Wieso weiblich?Bolbrin hat geschrieben: ↑14.03.2018 18:38@Milan Was du hier beschreibst sind aber doch Mätressen, oder!? Wenn ja, ist das nicht das gleiche wie eine Person, die professionell ihre Dienste als Kurtisane anbietet. Ich interpretiere Kurtisane eher als eine Art "high-class Eskort-Service"... Eine Mätresse ist, wie du schon sagst, eine Geliebte - das ist aber kein Ausbildungsberuf. Wenn man das überhaupt als DSA-Profession abbilden möchte, denke ich da eher an einen weiblichen Höfling.
Die Frage wäre, ob Professionen im Regelsinne unbedingt Ausbildungsberufe sein müssen. Am unteren Ende der Skala beschreibt "Tagelöhner" ja erstmal auch nur "Person, die ohne besondere Ausbildung sich für körperliche Arbeit anheuern lässt und daraus schon ein paar Erfahrungen gesammelt hat". Und ob man in das Profil der Kurtisane nun hereinrutscht, indem man bewusst die entsprechenden Fähigkeiten trainiert, um sich einen hochstehenden Adligen anzulachen, oder ob man zuerst als relativ zufälliger Favorit einer Adligen anfängt und dann die Fähigkeiten erlernt, die es braucht, um sich seine Gönnerin längerfristig gewogen zu halten, ist relativ wurscht. Dass gerade erfolgreiche Kurtisanen, Gesellschafter, Mätressen und Favoriten nur einen einzigen längerfristigen Gönner haben, ist jedenfalls nichts Ungewöhnliches.
Die Professionswerte sind diesbezüglich übrigens interessant: Adlig ist Ungeeigneter Vorteil, Titularadel wird hingegen sogar empfohlen und der maximale SO ist mit 12 auch nicht gerade gering.