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von Sumaro
20.01.2019 00:32
Forum: Göttlich & Dämonisch
Thema: Strafe für einen Exborbaradianer
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Strafe für einen Exborbaradianer

Wenn heute eine Hochzeit abgesagt wird, weil die Braut nicht möchte, beschimpft man den Bräutigam hinter vorgehaltener Hand als "Loser"? Das ist ein Brauch, der an mir vorbeigegangen ist.^^

Aber was genau hatte das nochmal mit der Strafe für den Ex-Borbaradianer zu tun? Irdisch war es übrigens durchaus üblich die einfachen Soldaten nicht zu Kriegsverbrechern zu machen, eben wegen Befehlskette und einfachen, pragmatischen Gründen. Wenn der Perainepriester hier also als Soldat gedient hat, auch unter dem Bethanier, ist es gar nicht unwahrscheinlich, dass man ihn straffrei stellt, denn offenbar ist der gute Mann rehabilitiert. Exempel kann man genug an den aktiven Borbaradianern und Dämonenpaktierern statuieren und am liebsten anderen Führungsriege. Zumindest wäre auch das eine mögliche Sichtweise.
von Sumaro
16.01.2019 09:18
Forum: Göttlich & Dämonisch
Thema: Strafe für einen Exborbaradianer
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Strafe für einen Exborbaradianer

DerShrimp hat geschrieben: 13.01.2019 16:06 Es geht darum, dass ein Perainegeweihter meiner Gruppe sich als Exborbaradianer heraus gestellt hat. Die Adligen der Gruppe haben nun entschieden ihn einem Kirchengericht (in diesem Fall übernimmt die Praioskirche für die Pereinekriche) zu übergeben.
Wie würde Eurer Meinung nach über ihn geurteilt werden?
Meine Meinung ist: Kommt drauf an.

Hier kollidieren verschiedene Ebenen und Setzungen miteinander. Zum einen hat man das Generalurteil gegen alle Borbaradianer. Diese sind quasi vogelfrei und von allen Kirchen zum Abschuss freigegeben und auch von der weltlichen Herrschaft als Feinde der Ordnung gejagt. So kann man also ein hartes Durchgreifen rechtfertigen. Es gibt die Vorlage dafür.

Auf der anderen Seite gibt es Borbaradianer, die "zurückgekehrt" sind und von den Göttern auch rehabilitiert wurden, ebenso wie Paktierer und andere finstere Gestalten und hier hat ja offensichtlich eine Göttin bereits ihr Wohlwollen gezeigt. Einen Perainepriester also einfach so hinzurichten für Verbrechen, die ihm seine Göttin scheinbar vergeben hat, kann man also auch problemlos ablehnen und auf bestehende Gestalten verweisen, deren Sünden "vergeben" wurden.

Es kommt also drauf an, welchen Fokus man legen möchte und welche Erzählung man spinnen will. Wovon Abstand zu nehmen ist, ist das ganze nach irgendwelchen historischen oder auch generell nach DSA-Setzungen zu behandeln, da diese dahingehend sehr widersprüchlich sind und Historie hier auch nicht weiterhilft. Man kann in Aventurien alles begründen, es gibt faktisch jede Form von Beliebigkeit und wenn man es bespielt, sollte man diese Freiheit umarmen und sie sich zum besten Nutzen machen, den man finden kann.

Also, was generiert für die Spieler die beste Geschichte und das spannendste Erlebnis? Sicherlich nicht der Tod des Charakters. Aber vielleicht die Gerichtsverhandlung und das Besorgen von Leumundszeugen etc. (courtroom-Drama), im Anschluss vielleicht eine Pilgerfahrt als Urteil, um mit seiner Vergangenheit abzuschließen (redemption-plot). Bereicherung für die Runde ist hier mein Hauptargument, auf das ich das Augenmerk legen würde.

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