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DSA5 Chimärologie und Chimären

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Raffi
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Chimärologie und Chimären

Ungelesener Beitrag von Raffi »

Grüße Community

Chimären finde ich äußerst spannend und da es in DSA 5 wohl noch etwas dauert bis es dazu Regeln gibt, mache ich mich selbst ans Werk.
Ich orientiere mich an den Regeln aus Wege der Zauberei (WdZ) und will sie für DSA 5 Zwecke anpassen, da ich mit DSA 4 keine Erfahrungen habe, rechne ich Erschwernisse nicht einfach um, sondern erschaffe hier meine eigenen.
Und hier kommt ihr ins Spiel. Ich hoffe auf konstruktives Feedback und vllt finden sich sogar einige die meine Regeln mal in einem Abenteuer (als Held oder NPC) spielen, da ich mit meiner Gruppe bestimmt noch etwas brauche, bis wir uns endlich Chimären stellen können.
Schluss mit dem Vorwort kommen wir nun zum Aufsatz. Ich hoffe ihr habt Zeit mitgebracht.^^

Als erstes brauchen wir einen Zauber, welchen ich mir ausdachte, inspiriert durch den Invocatio Maior aus dem Basisregelwerk für DSA 5.

Chimaeronovaform
Probe: MU/CH/KO
Wirkung: Dieser Zauber verschmilzt zwei (oder mehr) Lebewesen (Kulturschaffende, Tiere, Pflanzen, Dämonen) zu einem neuen Lebewesen. Aussehen und Fähigkeiten der Kreatur sind durch die Erschaffungsthesis vorgegeben. Aussehen und Fähigkeiten einer neu erschafften Kreatur werden unter Absprache mit dem Meister festgelegt (und damit eine neue Erschaffungsthesis geschaffen).
Ritualdauer: 8 Stunden
Asp-Kosten: 32 AsP
Reichweite: 8 Schritt (die Lebewesen müssen natürlich in dem Bereich sein)
Wirkungsdauer: sofort
Zielkategorie: Lebewesen/Zone (welche findet ihr besser)
Merkmal: Verwandlung/Dämonisch (finde Verwandlung besser um auch Asfalothunabhängig Chimären zu züchten, natürlich bleiben aber auch solche Chimären in Aventurien geächtet.)
Verbreitung: Gildenmagier
Steigerungsfaktor: C/D

Probenerschwernisse zur Erschaffung einer Chimäre durch:
  • Zähigkeit: die höchste Zähigkeit unter den zu verschmelzenden Lebewesen erschwert die Probe um ihren Wert
  • Verwandschaft unter den Lebewesen: (innerhalb derselben Klasse (Bsp. Säuger x Säuger) Erschwernis 0)
    die Kosten sind kumulativ, abhängig von der Anzahl der Tiere. Sobald eine Spezies beteiligt ist gilt auch dessen Erschwernis.
    Säuger -1
    Amphibie -1
    Reptil -1
    Vogel -2
    Fisch -2
    Insekten/Spinnen -3
    Weichtiere +1/-4 (hier bin ich unsicher, ob Quallen und Schnecken als weiche formbare Masse die Probe nicht eher erleichtern)
    Pflanzen -5
  • Größe
    Verschmelzung innerhalb derselben Größenkategorie ist nicht erschwert. Jede weitere Kategorie die man überwinden will, erschwert die Probe um -1. Man muss aber der Reihe nach die Kategorien ändern, bspw von winzig auf klein auf mittel auf groß gäbe eine Erschwernis von -3.
    ein weiteres Bsp:
    GrößenkategorieErschwernis
    winzig-2
    klein-1
    mittel0
    groß-1
    riesig-2
  • Veränderung von Eigenschaften, Fähigkeiten, etc.
    Als erstes wird ein Tier als Grundgerüst für die Chimäre bestimmt. Die Chimäre übernimmt alle Werte des Tieres (Eigenschaften, Angriff, Größe, etc.).
    Da wir aber eine Chimäre haben wollen, ändern wir natürlich ihre Fähigkeiten. Jedes Austauschen einer Fähigkeiten erschwert die Erschaffungsprobe um -1 (bsp. Pflanzenfressermaul gegen Fleischfressermaul (Regeltechnisch ändert es in den meisten Fällen den Angriff)). Das Hinzufügen einer neuen Fähigkeit (bsp. Flügel => fliegen, Kiemen=> tauchen) ist um -2 erschwert.
Permanente AsP: Da es sich bei Chimären um permanent auf Dere existenten Wesen handelt, muss bei der Erschaffung natürlich auch permantente AsP einfließen.
Ich habe überlegt mich an der Artefaktherstellung zu orientieren und 10% der Erschaffungskosten anzurechnen. Dadurch wäre für jede neue Chimäre 3 pAsP fällig. Was haltet ihr davon? Zu viel, zu wenig, habt ihr bessere Ideen?

Wie viele Dienste man von der Chimäre verlangen kann, würde ich an die gesammelte QS koppeln.


Da Regeln immer etwas trocken sind, habe ich hier drei beispielhafte Chimären.
  • Khoramsbock (aus Khoramsbestie und Gebirgsbock)
    • Zähigkeit:beide haben eine Zähigkeit von 0, also keine Erschwernis
    • Verwandschaft: beide Säuger also null
    • Größe: Khoramsbestie mittel, Gebirgsbock klein, daher -1
    Fähigkeiten: die Erweiterungen durch den Gebirgsbock hebe ich farblich hervor
    als Grundgerüst nehme ich die Khoramsbestie
    MU 14 KL 12 IN 15 CH 12 FF 11 GE 14 KO 12 KK 14
    Lep 24 INI 14+1W6 VT 7 Größenkategorie: mittel
    Biss AT 13 TP 1W6+4 (ohne Krankheit, da ich finde, dass man dafür ein krankes Tier braucht und die Krankheit als neue Fähigkeit erschwert wären müsste, da Krankheit streng genommen ein eigener Organismus)
    Stoß AT 13 TP 1W6+3 (neue Fähigkeit die Hörner -2)
    Sonderfertigkeit Wuchtschlag, zu Fall bringen (eigentlich eine neue Fähigkeit, aber durch die Hörner verbillige ich es also -1, statt -2)
    Aussehen: Das Aussehen lehne ich stark an die Khoramsbestie, da sie das Grundgerüst der Chimäre ist. Aber abgesehen von den Hörnern kann der Phänotyp als Fluff natürlich mit dem Meister abgesprochen werden.

    Die Erschaffungsschwierigkeit wäre also -4, sodass die Probe um -4 erschwert ist.
  • Sturmnatter (aus Sturmfalke und Kvillotter)
    • Zähigkeit: Sturmfalke hat eine Zähigkeit von 2, daher -2
    • Verwandschaft: Vogel und Reptil, daher -2
    • Größe: beide klein, daher 0
Fähigkeiten: die Erweiterungen durch die Kvillotter hebe ich farblich hervor
als Grundgerüst nehme ich den Sturmfalken
MU 12 KL 12 IN 14CH14FF12GE15KO 10 KK 11
Lep 22 INI 16+1W6 VT 10 Größenkategorie: klein
Klauen&(Schnabel wird ersetzt): AT 16 TP 1W6+1
Biss AT 12 TP 1W6+Gift (Tausch Schnabel gegen Biss -1, anders als die Krankheit im obigen Beispiel sehe ich das Gift als Teil der Schlange, weshalb es keine Erschwernis gibt. Will man einen giftigen Schnabel wäre es natürlich -2)
Sonderfertigkeiten: Angriff ungeschützte Stelle(Schnabel was wegfällt und Klauen), Flugangriff, Kampfrefelxe II, Verb. Ausw. II, Finte (Biss) (für mich -1, da der Biss übernommen wird, ähnlich wie Gift wäre es für Schnabel -2), Angriff ungeschützte Stelle (Biss) (erschwert um -1, siehe Begründung Finte)
Aussehen: Die Chimäre sieht aus wie ein Falke bis auf den Kopf. An dessen Stelle reicht etwas 10 cm ein Schlangenkopf/-körper hervor. Aber auch hier gilt natürlich Meisterabsprache. Das Aussehen einer geflügelten Schlange mit Klauen hätte es aber meiner Meinung nur mit Grundgerüst Kvillotter.

Die Erschaffungsschwierigkeit wäre also -7, sodass die Probe um -7 erschwert ist.
  • Elefantenlibelleaus Elefant und Drachenlibelle
    • Zähigkeitt: Elefant hat 5 ZK, daher -5
    • Verwandschaft: Säuger und Insekt, daher -3
    • Größe: klein und riesig, daher -3
    Fähigkeiten: die Erweiterungen durch den Elefanten hebe ich farblich hervor
    als Grundgerüst nehme ich die Drachenlibelle
    MU 17 KL 8 IN 13 CH 12 FF 12 GE 14 KO 10 KK 28 (Austausch -1, um Elefantenangriffe hinzukriegen)
    Lep 350 (Austausch -1, sollte man für die Lep die Elefanten KO als Voraussetzung fordern?) INI 16+1W6 AW 7 Größenkategorie: klein
    Berührung, (Biss), Stich: AT 7 TP 1W3 RW kurz
    Rüssel (ersetzt Biss): AT 14 TP 1W6+4 RW lang (Austausch -1)
    Stoßzahn AT 12 TP 2W6+3 (neue Fähigkeit -2)
    SF: Angriff auf ungeschützte Stelle, Flugangriff
    Aussehen: Ohne eine genaue Untersuchung sieht die Chimäre wie eine gewöhnliche Libelle aus. Selbst unter der Lupe muss man schon ein Kenner sein um Rüssel und Stoßzähne nicht für eine exotische Laune Tsas zu halten. Der Insektenpanzer ist aber fleischiger und fühlt sich wie Elefantenhaut an, (wenn derjenige weiß wie sich Elefantenhaut anfühlt).
Die Erschaffungsschwierigkeit beträgt -16, sodass die Probe um -16 erschwert ist.

Ich finde diese drei Beispiele zeigen sehr gut, dass es durchaus Chimären für alle Klassen gibt. Während den Khoramsbock wohl jeder Anfänger mit ein bisschen Geschick hinbekommt, kann die Elefantenlibelle auch so manch gestandenen Chimärenmeister vor Herausforderungen stellen, sodass er sich schnell noch Zurbarans Tinktur herbeiwünscht.

Die Beherrschung von Chimären kann man mit dem Erfolg des Zaubers als gegeben betrachten. Wem das zu wenig ist, kann vllt. mit der Loyalitätsprobe für Tiere aus dem Kompendium II ablegen. Grundloyalität einer Chimäre ist immer 0, erschwert wird die Loyalitätsprobe um 1/3 der Erschaffungsschwierigkeit.

Chimären sollen auch oft wahnsinnig sein. Allerdings habe ich keinerlei Erfahrungen inwiefern sich dieser Wahnsinn, gerade im Spiel darstellt. Ich hoffe auf eure Erfahrungen dazu. Überlegt hatte ich vllt. die Einführung eines neuen Zustands Wahnsinn, pauschal gesagt eine extremere Form des Zustands verwirrt.
Auf diesen würfelt der Meister heimlich mit einem W20
1-4 nicht passiert, kein Zustand Wahnsinn 5-8 Wahnsinn I 9-12 Wahnsinn II 13-16 Wahnsinn III 17-20 Wahnsinn IV, Chimäre nicht kontrollierbar.

So das sind erst mal meine Ideen. Ich hoffe auf viele Anregungen.

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Wow, du hast dir echt ne Menge Gedanken gemacht. :cookie: Dann geb ich mal meinen Senf dazu
Raffi hat geschrieben: 04.10.2018 00:30Ich habe überlegt mich an der Artefaktherstellung zu orientieren und 10% der Erschaffungskosten anzurechnen. Dadurch wäre für jede neue Chimäre 3 pAsP fällig. Was haltet ihr davon? Zu viel, zu wenig, habt ihr bessere Ideen?
In DSA 4 wurden nur 1/20 als permanente Kosten fällig. Kann man natürlich ändern, aber ich finde, DSA5 macht einem vieles schon schwer genug.
Raffi hat geschrieben: 04.10.2018 00:30Asp-Kosten: 32 AsP
Die fixen Kosten würde ich (analog zu DSA4) durch Variablen je nach Größenklasse der verwendeten Lebewesen ersetzen (bzw. des größten verwendeten Tiers)
Beispiel: Ratte und kleiner: 20 AsP; bis Menschengröße 45 AsP, bis Pferdegröße 60 AsP, bis Elefantengröße 100 AsP, davon dann 1/10 oder 1/20 permanent.

Als Zielkategorie würde ich die beiden Lebewesen nehmen.

Der Hintergrund benennt Chimären recht klar als Schöpfungen der Erzdämonin Asfaloth, daher würde ich als Merkmal "Dämonisch" wählen.
Raffi hat geschrieben: 04.10.2018 00:30Wie viele Dienste man von der Chimäre verlangen kann, würde ich an die gesammelte QS koppeln.
In DSA4 war es die KL des erschaffenen Wesens. Kam mir recht stimmig vor, dass eine unintelligente Chimäre manche Befehle halt nicht ausführen kann.
Raffi hat geschrieben: 04.10.2018 00:30Chimären sollen auch oft wahnsinnig sein. Allerdings habe ich keinerlei Erfahrungen inwiefern sich dieser Wahnsinn, gerade im Spiel darstellt. Ich hoffe auf eure Erfahrungen dazu.
Das macht sich hauptsächlich bei intelligenteren Chimären bemerkbar, die dann extrem unlogisch handeln. Harpyen beispielsweise sind fortpflanzungsfähige Chimären und können sich in einem Moment nett mit dem Wanderer unterhalten, ihn im nächsten Moment angreifen und ihm dann wieder ihre Hilfe anbieten. Einem Insektengehirn wie dem deiner Elefantenlibelle fehlen eigentlich die Voraussetzungen, um wahnsinnig zu werden, aber auch bei solchen Tieren kann man das durch unlogisches Verhalten oder das völlige Fehlen eines Selbsterhaltungstriebs bzw. anderer normaler Instinkte abbilden. Die Skrechu von Maraskan zum Beispiel investiert viel Zeit in die chimärologische Nachzucht alter Echsenrassen, nur um ihre Brut anschließend zu verschlingen, weil sie Konkurrenz fürchtet.
Raffi hat geschrieben: 04.10.2018 00:30 Die Beherrschung von Chimären kann man mit dem Erfolg des Zaubers als gegeben betrachten.
Würde ich anders lösen, da es meiner Meinung nach die chaotischen Elemente der Asfaloth nicht berücksichtigt. Stattdessen würde ich vor dem "Wahnsinnswurf" (schöne Idee übrigens) die Loyalität festlegen.

Mein Vorschlag:

Ob die Chimäre ihrem Besitzer gehorcht, hängt von ihrer Loyalität ab. Diese wird mit W20+QS bestimmt und wie folgt modifiziert:
Beschwörer ist Paktierer Asfaloths: +1W6
Chimäre hat Zustand Wahnsinn I: -2
Wahnsinn II: -4
Wahnsinn III: -6
Wahnsinn IV: Kontrolle unmöglich, das Wesen flieht oder greift seinen Erschaffer an.

Bei einem Befehl an die Chimäre wird mit einem W20 auf ihre Loyalität gewürfelt. Sehr Komplexe Befehle (Meisterentscheid) erschweren die Probe um die Differenz zu KL 8. Bei Gelingen führt das Wesen den Befehl im Rahmen seiner Möglichkeiten aus, bei Misslingen sinkt die Loyalität um 1, bei einem Patzer um 1W6. Die Probe kann in diesem Fall nach einiger Zeit wiederholt werden. Sinkt die Loyalität auf diese Weise auf 0, verliert der Erschaffer die Kontrolle über seine Schöpfung. Die Folgen sind Meisterentscheid.
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Raffi hat geschrieben: 04.10.2018 00:30Pflanzen -5
Was ist damit gemeint: Die Probe ist um 5 Punkte erleichtert? Oder erschwert?
Raffi hat geschrieben: 04.10.2018 00:30Kosten sind kumulativ, abhängig von der Anzahl der Tiere. Sobald eine Spezies beteiligt ist gilt auch dessen Erschwernis.
Müsste deine Elefantenlibelle dann nicht -4 kriegen, weil Säugetier -1 und Insekt -3 kumulativ?

Zwei Pflanzen zusammen würden aber 0 kriegen wie zwei Säugetiere, nicht -5 oder -10, ja?

Was war mit Forpflanzungsfähigkeit? Bisher kostete die immer extra bzw erschwerte.
Raffi hat geschrieben: 04.10.2018 00:30Lebewesen (Kulturschaffende, Tiere, Pflanzen, Dämonen)
Ein Dämon ist kein Lebewesen.
Raffi hat geschrieben: 04.10.2018 00:30finde Verwandlung besser um auch Asfalothunabhängig Chimären zu züchten, natürlich bleiben aber auch solche Chimären in Aventurien geächtet.
Echt jetzt? Die haben was gegen Triticale? :grübeln:
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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

chizuranjida hat geschrieben: 12.10.2018 18:49Was ist damit gemeint: Die Probe ist um 5 Punkte erleichtert? Oder erschwert?
Erschwert. Erschwernisse werden in DSA 5 mit - bezeichnet, Erleichterungen mit +. Warum auch immer das umgedreht wurde. :rolleyes:
chizuranjida hat geschrieben: 12.10.2018 18:49Müsste deine Elefantenlibelle dann nicht -4 kriegen, weil Säugetier -1 und Insekt -3 kumulativ?
Ich glaube, du hast recht.
chizuranjida hat geschrieben: 12.10.2018 18:49Was war mit Forpflanzungsfähigkeit?
Raffi hat geschrieben: 04.10.2018 00:30Das Hinzufügen einer neuen Fähigkeit (bsp. Flügel => fliegen, Kiemen=> tauchen) ist um -2 erschwert.
Fortpflanzungsfähigkeit als besonders komplizierte neue Fähigkeit könnte ja auch -3 oder -4 kriegen.
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Ungelesener Beitrag von Raffi »

Zur Permanenz:
Ja ich finde auch, dass gerade Magier es in DSA 5 schwerer haben^^. Auf die 1/20 pAsP aus DSA 4 bin ich auch gestoßen und nachdem man sie mit den Kosten verrechnet, zahlt man ja zwischen 1-5 pAsP. Daher habe ich den Mittelwert von 3 pAsP genommen auch weil es zu den 1/10 pAsP aus der Artefaktmagie passte. Aber vllt. sollte man wirklich die pAsP auf 1 oder 2 senken. Die Magier in DSA 5 müssen eh jeden AsP zweimal umdrehen^^.

Die Fixkosten:
Ich hatte anfangs auch überlegt, die Kosten an die Größe zu koppeln, allerdings verwarf ich die Idee, da ich Missbrauch durch Spieler fürchtete. Eine kleine Chimäre kann bedeutend mächtiger und gefährlicher sein als eine riesige Chimäre.
Man könnte natürlich eine Staffelung (AsP-Kosten 8/16/32) einführen wie bei den Invocatios der Dämonenbeschwörung, allerdings müsste man viel mehr Restriktionen dafür einplanen als nur die Größe. Und damit würden diese Zauber genauso wie die kleinen Invocatios nie oder nur sehr selten gespielt.
Skalde hat geschrieben: 12.10.2018 11:22Chimären recht klar als Schöpfungen der Erzdämonin Asfaloth
Ja leider :(. Aber ich finde das Merkmal Dämonisch so stigmatisierend (Ok soll es wohl auch sein). Aber in früheren Zeiten hat man ja durchaus Chimären erschaffen und da hatten sie wohl noch ein besseres Image, weshalb ich ein anderes Merkmal als Dämonisch durchaus für möglich halte. Gerade nach der Lektüre der HA bin ich der Überzeugung dass das Merkmal Dämonisch sehr ideologisch genutzt wird(quasi gegen alles das Alveran nicht mag). Wer weiß ob nicht der arme Asfaloth ein Gott ist und von den schnöseligen Alveranern, allen voran Tsa, rausgemobbt wurde.^^
Skalde hat geschrieben: 12.10.2018 11:22Die Beherrschung von Chimären kann man mit dem Erfolg des Zaubers als gegeben betrachten.
Würde ich anders lösen
Persönlich finde ich eine Loyalitätsprobe auch besser, aber ich dachte ich schreibe was rein für die Würfelfaulen^^

Zur Loyalität:
@Skalde Deine Idee für jeden Befehl eine Loyalitätsprobe zu verlangen finde ich so gut, dass ich gleich mal meine eigenen Regeln ändere^^.
Skalde hat geschrieben: 12.10.2018 11:22Ob die Chimäre ihrem Besitzer gehorcht, hängt von ihrer Loyalität ab. Diese wird mit W20+QS bestimmt und wie folgt modifiziert
Skalde hat geschrieben: 12.10.2018 11:22Bei einem Befehl an die Chimäre wird mit einem W20 auf ihre Loyalität gewürfelt
Allerdings wirkt das auf mich wie DSA 4, welches ich nicht ganz erfasse, weshalb nun meine angepassten Regeln kommen.
In DSA 5 ist die Loyalität zu einem Talent des Tieres geworden. Man würfelt auf MU/KL/IN. Da es hier um eine Chimäre geht, bekommt sie allerdings keinen FP.
Allerdings werden durch die QS welche hinzugefügt. (anstatt die Anzahl der Dienste festzulegen)
QS1= +02 FP
QS2= +04 FP
QS3= +06 FP
QS4= +08 FP
QS5= +10 FP
QS6= +12 FP
Die Chimäre eines Asfaloth-Paktierers bekommt zusätzlich +6 FP. (Danke für den Hinweis, Paktierer hatte ich vollkommen ausgeblendet.)
Das wäre erst mal durch Proben erreichbare FP. Ich denke mal dass durch eine entsprechende Zaubererweiterung noch mehr drin sein kann.
Bsp: ab FW 12 in Chimaeronovaform und 3 AP bekommt die Chimäre +5 FP im Talent Loyalität.
Ein misslingen der Probe würde einfach zur Befehlsverweigerung führen.
Ein Patzer führt zum dauerhaften Verlust von 1W3 FP. Fällt die Loyalität unter null, führt dies zum Verlust der Chimäre nach Meisterentscheid (Flucht, Angriff, Tod etc.).
Skalde hat geschrieben: 12.10.2018 11:22Chimäre hat Zustand Wahnsinn I: -2
Wahnsinn II: -4
Wahnsinn III: -6
Wahnsinn IV: Kontrolle unmöglich, das Wesen flieht oder greift seinen Erschaffer an.
Deinen Wahnsinn finde ich so gut, dass ich ihn gleich aufnehme^^.
Allerdings wandele ich ihn leicht ab, da die Loyalitätsprobe bereits durch 1/3 der Erschaffungsschwierigkeit erschwert ist.

Wahnsinn I: Loyalitätsprobe zusätzlich um -1 erschwert
Wahnsinn II: Loyalitätsprobe zusätzlich um -2 erschwert
Wahnsinn III: Loyalitätsprobe zusätzlich um -3 erschwert
Wahnsinn IV: Chimäre unkontrollierbar, Schicksal Meisterentscheid (Flucht, Angriff, Tod,etc.)
chizuranjida hat geschrieben: 12.10.2018 18:49Was ist damit gemeint: Die Probe ist um 5 Punkte erleichtert? Oder erschwert?
Skalde hat geschrieben: 12.10.2018 20:32Erschwert. Erschwernisse werden in DSA 5 mit - bezeichnet, Erleichterungen mit +. Warum auch immer das umgedreht wurde.
Korrekt.
chizuranjida hat geschrieben: 12.10.2018 18:49Müsste deine Elefantenlibelle dann nicht -4 kriegen, weil Säugetier -1 und Insekt -3 kumulativ?
Skalde hat geschrieben: 12.10.2018 20:32Ich glaube, du hast recht.
Ich hatte befürchtet, dass ich hier nicht präzise genug erklärt habe. Vorne weg erstmal:
Nein, alles richtig. Genau so wie ich es mir vorstellte^^.
Kommen wir nun zur Zerstreuung der Verwirrung.
Beim Verschmelzen der Chimären ist sozusagen das erste Tier gratis, es gibt also keine Erschwernis. Natürlich spart man nur die billigste Erschwernis. Egal ob Elefant+Libelle oder Libelle+Elefant man bekommt immer die Erschwernis -3, da ein Insekt an der Transformation beteiligt ist.
Das kumulativ bezieht sich auf das Erschaffen mit mehr als zwei Wesen.

Bsp 1: Säuger 0 (da erster gratis)+Säuger 0(da selbe Evolutionsstufe)+ Vogel -2= -2 Erschaffungsschwierigkeit
Bsp 2: Reptil 0 (da erster gratis) +Amphibie -1(da andere Evolutionsstufe)+ Pflanze -5 (da andere Evolutionsstufe)= -6 Erschaffungsschwierigkeit
Bsp 3: Säuger 0 (da erster gratis) +Reptil -1(da andere Evolutionsstufe)+ Amphibie -1(da andere Evolutionsstufe)+ Insekt -3(da andere Evolutionsstufe)= -5 Erschaffungsschwierigkeit

Natürlich kann es sein dass das Verschmelzen von zahlreichen Tieren so zu einfach wird, aber ich wollte verhindern, dass es zu schwierig wird. Man will ja noch etwas ändern, siehe Elefantenlibelle. Haltet ihr das Verschmelzen zahlreicher Tiere für zu leicht?
Pauschal kann man dann wohl sagen, dass die ersten beiden Tiere keine Erschwernisse haben und jedes weitere Tier eine zusätzliche Erschwernis von -1.

Anhand der oberen Bespiele:
Bsp 1: ein Tier mehr -1 => Erschaffungsschwierigkeit -3
Bsp 2: ein Tier mehr -1 => Erschaffungsschwierigkeit -7
Bsp 3: zwei Tiere mehr -2=>Erschaffungsschwierigkeit -8
chizuranjida hat geschrieben: 12.10.2018 18:49Zwei Pflanzen zusammen würden aber 0 kriegen wie zwei Säugetiere, nicht -5 oder -10, ja?
Korrekt, innerhalb derselben Evolutionsstufe kostet es immer 0. Wenn so ein dahergelaufener Bauer Pflanzen und Tiere kreuzen kann, sollte ein Magier auch mehr können und es vor allem nicht so schwierig haben.^^
chizuranjida hat geschrieben: 12.10.2018 18:49Was war mit Forpflanzungsfähigkeit? Bisher kostete die immer extra bzw erschwerte.
:???: Mir war gar nicht bewusst, dass Fortpflanzungsfähigkeit einfach so hinzugefügt werden kann. Da liest man immer und überall wie schwierig und höchst selten das ist. Dass nur wahre Größen wie :borbi: oder Pardona dazu in der Lage sind und jetzt das. Ihr zerstört gerade ein Weltbild^^.
Fortpflanzungsfähigkeit würde ich ebenfalls mit einer Zaubererweiterung (FW16 AP 10) ermöglichen.
Allerdings wird bei mir persönlich noch einiges mehr vonnöten sein, als einfach seine AP-Börse zu zücken^^. Ein kleiner Wochenendtrip in irgendein abgelegenes Gebiet, die gewaltige und uralte Grabanlage eines seit Jahrhunderten verstaubten Magiermoguls und Chimärologen aufmischen und dann das prominent auf einem steinernen Podest liegende Buch "ausborgen" und vor allem studieren. :cry: So erhalte ich mir wenigstens eine gewisse Seltenheit :cry: ^^
Ok in Zurbarans Wälzer könnte das auch drin stehen, aber ob der wirklich leichter zu finden ist.^^

Natürlich würde der Zauber durch die Erweiterung mehr kosten. Haltet ihr +16 AsP für zu viel?
Skalde hat geschrieben: 12.10.2018 20:32Fortpflanzungsfähigkeit als besonders komplizierte neue Fähigkeit könnte ja auch -3 oder -4 kriegen
Ich glaube auf eine Erschwernis würde ich sogar verzichten. Streng genommen sind die Tiere ja fortpflanzungsfähig (wenn der Chimärologe nicht ganz viel Pech hat^^), es ist eher die Schwierigkeit, das Elefantenschwimmer ein Libellenei auch als Ziel erkennen, was ich mit der Zaubererweiterung aber als gegeben betrachte.
chizuranjida hat geschrieben: 12.10.2018 18:49Ein Dämon ist kein Lebewesen.
Ist mir bekannt, aber der Chimaero-schlag-mich-tot aus DSA 4 konnte auch Daimoniden erschaffen. Dies wollte ich auch weiterhin ermöglichen, weshalb ich die Dämonen einfach hinzunahm, obwohl die Zielkategorie nur Lebewesen ist. Aber in DSA 5 hatten die Zauber bisher immer nur eine Zielkategorie meine ich, weshalb ich daher auch nicht Dämonen dort aufgenommen habe. Man könnte vllt. den Zauber in zwei aufspalten. Einmal Verwandlung mit Ziel Lebewesen und einmal Dämonisch mit Ziel Dämonen. Aber das wäre auch nicht das Wahre, da somit ja streng genommen Chimären aus Dämonen möglich wären, bzw. immer noch kein Daimonid zustande kommt.
,
chizuranjida hat geschrieben: 12.10.2018 18:49Raffi hat geschrieben: ↑04.10.2018 00:30
finde Verwandlung besser um auch Asfalothunabhängig Chimären zu züchten, natürlich bleiben aber auch solche Chimären in Aventurien geächtet.
Echt jetzt? Die haben was gegen Triticale?
Wieder mangelnde Präzision meinerseits. Ersetze das Chimären züchten durch Chimären erschaffen.
Zur Ächtung:
Ja, echt jetzt^^. Ein dummer Bauer und ein noch dümmerer Praiot werden die Feinheiten der Magie wohl kaum zu würdigen wissen. Du kannst noch so sehr von deinem Scheiterhaufen rufen, dass deine Chimäre auf der legalen Schule der Verwandlung basiert und nicht dämonisch ist. Du brennst, weil "man sich nicht an der Götter gewollten Schöpfung und Ordnung versündigt."^^

So ich hoffe ich habe nichts vergessen oder überlesen und beim dritten Versuch meiner Antwort ist mein PC auch glücklicherweise nicht abgeschmirt.^^

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Raffi hat geschrieben: 13.10.2018 02:17 chizuranjida hat geschrieben: ↑
12.10.2018 18:49
Ein Dämon ist kein Lebewesen.

Ist mir bekannt, aber der Chimaero-schlag-mich-tot aus DSA 4 konnte auch Daimoniden erschaffen. Dies wollte ich auch weiterhin ermöglichen, weshalb ich die Dämonen einfach hinzunahm, obwohl die Zielkategorie nur Lebewesen ist. Aber in DSA 5 hatten die Zauber bisher immer nur eine Zielkategorie meine ich, weshalb ich daher auch nicht Dämonen dort aufgenommen habe. Man könnte vllt. den Zauber in zwei aufspalten.
Achwas, es würde völlig reichen, wenn du dort "Wesen" schreiben würdest und nicht "Lebewesen", oder "Lebewesen und/oder Dämonen" oder sowas in der Art.
Raffi hat geschrieben: 13.10.2018 02:17Mir war gar nicht bewusst, dass Fortpflanzungsfähigkeit einfach so hinzugefügt werden kann. Da liest man immer und überall wie schwierig und höchst selten das ist.
Naja, kommt halt auch drauf an was man sich unter einer Chimäre so vorstellt. Fortpflanzungsfähige Elefantenlibellen sind eine Sache. Fortpflanzungsfähige Birnenquitten eine andere. Von daher verstehe ich auch nicht so ganz, warum ausgerechnet Pflanzen die höchste Schwierigkeit haben.
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chizuranjida hat geschrieben: 13.10.2018 03:08Naja, kommt halt auch drauf an was man sich unter einer Chimäre so vorstellt. Fortpflanzungsfähige Elefantenlibellen sind eine Sache. Fortpflanzungsfähige Birnenquitten eine andere. Von daher verstehe ich auch nicht so ganz, warum ausgerechnet Pflanzen die höchste Schwierigkeit haben.
Na ja, zwischen Elefantenlibelle oder Birnenquitte sehe, ich fortpflanzungstechnisch keinen Unterschied. Egal was für eine Chimäre ich baue, ich habe dadurch einen immensen Vorteil im Vergleich zu den Ursprungsprodukten. Durch die Fortpflanzung kann ich mir dann zahlreiche Chimären ranzüchten (diesmal wirklich züchten^^) ohne auch nur einen AsP zu opfern.

Zur Pflanze: Die hohen Kosten der Pflanze begründe ich damit, dass sie im Vergleich zu den anderen Materialien aus der Art schlägt. Egal welches Tier, die meisten haben Augen, ein Maul zum Fressen, Beine zur Fortbewegung, etc. Diese Tiere zu kombinieren ist deshalb leichter, da ihre Grundfunktionen sich trotz aller Unterschiede stark ähneln.
Die gewöhnlich Grünpflanze wiederum ist ja sozusagen der Ursprung des Lebens. Sie bleibt einfach in der Landschaft stehen, und Wasser und Licht sind ausreichend, damit sie überlebt. Sie hat keine vergleichbaren Sinnesorgane mit den anderen Materialien gemein, ihre Energieverbrauch und ihre Besonderheit der Energieerzeugung, macht sie einzigartig, außerdem hängt ihr Fortpflanzungerfolg von Dritten (Wind, Tiere, etc.) ab.
Pflanzen sind sozusagen wahre Wunder (Tsas/Peraines?) und meiner Ansicht so weit von den Tieren weg, dass ein Chimärologe halt die Ärmel hochkrempeln muss, wenn er da ein Tier rausmachen will.
Die Chimärenerschaffung zwischen Pflanze und Pflanze wäre ja weiterhin 0. Eine Birnenquitte sollte also kein Problem darstellen.^^

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Raffi hat geschrieben: 13.10.2018 20:50Die Chimärenerschaffung zwischen Pflanze und Pflanze wäre ja weiterhin 0. Eine Birnenquitte sollte also kein Problem darstellen.^^
Schon, aber ein Korallenpolyp oder eine Mördermuschel wäre nach deinem System etwas schwierig, wenn man bedenkt, dass es die gibt.
(Pilze sind bei dir Pflanzen, nehme ich an?)

Dass es keine Erschwerung innerhalb einer Kategorie gibt find ich ja schonmal gut, aber die Abstufungen sonst gefallen mir persönlich nicht so. Warum ist Fisch schwieriger als Amphibium? Insekt schwieriger als Wirbeltier? Insekten machen immerhin von sich aus schon eine große Umwandlung durch von Raupe zu Schmetterling zB.

Was ist eigentlich mit Drachen? So richtig Reptilien sind das ja nicht wirklich. Und die erwähnten Dämonen? Das sollte wirklich schwierig sein, vernünftige Chimären damit haben nur wenige bisher geschafft.
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Ungelesener Beitrag von Littiti »

Wollte hier auch nochmal nachhaken (siehe andere Beitrag zur Erschaffung).

haltet ihr die erschaffung einer mensch/Pilz chimären für möglich?

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Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich sehe keine Fähigkeit des Piles die ich unbedingt mi einem Menschen kombinieren müsse. So wie du es dir vorstellst ist es keine richtige Chimäre.

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Ungelesener Beitrag von Littiti »

gut n pilz kann nicht fliegen, kämpfen oder irgendwas anderes großartiges....
aber er kann riesengroß werden und wird als ein Organismus angesehen. er vertilgt alles und lebt irgendwie schon.
es mag also nicht sinnvoll sein in manchen augen....
aber geht es?

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Raffi
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chizuranjida hat geschrieben: 13.10.2018 22:12Warum ist Fisch schwieriger als Amphibium
Ich hole mal etwas weiter aus (Ha ein Angler-Wortwitz^^)
Kategorie -1 Säuger, Reptil, Amphibien:
In diese Kategorie habe ich alle Landlebewesen zusammengefasst. Außerdem sind in dieser Kategorie auch viele Kulturschaffende (Bsp. Ork, Achaz, Krakonier) vertreten. Meiner Ansicht nach sind auch zumindest die ersten beiden die zahlreichsten Vertreter in Aventurien, an die man infolgedessen auch mit verhältnismäßig geringen Aufwand rankommt.
Kategorie -2 Fische, Vögel:
Obgleich Fische und Vögel natürlich auch zahlreich vorhanden sind, leben sie doch in für Menschen schwer erreichbaren Lebensräumen (Wasser, Luft). Ihre besonderen Anpassungen (als Beispiel Flugfähigkeit, Unterwasseratmung) sind in meinen Augen so weit von Gruppe entfernt, dass ich es durchaus als berechtigt ansehe, es etwas schwieriger zu machen.
chizuranjida hat geschrieben: 13.10.2018 22:12Insekt schwieriger als Wirbeltie
Ähnlich wie in Kategorie -2 habe ich die Insekten und Spinnen so schwierig gemacht, da sie ,zumindest irdisch betrachtet, evolutionsgeschichtlich noch weiter vom Menschen (als herrschende Rasse Aventuriens halt ich den Säuger Mensch als Gradmesser für berechtigt) entfernt, dass es dementsprechend noch schwieriger werden sollte. Deinen Einwand mit der Metamorphose bei Insekten halte ich aber für sehr gut, weshalb ich die Gruppe -3 auflöse und Insekten und Spinnen neu verteile. Siehe unten.
chizuranjida hat geschrieben: 13.10.2018 22:12Korallenpolyp
chizuranjida hat geschrieben: 13.10.2018 22:12Mördermuschel
Wozu zählst du diese Tiere? Weichtiere? Falls ja, plane ich nach deinem Hinweis der Metamorphose die Kategorie +1/-4 ebenfalls aufzulösen.
Allerdings wird aus ihnen keine +1 Kategorie, da mein momentanes System anfällig ist dadurch ausgenutzt zu werden.
Ich plane eine Kategorie 0:
In dieser Kategorie wäre alles vertreten was in irgendeinerweise als unterentwickelt betrachtet werden kann. Schnecken, Muscheln,Seesterne, Quallen und halt als höchstentwickelte Vertreter innerhalb dieser Rubrik Insekten. Übrigens T(h)orwaler gehören nicht in diese Rubrik :wink: .

Mit Auflösung der Kategorien -3 und -4 rutscht die Kategorie Pflanze damit von -5 auf -3.
chizuranjida hat geschrieben: 13.10.2018 22:12Was ist eigentlich mit Drachen? So richtig Reptilien sind das ja nicht wirklich.
Also pauschal betrachtet würde ich sie durchaus zu den Reptilien zählen, auch wenn ich deinen Einwand verstehe. Mit dem Wegfall der Kategorien -4 und -5 hat man ja aber jetzt wieder Platz um auch solche Fälle aufzufangen.
Die Drachen würden dann in die Kategorie -4 magische Wesen hineinfallen.
chizuranjida hat geschrieben: 13.10.2018 22:12Dämonen?
Und schon wieder vernachlässige ich schmählich die Dämonen.^^ Ich sehe in Chimären eher Tiermischlinge^^.
Nichtsdestotrotz muss man natürlich auch die Dämonen in Regel gießen.
Mit der nun freien Kategorie -5 denke ich sollten sie bedient sein. Oder haltet ihr das für zu leicht?

Nochmal zusammenfassend mein neuer Vorschlag der Kategorien.
Kategorie Weichtiere, Unterentwickeltes und Insekten 0 (Für einen etwas griffigeren Namen für die Kategorie wäre ich dankbar)
Kategorie Säuger, Reptilien und Amphibien -1
Kategorie Fische, Vögel und Spinnen -2 (mit ihrer Spezialisierung im Lebensraum Netz sind Spinnen meiner Meinung nach die Vögel des Insektenreiches)
Kategore magische Wesen (also Drachen, Einhörner, Elfen?)
Kategorie Dämonen
Littiti hat geschrieben: 14.10.2018 17:54erschaffung
Wüsste nicht was dagegen spräche, allerdings stellt sich auch mir die Frage wie Leta, wie sinnvoll so eine Chimäre ist. Andererseits lässt sich auch über die Nützlichkeit einer Birnenquitten-Chimäre streiten^^
Littiti hat geschrieben: 14.10.2018 23:10er kann riesengroß
So einer ist mir noch nicht begegnet und ein Champignon ist verhältnismäßig klein.
Littiti hat geschrieben: 14.10.2018 23:10Organismus
Unbestreitbar.
Littiti hat geschrieben: 14.10.2018 23:10er vertilgt alles
Inwiefern? Meines Wissens stehen die im Wald, ähnlich nutzlos wie Blumen.

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Ein kurzer Link sagt mehr als ich hier schreiben kann. Evtl. kommt dann auch meine Idee besser durch:).

https://m.huffingtonpost.de/2017/05/15/ ... 17162.html

Der Fruchtkörper ist also eigentlich betrachtet sowas wie ein Haar. winzig klein bezogen auf den Rest.

Zum ökologischen Nutzen:
"Pilze wirken als Zersetzer toten organischen Materials (Destruenten), ernähren sich als Parasiten von anderen Lebewesen"
und
"Die Pilze bilden die wichtigste Gruppe der am Abbau organischer Materie (tote Lebewesen, Exkremente, Detritus) beteiligten Lebewesen (Destruenten)"

Also zurück zum Ausgang.
Ein Pilz ist ein riesiger vernetzter Organismus/kann einer werden der alles vertilgt. :devil:
dringt in alles ein ist fast unaufhaltsam...

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Raffi hat geschrieben: 15.10.2018 01:00Kategorie Weichtiere, Unterentwickeltes und Insekten 0
"Wirbellose außer Spinnen"?

Jetzt fehlen die Pflanzen in deiner Liste. Ob -5 für Dämonen reicht, da bin ich überfragt. Selbst Pardona scheint ja jahrhundertelang gewerkelt zu haben bis ihr da was Vorzeigbares gelungen ist.

Ich werde einfach nicht warm mit deinem Kategorie-Ansatz. Gerade habe ich's nochmal nachgeschlagen: Bei DSA4 richtete sich die Erschwerung nach Verwandtschaftsgrad und Größenunterschied, mit zusätzlichen Aufschlägen für Fortpflanzungsfähigkeit und besondere Fähigkeiten wie Feueratem oder Flugfähig.
Also, zB Vogel+Reptil (wenn wir unsere piepsenden gefiederten Dinosaurierfreunde als nahe Verwandte der Reptilien ansehen) wäre einfacher als Vogel+Mensch (Säugetier).

Ich würde es eher so vage lassen wie in DSA4. Ich glaube, es gibt zu viele Kombinationsmöglichkeiten um eine für alle gerechte Pauschalregel zu finden.

Es stimmt übrigens nicht, dass alle Spinnen Netze weben.
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Ungelesener Beitrag von Raffi »

chizuranjida hat geschrieben: 15.10.2018 18:55Jetzt fehlen die Pflanzen in deiner Liste
Raffi hat geschrieben: 15.10.2018 01:00Mit Auflösung der Kategorien -3 und -4 rutscht die Kategorie Pflanze damit von -5 auf -3.
Habe nur vergessen, sie in die Zusammenfassung aufzunehmen. War schon spät^^
chizuranjida hat geschrieben: 15.10.2018 18:55Erschwerung nach Verwandtschaftsgrad und Größenunterschied
Dieser Ansatz liegt doch auch meinem Ansatz zugrunde.
chizuranjida hat geschrieben: 15.10.2018 18:55Vogel+Reptil
wäre bei mir durch die Verwandtschaft -2
chizuranjida hat geschrieben: 15.10.2018 18:55Vogel+Mensch
wäre allerdings auch -2
während Reptil+Mensch -1 wäre. Bei mir sind nur einfach Reptilien und Menschen näher verwandt als Vögel und Reptilien.
Wenn du noch mehr Varianz der einzelnen Verwandtschaften haben willst (von wegen Dinos, weshalb Vogel Reptil leichter sein sollte), geht es so in DSA 5 (leider [Ansichtssache])nicht mehr. Es sprengt den Rahmen.
Falls ich dich falsch verstanden haben sollte, gib doch einmal deine Vorstellungen der Kategorien durch. Dann ist die Diskussion auch leichter zu führen, mir ist nämlich, klar dass dir etwas nicht passt, aber wie gefällt es dir dann?
chizuranjida hat geschrieben: 15.10.2018 18:55vage lassen wie in DSA4.
Heißt dass in DSA 4 war alles Meisterentscheid? Falls ja, kann man das auch gerne so machen, aber da ich lieber feste Regelungen haben will um sich des Vorwurfs der Meisterwillkür zu entziehen, halte ich diesen Vorschlag für nicht zielführend.
chizuranjida hat geschrieben: 15.10.2018 18:55Wirbellose außer Spinne
chizuranjida hat geschrieben: 15.10.2018 18:55Es stimmt übrigens nicht, dass alle Spinnen Netze weben
Ist mir bekannt (Jagdspinnen alla Tarantel) und ich war auch unschlüssig, ob ich es der Kategorie -2 zuschanze, aber aufgrund der Netzfähigkeit (und das ist wahrscheinlich der Hauptgrund aus dem ein Chimärologe Spinnen sucht) sah ich es berechtigt. Außerdem finde ich Spinnen viel höher entwickelter als Insekten, worüber man sich natürlich streiten kann. Aber das sind natürlich alles nur meine Vorschläge, genau wie die offiziellen Regeln, kann jede Runde für sich selbst Anpassungen vornehmen und selbst entscheiden, welche Tiergruppe in welche Kategorie besser passt.
Littiti hat geschrieben: 15.10.2018 06:54Ein kurzer Link sagt mehr als ich hier schreiben kann. Evtl. kommt dann auch meine Idee besser durch:).

https://m.huffingtonpost.de/2017/05/15/ ... 17162.html

Der Fruchtkörper ist also eigentlich betrachtet sowas wie ein Haar. winzig klein bezogen auf den Rest.
Da scheint ja einer Biologie zu studieren.^^ Natürlich ist streng biologisch betrachtet ein Pilz nicht nur Hut und Stiel (zumindest irdisch), aber in Aventurien würde ich der Einfachheit halber den Pilz genau dazu erklären Hut und Stiel = Pilz.
Ganz abgesehen davon, dass dein Beispiel einfach nur der Extremfall einer einzelnen Art ist. Ein anderes Beispiel in Europa erreichte zwar auch eine sehr große Ausbreitung, ich weiß aber nicht ob das normal für den Pilz ist oder eben nur die Ausnahme.
Selbst unter der Voraussetzung, dass es sich dabei um den Normalfall handelt, wäre es aber für den Chimärologen Bedingung so eine Art in Aventurien zu finden (falls man meine Vorstellung des aventurischen Pilzes nimmt, also unmöglich) und vor allem diese dann entsprechend in sein Labor zu bekommen (was wohl aufgrund der Größe, bzw des Umstands dass man den Pilz beim Ausgraben immer zerschneidet, wohl ebenfalls unmöglich ist).
Littiti hat geschrieben: 15.10.2018 06:54Zum ökologischen Nutzen:
"Pilze wirken als Zersetzer toten organischen Materials (Destruenten), ernähren sich als Parasiten von anderen Lebewesen"
und
"Die Pilze bilden die wichtigste Gruppe der am Abbau organischer Materie (tote Lebewesen, Exkremente, Detritus) beteiligten Lebewesen (Destruenten)"
Zu den Destruenten gehören auch die Bakterien, inwiefern man die Pilze dann als wichtigste Gruppe bezeichnen kann, ist mir daher nicht klar. Außerdem gehören diesem Prozess der Verwertung toter Materie auch Insekten an. Wobei das natürlich nur irdische Maßstäbe sind. In Aventurien sieht das alles anders aus. Wer sagt, dass Boron, Peraine oder gar Sumu nicht selbst dafür verantwortlich ist, dass alles zerfällt und wieder Teil Sumus wird, es in Aventurien also quasi keine Destruenten gibt.
Littiti hat geschrieben: 15.10.2018 06:54Ein Pilz ist ein riesiger vernetzter Organismus/kann einer werden der alles vertilgt.
dringt in alles ein ist fast unaufhaltsam...
Ein gewaltiger Blob der über Aventurien wandelt und alles in sich aufnimmt würde es so, zumindest bei mir nicht geben. Allein die Größe würde bereits ein weitaus höhere Schwierigkeit verlangen als nur -5.
Dazu kommen die Besonderheit der Fortbewegung und des Zersetzens (nachfolgend mit Fressens bezeichnet). Selbst wenn man ein anderes Tier nimmt um dem Pilz Beine zu verpassen, würde ein großer Teil über den Boden schleifen, mal davon abgesehen dass der Pilz wahrscheinlich nur unter der Erde lebensfähig ist (aber spielen wir mal mit einem der Idee oberirdisch geht klar). Ihm ein Maul verpassen hilft auch nicht viel, da ihm ja die entsprechenden Verdauungsapparate fehlen. Natürlich hilft das Maul um tote Materie zu erzeugen, aber damit bliebe ihm nur die pilzische und damit sehr langsame und statische Art des Fressens. Um also aus ihm einen agilen und funktionierenden Jäger zu machen, bedarf es also mehrere Veränderungen, die die Probe noch weiterer Erschweren. Wahrscheinlich müsste man sogar mehrere Tiere nehmen.
Ganz abgesehen von der wie oben bereits von mir erwähnten Möglichkeit den Organismus in ein Labor zu bekommen, bleibt dann noch das Problem ihn wieder herauszubekommen^^.

Noch eine Frage zum Labor von meiner Seite. Wird die Chimärologie auch in einem Bannkreis vollzogen wie die Dämonenbeschwörung oder handeln Chimärologen anders?

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Ungelesener Beitrag von Littiti »

Wow, das ist schon sehr tiefgreifend.
ne ich bin kein Biologe. Ingenieur, auf der Suche nach Lösungen:).

Ich betrachte es aus anderer Sicht. Der "Rest Mensch" also die lebende lediglich mit Insktinkten behaftete Hülle dient dem Pilz wie die Erde als "Träger". Der Mensch ist sozusagen nur der Fruchtkörper. Das willfähige Erfüllungsinstrument für den Gesamtorganismus.

Ob es So einen Pilz in Aventurien gibt? Kein Plan. Da es aber Hefen (frag da mal die Zwerge und ihr Bier) gehe ich davon aus dass es auch andere Pilze gibt.

Uuuund ich sagte ja, es geht mir nicht um das Werk eines Chimärologen sonder um einen Auswuchs aus der Dämonenbrache. Dämonischen oder daimonidischen Ursprungs. Eine Laune des Namenlosens sozusagen.

Vom Grunde her, geht es mir auch nicht darum einen Über-Gegner zu schaffen. Sondern ehr etwas leises, heimtückisches und brutal einfaches.
Du wanderst durch den Wald und steht's plötzlich in einer Sporenwolke. Du hustest, denkst dir nichts schlimmes dabei, aber schon beginnt der Pilz dich von innen zu erobern. Er zieht sich durch deine Adern, deine Muskeln. Deinen Geist. Du beginnst irgenwann Stimmen zu erahnen. Irgendwas zieht dich raus in den Wald. Und Plötzlich fällst du um und bedeckst dich mit Laub, . . . . und stirbst langsam während der Pilz dich vollkommen durchwurzelt hat.

Irgendwann steht dein Leib auf und wandelt wie der Restorganismus durch den Wald um deine Sporen zu verschleudern oder direkt ein Opfer anzufallen in dem du es aus dem Unterholz heraus in die Büsche ziehst.....

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Littiti hat geschrieben: 15.10.2018 21:47Der "Rest Mensch" also die lebende lediglich mit Insktinkten behaftete Hülle dient dem Pilz wie die Erde als "Träger"
Finde ich einen interessanten Ansatz, allerdings sehe ich das Pilzgeflecht im Menschen dann eher als Fluff. Ich würde trotzdem meine Sicht des aventurischen Pilzes nutzen (Hut+Stiel=Pilz) und das Geflecht, dass irdisch ja der eigentliche Pilz ist, derisch einfach zu Wurzeln des Pilzes machen.
Littiti hat geschrieben: 15.10.2018 21:47Ob es So einen Pilz in Aventurien gibt? Kein Plan. Da es aber Hefen (frag da mal die Zwerge und ihr Bier) gehe ich davon aus dass es auch andere Pilze gibt.
Abgesehen von den offiziellen Veröffentlichungen, gibt es in Aventurien alles was der Meister bestimmt, beziehungsweise in nicht so autokratisch geführten Gruppen halt alles worauf sich die Gruppe in Absprache mit dem Meister verständigt. So sehe ich das zumindest.
Littiti hat geschrieben: 15.10.2018 21:47nicht um das Werk eines Chimärologen sonder um einen Auswuchs aus der Dämonenbrache. Dämonischen oder daimonidischen Ursprungs
Wenn es keine Chimäre ist, solltest du aber vllt. ein eigenes Thema dazu aufmachen.
Als ein Dämon würde ich sagen wieso nicht. In der 7ten Sphäre kann soviel rumkriechen, warum nicht auch so etwas. Wahrscheinlich dann im Gefolge Mishkaras oder sogar als freier Dämon. Gerade in den Schattenlanden und der Dämonenbrache.
Daimoniden sind meines Verständnisses nach immer Chimären, wobei ich mich dahingehend eines besseren belehren lasse.
Littiti hat geschrieben: 15.10.2018 21:47Vom Grunde her, geht es mir auch nicht darum einen Über-Gegner zu schaffen. Sondern ehr etwas leises, heimtückisches und brutal einfaches.
Du wanderst durch den Wald und steht's plötzlich in einer Sporenwolke. Du hustest, denkst dir nichts schlimmes dabei, aber schon beginnt der Pilz dich von innen zu erobern. Er zieht sich durch deine Adern, deine Muskeln. Deinen Geist. Du beginnst irgenwann Stimmen zu erahnen. Irgendwas zieht dich raus in den Wald. Und Plötzlich fällst du um und bedeckst dich mit Laub, . . . . und stirbst langsam während der Pilz dich vollkommen durchwurzelt hat.
Als ein Angriff eines Pilzes sind Sporen die logische Konsequenz. Habe ich auch schon benutzt, allerdings ist dieser Sporenangriff (regeltechnisch mit einer Art Gift dargestellt?) doch etwas mächtig. Wenn es kein entsprechendes Antidot gibt (,welches bei einem dämonischen Ursprung dann wahrscheinlich auch noch karmal/magisch sein muss, falls überhaupt möglich), ist so ein Held mit ziemlicher Sicherheit verbrannt. Weshalb ich in den so von dir beschriebenen Angriff durchaus einen Über-Gegner sehe (wobei dein Text ja auch nur ein kurzes Beispiel ist und keine detaillierte Beschreibung des Wesens.)
Littiti hat geschrieben: 15.10.2018 21:47Irgendwann steht dein Leib auf und wandelt wie der Restorganismus durch den Wald um deine Sporen zu verschleudern oder direkt ein Opfer anzufallen in dem du es aus dem Unterholz heraus in die Büsche ziehst.....
Durch Sporen findet ja die Fortpflanzung der Pilze statt. Zwar bin ich kann Fachmann in Pilzfragen, aber ein von Sporen befallener Wirt, würde meiner Meinung nach, dann einen neuen Pilz sprießen lassen, der keinerlei Verbindung mit dem alten hat. Außer natürlich dieselben Gene^^

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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Raffi hat geschrieben: 15.10.2018 21:02Falls ich dich falsch verstanden haben sollte, gib doch einmal deine Vorstellungen der Kategorien durch.
Keine. Es gab weder in DSA3 noch DSA4 so eine Kategorie-Einteilung, und ich sehe nicht, wozu man sie jetzt brauchen sollte. Aber es ist dein Zauber, du schreibst den ja nicht für mich. Mach's wie's dir gefällt.
Raffi hat geschrieben: 15.10.2018 21:02Noch eine Frage zum Labor von meiner Seite. Wird die Chimärologie auch in einem Bannkreis vollzogen wie die Dämonenbeschwörung oder handeln Chimärologen anders?
Die zu verschmelzenden Lebewesen kommen in ein Heptagramm. Der Zauberer selbst setzt sich in ein zweites Heptagramm und kontrolliert und beobachtet von dort aus den Vorgang.
Littiti hat geschrieben: 15.10.2018 21:47Du wanderst durch den Wald und steht's plötzlich in einer Sporenwolke. Du hustest, denkst dir nichts schlimmes dabei, aber schon beginnt der Pilz dich von innen zu erobern. Er zieht sich durch deine Adern, deine Muskeln. Deinen Geist. Du beginnst irgenwann Stimmen zu erahnen. Irgendwas zieht dich raus in den Wald.
Immer noch igitt. :wink:
Es gibt Pilze, die zB Ameisen befallen und deren Verhalten ändern: https://de.wikipedia.org/wiki/Ophiocord ... ilateralis
Auch Pilzbefall von Menschen gibt es, man denke an die Schatzgrä... Archäologen und den "Fluch der Pharaonen", oder auch den guten alten Fußpilz. Es gab aber auch schon Fälle von Pilzbefall des Gehirns am lebenden Menschen, wo die Leute Wahnvorstellungen oder Halluzinationen kriegten.

In DSA gibt es bereits seit Urzeiten den Orklandbovist, dessen Sporen Helden befallen können. Das heilt normalerweise aber wieder aus. Zählt glaube ich als Krankheit, nicht als Gift. Aber der kann ja Verwandte haben. Was da bei den Gjalskern im Moor rumwuchert, wo sie ihre Toten zwischenlagern, will ich gar nicht wissen.

Übrigens: Falls du direkt ein Abenteuer draus machen willst mit dem Pilz-Ding aus dem Gjalsker Hochland: Song-Challenge läuft noch. (Schreib meinen Song! (Oder leite das Ergebnis!)) Als Song würde ich das hier empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=Rqybujsu65o :)
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chizuranjida hat geschrieben: 16.10.2018 17:14Übrigens: Falls du direkt ein Abenteuer draus machen willst mit dem Pilz-Ding aus dem Gjalsker Hochland: Song-Challenge läuft noch. (Schreib meinen Song! (Oder leite das Ergebnis!)) Als Song würde ich das hier empfehlen:
Das Lied scheint ja nur zu diesem Zweck geschrieben worden zu sein^^

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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Im Thread nebenan wurden die Sporenkrieger erwähnt...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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Ungelesener Beitrag von Skalde »

chizuranjida hat geschrieben: 16.10.2018 17:14man denke an die Schatzgrä... Archäologen
Ganz dünnes Eis, @chizuranjida :lol:
Gorbalad hat geschrieben: 22.10.2018 10:47Im Thread nebenan wurden die Sporenkrieger erwähnt...
Wenn man eins dieser Monstren einfängt und mit dem Orklandbovist kreuzt, könnten diese "Bovistkrieger" andere Kulturschaffende ja nur durch Anhauchen zu einem der ihren machen. Die perfekte Voraussetzung für eine sich selbst reproduzierende Chimärenarmee. Aber eine tödliche Gefahr für ganz Aventurien, wenn so ein Ding ausbüxt.
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Ungelesener Beitrag von Littiti »

Hallihallo mal wieder zum gleichen thema.

Kann man Chimären aus Waldschraten erschaffen? Denke da an eine Chimäre aus Baumdrache und Waldschrat.
Aussehen und Phsyiologie wie der Baumdrache, aber das ganze dann aus Holz.

Freu mich über eure Ideen.
Grüße

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Ungelesener Beitrag von Raffi »

Grundsätzlich halte ich das für möglich. Die Frage ist eher wie schwierig das ist.
Die Beschaffung des Materials wird wohl nur beim Schrat etwas komplizierter. Vier Meter Holz durch den Wald zu tragen schlaucht bestimmt^^.
Baumdrachen werden einem ja nachgeschmissen, da sehe ich keine Probleme^^.
Bei der Verschmelzung würde ich den Baumdrachen, aber dennoch als magisches Wesen und Drache behandeln, auch wenn er streng genommen nur ein niederer Vertreter ist.
Den Schrat würde ich zumindest als Pflanze ansehen, vllt ebenfalls als magisches Wesen auch wenn er nicht zaubern kann.

Da sich Pardonas Gletscherwürme, die streng genommen wohl Chimären sind, schon "lange" selbst fortpflanzen, steht bei ihnen leider keine Erschaffungsschwierigkeit um sich daran zu orientieren. Aber da ein Name wie Pardona langwierige Experimente brauchte um sie zu erschaffen, war es wohl alles andere als leicht.^^

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Ungelesener Beitrag von Littiti »

Danke für die Antwort.
Zum Glück muss ich das Vieh nicht alleine erschaffen.
Spiele im Briefspiel einen der Brachenwächter und meine Nachbarn haben alle so gruselige Vieher in den Lehen herum laufen. Da wollt ich was haben, was etwas geheimnisvoller wirkt. In der Umgebung leicht mit einem Gebüsch oder einer Efeuranke zu verwechseln ist und dann leise zuschlägt. Die blutrünstige Zombieeber Horde ist zwar cool, aber nicht mein Fall:).
Grüße

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