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von margolos
24.06.2019 12:34
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Thema: Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Wait... heißt das, bei dir gelten auch für AT/PA die Werte aus dem Zoobot o.O?
Dafür ist das ZooBotanica doch da. Sind offizielle Regeln, was soll daran schlecht sein. Allemale besser als Hausregeln einführen.
von margolos
24.06.2019 12:27
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Thema: Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Tjorse hat geschrieben: 24.06.2019 12:24 Ja genau das meine ich ja... und wie planst du als SL dann den Kampf? Das ist doch willkürlich und den Schwierigkeitsgrad bestimmt einzig und alleine der SL. Von "ohne Verletzung" bis "alle tot" kann man das alleine von den Grundbedingungen schon einstellen, auf die die Gruppe keinen Einfluss hat. D.h. ein Meister, der die Gruppe umbringen will, kann das tun, was das Argument "wenn er würfel drehen kann, dann bringt er die Gruppe um" komplett aushebelt.

Aber die Aussage "dann sterben die halt so." zeigt für mich klar, das unsere Anschauungen von einem gelungenen Spielabend so weit auseinander gehen, das von meiner Seite kein weiteres Wort notwendig ist. Viel Erfolg weiterhin mit deiner Gruppe.
Du verstehst das echt nicht oder? Selbst wenn ich dem Gegner 500 Lebenspunkte gebe und nen 4W+25 Schwert in die Hand drücke, dann ist das noch kein "alle tot" Kampf.
Ich muss auch erstmal mit dem Treffen. Und ja grundsätzlich vergebe ich die Werte, aber so wie sie vom Regelwerk vorgegeben werden. Somit ist es nicht wirklich willkürlich, sondern das Rollenspiel gibt das vor.
Und Würfel drehen, macht würfeln sinnlos. Gegnern Werte geben und Kämpfe offen auswürfeln hebelt meine Argumente nicht aus.
Dann haben sie das Talent aber trotzdem gebraucht, wegen nicht-können aber einen anderen Weg gewählt/gesucht.
Und du als Meister, bzw der zuständige Meister war da sehr gnädig, andere Optionen anzubieten, so dass wirklich niemand Singen oder Tanzen musste.
Sind halt dann als Dienstboten oder sowas zum Fest gegangen und mein Adliger (spiele öfter als SL auch mit eigenen Charakter mit) konnte halt von Haus aus Tanzen und der hat sich dann obligatorisch als Tänzer blicken lassen.
Er sagte davor schonmal: Wenn der Kampf zu schwer ist, akzeptiert es seine Gruppe eher, dass dann 4 der 7 Gegner lachend am Rand stehen und (scheinbar) erst eingreifen, wenn ihre Kumpanen erschlagen sind, statt dass hier ein Würfel gedreht wird.
Das war nie meine Aussage. Verbreite hier doch nicht solche Lügen.
von margolos
24.06.2019 12:21
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Thema: Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Du hast noch nie ein Abenteuer im Horasreich in höheren Schichten spielen müssen, oder? ;)
Da ist der Ballbesuch um Kontakte zu neuen Verbündeten zu schließen quasi Pflicht. Und ich erinnere mich immer gerne an den Maestro Donvullio in einem Abenteuer (inoffiziell), der nur mit einem "Kenner der Kunst" reden wollte. Hieß im genauen: Wer nicht beweisen konnte, dass er dem Meistersänger zumindest würdig war, der wurde gar nicht erst angehört.
Doch natürlich. Oft. Die Jungs waren auch schon am kaiserlichen Hof in Gareth geladen. Wissen es aber sich aus der Affäre zu ziehen um nicht singen oder Tanzen zu müssen.
von margolos
24.06.2019 12:16
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Elfe versemmelt die Sinnenschärfe, die Helden bemerken den Hinterhalt nicht, und die Banditen legen in ihrer Distanzklasse los. Aller Armbruster treffen ihr Ziel. Zwei auf die Elfe, einer auf den Magier. Hoher Schaden, Elfe liegt im Sterben, Magier hat zwei Wunden. Er versucht Balsam, haut aber 20-20 raus. Elfe ist tot.
Banditen stürmen von hinten auf die Helden. Krieger steht falsch, kann nicht verhindern, dass zwei Speerträger eine AT auf den Magier machen. Magier weicht einem aus, bekommt aber vom anderen 1xW6+5 ab. Bandit wirft beim Schaden ein Sechs, Magier liegt dank Bolzen auch im Sterben. Streunerin und Krieger stehen jetzt gegen sechs Banditen, drei davon getarnt am Nachspannen. Krieger haut einen Banditen zu Klump und verwundert einen zweiten. Streunerin hat Schwierigkeiten, mit dem Rapier am Speer vorbei zu kommen. Armbruster haben nachgespannt und Position gewechselt. Streuneirn bekommt drei Bolzen ab, einer crit. Liegt im Sterben. Krieger haut Bandit #2 tot, steckt die nächten drei Bolzen dank Plattenrüstung weg und haut dann Bandit #3 tot. Banditen fllüchten. Krieger stellt fest, dass er nur HKW 5 hat und schafft es nciht, seine Freunde zu stabilisieren. 3 Helden tot.
Und was ist nun daran schlimm? Wenn die Götter (Würfel) der Meinung sind, die Zeit ist gekommen für die Helden, dann sterben die halt so. Es ist ein Spiel indem der Charakter sterben kann. Keins wo man unsterblich ist.
Schön an meiner Frage vorbei. Ob die Gruppe gegen pöbelnde Bauern antritt oder gegen einen Drachen, weiss sie üblicherweise vorher. Wenn es aber gegen Banditen/Räuber geht, dann wissen sie lediglich, wieviele beim letzten Überfall gesehen wurden. Sie wissen nicht, ob das alle waren, und sie wissen nicht, wie gut die kämpfen können. Sie wissen so einigermaßen, wie der Ausrüstungsstand der Räuber ist, also ob sie mit Knüppeln oder mit richtigen Waffen bewaffnet sind, aber wie gut sie damit umgehen können, wissen sie nicht. Wenn wir die normale Gruppe von 5 Leuten annehmen, dann macht es für das Überleben der Gruppe einen wesentlichen Unterschied, ob die Räuberbande aus 5 Alriks besteht die vorgestern als frustrierte Bauern ihre Räuberkarriere begonnen haben, oder 10 Belriks, die seit 10 Jahren erfolgreich in der Brance sind oder gar 15 ehemalige Söldner, die die Bauern nur fälschlicherweise als normale Banditen identifiziert haben. Das alles ist bei genau gleichem Informationsstand der Gruppe möglich. Ob sie bessere Informationen zu ihrer "Zielgruppe" erhalten, liegt bereits allein in der Willkür des SL. Welchen Erfahrungsstand die Gegner dann wirklich haben, zeigt sich erst im Kampf und da kann es unter Umständen zu spät sein.
Erfahrung kann man nicht sehen.
Die Helden sehen da eine Gruppe Menschen, Orks, Whatever, wie die gekleidet sind und welche Waffen sie tragen. Das wars an Infos. den Rest erhalten sie erst im Kampf.
von margolos
24.06.2019 11:49
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Also im Grunde bestimme ich als SL natürlich welche Waffen, Rüstungen, Lebenspunkte usw. die Gegner haben und die Kämpfe sind je nach Gegner einfach bis tödlich.
Einen pöbelnden Bauern mit 3 Mann zu bekämpfen ist natürlich was anderes, als sich mit einem Drachen anzulegen.
Und meine Gegnerauswahl entscheidet ja nicht über Leben und Tod. Das machen die Würfel im Kampf. Bei einem Kampf gegen einen Kleinen Drachen (so 200 Lebenspunkte mein ich), hatte ich fest mit Toten gerechnet, weil die hätten den Kampf auch vermeiden können. Aber in dem Kampf sind auf Heldenseite allein 7 mal ein Kritischer Erfolg geschehen und ich habe auch noch 2 mal mit dem Drachen eine 20 gewürfelt.
Und so haben die den Drachen relativ schnell niedergestreckt.
Hier unter diesem Stein
liegt Alrik, wegen einer Doppel-20 bei Heilkunde Krankheiten, lag er im Argen
und die Schmach einer Rettung durch des Schicksal Hand wollt er nicht ertragen.
Mög Boron seiner Seele gnädig sein.
Man hat halt nicht immer Glück im Leben, auch bei DSA nicht. Manchmal ist man Hund, manchmal Baum!
von margolos
24.06.2019 11:28
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Grakhvaloth hat geschrieben: 24.06.2019 11:24Ihr spielt halt so, ist ja okay.

Eine Sache nur: vor ein paar Posts sagtest du, dass der Meister, wenn er Würfel dreht, das immer tue um sich zu profilieren oder seinen Spielern zu schaden. Ich drehe Würfel selten, aber wenn, dann immer, um das Spielererlebnis für alle zu verbessern. Und das finden auch alle okay.
Wir spielen ja nicht gegeneinander.
Muss er nicht zwangsläufig, aber er kann es und keiner kanns beweisen. Meine Gruppe würde mir somit keinen Wurf glauben, egal ob für sie oder gegen sie.
Sie wären enttäuscht, weil dann bei jedem verdeckten Wurf der für sie gewertet wird, sie wüssten dass ihr Charakter so lächerlich ist, dass er es nur durch meine fuscherei schafft.
Daher würfeln wir alles offen. Lieber sterben ihre Charaktere, weil die Spielregeln das so verlangen, aber sich vom SL helfen zu lassen und diese Schmach ertragen zu müssen, würden sie nicht wollen.
von margolos
24.06.2019 11:12
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

1) Für mich sind Flufftalente Sinnvoll.
2) Gerade für Tanzen und singen fallen mir genug abenteuer relevante Anwendungen ein.
So ist halt jede Spielrunde anders. Meine Spieler haben noch nie Singen oder Tanzen gebraucht in 12 Jahren. Nicht einmal auf offiziellen Bällen oder ähnliches.
Dafür haben die sehr viele Bauentalente (Bergbau, Schnapsbrauen, Waffenbauer, Instrumentenbauer usw.), weil die damit nebenbei noch ne Mark verdienen. Weil sie unterwegs Sachen bauen und verkaufen.
Tanzen und Singen sind insbesondere für Zaubertänzer oder Elfen nicht unwichtig, zumindest nach 4.1.
Wir hatten oft Elfen im Team, aber niemand hat jemals ein Zauberlied verwendet.
von margolos
24.06.2019 10:53
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Also gerade DSA 5 bietet etliche Sonderfertigkeiten, die im Abenteuer kaum Auswirkungen haben, sonder nur für Charplay und den Hintergrund gedacht sind. Ich zähl mal mit Hilfe des Wikis auf:
Ackerbau, Architekt, Bierbrauerei, Bildhauerei, Bergbau, Baumeisterin, Buchdrucker, Deichbauer, Glasbläserei, Hauswirtschaft, Instrumente bauen, Kalligraphie, Kampftrinker, Kapellmeister, Konditor, Kristallzucht, Kunstreiten, Kutschenbauer, Masseur, Möbel herstellen, Opernsänger, Porzellanarbeiten, Prunkkleidung herstellen, Rahjasutra Kenntnisse, Schmuck herstellen, Schnapsbrennerei, Schriftstellerei, Staatskunst, Töpferei, Tätowierer, Wandmalerei, Winzerei, Ölmalerei
Hauswirtschaft gibt bei mir als SL einen Bonus, beim durchsuchen von Gegenständen und Unterlagen in Privathaushalten.
Kunstreiten würde ich auch als Bonus für Reitenproben ansehen, hatte aber noch nie einer.
Bergbau ist ganz besonders wichtig beim erkunden von Höhlen. Hilft zu verstehen, wie einsturzgefährdet eine Höhle ist usw.
Klar gibt auch unnütze Talente wie Tanzen oder Singen, hat noch nie einer unserer Spieler gebraucht, aber eigentlich hat jedes Talent Sinn und ist nie, nur zum Fluff da.
Und eine Welt, die vergleichbar ausführlich ist wie Aventurien dürfte man auch eher selten finden.
Findet man aber.
DnD, Shadowrun, Splittermond sind ebenfalls extrem ausführlich im Hintergrund.
von margolos
24.06.2019 07:36
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

DnD-Flüchtling hat geschrieben: 21.06.2019 17:19
Baradaeg hat geschrieben: 21.06.2019 17:04Es ist doch egal, welche Regeln, Setting oder Hintergrund man nimmt, wenn man damit Spaß mit seiner eigenen Gruppe zusammen und deren Spielstil hat und ihn nicht anderen aufzwingt.
Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Spielen kann man DSA auf alle möglichen Weisen - was mich allerdings irritiert, ist, (1) wenn jemand behauptet, dass, wer ein Rollenspiel jenseits des Hauen und Stechens spielen will, auch genausogut gleich LARPen kann und (2) wenn derjenige auch noch DSA für diesen Spielstil verwendet, obwohl es dann durchaus ganz andere Systeme gibt, die sich dafür eher anbieten.
Es gibt viel bessere Systeme als DSA, wenn man rein auf Hintergrund hinaus spielen will. Dafür ist DSA viel zu Regellastig.
Und wer das Regelwerk nicht mag, der ist bei anderen RPGs besser aufgehoben, die eine ähnlich aufbereitete Welt haben.
und was er nicht für die Bewältigung der Probleme braucht, auf die er in seinem Abenteurerleben trifft, das hat er auch nicht. Dafür unterscheidet er sich von diesen Fähigkeiten her extrem von einem Charakter einer anderen Klasse.
Ist bei DSA auch nicht anders.
bei dem das größtenteils egal ist, aber es bleibt trotzdem eine gewagte These, dass man eher LARP spielen soll.
Sorry, dass du es nicht verstanden hast. Das war ein Beispiel für ein reines Hintergrund- und Charakterplay ohne komplexes Regelwerk. Ich brauch keine 17(beispielhaft) reinen Regelbücher, wenn ich nur Charakter- und Hintergrundplay mache.
Larp ist ja auch nicht gleich Larp. Da gibt es ja auch welche mit einfachen Regeln und welche die ganz ohne Regeln auskommen.
von margolos
19.06.2019 12:57
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Deine Spieler haben die Position "Hetmann" aber schon verstanden, oder?
Wer dem Hetmann nicht gehorcht, fliegt vom Schiff, egal wer oder wie nützlich er ist.
Das Schiff war schneller übernommen, als die Mannschaft gucken konnte.
Also ziehst du deinen Spielspaß in Kämpfen doch aus einem must-have tödlicher Situationen. Immerhin muss auch der Goblin durch Glück für Heldentode verantwortlich sein können. Legitime Sicht, wäre aber wohl für die meisten hier nichts (wenn ich so die Reaktionen lese)
Es muss nicht tödlich sein, sondern gefährlich. Dass man schwer verletzt wird, ggf. langfristige Einschränkungen davonträgt usw.
Dann würde ich dir hier empfehlen, dir andere Spieler zu suchen, oder davor Baldriantee zu verteilen. Das klingt für mich nämlich sehr sehr unentspannt.
Ne mir macht das ja Spaß und ich bin ja auch so Anti-Würfel-drehen, wie du vielleicht, ganz leicht gemerkt haben müsstest :-)
dass du Würfel drehen nur machen würdest, weil du gegen sie spielst und ihren Spaß kaputt machen möchtest.
Unterstelle ich ebenfalls jedem (aus meiner Sicht) Schummler.
Den Eindruck hatte ich auch bei deiner Passage zur Phileassonsaga schon, aber es scheint ja wirklich so zu sein, dass wenn du einmal auch nur einen Millimeter von den Regeln abweichst, sofort Revolutionen fürchten musst, weil deine Spieler dir unterstellen, du würdest das nicht "zur Spielspaßmaximierung" tun, sondern weil du ihnen etwas böses willst....
Die Jungs kennen die Regeln wirklich sehr sehr schlecht, daher vertrauen sie mir dahingehend, aber grundsätzlich sehen die mich als Gegner, ebenso wie ganz Aventurien denen was böses will und dementsprechend unterstellen sie mir, dass ich ihnen nur böses will. Sollen sie ruhig denken :-)
Ich betone nochmal: Mein Beileid. Warum meisterst du eigentlich? Schwester als Geisel oder darfst du sonst nicht mehr mitspielen?
Tatsächlich leite ich, weil die anderen gar kein Plan vom leiten haben. Die lesen die Regelwerke ja kaum um sich dahingehend zu befassen.
Mein Tipp: Such dir neue Spieler, dringend. Oder wechselt das System zu einem wirklichen Hack n Slay-System.
DSA lebt vor allem vom Hintergrund und den Geschichten der Helden. Für Kampf pur... Savage World würde mir da einfallen....
Reines Hack n Slay will ich nicht und meine Spieler auch nicht. Die brauchen schon auch Rätsel, Informationsbeschaffung, Interaktion usw.
Da wird aber keiner 2 Seiten Hintergrund schreiben. Die erzählen mir kurz wo der herkommt, was der so vorher gemacht hat und was sein Ziel ist. Reicht denen.
Ich arbeite meine Charaktere da auch viel mehr aus.
Ne wir finden das DSA Kampfsystem halt mega gut.
Ausserdem sind das meine besten Freunde (und einer mein Bruder^^), da sieht man über vieles hinweg und sucht sich keine neue Runde.

I
ch weiß, klingt jetzt wie ein Scherz, aber... Dir ist bewusst, dass Rollenspiel nicht von "roll"-Spiel kommt, oder? Beim Rollenspiel schlüpft
man in eine Rolle. Und doch, das geht auch beim Pen&Paper super. Das wird dir vermutlich 100% dieses Forums bestätigen... Wenn du Hintergrund nicht ausspielen willst im Pen&Paper.... ist DSA wohl definitiv das falsche System für euch. Ist ja nicht Grundlos das System mit dem detailliertesten Hintergrund aller Rollenspielsystem.
Ich dachte jeder darf DSA spielen wie er will.
Du meinst regelkleinteilig, regellastig ist ein bisschen was anderes.
meine schon regellastig!
von margolos
19.06.2019 12:25
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Baal Zephon hat geschrieben: 19.06.2019 12:15
margolos hat geschrieben: 19.06.2019 12:04Ziehst dir deine Gewandung über und gehst in den nächst gelegenen Wald oder fährst zu einer Burgruine oder ähnliches, also nicht viel
... mit Campingausrüstung, Verpflegung (sofern nicht vollversorger) dazu Marschgepäck, nicht vergessen Ausrüstung wie 20+kg Stahl und so wenn man einen gerüsteten spielt, mehrere Waffensätze. Eventuell noch den Chemiebaukasten oder sonstiges requisit, das ganze nachher wieder wegräumen, 2-3 Sätze heikle Klamotten Waschen... Ja nur unwesentlich mehr Aufwand als "bin ab 19:00 online, dann legen wir los"
Was man alles nicht braucht, wenn man einfach nur von mittags bis Abends zockt, so wie ne übliche P&P Runde. Gewandung, Waffen und los. Vielleicht noch bissl was Essen und Trinken.
Naja DSA hat deutlich mehr Hintergrundbeschreibungen als Regeln. Und ich spiele DSA auch nur wegen der Welt Aventurien.
Ist auch die Ursache warum ich mit den einen 4.1, den anderen 5 und den nächsten Ilaris spiele. Und ja ich würde Aventurien wahrscheinlich auch mit Fate spielen wenn sich dafür Leute finden.
Kenne kein anderes Pen and Paper, was so regellastig ist, wie DSA.
von margolos
19.06.2019 12:04
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Assaltaro hat geschrieben: 19.06.2019 11:53Also den Vergleich halte ich jetzt für Blödsinn. Klar geht larpen da noch etwas tiefer, aber soweit ich weiß braucht ein Larp eine große vorherige Organisation und eine passende Örtlichkeit. Pen and Paper dagegen kann ich auch einfach ganz spontan im Wohnzimmer oder Online spielen, sofern sich min. 3 andere finden, die auch gerade Zeit haben.
Warum sollte man im pnp die Hintergründe weniger ausspielen, es gibt ja auch pnp System die nur darauf abziehlen, dass Drama zwischen den Figuren zu bespielen, wie Fate z.b.
Ziehst dir deine Gewandung über und gehst in den nächst gelegenen Wald oder fährst zu einer Burgruine oder ähnliches, also nicht viel aufwendiger, als die P&P Runde.
Ja genau Fate findet das toll.
DSA ist da nunmal weitaus regellastiger und zielt viel mehr auf Würfelei ab. Deswegen gibt es ja auch 1.736.328.948 Regeln für Würfelproben bei DSA.
von margolos
19.06.2019 11:44
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Einfach nur Kämpfe mit einem leeren Charakter der nur aus Werten besteht, kann ich auch ein PC Spiel spielen.
Ist halt nicht mit Pen and Paper und Würfeln zu vergleichen.
Will ich Hintergrund ausspielen, dann kann ich auch Larpen gehen.
von margolos
19.06.2019 11:09
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Fiieri hat geschrieben: 19.06.2019 11:02@margolos :
Das klingt sehr nach einer Runde, die sehr viel Wert auf spieltechnische Herausforderung legt.

Je mehr natürlich der Kampfvorgang an sich im Vordergrund stehen soll, desto mehr würde ich auch dir zu stimmen, dass Würfel drehen beim Meister eher hinderlich ist. Wenn das Ziel ist, spannende unvorhersehbare Kämpfe zu haben, bei denen der Meister in die Rolle eines Mitspielers auf der Gegenseite schlüpft im Sinne eines Gesellschaftsspieles oder so, würde ich auch empfehlen weder verdeckt zu würfeln noch andere "Tricks" zu machen um die Spieler zu schonen.

Wobei ich bei solchen Spielen andere Systeme als DSA bevorzuge, da DSA-Charaktere doch sehr aufwendig zu erschaffen sind im Vergleich zu denen von anderen Systemen. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack
DSA ist bei uns sehr kampflastig. Ist ja auch extrem breit aufgestellt im Kampfregelwerk, so dass das Spiel an sich viel Wert auf Kämpfe legt.
Und ja, ich spiele als Meister natürlich immer die Gegner und muss für die Würfeln. Würde ich da die Würfel drehen, egal ob für mich oder die Spieler zum Vorteil, meine Gruppe würde mich sprichwörtlich lynchen.
Und bei 4 wie auch jetzt bei 5 bauen wir Charaktere nur mit Charaktergeneratoren, das ist 10 Minuten Arbeit.
Meine Spieler haben kaum Interesse sich groß Hintergrundgeschichten für ihre Charaktere auszudenken.
von margolos
19.06.2019 10:52
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

@Jadoran
Das ist doch kein Must-have, aber gefährliche Situationen müssen auch gefährlich bleiben.
Moralisch scheitern? Meine Spieler haben soweit ich weiß, kaum moralische Prinzipien. Töten in DSA, wenn sie es für wichtig erachten und auch der Gute muss unter den Helden leiden, wenn der ihnen doof kommt. (Phileasson hat in der Phileasson Saga die allerkleinste Nebenrolle gespielt, da der so unterdrückt wurde von der Truppe). Wüsste nicht wie ich die moralisch zum scheitern bringe.
Ausrüstung ist ärgerlich, aber in der Regel wieder zu beschaffen.
"Nicht durch Würfelpech" heisst ja nicht, "nicht durch Würfeln". Wenn der Held einfach allein blindwütig-dämlich auf vier Ork-Stammeskrieger losstürmt, dann stirbt er halt. Das ist kein Würfelpech, sondern eine extrem selbstmörderische Entscheidung.
Das Mäkel ich ja an, dass er nur wegen absoluter Dämlichkeit sterben kann.
Doch was ist mit den ganzen Zufällen, bei denen man sterben kann. Der mikrige Goblin, der den Tag seines Lebens hat und mit seinem Kurzschwert austeilt, als wäre er Helme Haffax persönlich?
Sowas gibt es weder beim Würfel drehen, noch bei Assaltaros Spielrunde.
Und gerade das macht Spannung, wenn Sachen die Glasklar sind, auf einmal eine ganz andere Wendung nehmen.
von margolos
19.06.2019 10:39
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Baradaeg hat geschrieben: 19.06.2019 10:32
margolos hat geschrieben: 19.06.2019 10:27Natürlich können sie es nicht vorschreiben, wäre ja auch gegen das Gesetz. Dennoch sind die Regeln ja aus gutem Grund da.
Dennoch ist es erlaubt die offiziellen Regeln zur Maximierung der Spielfreude abzuändern.
Wo ist denn meine Spielfreude, wenn der Meister den Würfel dreht und ich als Spieler das nicht möchte. Er aber sich als Meister das Recht raus nimmt, weil er Meister ist.
Das oben geschriebene meint ganz klar: Erfinde dein eigenes Aventurien. Ergänze es und füge hinzu und lasse weg, wie und was für dich und deine Gruppe notwendig ist und dann habt Spaß dabei.
Du KANNST dein eigenes Aventurien erfinden, aber musst es nicht.
Gegen das Gesetz ?!? Echt jetzt? Gegen welches denn? Das Strafgesetz Das Bürgerliche Gesetzbuch? Oder gar gegen das Grundgesetz? Entschuldige ich muss mal ganz kurz
Es ist rechtlich verboten, jemanden gegen seinen Willen zu etwas zu zwingen. Das sollte eigentlich jeder wissen.
von margolos
19.06.2019 10:27
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Schlussendlich können und wollen wir Ihnen auch mit einem Regelwerk nicht vorschreiben, wie Sie zu spielen haben - wir gehen einfach davon aus, dass Sie wissen, was Sie wollen und wie Sie das Maximum an Spielfreude aus unseren Regeln, Vorschlägen und Anregungen herausziehen können.
Natürlich können sie es nicht vorschreiben, wäre ja auch gegen das Gesetz. Dennoch sind die Regeln ja aus gutem Grund da.
von margolos
19.06.2019 10:19
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Baal Zephon hat geschrieben: 19.06.2019 10:12
margolos hat geschrieben: 19.06.2019 09:59Auf Cons und Online eben nicht.
Auf welcher Con warst du und wer hat dir die Pistole an die schläfen gehalten dass das nicht geht?
Wie gesagt es deckt sich so überhaupt nicht mit meinen Con erfahrungen, oder auch nur Online Erfahrungen.
Dreieich, Ratcon, RPC, Die Spiel, Feencon usw.
von margolos
19.06.2019 09:59
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Hab ich was verpasst?
Ich dachte tatsächlich, es ginge hier darüber, wie man selbst in seiner eigenen Runde Rollenspiel betreibt.
Ne wieso in eigener Runde kann man doch machen was man will, wenn das zusammen so entschieden wurde. Auf Cons und Online eben nicht.
Nichtsdestotrotz finde ich Würfeldrehen, auch im privaten Rahmen als Schummeln.
Dann haben wir da sehr unterschiedliche ansichten Schneeflöckchen, und an sehr unterschiedlichen Dingen spaß, weil gerade das verändern und eingreifen in die Welt die ich darstelle und die daher tatsächlich MEINE Welt ist wenn ich spielleite und dabei mache wie es mir gefällt damit es meinen Spielern spaß macht. Deswegen vielleicht ja auch der Fantasy Part in Fantasy Rollsenpiel.
Kannst deine Beleidigungen stecken lassen.
Aventureien ist ein offenes System, das explizit verlangt, dass man nicht vorhandenes ergänzt. Oder glaubst du wirklich, dass die Flora und Fauna sich nur auf das beschränkt, was in der Zoo Botanica steht?
Grundsätzlich schon ja.
Doch genau da sind wir. Das wird sogar explizit in etlichen Regelwerken erwähnt.
Wusste gar nicht das DSA von Astrid Lindgren ist und das DSA Bezug darauf nimmt.
von margolos
19.06.2019 09:38
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Wo steht dass der SL das nicht für sein Aventurien Ändernd darf? Braucht man für alles Regeln? Hast du schon mal Rolemaster probiert?
Gerade DSA hat extremst detailliert ausgearbeitete Hintergründe und Regeln, da braucht ein SL nicht irgendwas zu erfinden. Wir sind hier doch nicht bei Pipi Langstrumpf "Ich mach mir die Welt widewide wie sie mir gefällt"

Und wir diskutieren hier ja nie über Privatrunden, sondern über spielen mit Fremden, wo alle sich nur an den offiziellen Regeln orientieren können.
von margolos
19.06.2019 09:34
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

juppdersepp hat geschrieben: 19.06.2019 09:30
margolos hat geschrieben: 19.06.2019 09:20 Oder ich sage:
"Klar kein Problem. Ihr bindet euch die Seile um und seit damit erstmal Safe."

Erste Aussage ist die realistische, zweite Aussage geht gar nicht.
Ächz . . . Du bist ja echt ne Marke :wink:.
Also gut Safe ist natürlich unter Hartwurstaspekten etwas flapsig, aber dir ist hoffentlich schon klar, dass Safe nicht gleich sicher im Sinne von "Kann nicht Sterben" gemeint ist oder?
Natürlich ist das so gemeint, weil hier ja geschrieben wird, dass man nur durch dumme Aktionen sterben kann, nicht durch Würfelpech, da der Meister jegliche böse Würfel zu guten dreht!
Da Seil anbinden keine doofe Idee ist, ist sterben somit nicht möglich.
Das ist ja der Knackpunkt den ich persönlich so behämmert finde (ohne jemanden direkt damit anzugreifen, es geht mir um die Aussagen an sich).
von margolos
19.06.2019 09:20
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Rasputin hat geschrieben: 19.06.2019 09:16 Ich persönlich hätte keine lust auf Runden, bei denen man nicht durch Würfelpech sterben kann, sondern nur durch dumme Entscheidungen.
Aus meiner Sicht, ist das auch eigentlich das gleiche wie ein God Mode und da geht einfach jeglicher Spielspaß flöten.
Die Helden Klettern und sagen mir vorher, dass sie sich mit Seilen etc. absichern wollen. Jetzt kann ich als SL hergehen und sagen:
"Ja klar mach mal, aber ich gebe zu bedenken, dass es in Aventurien keinen modernen Kletterseile gibt und ihr euch bei nem Stuzr die Wirbelsäule brechen werdet."

Oder ich sage:
"Klar kein Problem. Ihr bindet euch die Seile um und seit damit erstmal Safe."
Erste Aussage ist die realistische, zweite Aussage geht gar nicht.
Der Hanf in Aventurien hat im Gegensatz zu dem hier auf der Erde eine bedeutend höhere Elastizität. Dies führt dazu, dass er sich, wenn er zu einem Kletterseil gedreht wurde, ziemlich genauso verhält wie ein modernes Kletterseil.
Und welche Regel deckt diese Aussage ab? Zumal das auch nirgendwo im Zoo Botanica oder so steht. Warum sollte der auch anders sein.
Kuschelig? Wenn Helden gefangen genommen werden, ihre Ausrüstung verlieren, scheitern, dann ist das kuschelig? Gut, vielleicht ist es bei mir kuschelig, da Helden nicht an Würfelpech sterben, nicht dauerhaft verstümmelt, niemand onscreen gefoltert, Kinder onscreen normalerweise nicht unter die Räder kommen und Heldinnen nicht gegen Spielerwillen vergewaltigt werden... dann sei es eben plüschig. Wir brauchen das halt nicht für die Imersion und unseren Spaß. (Dass das in Aventurien trotzdem oft passiert ist gegeben, aber unter unserem Scheinwerferlicht grad eben nicht.)
Klar ist das kuschelig, weil sie genau wissen. "Wir können nicht sterben, wenn wir uns normal verhalten". Ausrüstung verlieren? Na und? Kann ja nicht sterben an verhungern, verdursten usw. Weil das müsste ja erwürfelt werden.
Und manche dinge muss man auch nicht ausspielen, da gebe ich dir recht, aber sie verschleiern und so tun als gäbe es sie nicht, ist scheinheilig.
von margolos
19.06.2019 09:04
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Thema: Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Du hast geschrieben, das Klettern bei dir automatisch Free Climbing ist. Dagegen sind laut Regelwerk ausdrücklich Hilfsmittel erlaubt und Freiklettern ist EINE der möglichen Spezialisierungen des Klettern.
Weiterhin hast du für eine eventuelle Seilsicherung erklärt, der sichernde würde dann eben mit abstürzen, d.h. du erklärst eine Seilsicherung nicht nur für unwirksam, sondern gar noch für lebensgefährlich für den Sichernden.
Natürlich dürfen die Kletterhilfen verwenden, macht meine Gruppe ja auch ständig. Das erleichtert aber nur die Kletterprobe. Stürze werden dadurch nicht abgemildert, wenn sie trotz Hilfen die Probe verhauen.
Und inwiefern tut er das, wenn er gemäß Gruppenkonsens einen Filter auf seine Würfel anwendet, der Extremwerte der guten und schlechten Art gleichermaßen rausfiltert und damit ein spannendes Spiel erlaubt ohne die Gefahr aufgrund reines Würfelpechs die Arbeit von Jahren zu verlieren?
Indem er die Würfel dreht, weil sein Endboss nicht so schnell down gehen soll, wie von euch geschrieben wurde.
Auch für dich an dieser Stelle nur die Erinnerung, das ich NIE gesagt habe, das man bei mir nicht sterben kann, sondern das ich schon immer nur die Meinung vertreten habe, das man bei mir nicht aus REINEM WÜRFELPECH sterben kann. Wenn du da keinen Unterschied erkennen kannst, kann ich nicht helfen.
Und wo ist da der Unterschied?
Aus diesem "Kuschel-RP" Pseudo-Argument ist ein ganzer Thread entstanden mit der Kernfrage, warum man andere Spielstile eigentlich immer abwertend bezeichnen muss, nur weil sie einem nicht gefallen.
Ich mein das tatsächlich nicht abwertend. Mir fällt nur kein passender Begriff ein als Kuschel RPG.
Rollenspiele bei denen man in Kämpfe nicht sterben kann, weil der Meister dann immer die Würfel so dreht, dass man davon kommt, sind halt sehr kuschelig.
Es ging mir nicht darum das Beispiel 1 zu 1 nach Aventurien zu übertragen, sonder abstrakt darum, dass man sich sehr Wohl so absichern kann, dass einem nichts passiert.
Schlechtes Beispiel, weil da dauernd was passiert bei diesem Event.
Welchen denn? Den irdischen bestimmt nicht. Wenn du dass annimmst, dann ist die genau der Punkt, an dem du Ingame scheiterst. Man kann die reale Welt nicht innerhalb Aventuriens simulieren.
Natürlich kann man das, mache ich beinahe jede Woche. Klar den Fantasy/Magie Aspekt nicht, aber der Rest ist so wie unsere Welt.
von margolos
19.06.2019 08:41
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Thema: Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Ganz im Gegenteil: Schau doch mal hier (so ab min 1.20):
Wieviele Sterben da jedes Jahr oder verletzen sich schwer? Habe keine genaue Zahl, aber es waren sehr viele!
Ganz ehrlich, wer macht denn sowas? Würdest du, wenn du nen schlechten Tag hast, deinen Frust beim Spielen in der Freizeit an deinen Freunden auslassen? Ne, das Argument erschließt sich mir nicht wirklich.
Genug Meister kennengelernt die so waren, gerade auf Cons!
D.h. Nichtmenschliche Rassen und jede Form der Magie ist automatisch bei dir nicht erlaubt?
Natürlich, aber auch die unterliegen den physikalischen Gesetzen.
Du hast selbst geschrieben, das du Hilfmittel, die laut Regeln ausdrücklich erlaubt sind, nicht zulässt und das unter dem Deckmantel der angeblichen absoluten Regeltreue und dem Realismus. Das passt einfach nicht zusammen. Jede Aussage für sich von dir mag stimmig sein, aber zusammengenommen widersprichst Du dir selbst
Welche Hilfsmittel lasse ich nicht zu? Schummeln ist ja nun keine offizielle Grundregel von DSA (Optionale Regeln außen vor, weil die nicht zum GRUNDregelwerk gehören).
Immer wieder dieses Willkür-Argument. Meine Fresse, das gesamte Spiel unterliegt der Willkür des SL, denn alleine der SL entscheidet, ob um die nächste Ecke des Weges ein Regenbogen, ein Einhorn oder eine Horde Banditen wartet
Das ist oftmals auch vom Abenteuer vorgegeben, also keine Willkür.
Und was entscheide ich als Meister, was nicht von den Regeln abgedeckt ist.
Spielleiterwillkür ist, wenn er seine Macht ausnutzt um der Gruppe zu Schaden oder sich zu profilieren.

Nein, auch das hatten wir schon diverse Male. Wenn ein Spieler unter Sicherheitsnetz-Rahmenbedingungen anfängt, die Garether Stadtwache anzupöbeln oder eine Waffe gegen einen Adeligen zu erheben oder den 4-gehörnten Dämon zum ehrenvollen Zweikampf fordert, dann geht er drauf, weil er es drauf angelegt hat und weil das nicht vom Würfelpech abhängt sondern alleine von der dummen Entscheidung des Spielers.
Da widersprichst du dir selbst. Spielst Kuschel-RPG wo man nicht sterben kann, aber in solchen Fällen lässt du Charaktere sterben. Irgendwie inkonsequent.
von margolos
19.06.2019 08:07
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Thema: Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

wenn der Meister den Spielern eine rein würgen will kann er das jederzeit tun
Aber mit Würfeldrehen macht er es heimlich und es würde niemals jemanden auffallen. Da er ja verdeckt würfelt.
von margolos
19.06.2019 07:16
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Thema: Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Sorry, aber das halte ich für blanken Unsinn. Es gibt Haken, Nägel, Steighilfen für die Schuhe, es ist selbstverständlich möglich,eine Seilsicherung zu machen, bei der der abstürzende eben nicht automatisch den anderen mitreisst. So wie du Klettern beschreibst, würde ich bei dir nichtmal auf einen Tisch steige wollen, weil ja anscheinend jederzeit die Möglichkeit besteht, sich das Genick zu brechen und legitime Vorsichtsmaßnahmen von vorne herein als unwirksam abgelehnt werden.
Das sind alles Kletterhilfen, aber keine Sicherungshilfen und ja du kannst dich mit einem Seil am Fels binden, mit einer in den Fels geschlagenen Öse. Nur wir reden hier nicht von modernen Kletterseilen. Wenn du mit so einem mittelalterlichen Hanfseil 3-5 Meter fällst, dann bekommst du die gesamte Energie vom Fall auf die Schlinge ab. Das bedeutet schwere Organquetschungen (Haut, Innere Organe) bis hin zum Wirbelsäulenbruch. Tragegeschirr, welches die Energie auf den ganzen Oberkörper verteilt und sich dehnende Seile gab es da noch nicht.
Ja Klettern war eine der größten sportlichen Herausforderungen in dieser Zeit.
Nein, die Spieler dürfen die Würfel bei mir nicht drehen. Das beidseitige erfolgt bereits auf SL-Seite, denn der SL dreht die Würfel ja nicht nur, damit die Spieler versagen, sondern ganz im Gegenteil eben auch, damit sie nicht wegen dummen Zufall draufgehen. Der SL entschärft beide Seiten des Spektrums, die Spieler würfeln alles "offen". Und das ist nicht Schummeln, solange die Gruppe sich damit einverstanden erklärt, das der SL eben Spannung und Sicherheitsnetz gleichzeitig in seiner Hand hat. Sie es als Hausregel an. Nur weil andere Gruppen als deine, diese nutzen, schummeln sie deswegen nicht. Sieh es einfach wie Doppelkopf. Da gbt es auch unzählige Regelvarianten und nur weil eine Runde eine andere Regelvariante spielt, schummelt sie nicht.
Ja okay aber das ist ja auch nur der Willkür des Meisters unterlegen. Wenn er nen schlechten Tag hat, dreht er nur für seine NPCs die Würfel. Das ist ja noch unfairer, wenn die Spieler nicht auch schummeln dürfen.
Würfeldrehen ist keine Regelvariante!!!
Verwechsel bitte nicht DSA und die Realität, danke.
Also ich versuche DSA schon sehr realistisch zu simulieren. Gelingt mir auch.
von margolos
18.06.2019 14:50
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Bei DSA 4 gibt es keine Schicksalspunkte!
Naja wir sehen das Regelbuch halt anders.
von margolos
18.06.2019 14:33
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Thema: Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Schummeln ist, wenn man Würfel dreht, Punkt. Auch wenn eine Gruppe sich dazu einigt, dass in ihrer Spielrunde schummeln erlaubt ist, bleibt es schummeln.
Gilt das schummeln bei euch denn für beide Seiten, also dürfen die Spieler dann auch die Würfel drehen?
von margolos
18.06.2019 14:15
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Thema: Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Fiieri hat geschrieben: 18.06.2019 14:11
margolos hat geschrieben: 18.06.2019 14:04 Er entscheidet selber ohne zu würfeln, ob er die Probe mit Bravur bestanden hat oder gescheitert ist? Na, Nacht Matthes. Lass das meine Spieler hören und die werfen alle ihre Würfel weg und haben nur noch bestanden mit 3 Einsen!
Nun, das kann durchaus so bei euch laufen. Bei uns nicht. Aber das ist definitiv nicht für alle Gruppen geeignet und läuft nur so lange gut, wie sich jeder dran hält.

Aber bei Klettern ohne Druck von außen gibt es auch kaum einen Grund zu würfeln^^
Wenn ich alle Zeit der Welt habe, suche ich mir Hilfe und Hilfsmittel und komme damit überall hoch.
Was anderes ist es, wenn Materialien und Zeit begrenzt sind (sei es im Gebirge fern der Zivilisation, sei es bei einer Verfolgungsjagd). Und bei beiden machen TaP* dann eine Menge aus (je geringer, desto mehr der begrenzten Ressource wird verbraucht).
Also in deiner Runde tragen die Spieler auch mal vor, dass sie eine Probe absolut verhauen haben und sich in Lebensgefahr damit bringen? Hut ab, wenn es so ist.

Natürlich muss man beim Klettern würfeln. Immer. Klettern hat das größte Gefahrenpotential im ganzen DSA Universum. Pro Meter Sturz 1W6 Fallschaden und vorbereitungszeit gibt es da nicht wirklich. Gibt keine nachgebenden Kletterseile, da war Klettern noch wirklich Free Climbing.
Sicherungen? Kannten die nicht. Hast du dich an einem anderen gebunden? Tja dann sind beide in die Tiefe gestürzt.
von margolos
18.06.2019 14:04
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Thema: Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln
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Woraus zieht der Meister seinen Spielspaß und wie viel sollte er würfeln

Klettern ist das beste Beispiel. Es interessiert keinen wie schnell man klettert. Im Normalfall klettert man, weil man eine erhöhte Position erreichen möchte. Wie schnell ist da vollkommen egal. Wer flüchtet, der macht das nicht indem er davon klettert.
Meine Spieler wollten noch nie wissen, wie schnell sie einen Berg erklommen haben.
Und ja es gibt Situationen wo TAP* wichtig sind (wie Verfolgungsjagden), aber die sind halt relativ gering.
Und Schummeln ist natürlich immer nur schwarz/weiss. Entweder ich spiel ehrlich (weiss) oder ich schummel und spiel falsch (schwarz).
Ob es ihm gut gelingt oder er viel Hilfe braucht kann dann der Spieler selbst entscheiden und dies nach eigenen belieben vortragen
Er entscheidet selber ohne zu würfeln, ob er die Probe mit Bravur bestanden hat oder gescheitert ist? Na, Nacht Matthes. Lass das meine Spieler hören und die werfen alle ihre Würfel weg und haben nur noch bestanden mit 3 Einsen!

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