A163.5 Zwischen den Zeilen(Bardensang und Gaukelspiel)

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.
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Robak
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A163.5 Zwischen den Zeilen(Bardensang und Gaukelspiel)

Ungelesener Beitrag von Robak »

Dieser Thread ist zur Bewertung und Diskussion des im November 2008 in der Anthologie Bardensang und Gaukelspiel erschienenen Abenteuers A163.5 Zwischen den Zeilen von Stefan Unteregger vorgesehen.

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Vielleicht hast Du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die Du mit anderen teilen möchtest, hast Tipps oder Fragen oder möchtest einfach nur allgemein deine Meinung zum Abenteuer kundtun oder deine Bewertung begründen. Der Thread ist deshalb auch zur Diskussion des Abenteuers vorgesehen.
Solltest Du einen ausführlicheren Kommentar zum Abenteuer abgeben, dann wäre es nett wenn Du in diesem auch erwähnen würdest wie Du abgestimmt hast.

Ansonsten gilt:
Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!
Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und Du möchtest dann abstimmen.

Wie hat dir das Abenteuer "Zwischen den Zeilen" gefallen?
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PS: Hier gelangst du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 30.03.2014 18:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bildlink + Link auf Wiki korrigiert

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JR
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Ungelesener Beitrag von JR »

Ich halte den freundlichen Praios-Priester für ein nettes Detail, ansonsten hat mir das Abenteuer aber nicht so gefallen.

Das Rätsel um das Lied hat mich nicht überzeugt, insbesondere weil bei den Hinweisen ein Fehler beim Handout auftritt. Aber auch die meisten (anderen) vorkommenden Personen wirken auf mich zu klischeehaft und zum Teil überzogen.

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Sarafin
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Re: A163.5 Zwischen den Zeilen(Bardensang und Gaukelspiel)

Ungelesener Beitrag von Sarafin »

Ich habe das AB an diesem Wochenende bei Cattivo gespielt. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Für den angesetzen Zeitrahmen war es perfekt und auch wenn wir am Ende einen kleinen Hänger hatten war der doch eher der Urzeit und daher der Müdigkeit geschuldet.

Der Einstieg mit dem Fest war für unsere Helden überhaupt kein Problem, weil die entweder Interesse an dem Fest oder dem Freibier hatten. Auch die weinende Magd traf gleich auf offene Ohren.
Etwas konfus war die Suche nach dem Lied. Mir hat das Rätsel allerdings sehr gut gefallen. Auch wenn uns der Meister mehrmals mit der Nase darauf stoßen musste, dass Erlan den einen Teil nur erfunden hatte, sind wir zum Schluss doch auf die richtige Lösung gekommen und Erlan hat bei der Befragung auch gesungen.
Es lief alles glatt soweit. Ich weiß nicht, ob im AB vorgesehen ist, dass Irion mit seinen Waffenknechten zur Hilfe eilt, was bei uns der Fall war, aber auch das hat mir sehr gut gefallen - warum müssen immer die Helden ihr Leben riskieren, wenn es fähigere NSCs für die "Dreckarbeit" gibt, nachdem das Rätsel erstmal gelöst ist?

Wir waren leider zu nett und haben Erlan laufen lassen. Aber gut, man kann nicht alles haben. Der Auftritt der aus Drakensang bekannten Figuren hat zumindest mir ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert. Ebenso finde ich es sehr gelungen, wenn in einem Abenteuer in dem es um Lieder geht auch eine sehr bekannte Melodie für das Rätsellied angegeben ist. Diese hat Cattivo auch immer wieder angespielt wenn jemand sang und auch einmal das gesamte Lied über den anderen Text gesungen.

@JR: Der freundliche Praiosgeweihte hat mich persönlich erstmal als Spieler etwas misstrauisch gestimmt. Im Nachhinein finde ich ihn jedoch grandios. Vor allem die Eintrittsrede, die im ersten Moment doch schlucken ließ und sich dann fast schon als gut getarnter Trinkspruch entpuppte, hat mir sehr gut gefallen.

Besonderes Highlight war natürlich die Gesangseinlage von Katopon, die mit ihrem Barden an dem Wettbewerb teilgenommen und ihn auch gewonnen hat. (Und ehe jemand aufschreit: Es war kein "PG-Barde", wenn mans so nennen möchte! ;))

Insgesamt 5 Punkte, weil es ein sehr gutes solides AB ist, dass keine logischen Schwierigkeiten hat und mMn sehr gut wiedererkennbare Charaktere liefert (eben grade wegen der z.T. überspitzten Klischees). Saubere handwerkliche Arbeit.
Natürlich ist eine Bewertung immer subjektiv und ich erwarte nicht, dass andere das auch alles so sehen, aber dafür ist die Abstimmung ja da. ;)

Lg
Sarafin
„Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.“
~ Hanlon’s Razor

Silbertau
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Re: A163.5 Zwischen den Zeilen(Bardensang und Gaukelspiel)

Ungelesener Beitrag von Silbertau »

Dieses Abenteuer ist nicht fertig und schlicht schlecht: 1 Stern.

Plot und Setting sind eigentlich recht gelungen. Allerdings wurde der Plot wohl nicht zu Ende gedacht: der ist nämlich darauf ausgelegt, dass die Helden den Kaufmann Kulman, den Bösen, auf der Basis eines von ihnen zusammen gepuzzleten Liedstücks am Ende niedermetzeln. Sind die Helden brav diesem Plot gefolgt stehen sie plötzlich vor einem Problem: ein rachsüchtiger Gardist, der alles beobachtet haben sollte und nur zu gerne (mit seiner Sicht der Dinge) petzen geht, ein Barde, dessen Leben man gerade zerstört hat, eine Festwiese samt wütenden Mob, der ja dazu angestachelt wurde, den Helden feindselig gegenüberzustehen, ein skrupelloser Stadtrat, dessen Lakai man gerade umgebracht hat, und ein toter vermeintlich ehrbarer Bürger, für dessen Totschlag man verantwortlich ist. Und das Ganze in GREIFENfurt, wo mans gerne mal genauer nimmt.
Eine ziemlich an die Wand gefahrene Situation also, mit der das Abenteuer mal einfach so aufhört - sehr schön. Meine Helden hatten sich dann zumindest erst einmal vor Gericht zu verantworten. Dank gelungener Verteidigung ging das aber für die Helden glimpflich aus, nicht zuletzt, da es ja nicht die Schuld der Spieler ist, dass sie mein Abenteuer mitspielen.
Auch fehlen mir Beschreibung oder Vorschläge: was tun, wenn die Helden auf ein falsches Liedstück hereingefallen sind? Keine Vorschläge, was einen dort erwartet, wohin diese falschen Fährten führen. Schön wäre auch die Ausarbeitung von ein, zwei Liedtexten gewesen, die die anderen Barden so vortragen. Ein Organisationsplan für den Festbetrieb. Überhaupt individuellere Festivitäten.
Im Abenteuertext selbst sind rundum viele Schnitzer, die bei einmaligem Lesen sofort unangenehm auffallen: Fließtextangaben widersprechen sich mit den Angaben im Anhang. Es werden Textpassagen für das Handout beschrieben, die es dort gar nicht gibt. Die Orginalliedstrophen haben alle (bis auf die erste Strophe) ein "Wart' ..." darunter, während die falschen Verse durchweg ohne auskommen, leicht in der Vorbereitung des Meisters zu übersehen. Sind sie erstmal ausgegeben, macht das die Unterscheidung doch sehr einfach. Es gibt einfach eine Unzahl von Nsc, die sich sehr ähneln, bei deren Ausarbeitung aber kein großer Wert auf Unterscheidbarkeit gelegt wurde. Einen Haufen Mägde und einen Haufen Barden. Allesamt meist dem Namen nach auseinander zu halten. Das Kriterium, mit dem die falschen Verse entlarvt soll, trifft auch auf den (Orginal-)Refrain zu.

Nichtsdestotrotz hatten wir unseren Spaß beim Spielen, was aber zum größten Teil den Spielern zu verdanken war.

Ein Tipp: Entgegen der Empfehlung des Autors sollte Kulman nicht unbedingt bis zum bitteren Ende kämpfen. Er kann genausogut auch noch in einer Gefängniszelle gemeuchelt werden, wenns denn unbedingt sein muss. Das spart den Helden eine Menge Stress und ist auch wesentlich plausibler.

Asdrubal
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Re: A163.5 Zwischen den Zeilen(Bardensang und Gaukelspiel)

Ungelesener Beitrag von Asdrubal »

Mir hat das Abenteuer sehr gut gefallen, allerdings habe ich es in einen deutlich anderen Zusammenhang gestellt: Das Gauklerfest habe ich zur Nebenhandlung des Hoftags von Rudes Schild 1028 BF gemacht, gewissermaßen als kleine Ablenkung für das Gesinde der hohen Herrschaften, die selbst auf der Burg konferieren und tafeln. Das brachte mit sich, dass zu den Gauklern aus "Drakensang" auch noch Ardo von Ebernstamm und Forgrimm dazu kamen. Bei den Drakensang-Veteranen unter meinen Spielern kam das sehr gut an. Ardo war es dann natürlich auch, der einen Barden suchte, und Forgrimm bat die Helden, unter ihnen auch einen Zwerg, auf der Festwiese ein Auge offen zu halten.

Die verborgene Bedeutung des Lieds haben die Spieler recht zügig rausbekommen, allerdings dann doch nicht ganz die richtigen Schlüsse gezogen. Sie haben es so verstanden, dass Perinio der Verräter ist, wobei mir auch nicht ganz klar ist, wie die darauf kamen, dass er sich selbst bezichtigt. Den entscheidenden Durchbruch brachte dann ein "Heiliger Befehl" unseres Golgariten gegen Hamlok, worauf der dann seine Bedenken gegen den alten Barden äußerte. Zum Schluss habe ich noch ein paar Orks eingebaut, weil der Händler und seine Schergen keine wirklich Gegner für die relativ kampfstarken Helden waren.

Insgesamt kam das Abventeuer, wie gesagt, gut an. Ärgerlich sind natürlich die Fehler in den Handouts, die sich wohl im Druck eingeschlichen haben. Hier sollten Verlag und Autor sich mal überlegen, korrigierte Versionen entweder auf der Ulisses-Webseite oder im Wiki Aventurica zur Verfügung zu stellen. Weiterer kleiner Kritikpunkt ist der Zeitrahmen. Die Helden hätten laut Abenteuer nicht ganz zwei Tage Zeit, um alles aufzuklären. Allerdings ist das recht knapp bemessen, insbesondere wenn der Gegenspieler die vorgeschlagenen Abwehrversuche unternehmen soll. Schließlich muss er erst einmal mitbekommen, dass jemand rumschnüffelt, dann noch die falschen Strophen verteilen und, wenn auch das nichts bringt, zu härteren Mitteln greifen. Vier Tage würde ich als angemessen ansehen.

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Azazyel
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A163.5 Zwischen den Zeilen(Bardensang und Gaukelspiel)

Ungelesener Beitrag von Azazyel »

Ein liebevolles Abenteuer, hat Spaß gemacht, es zu meistern und es kam auch sehr gut bei meinen Spielern an. Ich habe es zeitlich verschoben, um es direkt vor Alptraum ohne Ende zu setzen, bei mir wird die Heldengruppe nun mit ein paar Gauklern weiter nach Baliho reisen. Das ist recht einfach möglich, man muss nur ein paar NSC entweder in jüngerer Form darstellen oder sie umbenennen. Die Belagerung Greifenfurts sollte aber schon stattgefunden haben, sonst macht der Hintergrund keinen Sinn.

OT haben wir zwei Termine gebraucht, obwohl ich vorher Stein und Bein hätte schwören können, dass wir es an einem Abend schaffen würden.

Bisher finde ich alle Abenteuer, die ich von dem Autor kenne, gut bis sehr gut. 5 Punkte.
Zuletzt geändert von Azazyel am 03.11.2020 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
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MadW
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A163.5 Zwischen den Zeilen(Bardensang und Gaukelspiel)

Ungelesener Beitrag von MadW »

Ist zwar nun schon ein paar Monate her, das ich das Abenteuer geleitet habe, aber besser spät als nie...

Ich habe das Abenteuer als "Vorbereitung" zu Über den Greifenpass geleitet und dafür ins Gratenfels 1027 BF verlegt. Kulmans Schmuggelei war dann einfach auf den Orkensturm im Jahr davor bezogen, der noch einige marodierende Orkbanden im Nordkosch hinterlassen hat (auf die die Helden dann in ÜdG trafen). Generell finde ich, dass das Abenteuer sich recht leicht in jede mittelgroße Stadt des Nordens/Mittelreiches mit Orkensturm-Vergangenheit verlegen lässt (gefühlt also jede 2.), Kulmans Kontate könnten aber sogar Schwarztobrier o.ä. sein (dann müsste "Hund" im Füchsischen zB für einen Verräter oder Paktierer stehen), für den eigentlichen Plot ist das ja eher hintergründig.

Das Abenteuer ist meiner Meinung nach schön geschrieben, es liest sich leicht, die Informationen sind gut verteilt und leicht zu finden wenn man sie braucht. Gerade das Liederrätsel ist meinen Spielern aber wirklich schwer gefallen. Insbesondere Erlans hinzugedichtete Verse haben die Spieler endgültig verwirrt und es brauchte viel Zaunpfahlzeigen meisterlicherseits, bis die Helden einmal hinterfragt haben, wer ihnen diese Strophen eigentlich hat zukommen lassen. Zum Glück wird einem als Spielleitung gleich ein ganzer Strauß an NSCs mitgegeben, sodass es eigentlich für die meisten Helden eine Art "Ansprechpartner" geben sollte. Das hat mir die Arbeit ungemein erleichtert, da man sich so ganz einfach auf die Kandidaten spezialisieren konnte, die von den Spielern auch angespielt wurden. Einige dieser NSCs sind allerdings dermaßen irrelevant für den Plot, dass sich schon die berechtigte Frage stellen lässt, warum ihnen so viel Platz eingeräumt wurde. Da das Abenteuer aber in sich geschlossen ist, und man so eine wie bereits erwähnte sehr breite Palette an NSCs zur Verfügung hat, will ich das dem Abenteuer nicht anlasten.

Insgesamt habe ich wenig zu bemängeln an diesem Abenteuer. Die Fehler in den Handouts sind ärgerlich, auch der bereits angesprochene Zeitrahmen von 2 Tagen ist sehr knapp bemessen (insbesondere, wenn sich die Helden am Abend noch dank Freibier in borongefälliges Vergessen saufen).

Auch und gerade die Tatsache, dass es sich um ein in sich schlüssiges und vollständiges Abenteuer im 17-Seiten-Anthologie-Format handelt (was ja eher selten der Fall ist), trägt zu einer guten Bewertung meinerseits bei. Auch wenn die Lösung des Rätsels zum Ende hin etwas schleppend wurde, gab das Abenteuer mir als Meister aber genug Handwerkszeug an die Hand gab dagegen zu wirken. Alles in allem ein wunderbares, kleines Wegrand-Abenteuer.

Das letzte, umwerfende und revolutionäre, niedagewesebe i-Tüpfelchen fehlt zwar irgendwie, das erwarte ich aber auch kaum auf 17 Seiten. Ich habe das Abenteuer mit 4 Punkten bewertet, mit guter Tendenz nach oben :)
Ilarist

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