nur 1W+3 Schaden machen und muss nen Attackewurf beinhalten.
DSA will aber ja eigendlich eher in die richtung "Magie ist stark, aber dafür nur begrenzt verfügbar". Wenn sich dann die Begrenzung so leicht aushebeln lässt ist das nicht gut Designt.

Wenn man natürlich die ganzen guten Möglichkeiten AsP zu bekommen nicht nutzt, aus welchen gründen auch immer, dann bleibt man deutlich unter seinen Möglichkeiten und dann werden auch solche Vorteile wie Astrale Regeneration auf einmal attraktiver. Aber das hat dann nichts mehr mit Optimieren zu tuen, dann würde man das Meisterhandwerk Alchemie für 7GP weniger nehemen. Und vergess nicht das eure Hausregel die die start TaP begrenzt. Balsam und Ritualkentniss auf 10+ zu haben ist eigendlich nicht so schwierig.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 09.06.2020 09:17 Also ich spiele derzeit einen Magier. Der will nen Heiltrank brauen und stellt fest, dasa er nicht alle Zutaten in der Region sammeln kann, in der er sich befindet, zumal er auch nicht gerade einen hohen Wildnislebenweer hat.

Und schon ist er wieder auf die Balsammeditation zurückgeworfen, die bei der einen Proble LeP kostet, und bei der anderen Probe, falls man sie nicht besteht, was durch die Spo Mod Kosten reduzieren schnell gesvhehen kann, AsP in den Sand schießt.
Es macht keinen Sinn deine Spielerfahrung als Beispiel für Powergaming bzw. als Beispiel wieso ein Optimierter Magier ja doch nicht so gut ist zu verwenden. Das wurde auch schon sehr of angemerkt und du machst das immer wieder. Was versprichst du dir davon?
Ein optimierter Magier hätte eine Möglichkeit sich die Zutaten zu beschaffen. Ob das nun Geld ist oder Elementare Diener oder Talente fürs Zutatensuchen und ein Alchemiewert der ausreicht um im zweifel zu Substituieren. Alternativ hätte er genug Punkte in Ritualkentnis und Balsam bzw. Elementarer Diener.
Alles was das zeigt ist das der Magier noch viel Platz für Optiemirungen gehabt hätte.


Rasputin hat geschrieben: 08.06.2020 12:05 Sagen die Regelwerke nicht eigentlich etwas in der Art, dass man als Meister dafür sorgen sollte, dass die Gruppe halt nicht zu viele Gegenstände für die Regeneration hat?
Um es dann dem Meister möglichst schwer zu machen das auch umzusetzen.
von dschosch
04.06.2020 11:52
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Thema: Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Sinafay hat geschrieben: 04.06.2020 08:42 oder ob man eben die Auflage macht, dass am Ende eben stimmige Charaktere herauskommen sollen.
Man kann ja aus jeder RKP erstmal nen stimmigen Charakter bauen. Das ist ja kein Hinderniss. Man muss halt damit leben das es immer wieder ein sehr ähnlicher Charakter ist. Mich stört das gar nicht so sehr, aber ich bin damit schon heufiger mal angeckt. Und dann wird der eigendlich stimmige Charakter zum unstimmigen weil man das schon mal ein anderer Spieler gemacht hat. Ich halte das für eine eher schlechte Lösung.

Wenn ein Thorwaler Krieger BGB Gladiator das nicht weiter an die große Glocke Hängt kann man den genauso spielen wie nen Mittlereichischen Krieger. Grad wenn man ihn mit ner Mittelreichischen Kultur generiert. Deswegen bietet sich der Thorwaler auch so an, man sieht im nichtmal unbeding an das er einer ist. Bei Halborks trifft ja durchaus zu was du schreibst. Und die folgen vom Aufenthalt in der Arena können auch nur sein das der Char da nicht gern drüber redet. Selbst wenn nicht, sich selbst wieder aus ner Arena raus zu kämpfen in der man Unschuldigerweise gelandet ist, ist nun auch nicht das was man klassischerweise als Makel bezeichnen würde.
Und natürlich macht es einen deutlich Unterschied wenn ein Charakter mit fast 2000 AP mehr startet. Dabei kann man Nachteile auch nicht eins zu eins gegen rechenen, denn die aus Paketen zählen nicht gegens Maximum. Dazu kommt das viele Nachteile bei DSA sehr viel weniger Nachteilhaft sind als mein annehmen würde wenn man sich anschaut was man für die GP so bekommt.

Sinafay hat geschrieben: 02.06.2020 10:44 Klar kann man Zufall auch "fair" nennen weil jeder dieselben Chancen hat, aber effektiv hat dann eben derjenige einen Vorteil der einfach mehr Glück hatte. Im Kaufsystem hat aber jeder dieselben Voraussetzungen und man kann sich eben BEWUSST entscheiden was man möchte.
Man kann sich, unter beachtung der Regeln, entscheiden was man möchte. Die Regeln sorgen dafür das man sich oft zwischen dem gewünschten Hintergrund und besseren Werten entscheiden muss. Wem der Hintergrund relativ egal ist, der ist da immer im Vorteil.
Wenn man das in seiner Betrachtung von Fairness unter den Tisch fallen lässt bleibt einem Wirklich nur noch die "so lange die gleichen Regeln für alle gelten" betrachtungsweise von Fairness. Und da wäre eine zufällig zuweisung von Professionen genauso Fair wie die jetzigen Regeln. Das kann einem gefallen oder nicht, aber so lange alle freiwillig mitspielen ist das ebenso Fair oder Unfair wie die derzeitige Regelung.
Sinafay hat geschrieben: 31.05.2020 07:39 Gut das kann man sicherlich unterschiedlich sehen welchen Stellenwert der Teil der Ausbildung in der jeweiligen Profession hat. Ich glaube z.B. nicht, dass man dem Schmiedelehrling in DSA tiefgreifende theoretische Grundlagen in seiner Ausbildung vermittelt die ihm das spätere lernen vereinfachen. Auch kommt es natürlich darauf an wie man den späteren Erwerb von Talenten handhabt. Auch der Nicht-Schmied der den Beruf später nachzieht lernt den ja nicht "über Nacht"...
Wenn man sich anschaut was es für einen Vorteil beim lerrnen neuer Handwerklicher Tätichkeiten bringt überhaupt ne Ausbildung in irgend einem Handwerk zu haben, selbst wenn man dazu nichts in seiner Ausbildung gelernt hat, kann ich mir das wirklich schwer vorstellen. Und auch an ein einer Kriegerakademie lernt man nicht unbeding tiefgreifende theoretische Grundlagen.
Zumindest lernt der Krieger schmieden für die gleichen AP.
Sinafay hat geschrieben: 31.05.2020 07:39 Wenn ich z.B. in Shadowrun eine Ganger-Kampagne spielen will
passe ich die generierung an. Dann kommt auch niemand mit nem voll gerüsteten Cyberkämpfer oder nem poteteten Magier.
Sinafay hat geschrieben: 31.05.2020 07:39 Der heimliche Powergamer ist der Spieler, der grundsätzlich schon den besten Charakter haben möchte, sich aber dazu nicht auf die entsprechenden Vorteile/Professionen bechränken will und deshalb dann über den Meta-Weg versucht zu erreichen, dass er mit jedem Konzept der beste sein kann, völlig egal wieviel Sinn es vom Hintergrund macht.
Das erscheint mir doch sehr vorgerschoben. Mir ist hier niemand aufgefallen der besonders viel Wert darauf legt den besten Charakter zu habe. Und wir reden hier nicht über Charaktere die vor dem DSA Hintergrund keinen Sinn machen.
Rasputin hat geschrieben: 30.05.2020 21:30 Weil sich die "bösen" Powergamer dann nicht problemlos einen adligen Krieger mit Etikette 0, Heraldik 0, Staatskunst 0, Dolche 0, und Lanzenreiten 0 erstellen können.
In einem freien System wäre so etwas problemlos möglich. Da das freie System das ermöglicht, müssten die Leute die den Hintergrund mögen, dagegen sein, da Krieger mit Etikette 0, etc. nicht gut in den Hintergrund passen.
Das ist ein Problem dem ich noch nicht begegnet bin. In nem freien System muss der Powergamer keinen adeligen Krieger spielen, sondern kann sich den Hintergrund frei aussuchen. Dann überlegt er sich halt nen Hintergrund der zu den optimierten Werten passt. Klar kann der unpassen oder schlecht sein, aber das ist nichts was es nicht auch jetzt schon gibt.
Rasputin hat geschrieben: 30.05.2020 21:30 Das ist übrigens ein Problem, welches von offiziellen Abenteuern kommt, und nicht vom Schmied.
Ofizielle Abenteuer sind halt nicht für Optimierte Charaktere gemacht. Wenn man die mit diesen vorgebauten Charakteren spielt sind auch so einteiger Abenteuer gar nicht mehr so einfach. Wenn dann aber jemand ausversehen nen sehr guten Char baut wirds schon wieder etwas schwierig. (bzw. leicht)
Und natürlich macht es einen großen Unterschied wenn auf einmal die ganze einsteiger Gruppe Waffen +3 hat ohne das dafür besonders viel inverstiert werden musste.

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 02.06.2020 12:08 Ich verweigere mich nur gegen...

Primär: Hausregeln, die nicht von 100% der gesamten Gruppe mitgetragen werden
Warum? Warum räumst du den Regeln aus dem Buch da einen Vorzug ein? Die DSA Regeln sind oftmals nicht besonders gut und passen teilweise nicht zum Hintergrund. Wieso sollten die da ne Vorzugsbehandlung bekommen?
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 02.06.2020 12:08 Wenn aber auch nur ein nicht-GM in der Gruppe ist, würde ich es ablehnen, bspw. den Zauberspeicher zu entfernen, weil der Nerf dadurch zum ekeligen NErf wird, dass nicht alle SPieler/SCs gleichermaßen davon betroffen sind.
Da hausregeln normalerweise vor der Charaktererschaffung/Charakterauswahl ausgehandelt werden und auch über längere Zeit bestand haben sollten sind immer alle Spieler betroffen, auch wenn sie aktuell z.B. keinen Magier spielen. Und grad sowas wie der Zauberspeicher gilt auch für NPCs. Insofern ist es auch da so das alle vom Nerf des Zauberspeichers profitieren.
Grundsätzlich versteh ich aber auch immer noch nicht was du an nem Nerf ekelig oder schlimm findest.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 02.06.2020 15:17 Der Unterschied ist nur, dass ich grundsätzlich erst einmal dem Regelwerk bzw. den Menschen, die vermutlich mehr Zeit und Hirnschmalz auf das Erstellen des Regelwerks investiert haben, als ich bei der Erstellung einer Hausregel, mehr vertraue, als meiner spontanen Eingebung.
Das mag in deinem Fall auch sinvoll sein. Wenn man sich aber einige der Hausregel Sammlungen hier anschaut ist es nicht so.

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 02.06.2020 15:17 Es geht mir ja - wie schon mehrfach erwähnt - nicht darum, stärker als meine Mitspieler zu sein, sondern nur stärker als das Abenteuer
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 02.06.2020 15:17 odass alle bis auf den GM mehr GP oder AP bekommen, dann freue ich mich doch für meine Mitspieler, dass ihnen ein ebessere/vielfältigere/weniger zwanghafte Generierung gestattet wird, und ich freue mich darüber, dass ich kompetente mit-SCs an meienr Seite weiß.
Keine ahnung wie das bei euch geregelt ist, aber dir ist schon klar das die schwierigkeit der gespielten Abenteuer meistens von der stärke der Gruppe abhängig ist. Also das ganze eigendlich nur dazu führt das man direkt mit schwereren Abenteuern anfängt.

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 02.06.2020 15:17 Gegenhalten ist ein ewiges Streitthema. Wenn ich SL bin, bedeutet das Ignorieren der Drohung eines Angriffs (oder wie die Formulierung genau lautet), dass Gegenhalten die Erschwernis auf die Parade oder Ausweichen durch die Finte ignoriert, weil ja auf den AT Wert gewürfelt wird.
Mal Beispielhaft, das ist auch ein ziemlich Nerf für jeden Kämpfer der nicht auf Gegenhalten geht. Die Gegner verwenden ja die gleichen Sonderfertigkeitne.
von dschosch
30.05.2020 17:08
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 30.05.2020 17:03 Wer das anders sieht, oder den Versuch von DSA4. 1 Fluff in Regeln abzudecken für gescheitert empfindet, kann gerne dsa5 o. Ä. Spielen : Ich werde niemanden deshalb verurteilen.
Aber wenn ne Gruppe das mit Hausregeln regelt schon? Das macht doch keinen Sinn.
von dschosch
30.05.2020 16:40
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 30.05.2020 00:12 Welchen Spaß hat denn ein SL, der seine Macht gegen seine Spieler nutzt, indem er sein Recht, Hausregeln aufzustellen, nutzt, um AP Kosten von SFs zu erhöhen, Erleichterungen durch Erschwernisse aushebelt, Vorteile verbietet oder Regellücken (oder das, was er dafür hält) verbietet/ausmerzt.
Also noch ein mal. Je nach Gruppen Konsens macht der Spieleiter das ja gar nicht immer alleine. Aber mal angenommen wir haben eine Gruppe die sich darauf verständigt hat das alles dem SL zu überlassen. Wie kommst du da drauf das er in diesem Fall seine Macht gegen die Spieler nutzt?
Einzellne zu starke Chars sind ja auch für andere Spieler mitunter ein Problem und wenn man nicht die Kampange spielen kann auf die man sich verständigt hat dann ist das auch für jeden beteiligten ärgerlich. Abgesehen vom Powergamer vieleicht. Ich versteh wirklich nicht wie du darauf kommst das es keinen Einfluss auf die anderen Spieler hat was du spielst oder wieso du erwartest da die ihren Spaß deinem unterordnen.
Wenn ich als SL ne Kampange bzw. ein Abenteur vorbereite muss ich halt schauen das die Charakter dazu passen. Und ich finde es besser Regeln anzupassen als nicht mehr mit Elementaristen zu spielen.
Hast du eigendlich schon mal mit starken Powergamern gespielt oder sogar geleitet? Oder bist die das obere Ende der Fahnenstange in deiner Erfahrung?
Rasputin hat geschrieben: 30.05.2020 01:01 Das Generierungssystem ist also absichtlich nicht frei (um dem Hintergrund getreu zu sein).
Eigentlich etwas, was den Powergamern nicht gefallen sollte aber den Spielern, denen der Hintergrund wichtig ist. Irgendwie verhält es sich hier aber fast umgekehrt.
Unter anderem weil es seinen Vorsatz, möglichst dem Hintergrund treu zu sein, nicht so richtig gut erfüllt. Wieso sollte das Powergamern nicht gefallen? Mir ist das gleich. Wenn ich nen Charakter baue schau ich halt wie ich an möglichst gute Werte komm (mal besser mal schlechter^^) und das ich mir durch den Hintergrund dafür nicht zu viele spielerischen Einschränkungen einsammel. Mich betrifft das gar nicht. Dafür führt es dann aber immer wieder zu Brüchen wenn Powergamer sich drauf stürzen.
Rasputin hat geschrieben: 30.05.2020 07:41 Das +3 Schwert bricht jetzt nicht das Spiel.
Wenn auf einmal die komplette Gruppe +3 Waffen hat und der Char auch ansonsten gut ist, ist das schon der Bereich wo man anfängt Probleme mit offiziellen Abenteurn zu bekommen. Zumindest wenn das ansonsten ne Einsteiger Gruppe ist. Da kann man schon noch ganz gut drum rum leiten, grade weil der Machtzuwachs über alle Kämpfer verteilt wird, aber das ist schon auch deutlich über dem was man von nem Charakter mit der Erfahrung erwartet.
Rasputin hat geschrieben: 30.05.2020 07:41 Lediglich die Anerkennung, das man im selben Team spielt und jegliche Hilfe willkommen ist.
Ingame ist das sicher so. Aber von außen betrachtet verdirbt z.B. so ein Elementarist einfach schnell anderen den Spaß.
Sinafay hat geschrieben: 30.05.2020 09:11 Da fällt ein "professioneller Lehrbetrieb" wie eine Akademie nunmal ist schon ziemlich aus dem Rahmen, denn eine derartige Fokussierung auf die Ausbildung ist sonst nicht üblich.
Wenn ich mir die beschreibungen von Kriegerakademien anschaue, sehe ich da grade nichts was so einen Unterschied rechtfertigen würde. Und natürlich hat jemand der eine Handwerkliche Ausbildung, auch eine mittelalterliche, eigendlich nen Vorteil wenn es um Handwerkliche Fähigkeiten geht. Genauso wie die meisten Ritter ihren Knappen schon gewissenhaft was beibringen.
Sinafay hat geschrieben: 30.05.2020 09:11 Da sind wir aber wieder bei dem Thema Gruppenabsprache.
Man sollte denke ich schon unterscheiden ob es sich nun um starke Professionen handelt die dann den heimlichen Powergamer ärgern weil er deshalb nicht selbst "der Beste" ist wenn er nicht auch so eine Profession wählt oder ob es sich um Charaktere handelt die die ganze Kampagne verändern.


Wie gesagt ich bin der letzte der Leuten sagt spielt was anderes, wenn sie mit DSA 4 glücklich sind. Wenn alle das wollen kann man um die ganzen schwächen von DSA 4 herum spielen. Und für den einen Bauern ist es sicher einfach mehr AP zu vergeben als sich komplett neue Regeln rein zu tuen.

Das ändert aber nichts daran das es diese schwächen gibt und das viele Dinge schlecht geregelt sind. Wenn jemand sacht ja ist nicht gut aber funktioniert für uns, sag ich doch gar nichts.

Was ist den ein heimlicher Powergamer? Entweder man baut so das der Char möglichst stark ist und dann ist man einer oder man tut das nicht und dann ist man halt keiner.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 30.05.2020 11:56 Zum einen bin ich Optimist und Träumer und es fällt mir schwer, einzusehen, dass nicht jeder mit jedem DSA spielen kann.
Entsprechend bin ich auch erschüttert, worüber man sich alles Gedanken machen kann, in dem Sinne, dass mansich darüber aufregen kann.
Schau dir doch auch wie wenig rücksicht du nehemen magst. Warum gehst du davon aus das andere Spieler da anders sind. Aber auch davon ab Vorlieben sind halt unterchiedlich und was spricht denn dagegen sich Leute zu suchen die ähnliche Vorlieben habn. Und wenn es einem so wichtig ist mit bestimmten Leuten zu spielen, wieso hängt man sich dann so an nem RAW Elementaristen oder Zauberspeicher auf.
Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 30.05.2020 16:16 Wer das unfair findet, kann ja als Einheits/100% Zustimmungsentscheid hausregeln, dass alle Menshchen generisch als Mittelländer oder alle Ritter als Balihoer Krieger generiert werden
Warum sollte das nur mit 100% zustimmung gehen. (Jetzt mal unabhängig davon wie sinvoll das ist.) RAW zu spielen hat keinen Mehrwert oder höheren Stellenwert als Hausregeln. Wenn ein großer Teil der Gruppe mit ner Regel unzufrieden ist, ist es schon arg vermessen sich hin zu stellen und zu sagen "ist halt RAW und ich will das so also bleits auch so".
von dschosch
29.05.2020 21:08
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Ein Herz für den Optimierenden Spielstil (fäschlicherweise als PG bezeichnet) !

Sinafay hat geschrieben: 29.05.2020 16:01 Ich hatte ja bereits ausgeführt weshalb ich die Paketboni für in Ordnung halte und wieso ich auch die akademische Ausbildung aus simulatorischer Sicht sinnvoll finde. Beides führt im "aktuellen" (4.1) System dazu dass eben der Krieger dem Bauern überlegen ist weil er nunmal eine bessere Ausbildung genossen hat und es ihm deshalb auch in Zukunft leichter fällt neue Dinge zu lernen.
Und ich hab schon ausgeführt wieso es nicht zu mehr simulationismuss fürt das nur eine sehr kleine und relativ wilkürlich ausgewählte Gruppe so einen Vorteil wie Akademische Ausbildung bekommt. Die Art wie es jetzt geregelt ist, ist dem ja sogar eher Abträglich. Wenn man es sumlationistisch gut sinvoll regeln will bräuchte jeder mit einer halbwegst fundierten Erstausbildung Steigerungserleichterung in dem bereich. Nun bekommen das Krieger und Ritter nicht. Der Schmied hats schwerer Kämpfen zu lernen und der Krieger nicht zu Schmieden. Zu sagen das ist aus simulationistischer Sicht sinnvoll macht für mich wirklich keinen Sinn.
Sinafay hat geschrieben: 29.05.2020 16:01 Dein letzter Satz legt jedoch den Verdacht nahe, dass dann am Ende eben garnicht gewollt ist den Krieger "höher" starten zu lassen sondern man möchte eben entgegen jeglicher Hintergrundlogik ein System in denen Charaktere gleich stark sind (also eben Superbauern rumlaufen)...
Da muss man nicht Vermuten, ich hab doch schon mehrfach geschrieben das ich es, grade als Meister, angenehmer finde wenn die Charaktere eher vergleichbar sind und das ich es auch als Spieler vorziehe wenn der Vorteil den ich durchs Optimieren bekomme nicht allzu groß wird. Ich dabei auch nicht wie es irgendwie der Hintergrundlogik wiederspricht wenn es unter 1000 Bauern auch mal einen Superbauern gibt.

Ich kann sicher auch jetzt einfach hin gehen und dem Bauern oder auch nem Ritter mehr AP geben, das aber richtig abzuschätzen ist halt wirklich unverhältnismäßig viel Aufwender und schwieriger abzuschätzen. Und da ich schon aus Erfahrung weiß wie viele Powergamer darauf reagieren wenn der Streuner ne SE auf seine Kampffertigkeit bekommt und er nur auf Kriegskunst dann erscheint es mir anders herum deutlich sinnvoller.
Sinafay hat geschrieben: 29.05.2020 16:01 Aber in wie weit ist es denn ein Problem, dass du als Nicht-Kämpfer-Profession gestartet bist?
Es ist es ärgerlich so viel Punkte liegen gelassen zu habe. Die Abenteuer werden mit zuhnemender Erfahrung ja auch schwerer. Auch wenn man Theoritisch immer mehr AP bekommen kann werden ja auch die Abenteuer immer schwieriger. So ist es natürlich bei Kämpfen recht frustrierend das Gefühl zu haben, wenn ich am Anfang das richtige gemacht hätt würd ich mich jetzt nicht so langweilen und hätte inzwischen die gleichen restlichen Talente.
Sinafay hat geschrieben: 29.05.2020 16:01 Ist es denn zuviel verlangt, dass man sich die Regeln eines Spiels eben auch durchlesen muss?
Bei DSA auf jeden Fall. ^^ Ich kenn sehr wenig Leute die vor ihrem ersten Charakter einmal die Regeln durchgearbeitet haben. Lesen reicht da nicht unbedingt. Ich will auch gar nicht sagen das es bei anderen Rollenspielen damit nie Probleme gibt, aber bei DSA 4 sinds halt überdurchschnittlich viele. Und das wirklich ohne Not. Es ist halt nicht so das es unterm Simulationistischen/Narrativen Gesichtspunkt irgendwelche Nachteile hat. Es ist auch nicht so das nur Gamisten davon was habn. Ich kenn einen paar Leute die keine Gamisten sind und sich z.B. an den ewig gleich gebauten Chars stören. Wenns aber natürlich gut läuft in der Gruppe dann kann ich gut verstehen das man sich den ärger nicht machen will.
Es ist aber nunmal so das die, teilweise echt nicht so guten, Regeln von DSA 4 schnell für Probleme sorgen können wenn Powergamer auf nicht Powergamer treffen.
Sinafay hat geschrieben: 29.05.2020 16:01 Solange ich nicht selbst ein "heimlicher Powergamer" bin, kann ich trotzdem spielen wozu ich Lust habe und werde da in keinster Weise eingeschränkt.
Liest du hier mit? Natürlich haben die anderen Charaktere einen Einfluss auf meinen Spielspaß. Vieleicht nicht wenn man nur so auf Erzählspiel steht, aber selbst dann ändert ein Elementarist schnell den kompletten Focus von ner Kampange.
Und wenn man dann noch ein bisschen Gamist ist verdirbt ein sehr starker Charakter schnell sämtlich Spannung. Als Spielleiter muss man alles anpassen weil DSA Abenteur nicht für Powergamer geschrieben werden.
Sinafay hat geschrieben: 29.05.2020 16:01 Akademie-Abgängern einen gewissen Vorteil zu geben macht vom Hintergrund jedoch sehr wohl Sinn und die Frage wäre natürlich wie man sowas denn besser ausgestalten könnte.
Ich hatte in einem meiner vorherigen Posts mal versucht Alternativen zu überlegen was man statt den AP-Erleichterungen machen könnte und was die Probleme dabei wären. Von "eurer" Fraktion höre ich halt nur "abschaffen" und bisher keinen echten Gegenvorschlag...
Nur Akademie Abgängern Verbilligungen zu geben macht keinen Sinn. So groß ist der Unterschied zwischen einer Krieger Akademie und nem Ritter oder Schwermeister nicht als das es glaubwürdig wäre da nen Unterschied zu machen den man zwischen nem Ritter und nem Bauern nicht macht. Da ist es glaubwürdiger darauf komplett zu verzichten.
Wie ich schon schrieb, wenn man also den Vorteil einer fundierten Ausbildung abbilden will muss man das konsequent machen. Irgend eine Art Ausbildung haben die meisten Professionen. Also wenns einem so wichtig ist das abzubilden muss man halt bei jeder Profession schauen was die für ne Ausbildung hatt und wo sie Steigerungserleichterungen verdient hätte. Dann kann man schauen wie viel GP man dafür veranschlagen kann und dann verbilligt man es nicht.
Sinafay hat geschrieben: 29.05.2020 16:01 Scheinbar ist es ja durchaus eine Strafe, sonst gäbe es ja nicht so laute Rufe nach Systemen in denen man mit jedem Konzept "der Beste" sein kann.
Aber es ist keine Strafe für Powergamer. Es sorgt halt dafür das Leute denen es wichtig ist ihre Hintergrundgeschichte relativ frei zu gestallten noch weiter zurückfallen. Einem Powergamer oder auch "Gewinnenwoller" ist das in der Regel ziemlich egal, deswegen wird er halt nicht bestraft. Im Gegenteil er wird höchstens belohnt weil der Abstand größer wird.
Rasputin hat geschrieben: 29.05.2020 17:16 Das Argument verstehe ich beim besten willen nicht.
Was hat das mit Neid zu tun, alle Spieler gleich zu behandeln und sich an die Regeln zu halten?
Die Regeln sagen doch er muss nicht würfeln, wurde das nicht grad besprochen?
Rasputin hat geschrieben: 29.05.2020 17:38 Genau so unterstelle ich jemanden das gleiche, wenn er versucht Charakterkonzepte zu "zerkratzen", weil er sich dadurch offensichtlich in seinem Selbstwert gekränkt fühlt.
Ist aber selten das Problem meistens stört so ein Charakter einfach das Spiel vom Rest der Gruppe.
von dschosch
29.05.2020 15:02
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Seidoss-Anima von Seelenheil hat geschrieben: 29.05.2020 14:53 Ja du hast Recht: Jeder SPieler hat das Recht, seinen Helden so zu bauen, wie es ihm SPaß macht und wenn dzu ein Dumbstat gehört, ist das halt so. Punkt.
Das habe ich nicht gesagt. Bitte drehe mir die Worte nicht im Mund herum. Was ich sage ist ob der Hintergrund nun besonders gut oder grade noch so ok für die anderen ist sollte bei der betrachtungsweise ob der Charakter zu stark ist keine Rolle spielen.
Wenn ein Charakter seinen Helden so baut das er den Mitspielern den Spaß verdirbt dann ist das ein Problem und dann kann er natürlich nicht auf diesen Charakter bestehen. Ob das nun an einer fürchterlichen, unpassenden oder nicht vorhandenen Hintergrundgeschichte oder daran liegt das er zu gut ist.
Aber wenn ich das Endurium Schwert (oder den Dump Stat) nun jemandem durchgehen lasse weil er besonders gut schreiben kann dann finde ich es nicht in Ordnung es jemandem zu verweren der nur das Mindestmaß was in der Gruppe akzeptiert ist erfüllt.

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