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von Djembo
18.12.2020 23:13
Forum: Hintergründe, Kontinente und Globulen
Thema: Hochelfisches Wirtschaftssystem
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Hochelfisches Wirtschaftssystem

Leta hat geschrieben: 18.12.2020 21:36 Es gibt in der Menschheitsgeschichte auch keine Zivilisation aus Vollzauberern die alle Gedankenlesen können.
Und um das Argument noch zu verschärfen: [...] aus Vollzauberern, die jedes körperliche Bedürfnis wie Nahrung, Wärme, Schutz vor den Elementen etc. mühelos selber stillen können und niemals auf die Arbeit anderer angewiesen sind [...]

Axiom 1:Der Kern eines jeden Wirtschaftens ist ja die Versorgung mit notwenigen, nützlichen und angenehmen Gütern.
Axiom 2: Hochelfen können alle körperlichen Bedürfnisse stillen, ohne dabei auf andere angewiesen zu sein.
Wenn wir diese beiden Axiome akzeptieren (und ja, ich weiß, dass man darüber streiten kann), dann ergibt sich, dass alles, was über die reine Bedürfniserfüllung hinaus geht, ein Hochelf aus Freude an der Sache gemacht hat. Ein Hochelf, der Getreide angebaut hat, der tat das nicht um etwas zu Essen zu haben, sondern weil er Freude daran empfand, daraus leckeres Brot zu backen.
Wenn ein Hochelf jetzt fand, dass er in Pelzkleidung gut aussah (denn für die Wärme musste er sie nicht tragen), wenn ein Hochelf fand, dass Weizenbrot richtig lecker ist, wenn ein Hochelf gerne die Fiedel spielen wollte, kurz, wenn ein Hochelf etwas aus dem Bereich der angenehmen Güter haben wollte, das wäre der einzige Ansatzpunkt für einen Handel unter den Hochelfen. Da aber die Versorgung mit nützlichen und notwendigen Gütern immer gesichert war, muss das Wirtschaftssystem irgendwie anders als unseres ausgesehen haben. Denn niemand ist darauf angewiesen, dass bestimmte Dinge wie Nahrung und Kleidung produziert werden, es fehlt ein kompletter Wertschöpfungsbereich.
Daher meine Meinung, dass eine Tauschwirtschaft ohne eine Art von fester Währung die sinnvollste Annahme ist.
von Djembo
17.11.2020 10:04
Forum: Hintergründe, Kontinente und Globulen
Thema: Hochelfisches Wirtschaftssystem
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Hochelfisches Wirtschaftssystem

Was gegen Münzen spricht, ist, dass mir noch in keinem AB und keiner Beschreibung hochelfische Münzen unter gekommen sind. Weder in Simyala noch im Turm noch in Isiriel noch in TieShianna noch in Liretena war irgendwo die Rede von Münzen.
Alriel hat geschrieben: 17.11.2020 09:54 Ich finde die Vorstellung von jeglichen Fehlen von Gier, Neid und Geiz schön "hochelfisch".
Das ist aber sehr romantisiert. In den Phileasson-Büchern von Hennen kommen die mMn recht gut rüber, menschlich genug um vorstellbar zu sein (inklusive Misstrauen, Neid und so) aber doch abgehoben genug, um etwas ganz eigenes zu sein. Gerade gegen Ende stelle ich mir die Hochelfen gerne sehr ähnlich den Hochelfen aus der Warhammer-Welt vor.
Zu Hochzeiten stelle ich mir da aber eine eher wertefreie Gesellschaft vor, auch weil sie so extrem magisch waren. Ein Künstler erschafft Kunst weil er es gerne tut und die Kunstwerke gibt er dann auch einfach weg um neue Kunst zu erschaffen. Ein Baumeister baut, weil er es gerne tut und die konkrete Bautätigkeit erledigen Zauberlieder und Elementare oder andere Dienerwesen. Hunger wird weggesungen, Nahrung dient dem Genuss, nicht der Ernährung.
In einer solchen Gesellschaft ist Handel völlig unnötig. Du brauchst eine neue Hose und kannst deine alte nicht mehr heil singen bzw, du hättest gerne eine grüne Hose. Also gehst du zu demjenigen, der gerade Kleidung herstellt und schaust, was er so hat. Der gibt dir eine grüne Hose weil er sich freut, dass sein neuestes Kunstwerk getragen wird.
Bei Bedarf werden dann Leute gebeten, für die Gemeinschaft Dinge anzufertigen, zum Beispiel handeln die Waffenschmiede im Krieg ebenso wie diejenigen, die das Erz heran schaffen, aus der Erkenntnis, dass das jetzt eben gebraucht wird, heraus und nicht aus dem Willen, viel Geld zu verdienen.