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von Rogan Walkamm
25.06.2014 10:18
Forum: Abenteuerbewertungen
Thema: A199.3 Iudicium (Quanionsqueste)
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Re: A199.3 Iudicium (Quanionsqueste)

Hallo zusammen

ich habe das Abenteuer als Bannstrahler in pitjows Gruppe erlebt (leider nicht bis ganz am Schluss (Gerichtsentscheid + Orakle).

Zum Held: Bannstrahler (3500 AP) der Magie nicht gerne sieht und auch dem Weissmagier in der Gruppe eher skeptisch gegenüber steht. Durch seine Prinzipientreue und Autoritätsgläubigkeit unserem Praioten in der Gruppe völlig unterwürfig. Hobby-Foltermeister und Träger Darlor's Schwert. Gute Rüstung, kombiniert mit Schild und guten Kampfwerten bei Langschwert.

Zum Abenteuer: Die Reise von Glyndhavn nach Baltraea war wohl kein Teil des Abenteuers, fand ich jedoch angenehm kurz gehalten.
In Baltrae angekommen wurden uns die Charakteren ein wenig nahe gebracht, wir wurden quasi in die Lokalität eingeführt. Kurz und knackig (lag wohl auch an pitjows Leittempo).
Erster Schreck: Zadig war hier und hat eine Prophezeihung erhalten. Mir war nicht ganz klar, was daran so schlimm war resp. ich als Spieler und Held verstanden die Tragweite nicht.

Zweiter Schreck: Ich muss fasten!

Sehr stimmig war dann die Opferzeremonie, wo mein Bannstrahler das Opfer (Sacrificio) an die Klinge gab (sein linkes Auge). pitjow hat das super ausgearbeitet und war für mich ein Highlight des gesamten Abenteuers...

Dann wurden wir plötzlich angegriffen. Wir wachen auf, stürmen wegen einem Traum in die Halle und Sekunden später stehen da die Lebensversicherungsvertreter Dahrei und Söhne. Und nicht wenige. Mein Bannstrahler war richtig Feuer und Flamme auf den Kampf. Er war bereit für das Heiligtum zu sterben. Die Horde war schon echt stark und selbst mit RS 8 und zwei Schild-PAs von 17 (Schildkampf II) war der Kampf aussichtslos (spätestens nach dem siebten Treffer mit 10+ TP einer praiosheiligen (?) Waffe fühlte ich mich machtlos, v.a. da der Dahrei unaufhaltsam richtung Heiligtum ging). Dann viel unser Praiot noch um, da sah ich dann nur noch seine Rettung. Die heroische Rettung durch den Eisenkrause-Magier war dann bisschen gezwungen. Aber mein Bannstrahler weiss, dass man Böses nur mit Bösem bannen kann. Als Spieler war mir schleierhaft, wie ein Magier, der wochenlang mit Krause rumhampelt, auf Praios-heiligem Boden (?) ein genug potenten Pentagramma wirken kann, damit der Dahrei wieder in die Niderhöllen gezogen wird.

Dann kam der Prozess. Fand ich zuerst super. Mein Bannstrahler leckte sich die Finger. Endlich einem Magier den Prozess machen. Endlich wieder Foltern (Blutdurst). Endlich mal ein Exempel den Pfunzeln statuieren. Doch wie pitjow schon sagte, waren mir die Hände gebunden. Zuerst versuchte mein Bannstrahler herauszufinden, ob zwischen den Zwei Parteien in der Vergangenheit einen Twist entstand, ob sie sich in die Haare kamen. Doch leider nix. Ich stand da und schaute zu, dass niemand den Prozess stört. Ich als Spieler verstehe, dass mein Bannstrahler "nur" helfer ist und an sich keine Macht hat. Hätte mir jedoch gewünscht, dass ich auch Verhören darf.
Fand den Prozess jedoch spannend.

Leider musste ich vor dem Ende die Runde verlassen (nächsten Tag arbeiten) und kann daher nichts dazu sagen.

TL;DR: Fand das Abenteuer gut von der Atmosphäre (Insel, Heiligtum das Verteidigt werden muss, "Heiligt der Zweck die Mittel?"), jedoch z.T. ein wenig undurchsichtig. 3.5 Punkte aus Spielersicht, also knappe 4.