A34 Das Schiff in der Flasche

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Fystanithil
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A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von Fystanithil »

Dieser Thread ist zur Diskussion der Inhalte des im März 1992 erschienenen DSA2 Solo-Abenteuers A34 "Das Schiff in der Flasche" von Arne Gniech, Reiner Kriegler und Marc Zwinz bestimmt.

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Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder Meinungen zu dem Abenteuer. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.

Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler erlebt hast!

Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab, du solltest auch genau hier aufhören weiterzulesen, um dir nicht den Spaß an dem Solo-Abenteuer zu verderben.

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Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 19.05.2013 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Alecto
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Re: A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von Alecto »

"Das Schiff in der Flasche" ist IMHO eines der am besten gelungenen Soloabenteuer von DSA.Das Abenteuer schafft es eine sehr schöne Stimmung zu vermitteln, zuerst im Teil der "Krimigeschichte" in Kuslik, später auf dem "Flaschenschiff" ebenso. Die Story ist kreativ (Wenn auch an einigen Stellen nicht mit der aventurischen Artefaktmagie vereinbar) und es finden sich kaum unfaire Stellen. Mir hat das Solo sehr gut gefallen, daher 4 Sterne von mir.
祇園精舎の鐘の聲、
諸行無常の響あり。
娑羅雙樹の花の色、
盛者必衰のことわりをあらはす。
おごれる人も久しからず、
唯春の夜の夢のごとし。
たけき者も遂にほろびぬ、
偏に風の前の塵に同じ

Athax Erbe
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Re: A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

Ich kann Alecto nur zustimmen, Das Schiff in der Flasche ist neben Ewig ist nur Satinav das wohl beste Soloabenteuer überhaupt.

Die Stimmung ist durchgängig sehr dicht, die Geschichte wirklich schön und (soweit ich mich erinnere) logisch und ohne Brüche.

Das die Artefakte nicht mit den normalen Regeln erklärt werden können hat mich nicht gestört, da ich ohnehin nicht der Meinung bin, das die Magieregeln die Gesamtheit der möglichen Magie darstellen, sondern lediglich die Gesamtheit der normalerweise möglichen Magie... es gibt (und vor allem gab) auch immer wieder Außergewöhnliche Zauberkundige bzw Zauberwerke, die die Grenzen des Regelwerkes überwunden haben... :)

Wie dem auch sei: von mir volle 5 Punkte

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Fey
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Re: A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von Fey »

Da ich es die Tage wieder mal gespielt habe, hier mein Senf. ;)

Auch ich halte "Das Schiff in der Flasche" für sehr gelungen. Die Stimmung ist dicht und die Charaktere glaubhaft. Vor allen Dingen die Nachbarin des Trödlers - sie gehört definitiv zu meinen Lieblingscharakteren, was DSA-Solos angeht.

Die Artefakte sind tolle Spielereien - vor allen Dingen das Brettspiel ist einfach großartig und hat meine Helden stets sehr fasziniert. :ijw:
Basilisk - Ein Blick verändert Dein Leben.

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Heinrich
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Re: A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von Heinrich »

Großartiges Abenteuer, hat einfach Spaßgemacht. Wollte es aber immer mal als Gruppenabenteuer umsetzen nur leider nie dazu gekommen.
Wiederspielwert unheimlich hoch, hab das x-mal gespielt und nie das Gefühl gehabt nix neues zu finden, bzw. je das ganze Schiff erforscht zu haben.
5 Punkte

Roleplayer

Re: A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von Roleplayer »

Ich kann das AB nur als mäßig beurteilen: Der Titel verrät so ziemlich alles und das Schiff war für meinen Geschmack eher schnell erkundet und schneller wieder verlassen als betreten.

Sven Fett
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Re: A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von Sven Fett »

Ich enthalte mich einer Wertung, gebe aber einen Kommentar ab.

Hab das AB als Solo gespielt und fand es auch ok. Hätte 3-4 Punkte für gegeben.

Dann kam in einer Gruppe aber der Meister auf die Idee, es als Gruppenabenteuer zu nehmen. Ich habe mich nicht geoutet, dass ich es kenne, und musste dann leider erkennen, dass es nicht klappt. Nach all den Infos, die die Gruppe hatte, machte es keinen Sinn, diese dämliche Flasche aufzumachen. Wir wurden (keine Ahnung mehr, ob das auch so im AB steht) von hoher magischer Seite aus gewarnt, das Ding anzurühren. Nachdem zwei Personen da drin offensichtlich verschwunden waren und wir davon ausgehen mussten, dass das Schiff von mächtigen Magiern gebaut wurde und völlig unberechenbar ist, haben es die Helden nicht eingesehen, warum wir da rein sollten. Als Spieler war uns klar, dass das AB das wohl von uns verlangt, aber unsere Helden konnten sich den Ruck nicht geben. Letztlich ging die Flasche bei einer verzeifelten Schwachsinnsaktion kaputt, und das wars. Zum ersten und hoffentlich letzten mal haben wir den Plot des Meisters gesprengt, der Tag war irgendwie für die Füße. Aber wir Spieler waren und keiner "Schuld" bewusst, haben so gehandelt, wie die Helden das für richtig gefunden hatten.

Daher die Warnung, das AB einfach mal so als Gruppenabenteuer zu leiten. Da braucht es schon mehr Lockungen und weniger Warnungen, um eine Heldengruppe, die einigermaßen bei Trost ist, in die Buddel zu locken.

Als Gruppenabenteuer würde ich daher 1 Punkt geben.

jonni
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A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von jonni »

Ich hab das schon einige male als Gruppenabenteuer gemeistert. Oft auch mit Neulingen. Finde, es hat auch immer gut geklappt. Meine Helden haben auch heraus gefunden, dass da Menschen in der Flasche verschwunden sind und wollten dann hinterher um sie zu retten. Helden halt.
Wir fanden das plausibel. Für das Soloabenteuer vergebe ich auch 5 Punkte. Mich holt die ganze Geschichte, der sense of wonder und insbesondere auch sehr schöne und atmosphärische Erzählstil jedes mal wieder ab.

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Stone Lion
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A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von Stone Lion »

Für mich ist das Abenteuer ein Klassiker. Nach Silvanas Befreiung war es das zweite DSA Abenteuer, was ich überhaupt gespielt hatte. Es war eigentlich ein Fehlkauf, weil wir es für ein „normales“ Gruppenabenteuer gehalten haben. Unser Meister gab sich damals Mühe, es war aber sicher keine große PnP Kunst. Ich war trotzdem begeistert.

Nachdem das AB Jahrzehnte im Regal angestaubt ist, habe ich es letztes Jahr selbst geleitet. War eine fixe Idee, hat aber gut funktioniert und großen Spaß gemacht. Im Vorfeld habe ich natürlich mehrfach den Solo Modus gespielt. Und ich muss sagen, obwohl das Abenteuer alt ist, wird die Geschichte bruchfrei, stimmungsvoll und gelungen erzählt. Den Wiederspielwert empfinde ich als hoch. Insbesondere der zweite Teil auf dem Schiff bietet abwechslungsreiche Lösungswege. Meiner Meinung nach ist „Das Schiff in der Flasche“ definitiv eines der besten Soloabenteuer aus den Anfangstagen.

Für eine Umsetzung als Gruppenabenteuer empfinde ich die Geschichte als gut geeignet. Der erste Teil in Kuslik ist eine klassische Detektivgeschichte, die sich spannend erzählen lässt. Sie bietet dem Meister viel Freiraum für Improvisation und Spiel in der Großstadt. Der Zeitaufwand für die Vorbereitung war für mich jedoch recht hoch.

Mehrere Artefakte im zweiten Teil sowie das Schiff an sich passen eher in ein vergangenes High Fantasy Aventurien. Dafür sollte man sich als Meister gegebenenfalls im Vorfeld Lösungen überlegen. Insbesondere dafür, wie man die Helden auf das Schiff bekommt, wenn diese von der eher vorsichtigen Sorte sind.

Insgesamt hat mir das Abenteuer sowohl im Solomodus als auch als Meister mit Gruppe sehr gut gefallen. „Das Schiff in der Flasche“ bleibt ein zeitloses „Juwel“ aus DSA Anfangstagen, welches ich letztens für mich wiederentdeckt habe. Daher gibt es vier (+) Punkte.

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Westcliff
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A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von Westcliff »

Grundsätzlich finde ich das „Schiff in der Flasche“ ein interessantes Solo-Abenteuer mit spannenden Ideen und einer schönen Atmosphäre aus der Anfangszeit von DSA. Ich finde den Ansatz, dass es keine Kämpfe gibt einerseits gut, aber es nervt andererseits auch, dass in vielen Szenen der Spieler automatisch scheitert, ohne dies mit einer entsprechenden Probe prüfen zu dürfen. Dadurch ist das Abenteuer an vielen Stellen viel zu geradlinig. Das Ende des Szenarios wirkt ebenfalls ein wenig zu abrupt und ist schwach geschrieben. Allgemein kann man sagen, dass die Dramaturgie ein wenig besser hätte sein können. So löst sich der anfängliche Kriminalplot ins Nichts auf und war letztlich nur ein roter Hering um den Spieler auf das Schiff zu bringen. Etwas was man dem Abenteuer aus der Frühzeit von DSA natürlich nicht wirklich vorwerfen kann, aber beim Spielen heutzutage natürlich bemerkt ist, dass das Szenario keine wirkliche horasische Atmosphäre aufweist und eigentlich eher in einer mittelreichischen Hafenstadt spielen könnte. Trotz dieser Mängel finde ich das Abenteuer jedoch immer noch zufriedenstellend.

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TyrAmbermoon
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A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von TyrAmbermoon »

Hesinde zum Gruße.

Wie ich lese haben einige dieses Abenteuer als Gruppenabenteuer geleitet. Ich kenne das Abenteuer noch gar nicht, finde aber die Idee mit der Flasche super spannend.

Vermutlich muss ich das Abenteuer selbst 2-3 mal spielen bevor ich es zum Gruppenabenteuer ummodden kann.
Habt ihr vielleicht Tipps für mich?

Ich bewerte dann nach meinen Erfahrungen. Die Idee mit der "Globulen" in der Flasche finde ich einfach spannend!
Zwei Zwerge kommen in eine Taverne und gehen zum Wirt.
Spricht einer der Zwerge "Zwei halbe!".
Der Wirt: "Das sehe ich, aber was wollt ihr trinken ?"

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LeomarvE
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A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von LeomarvE »

Ich liebe (als Solo-Spieler) und hasse diese Abenteuer. (als Spieler in der Gruppe). Man muss schon den seltsamen Humor mögen. Aber einer der Spieler hat das auch als Gruppenabenteuer geleitet und ich haben meinen damaligen Lieblingscaharakter daran verloren. Deshalb nur 3 Punkte.

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Azazyel
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A34 Das Schiff in der Flasche

Ungelesener Beitrag von Azazyel »

Ich habe zwar schon einige DSA-Solos gespielt, sehe mich ihnen gegenüber aber fast immer in einem Zwiespalt - es kommt meistens ein gewisses Aventurien-Feeling auf, nicht aber der Reiz einer Tischrunde. Die meisten Soloabenteuer sind sehr eng und gängeln den SC in die zum Abenteuer passende Rolle. Das ist selbstredend dem Format geschuldet, aber oft habe ich da das Gefühl, sie nur eine Weile genießen zu können und dann habe ich schnell wieder genug davon. Für mich dürften Solos einfach etwas kürzer sein, als sie dann meistens tatsächlich ausfallen.

In dieser Hinsicht ist das Schiff in der Flasche besser als die meisten, ich hatte beim Spielen letztes Wochenende das Gefühl, ich kann mich einigermaßen frei bewegen. Der Teil in Vinsalt war zudem angenehm dadurch, nicht ständig um das Leben meines Helden würfeln zu müssen - selbst wenn er nachts am Hafen in eine Übermacht an zwielichtigen Gestalten gerät, stirbt er nicht, sondern muss nur einen Sturz ins Hafenbecken wegstecken. In dieser Hinsicht finde ich das Abenteuer sehr gelungen, ich kann herumprobieren und werde nicht ständig wieder nach Los geschickt. :6F:

Ich war sehr erstaunt, dass der Teil, den ich bei dem Titel und dem Cover erwartet hatte, dann so lange auf sich warten ließ. Der erste Teil zog sich doch in die Länge, was aber vielleicht mit dem Verhalten meines SC erklärbar ist, vielleicht gibt es schnellere Wege zum Ziel. Nach einmaligem Durchspielen kann ich das nicht sagen, aber eine Spielerin in einer meiner Gruppen berichtete Ähnliches. Irgendwie hatte ich erwartet, dass dieses Solo kürzer sei als die meisten, was sich nicht bestätigte, man sollte also genug Zeit einplanen.

Die "Unfälle" im zweiten Teil nervten dann wiederum schon. Theoretisch hätte sich mein Held einen Punkt auf Höhenangst notieren müssen, nachdem er, ohne eine Probe würfeln zu dürfen, aus größerer Höhe gestürzt ist. Da habe ich dankend verzichtet und den Passus ignoriert. Gerade zum Ende hin nahm mein Held dann auch doch noch einige Schadenspunkte, was vorher wenig vorkam.
Aber auch im Schiff kann man viel erkunden, was mir als Spieler immer besonders gefällt. Gerade die Artefakte sind schön erdacht und die Lösung am Ende, wie man zumindest etwas davon rüberretten kann, fand ich auch sehr gelungen. Auch die Interaktion mit den wenigen anderen Charakteren finde ich so gelungen, dass ich sie noch herausstreichen möchte.

Als Fazit, der Grundgedanke dieses Soloabenteuers hat mich überzeugt und ist spürbar, man hat ein paar nette Ideen und ein insgesamt stimmiges Erlebnis in einem etwas magisch-fantastischeren Setting. Gerade für die Zeit, in der es herauskam, ist Das Schiff in der Flasche gut gemacht, ich würde aber auch nicht sagen, dass man es erlebt haben müsse und ein paar Abstriche musste ich schon machen. Aus heutiger Sicht sind das für mich noch vier Punkte.
Meistert: Borbaradkampagne, Zyklopeninseln, Star Wars: Edge of the Empire
Spielt: DnD Rime of the Frostmaiden

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