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"Sozialgeld" nach Meisterschirm

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Kubi
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"Sozialgeld" nach Meisterschirm

Ungelesener Beitrag von Kubi »

Mir drängt sich seit einiger Zeit die Frage auf, wie es in anderen Gruppen mit dem Geld ansich so geregelt wird. Nutzt ihr die Regeln des Lebensstils, die im Meisterschirm beschrieben sind oder verdienen eure Helden je nach Aktion der Spieler mal mehr oder mal weniger?
In unserer momentanen Gruppe haben wir ein System etabliert, welches stark an das im Meisterschirm angelehnt ist. Jeder Spieler bekommt je nach Lebensstil (Elend, Karg...) die Möglichkeit, sich all das was bei der jeweiligen Beschreibung des Stils steht zu kaufen.
Beispiel Karg: Der Held darf täglich ohne mit seinem regulären Geld bezahlen zu müssen karge Nahrung (Brot und Grütze) und passende Getränke (Dünnbier) erwerben. Auch ein wöchentliches Bad im Zuber ist mit diesem Geld zu bezahlen.
Am Monatsende schließlich bekommt jeder Spieler SOxDukaten zusätzlich zu diesem "Sozialgeld".

Mir als Spieler allerdings gefiele die Variante besser, dass jeder Charakter die explizit dort angegebenen Geldwerte erhält (Ein SO 12 Rittersmann 50D/Monat) u.a. da man so noch stärker zwischen z.B. SO 10 und 13 unterscheiden kann. Natürlich sind in diesem Geld dann noch keine Abzüge bezüglich Nahrung und anderem inbegriffen. So hätten SO 13 Helden (ausschließlich Geweihte, Krieger, Magier und andere Professionen mit SO-Bonus) die Möglichkeit an große Geldsummen zu kommen (150D/Monat), was aber durchaus realisitisch ist, natürlich hat der SO 13 Baronssprössling keine Geldprobleme und kann mit teurem meisterlichen Kettenhemd + persönlichem Langschwert rumlaufen, schließlich müssen Herr Hochwohlgeboren ja gut geschützt sein. Ausserdem könnte sich dieser Held nur von besten Lehrmeistern unterrichten lassen (was nach DSA 4.1 eine Lernerleichterung von 1 Spalte für den normalen Lehrmeister gibt).

Was sagt ihr dazu, kann man es dem phexgeweihten Dieb zumuten mit einer "schier unerschöpfliche" Geldquelle (seinem Baronenfreund) herumzureisen? Sind die Unterschiede zwischen hohem und niedrigem SO schon zu extrem (immerhin ist eine 33-geflämmte und 1-fach personalisierte Klinge für einen Helden mit 50++D/Monat schnell gekauft) und hätte man sich mit einem SO für vergleichsweise wenig Punkte eine Lernerleichterung um 1 Spalte für nahezu alle Talente (unter 15) durch die Lehrmeister-Erleichterung gekauft?

Flo
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Ungelesener Beitrag von Flo »

Also wir habens in einer Gruppe mal durchgezogen, da hatte jeder Charakter einfach durch seinen SO genug Geld für diesen. Der Adelssproß bekam Geld von seinen Eltern, bezahlte damit auch seinen Leibwächter (den Krieger), etc. So sparten wir uns auch die Buchhaltung bei Tavernen, etc.

In ner anderen Kampagne haben wir dann mal versucht, das um etwas "Risiko" zu ergänzen, man bekam also entweder SO Geld oder man spielte auf Risiko und versuchte durch den Skill auf dem es beruhte (hatten da alle Chars einen, meiner z.B. Falschspiel) mehr rauszuschlagen - konnte dann aber halt auch weniger werden.

Das Geld reicht aber meist ohnehin nur fürs tägliche Leben, wenn man sich ein teures Buch oder ne neue Rüstung kaufen will, muß man sehen, wo man das Geld herkriegt oder es sich halt vom Mund absparen... Und dann steht man leicht nahe daran, seinen SO schnell sinken zu sehen, wenn man knausert :-)

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X76
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Ungelesener Beitrag von X76 »

Wir verwenden die "original" Variante (gratis Leben nach SO). Allerdings steht es einem Helden (auch offiziell) frei über (falls er das Geld hat...) oder unter seinen Stand zu leben.

Bei letzterer Variante bekommt er dann die Differenz ausgezahlt - allerdings passt der Knauserer wohl nur zu Helden mit dem Nachteil "geizig". Richtige Helden leben lieber auf großem Fuß, auch wenn es sicher Ausnahmen gibt. Die "Umwelt" bemerkt natürlich, dass der Baronssohn auf einem Niveau lebt, dass nicht angebracht scheint und beginnt sich Fragen zu stellen, z.B. ob die Dynastie bröckelt und verarmt. Das er nur auf sein 33-fach gefl. Schwert spart interessiert die Gesellschaft dabei wenig...

Auch wenn die Möglichkeit bei uns genutzt werden kann Geld zu sparen, so hat sie bisher kein Held genutzt. Das Leben über dem eigenen Stand kommt dagegen häufig vor, vor allem wenn man gerade eine hohe Belohnung abgesahnt hat.

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Auribiel
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Ungelesener Beitrag von Auribiel »

Leider habe ich den Meisterschirm nicht, aber mich würde diese Variante doch sehr interessieren, steht die auch noch wo anders beschrieben, z.B. dem Basis-Hardcover oder einer anderen Quelle?

Bislang hat meine Gruppe nicht damit gespielt, doch ich würde gerne mal ein Testspiel damit machen.

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X76
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Ungelesener Beitrag von X76 »

Deutlich ausführlicher ist das ganze soziale Leben in der alten Horasbox (DSA3) zu finden. Die "Kurzform" der Ausagen aus der Box findet man im Meisterschirm. Die Box beschäftigt sich ausführlich mit Aufstieg, Leben, Schulden und Vermögen der Helden. Sogar Dinge wie Risikoinvestitionen (z.B. Einkauf in eine Güldenlandfahrt, mit möglicher Gewinnchance) sind abgedeckt.

Obwohl formal fürs Horasreich gedacht, wurde die SO-Regelung 1:1 in den DSA4 Meisterschirm übernommen. Man kann also davon ausgehen, das die Aussagen der Box noch einigermaßen relevant sind. MMn die beste Spielhilfe zum Thema "Leben eines Helden abseits vom Abenteuer".


Die Einteilung der Stände entspricht denen in AH S. 13. Falls du nicht an die offiziellen Regeln kommst: Mach dir selbst ein paar Gedanken, welche Annehmlichkeiten Bürger eines gewissen Standes haben und halte sie für deine Gruppe fest.

Bsp. aus dem Schirm: Elend, Kosten 1 Dukate pro Monat, SO 1-3 in AH als Abschaum bezeichnet:
Wohnung: Scheune oder Schlafsaal Essen: zweimal Brot oder Grütze, dazu Wasser..., Körperpflege: gelegentlich ein Bad im Fluss, Unterhaltung: alles was man selbst machen kann.

In diesem Stil findet man Angaben zu jedem Stand. Die Angaben sollte man natürlich nur als grobe Richtlinien sehen (deshalb ist es auch kein Problem selbst welche zu "erfinden"). Helden eines Standes haben dann die entsprechenden Annehmlichkeiten ohne Geldabstreicherei...

Nachtvogel
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Ungelesener Beitrag von Nachtvogel »

Entsprechend Geld an die Charaktere auszugeben sollte man allerdings nur machen, wenn man quasi wirklich jeden Tag einzeln ausspielt und auch alles einzeln bezahlt, aber damit macht man sich genau einen der größten Vorteile zunichte, weil man dann ja wieder wirklich alles aufschreiben müsste. Auch sollten ja explizit teure Ausrüstungsgegenstände außen vor bleiben, weil sonst kann sich ja ein Held mit sehr hohem SO wirklich fast alles leisten und darum gehts eigentlich nicht.
MMn ist halt der Sinn dahinter, ein Standesgemäßes Leben führen zu können, was allein aus Abenteuereinnahmen normalerweise bei hohem SO irgendwo nicht geht. Auch hilft es dabei, das man mit Prinzipien, Ehrhaftigkeit usw. nicht zu sehr benachteiligt wird. Denn ohne so eine Regelung passiert es schnell, das die eigentlich armen Charaktere der Gruppe die wirklich reichen sind. Es nunmal relativ normal, das Helden einer Gruppe gleich entlohnt werden und nicht nach ihrem Stand, aber leben sollen sie dann doch meist entsprechend, was den Charakteren mit hohem SO enorm kostet, während die anderen ihr Geld für wertvolle Ausrüstung sparen können und das passt irgendwo nicht.

Prof.Reno
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Ungelesener Beitrag von Prof.Reno »

Hartz IV für Helden? Nix da! Bei uns müssen sich die Helden ihr Geld verdienen, d. h. durch erfüllen von Aufträgen, Questen und Abenteuern! Ausgenommen ist da nur unser Elf, der gelegentlich bei seiner Sippe kostenlos "überwintert". Der Geldmangel ist dann immer ein zusätzlicher Anreiz einen Auftrag überhaupt anzunehmen, und die Helden haben nicht so übermäßig viel Geld und überlegen es sich dann zweimal, ob sie die teure Rüstung wirklich kaufen sollen.

Flo
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Ungelesener Beitrag von Flo »

*schmunzelt* Ja, als ich viel jünger war, dachte ich auch so. Aber dann wurde ich älter und mir wurde klar, dass DSA mehr sein kann als Diablo, wos nur um Sammeln von Gegenständen und Gold geht :-) Ich erkannte auch, dass man Helden nicht künstlich klein halten muß, was stört denn ne teure Rüstung? Im Gegensatz dazu empfand ich es immer als störend wenn der Krieger aus adeligem Hause keinen Kreuzer mehr hat als der kleine Dieb, weil sie alle nur vom verkaufen der rostigen Schwerter der letzten Räubergruppe lebten :-)

Geld als Anreiz mag für manche Charaktere durchaus wichtig sein - z.B. solchen mit Goldgier, Schulden, etc. - aber es taugt imho nicht für alle Charaktere.

Nachtvogel
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Ungelesener Beitrag von Nachtvogel »

Ja. dieses künstlich Kleinhalten finde ich auch nicht wirklich gut. Das ist eine Sache, die meist nur gut für den Meister ist, weil es einfach die Möglichkeiten der Helden klein hält. Es kann sicherlich auch mal Spaß machen für die Helden, wenn sie extrem auf ihr Geld achten müssen, aber wenn sie das immer müssen, dann macht das sicherlich irgendwann kein Spaß mehr. Auch verbaut man sich damit viele Möglichkeiten für Arbenteuer mit anderer Motivation. Irgendwo helfen ohne Belohnung wird nunmal faktisch niemand machen, wenn er selbst fast am Hungertuch nagt.

Judas
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Ungelesener Beitrag von Judas »

M.E. sollte man immer beachten wo man spielt und was für SCs man hat. Spielt man im Horasreich und hat die entsprechenden SC, so macht ein festes Einkommen durch Beruf oder die Familie sicher Sinn. Spielt man aber die klassische Abenteurergruppe, welche durch die Lande zieht, so macht es für mich keinen Sinn. Klar, ein Adliger hat eine Familie in seinem Rücken, aber wieso sollte die jemanden unterstützen, der nur unterwegs ist und sich absolut nicht entsprechend seines Standes verhält und in der Armee, im Lehen, der Verwaltung oder am Hof Karriere macht, dort für seine Familie ist? Als Abenteurer bewegt man sich im vielen außerhalb der normalen Strukturen von Zünften oder der Familie, das hat zumindest in meinem Aventurien auch Folgen.

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Phlodur
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Ungelesener Beitrag von Phlodur »

Bei uns gibts kein Grundeinkommen, aber eher deswegen, weil wir anfangs keinen Meisterschirm hatten und die Regel deswegen nicht kannten. Wir haben da auch nachträglich nichts eingeführt, weil kein Bedarf bestand.
Es gibt ganz klassisch Loot für die Helden, oder eben Bezahlung für die Erledigung eines Auftrags. Alles wird gleichmäßig verteilt, nur besondere Artefakte bekommt der, dem sie auch nützen. Das hat bisher immer ausgereicht bzw sogar schon zu einem mittlerweile recht ordenlich gefüllten Schließfach bei der Nordlandbank geführt.
Ich seh da für die regeln aus dem Meisterschirm außer den von Judas angesprochenen Punkten auch logistische Probleme. Und damit is die Regel dann auch nicht besser als Loot und Bezahlung.

Flo
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Ungelesener Beitrag von Flo »

Judas: Weil man nicht will, dass der eigene Sohn in Lumpen rumrennt und man so überall denken muß, dass die Familie nix so großartiges sein kann? :-) Und je nach Charakter kann man das Einkommen ja anders begründen, eine Gauklerin spielt halt abends regelmäßig in Tavernen, etc. (insb. an Aenden, die nicht ausgespielt wurden). Da gibts viele Möglichkeiten. Imho ist es für manche Chars halt spielerisch schöner, wenn sie ihrem SO gerecht werden können, ohne dass der kleine Dieb automatisch auch soviel hat.

Bei manchen Gruppen kann es problemlos passen, man denke z.B. an die drei Musketiere, die waren auch chronisch geldknapp obwohl durchaus von halbwegs hohem SO. Muß man halt an der Gruppe sehen, was passt. Alternativ könnte man sich auch nen Vorteil überlegen: "Unabhängiges Einkommen" - der Charakter erhält aus irgendeiner Quelle genug Geld für einen seinem So entsprechenden Lebensstil (definierbar je nach Charakter).

Judas
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Ungelesener Beitrag von Judas »

Flo hat geschrieben:Judas: Weil man nicht will, dass der eigene Sohn in Lumpen rumrennt und man so überall denken muß, dass die Familie nix so großartiges sein kann? :-) Und je nach Charakter kann man das Einkommen ja anders begründen, eine Gauklerin spielt halt abends regelmäßig in Tavernen, etc. (insb. an Aenden, die nicht ausgespielt wurden). Da gibts viele Möglichkeiten. Imho ist es für manche Chars halt spielerisch schöner, wenn sie ihrem SO gerecht werden können, ohne dass der kleine Dieb automatisch auch soviel hat.
Wie gesagt, es gibt Regionen, wo man das m.E. gut machen kann. Aber ein SC der quer durch die Welt reist, wieso sollte der von seiner Familie permanent mit Geld versorgt werden? Wofür auch, er führt ein freies, ungebundenes Leben, dann muß man aber auch damit leben, daß er kein festes Einkommen hat.

Am Anfang hat der genannte Sohn übrigens eine standesgemäße Ausrüstung, je nach seiner Profession. Das, und die Ausbildung zuvor, ist doch schon einiges von der eigenen Familie. Will er mehr, dann muß er sich auch stärker von der Familie einbinden lassen.

Was das Arbeiten in der Zwischenzeit angeht, nun das kann man ja machen. Dafür würde ich aber kein festes Einkommen geben und jeweils soviel Geld geben, wie es dann passen würde. Hier hat man dann aber auch zu bedenken, daß es Ortsfremde oft in anderen Städten schwer haben, wenn es darum geht Geld zu verdienen. Und das Problem des Ritters oder Kriegers löst das ja auch nicht, denn er hat es ja deutlich schwieriger immer wieder an einigen wenigen Tagen wirklich Geld zu verdienen.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Phlodur hat geschrieben:Bei uns gibts kein Grundeinkommen, aber eher deswegen, weil wir anfangs keinen Meisterschirm hatten und die Regel deswegen nicht kannten. Wir haben da auch nachträglich nichts eingeführt, weil kein Bedarf bestand.
Ich fühle mich grade genötigt ein Missverständnis zu beseitigen.....
Der Lebenshaltungsregeln im Meisterschirm sagen NICHT wie viel Gold man im Monat, je nach SO, bekommt...
Sondern, ganz im Gegenteil, sie besagten wie viel man im Monat für einen bestimmten Lebensstil BERAPPEN muss.

Das diese Regeln herumgedreht wird, geht, soweit ich das überblicke, auf einen anderen Thred hier im Forum zurück. Dort wurde, u.A. von mir, Vorgeschlagen die Liste auf diese Art zu nutzen. Aber dies ist, um es nochmal Klar zu sagen, eine Hausregel und KEINE offizielle Regeln.
Denn tatsächlich stellt sich, bei dieser Nutzung, der absolut legitime Frage: Woher um alles in der Welt kommt das Geld?
Sowas wie Zinsen für eingelagertes Geld gibt es nicht, eher im Gegenteil. Und selbst jemand aus reichen Haus, muss das Geld auch erst einmal bekommen.
Wer die Regeln also herumdreht, ignoriert diese Problem schlicht und ergreifend. Das tut er, weil er will das sein Held seinen SO auch leben kann (und/oder der SO etwas Wert ist). Und dies ist auch völlig Legitim. Nur sollte man nicht versuchen Erklärungen für dieses Gold zu finden. Es gibt nämlich keine. Zumindest keine Sinnvollen.

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Wer die Regeln also herumdreht, ignoriert diese Problem schlicht und ergreifend. Das tut er, weil er will das sein Held seinen SO auch leben kann (und/oder der SO etwas Wert ist). Und dies ist auch völlig Legitim. Nur sollte man nicht versuchen Erklärungen für dieses Gold zu finden. Es gibt nämlich keine. Zumindest keine Sinnvollen.
Gibt es die nicht? Gerade in Aventurien tendiert Sozialstatus dazu, Geld nach sich zu ziehen - wenn ganze Berufszweige (im Speziellen die Seelenheilkunde, aber sicher auch andere) nicht nach Talent bezahlt werden, sondern nach ihrem Bekanntheitsgrad, ist da schnell ein Kreislauf geboren.

Da geht's mir genauso wie Flo: Gerade dadurch, dass ich in den letzten Jahren vermehrt WoD gespielt habe, wo die Charaktere nur den Wert Ressourcen (von 0 [Penner] über 3 [guter Mittelstand] bis 5 [Millionär]) haben, habe ich persönlich auf Buchhaltung keine sonderliche Lust mehr, was sich auch in meiner Charakterwahl wiederspiegelt: Mein Alchimist hat gerade seine Schulden zurückgezahlt und ist momentan mit Tränken der Preisklasse "Herzoglich" beschäftigt, mein Hausdiener bezahlt generell mit dem Vermögen seines mitreisenden Herrn, mein Magus ist Sohn eines Grafen und mein Bannstrahler wird entweder vom Tempel ausgestattet oder requiriert Vorräte von der Bevölkerung. Der einzige, der unter leichtem Geldmangel leidet, ist mein Söldner, dessen Einkünfte generell zu gleichen Teilen an Ausrüstung, Götter, Familie und Unterhaltung draufgehen.
Abenteuer kann man auch ohne Geldnot haben.

Nachtvogel
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Ungelesener Beitrag von Nachtvogel »

@ChaoGirDja
Ja, die Angaben im Meisterschirm sagen aus, was man eigentlich bezahlen muss, dennoch ist die Vergabe eines quasi festen Lebensstils auch keine Hausregel, sondern eine explizit im Meisterschirm vorgeschlagene Möglichkeit.

Übrigens kann man sich das mit dem Geld schon erklären. Eine Möglichkeit ist es z.B. das der Charakter regelmäßig bei seiner Familie vorbeischaut und dann Geld für ein paar Monate erhält, weshalb ich damals im anderen Thread ja gesagt habe, das man diese Regelung sicherlich auch fallen lassen kann/sollte, wenn der Charakter zu lange/weit von zu Hause entfernt ist. (je nachdem worauf man diese Einnahmen halt beruft) Nur wiederstrebt es mir hier halt, dem Spieler einfach so Geld für mehrere Monate frei in die Hand zu geben, denn oft kommt man bei den beschriebenen Punkten mit weniger aus, von Wildnisabenteuern mal garnicht gesprochen. Auch gibt es nur sehr wenige Gruppen die jeden Tag ausspielen. Bei uns springt man z.B. vom einem Abenteuer zum nächsten, ohne sich um die Zwischenzeit zu kümmern. (So sie den überhaupt irgendwie berücksichtigt werden kann, denn wir springen nicht nur vorwärts) In diesem Fall ist es einfach Unsinn den Charakteren direkt Geld zu geben.
Aber zum Schluss nochmal ausdrücklich: Dies ist eine Alternative Regelung, die gewisse Vor- und Nachteile hat, bei denen mMn die Vorteile überwiegen, die aber eben niemand nutzen muss!!

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Atarion
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Ungelesener Beitrag von Atarion »

In meiner Gruppe spielen wir grundsätzlich ohne Sozialgeld, da einige Professionen (Druide, Schelm, Elfenwanderer) ja schon mal wegen ihrem Hintergrund kein Geld bekommen können (und wir mehrere Helden dieser Art ind er Gruppe haben). Den Unterhalt zwischen den Abenteuern bekommt man aber dafür auch nicht angerechnet, während den Abenteuern allerdings schon. Für ihr Einkommen müssen die Helden dann halt selbst sorgen, sei es durch Abenteuer oder auch einfach Ausübung eines Berufes, auf jeden Fall hat sich dieses System in meiner Gruppe durchgesetzt :wink:

Flo
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Ungelesener Beitrag von Flo »

ChaoGirDja hat geschrieben:Der Lebenshaltungsregeln im Meisterschirm sagen NICHT wie viel Gold man im Monat, je nach SO, bekommt...
Doch, das steht da auch drin, als mögliche optionale Regel.
ChaoGirDja hat geschrieben:Sowas wie Zinsen für eingelagertes Geld gibt es nicht, eher im Gegenteil. Und selbst jemand aus reichen Haus, muss das Geld auch erst einmal bekommen.
Natürlich gibts das. Womit glaubst du, verdienen Geldverleiher was? Die gibts schon reichlich lange. Und ansonsten kann man Geld in Geschäfte investieren, Land kaufen und verpachten, Immobilien, etc. Ist natürlich im Horasreich alles verbreiteter, aber möglich ist es fast überall.

Und Judas, warum er Geld bekommen könnte, habe ich beantwortet. Es hilft dir nix, meine Antwort zu ignorieren und statt dessen die Frage nochmal zu stellen :-)

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Rumpelstielzchen
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Ungelesener Beitrag von Rumpelstielzchen »

Die Lebenshaltungsregeln sind ein vereinfachter Richtwert, an dem man sich orientieren kann wie ein Held lebt, wenn er nicht auf Abenteuer zieht. Besonders wenn man Charaktere hat, die man nicht ständig spielt und die zwischen den Abenteuern mal ein paar Monate oder Jahre "Luft" haben. Ingame ist es aber wohl sinnvoller, die tatsächlichen Finanzen der Helden im Auge zu behalten, sprich: wieviel Geld schleppt er mit sich herum? Es nützt mir nichts, wenn ich ein erfolgreicher horasischer Kaufmann bin mit einem Lebensstandard von 150 D/Monat, aber gerade ausgeplündert ohne einen Kreuzer in Brabak herumhänge.

Ich tendiere dazu, dass man den Lebensstandard über den SO automatisch erhält. Ich halte nichts davon, dem Helden, weil er Verpflichtungen hat, einen Bonus zu gewähren, wie im Meisterschirm vorgeschlagen.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Flo hat geschrieben:
ChaoGirDja hat geschrieben:Der Lebenshaltungsregeln im Meisterschirm sagen NICHT wie viel Gold man im Monat, je nach SO, bekommt...
Doch, das steht da auch drin, als mögliche optionale Regel.
Lies mal bitte genauer hin. Es dort, das man als Meister den Helden einen Lebensstil, je nach SO der bei der Generierung gekauft wurde, zugestehen kann. Nicht, das man den Spielern das Geld dazu in die Hand drück!
Und genau darum geht es grade. Eine solche Regel ist eine HR. Wobei natürlich die offizielle Regel InGame nicht weniger Problematisch ist, zugegeben.
Flo hat geschrieben:
ChaoGirDja hat geschrieben:Sowas wie Zinsen für eingelagertes Geld gibt es nicht, eher im Gegenteil. Und selbst jemand aus reichen Haus, muss das Geld auch erst einmal bekommen.
Natürlich gibt es das. Womit glaubst du, verdienen Geldverleiher was? Die gibt es schon reichlich lange. Und ansonsten kann man Geld in Geschäfte investieren, Land kaufen und verpachten, Immobilien, etc. Ist natürlich im Horasreich alles verbreiteter, aber möglich ist es fast überall.
*Hust* Ein Geldverleiher ist auch ein klein wenig was anderes, als die Nordlandbank...
Obwohl diese natürlich auch als Geldverleiher auftritt. So ist das nicht.
Das Bankenwesen Aventuriens ist noch immer auf der Stufe der "Einlagerunshäuser". Sie schließen dein Geld sicher weg. Zinsen gibt es keine dafür. Ganz im Gegenteil sogar: Es werden Einlagerungsgebühren fällig.
Aber natürlich hast du Recht: Man kann das Geld investieren und hoffentlich damit Gewinne machen. Nur hilft dir das auf Abenteuer-Tour auch nicht viel. Denn wie willst du an das Geld heran kommen? Das im Zweifelsfall auf der anderen Seite Aventuriens liegt...
Kann man für die Herkunft des Geldes eventuell noch Möglichkeiten finden, so reist die Kette bei der Frage: Wie kommt man dran?
Es gibt kein großangelegtes Bankensystem, bei dem man nur mal eben sein Scheckheft zu zücken braucht. Die Nordlandbank ist, nicht zuletzt dank dem angeschlossenen Kontor Störebrand (soweit ich weis hängen die ja zusammen), in so gut wie allen großen Städten Aventuriens zu finden. So das man, zumindest in diesen Städten, tatsächlich auf sein Geld am anderen Ende Aventuriens zugreifen kann. Aber was außerhalb dieser Städte liegt....

Ich sagte schon aus recht gutem Grund, das dass Herumdrehen der offiziellen Lebensstilregel den SO zwar enorm aufwertet und für alle die über die "Gib den Helden nu ja kein Geld, damit sie auf AB-Tour gehen müssen"-Stufe hinaus sind, ein wahrer Segen. Aber er bring eben auch ein paar Logische Probleme mit sich. Die man am besten Ignoriert. Damit fährt man sehr gut, und einfach. Aventurien ist keine Wirtschaftssimulation und auch nicht in eine solche überführbar.
(Das gilt auch, wenn man der Optional-Regel "gestatte deinen Helden den passenden Lebensstil für lau" nutzt)

@Cifer:
Das sind dann die Bannstrahler, die den Hass auf diese Typen so richtig in Gang bringen :devil: Meinen doch glatt, sie dürften sich einfach so nehmen was sie brauchen :wink:
Dazu will ich den mal außerhalb des Mittelreiches sehen. D.h... soweit weg braucht es gar nicht. Almada reicht schon. Der örtliche Baron wird dem Kerl was Erzählen... oweia... :devil:

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Thallian
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Ungelesener Beitrag von Thallian »

In unserer G7 Runde spielen wir eigentlich nicht mehr gróßartig mit Geld. Schließlich sind wir seit Staub und Sterne die MI:größten Helden des Zeitalters und nicht die größten Buchhalter.

Wir gehen schlicht und einfach davon aus, dass die Spieler von Helden der Stufen 16 aufwärts (darunter 1 Baron und Spektabilität, 2 Reichsberater, 2 Geweihte, ein zweimaliger Gewinner des Bardenwettstreits zu Gareth) die alltäglichen Ausgaben wie z.B. die Bezahlung des Essens in Lokalen nicht mehr ausspielen müssen.

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Ungelesener Beitrag von Wolkentanz »

Ich halt auch nichts von diesem "Sozialgeld".

Das ist eine nette Richtlinie für das, was man einem NSC an Wohlstand zugesteht, um da mal Anhaltspunkte zu haben. Das ist auch toll als Maß für die Verhältnisse aus denen ein Held stammt, ABER auch in Aventurien fällt Kohle nicht vom Himmel... hab ich zumindest gehört. Wenn ein Held regelmäßig arbeitet, um die Kohle ranzuschaffen, kann er sich das leisten, wenn nicht dann halt nicht. Mag sein, dass Geld nicht immer der Anreiz ist sich einer Aufgabe zu stellen, aber der Realismus ist mir trotzdem wichtig und sollte wenisgtens für mich nicht auf der Strecke bleiben.

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Und was hat man dann vom SO? Ich meine das Startkapital unterscheidet sich nicht wirklich. Da sind mal 14 Dukaten drin, aber das kann doch nicht das sein, was einen Adligen Krieger von einem Bettler unterscheidet. LEdiglich diese 14 Goldstücke bei der Generierung.

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Wolkentanz
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Ungelesener Beitrag von Wolkentanz »

Sumaro hat geschrieben:Und was hat man dann vom SO?
Das ist meine Meinung nach eine ganz andere Diskussion, weil ich nicht finde, dass einem der SO eine magische Geldkatze einbringen sollte, die einem monatlich x Dukaten beschert... :rolleyes:

Flo
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Ungelesener Beitrag von Flo »

ChaoGirDja hat geschrieben:Lies mal bitte genauer hin. Es dort, das man als Meister den Helden einen Lebensstil, je nach SO der bei der Generierung gekauft wurde, zugestehen kann. Nicht, das man den Spielern das Geld dazu in die Hand drück!
Und genau darum geht es grade. Eine solche Regel ist eine HR. Wobei natürlich die offizielle Regel InGame nicht weniger Problematisch ist, zugegeben.
Hör doch bitte das Wortklauben auf. Ob man dem Spieler nun das Geld in die Hand drückt und dann alles haarklein abrechnet oder einfach sagt "SO ist gedeckt" ist doch reichlich egal. In beiden Fällen muß man sich drum kümmern, wenn jemand zu wenig ausgibt, Verlust macht, etc.
ChaoGirDja hat geschrieben:Aber natürlich hast du Recht: Man kann das Geld investieren und hoffentlich damit Gewinne machen. Nur hilft dir das auf Abenteuer-Tour auch nicht viel. Denn wie willst du an das Geld heran kommen? Das im Zweifelsfall auf der anderen Seite Aventuriens liegt...
Kann man für die Herkunft des Geldes eventuell noch Möglichkeiten finden, so reist die Kette bei der Frage: Wie kommt man dran?
Bei der Größe von Aventurien? Ehrlich gesagt kaum ein Problem :-) Man plant halt etwas im vorraus.
ChaoGirDja hat geschrieben: Aber er bring eben auch ein paar Logische Probleme mit sich. Die man am besten Ignoriert. Damit fährt man sehr gut, und einfach. Aventurien ist keine Wirtschaftssimulation und auch nicht in eine solche überführbar.
(Das gilt auch, wenn man der Optional-Regel "gestatte deinen Helden den passenden Lebensstil für lau" nutzt)
Persönlich sehe ich da keine größeren logischen Probleme, die man mit ein paar simplen Erklärungen nicht lösen könnte...

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Sumaro
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@ Wolkentanz

Na wovon leben die Adligen denn? Ich denke von Investitionen, Handel und Verpachtung. Da fließt nun einmal regelmäßig Geld.

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ChaoGirDja
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Flo hat geschrieben:Bei der Größe von Aventurien? Ehrlich gesagt kaum ein Problem :-) Man plant halt etwas im voraus.
Es gibt in Aventurien noch immer keine Flugzeuge und Autobahnen...
Einmal quer durch Aventurien ist und bleibt eine weite und beschwerliche Reise. Eine Reise die leicht mal ein paar Monate in Anspruch nehmen kann (so man nicht grade nur innerhalb einer Region spiel, natürlich).
Und Gold für ein paar Monate mit zu schleppen... ist keine gute Idee.
Flo hat geschrieben:Persönlich sehe ich da keine größeren logischen Probleme, die man mit ein paar simplen Erklärungen nicht lösen könnte...
Das größte Problem ist, und bleibt, Wie kommt der Herr Baronssprößling an seine X D/Monat, wenn er hunderte von Meilen weit von seiner Familie weg Wohnt?

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Ungelesener Beitrag von Wolkentanz »

Sumaro hat geschrieben: Na wovon leben die Adligen denn? Ich denke von Investitionen, Handel und Verpachtung. Da fließt nun einmal regelmäßig Geld.

:rolleyes: Achso wir reden hier gerade nur über Sonderfälle.

Sowas kann jeder immer noch mit seinem SL verhandeln, das mag auch Gruppenkonsens sein, aber das ist in meinem Spielalltag alles andere als der Regelfall.

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Ungelesener Beitrag von X76 »

@Wolkentanz

Helden mit SO 10+ kann man ohne zusätzliche Finanzspritze nicht Standes gerecht spielen. Perm. SO Verlust wäre demnach für viele "angesehene" Helden kurz bis mittelfristig angebracht. Bei Adeligen und Geweihten geht es gerade noch so, aber der Rest schaut in die Röhre.

Von den offiziellen "üblichen" Belohnungen kann so ein Held nicht "angemessen" über die Runden kommen. Ein reicher Held, der nach dem ersten AB schon ausgebrannt ist und seinen besonderen Besitz verkaufen muss, um nicht in der Mittelmäßigkeit zu versinken, ist nicht meine Vorstellung einer Person, die an der Spitze der Gesellschaft steht. Wenn ich einen verarmten Landstreicher spielen will, der sein Glück sucht, nehme ich (gleich) einen niedrigen SO und spare auch noch ordentlich GP.

Alternative höhere Belohnungen (nach SO?) oder dem Auftraggeber stärker auf der Tasche liegen und dafür die Barzahlung aussetzen. Letzteres wäre aber schon wieder ein "Taschengeld".

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Fessy
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Ungelesener Beitrag von Fessy »

In meiner einen Runde leben wir gratis nach SO, vor allem, weil wir die ganze Kleinrechnerei nicht mehr wollten. Es funktioniert, aber alle größeren Anschaffungen (auch Klamotten) müssen extra gemacht werden.

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