Gubblinus hat geschrieben:Talron hat geschrieben:Weil es so in der Satzung steht, um beim Vereinsvergleich zu bleiben. Du kannst auch nicht morgen aufhören Steuern zu zahlen, weil dir die deutsche Politik nicht mehr passt.
Also nach der teilweisen Wiedereinführung der Grenzkontrollen (Schengen-Abkommen) und dem Umgang mit Griechenland, inklusive der relativ weitreichenden Entmachtung der griechischen Regierung (hat die dem etwa zugestimmt?) sollte doch jeder in der EU begriffen haben dass man Regeln auch biegen kann wenns einem genehm ist, und der Sachzwang (Geldzwang) auch eine stolze Regierung leicht in die Knie zwingt.
Wirklich? Soll ich jetzt so tun als würde ich annehmen, dass du von nichts eine Ahnung hast und dir alles wie einem dreijährigen erklären? Was soll das?
1. Griechenland stand allein da. Das wollte damals auch viele nicht wahrhaben. Ohnd den Druck (und das Geld) von Deutschland hätte es schlicht gar kein Geld mehr gegeben.
2. Natürlich hat die griechische Regierung zugestimmt.
Aber jetzt schaue dir doch die jetzige Situation an: Deutschland steht alleine da, rechtlich kann es die Zahlungen an Polen bzw Osteuropa nicht aussetzen. Die einzige Möglichkeit wäre mit dem EU-Austritt zu drohen. Das würde aber keiner ernst nehmen, also müsste Deutschland dann wirklich austreten...Das ist wirklich keine Option.
Den einzigen Zug, welchen Merkel jetzt noch hat ist es die Deutsche Grenze für Flüchtlinge zu schließen. Das würde das Problem mit einem Schlag nach Osteuropa verlagern.
Auch das EU-Recht besteht nur aus Konsens, solange es keine Exekutivgewalt gibt die dieses Recht durchsetzen könnte ist es nur etwas wert solange die Partner ihm Wert einräumen. Sollten sich die starken Kern(Netto)Länder morgen überlegen nichts mehr in den Osten zu überweisen, dann ist das dann einfach so. Verträge hin oder her.
So, aber viele der "starken" Länder wollen eben auch keine Flüchtlinge aufnehmen. Also sollen die ihre eigenen subventionen streichen und jene Länder unterstützen (gegen geltendes Recht) welche eine Politik machen, die sie ablehnen? (Oder wie siehst du die Position von GB?)
@sagista
Das Problem ist, dass sich die Deutsche politik verzockt hat und zwar ordentlich. Wobei ich Merkel noch irgendwie verstehen kann, aber die SPD und die Opposition scheinen wirklich jenseits von Gut und Böse. Gepennt haben aber alle. Was Deutschland braucht ist Zeit, damit es eben nicht die Grenzen schließen muss (außer natürlich genau das ist das Ziel, vor diesem Hintergrund wären natürlich die Aussagen wie sie Hofreiter tätigt nachvollziehbar).
Zeit verschaffe ich mir, in dem ich die Situation in Deutschland entschärfe. Schnellere Verfahren, damit es eben nicht zu Staus kommt. Das bedeutet jetzt wohl auch (und das war auch absehbar), dass man eben das Klagerecht(was kein Land außer Deutschland kennt) abschaffen muss.(Davon abgesehen, dass es gar nicht für Bürgerkriegsflüchtlinge gedacht war, sondern rein für politisch verfolgte).
Dann muss natürlich das Verhalten deutliche Auswirkung auf die Anerkennung haben. Wenn ich meine ich müsste Christen/Jesiden... totschlagen, weil sie an den falschen Gott glauben dann gehöre ich und jeder der mir dabei geholfen und mich unterstützt hat sofort abgeschoben. Wenn die Regierung/verwaltung das nicht tut, dann sind die konflikte aus dem Heimatländern sofort in Deutschland und oben drauf noch ein paar zusätzliche. Dann muss ich mich auch nicht wundern, wenn Leute aus Angst um ihre Wohngegend mal vorsorglich im Bau befindlich Unterkünfte zerstören. Was das alles nochmal erschwert. Und wenn ich dann die Polizei für aufgaben einsetze welche sie normalerweise nicht in dem Umfang hat (schlicht rummstehen und absperrungen bewachen), dann muss ich mich auch nicht wundern wenn die Aufklärungsrate von Verbrechen sinkt. (Z.b wer da Baustellen ansteckt, was natürlich wieder dazu führt, dass andere eben zu diesem Verhalten ermutigt werden) Da müsste ich die Polizei eben entlassten. Die einzige Möglichkeit wäre es die Bundeswehr eben als ersatz für die "einfachen" aufgaben, welche keine Polizeiliche Ausbildung erfordern, einzusetzen. Erfordert aber eben auch eine Änderung des Grundgesetzes.
Das könnte man noch ewig fortsetzen, es ändert aber eben nichts. Eine Politik, welche hoffen muss, dass im nächsten Jahr eben keine Flüchtlinge mehr kommen und es auch sonst nicht zu Anschlägen oder ähnlichem kommt ist im besten Fall leichtsinnig.