Warum muss es immer freaken und was kann man dagegen noch tun

Hier finden allgemeine DSA-Themen ihren Platz, zu denen es kein explizites Unterforum gibt.
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Tjorse
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Warum muss es immer freaken und was kann man dagegen noch tun

Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:10Davon abgesehen ist es nicht meine Interpretation sondern eine Recht vertrebare Auslegung die Umgehungsgeschäft verhindert und für welche es starke und gesellschaftlich mächtige Interessensgruppe gibt. Das ist Teil eines Nachvollziehbaren Aventuriens. Wenn die Gilden (Magier unbd Alchemisten) merken dass Ihr Monopol mit einfachen Tricks umgangen werden soll werden sie sich wehren. Das ist für mich recht simpel, das sind keine keine Idioten.
Sorry, aber das ist sehr wohl DEINE Interpretation der Lage. Wenn es darum geht, ein Artefakt zu erschaffen, für das ein Magier 100 D verlangt, dann kann die Hexe nicht hingehen und sagen "ich bau es dir für 80 D" und damit straffrei durchkommen, keine Frage.

Wenn aber die Hexe gar nicht wegen ihrer Zauberkünste angeheuert wird, sondern beispielsweise als Heilkundige, weil sie sich genau als solche bezeichnet, dann wird sich absolut niemand beschweren, wenn sie im absoluten Notfall auch Hexenspeichel oder Balsam einsetzt, um den Auftrag (=Alle am Leben erhalten) zu erfüllen. Und kein Gericht, ob Gildenmagisch, Praiotisch oder weltlich wird die Hexe anklagen, weil sie sich durch "Magie bereichert hat".

Wenn du das tatsächlich so interpretierst, dann ist das natürlich dein Recht als Spielleiter, aber das würde dann auch bedeuten, das niemand eine Waffe benutzen darf, ausser zur absoluten Selbstverteidigung ODER mit ausdrücklicher schriftlicher Berechtigung.... Zur Räuberbande hingehen und auf den Angriff der Bande hoffen, damit man sich selbst verteidigen kann, wäre dann auch ein Umgehungsgeschäft. ... und solche Abweichungen von der allgemeinen Interpretation der Regeln sollte man vorher definitiv zur Sprache bringen.
Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:10Die Hexe war deshalb raus weil ich ich kein Crossgender wollte
Wenn Crossgender das Problem war, wieso dann nicht sagen "Als Hexer okay, Hexe möchte ich nicht, aus Gründen.". Wieso stattdessen einen vollkommen anderen Char vorschlagen, der zwar auch ein Volzauberer ist, sich aber vo Rollenspiel weit von einer Hexe/Hexer unterscheidet.

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Sahib
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Ungelesener Beitrag von Sahib »

Tjorse hat geschrieben: 08.06.2018 11:18
Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:10Davon abgesehen ist es nicht meine Interpretation sondern eine Recht vertrebare Auslegung die Umgehungsgeschäft verhindert und für welche es starke und gesellschaftlich mächtige Interessensgruppe gibt. Das ist Teil eines Nachvollziehbaren Aventuriens. Wenn die Gilden (Magier unbd Alchemisten) merken dass Ihr Monopol mit einfachen Tricks umgangen werden soll werden sie sich wehren. Das ist für mich recht simpel, das sind keine keine Idioten.
Sorry, aber das ist sehr wohl DEINE Interpretation der Lage. Wenn es darum geht, ein Artefakt zu erschaffen, für das ein Magier 100 D verlangt, dann kann die Hexe nicht hingehen und sagen "ich bau es dir für 80 D" und damit straffrei durchkommen, keine Frage.

Wenn aber die Hexe gar nicht wegen ihrer Zauberkünste angeheuert wird, sondern beispielsweise als Heilkundige, weil sie sich genau als solche bezeichnet, dann wird sich absolut niemand beschweren, wenn sie im absoluten Notfall auch Hexenspeichel oder Balsam einsetzt, um den Auftrag (=Alle am Leben erhalten) zu erfüllen. Und kein Gericht, ob Gildenmagisch, Praiotisch oder weltlich wird die Hexe anklagen, weil sie sich durch "Magie bereichert hat".

Wenn du das tatsächlich so interpretierst, dann ist das natürlich dein Recht als Spielleiter, aber das würde dann auch bedeuten, das niemand eine Waffe benutzen darf, ausser zur absoluten Selbstverteidigung ODER mit ausdrücklicher schriftlicher Berechtigung.... Zur Räuberbande hingehen und auf den Angriff der Bande hoffen, damit man sich selbst verteidigen kann, wäre dann auch ein Umgehungsgeschäft. ... und solche Abweichungen von der allgemeinen Interpretation der Regeln sollte man vorher definitiv zur Sprache bringen.
Dein letzter Vergleich mit der Waffe ist nicht nachvollziehbar. Aber natürlich, wenn ich eine Hexe als Heiler anheure und sie heilt magisch ist das eine magische Dienstleistung auch wenn es im Notfall passiert. Man KANN aufgrund des Notfalls dann Nachsicht walten lassen. Nichtsdestotrotz ist ein Rechtsverstoß passiert. Diese Interpretation deckt sich auch mit dem heutigen Recht und ist so als durchaus passable Argumentationslinie fundiert.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:10Davon abgesehen ist es nicht meine Interpretation sondern eine Recht vertrebare Auslegung die Umgehungsgeschäft verhindert und für welche es starke und gesellschaftlich mächtige Interessensgruppe gibt. Das ist Teil eines Nachvollziehbaren Aventuriens. Wenn die Gilden (Magier unbd Alchemisten) merken dass Ihr Monopol mit einfachen Tricks umgangen werden soll werden sie sich wehren. Das ist für mich recht simpel, das sind keine keine Idioten.
Oh, natürlich werden die sich wehren.

Aber erst, wenn tatsächlich ihr Monopol bedroht wird. Dem Besenkurier droht da imho schon Ärger, solange der Bund des Pentagramms von Vinsalt magisch schnell und sichere Depeschen durch kontinentweite Teleportation zum primären Geschäftsmodell auserkohren hat. Aber ein Söldner, der zaubert, während er einen Wagenzug begleitet ? Pff...

Es ist jetzt nicht so, als ob Druiden und Hexen sonderlich viele Zauber hätten, mit denen sie Geld verdienen und Magiern konkurrenz machen könnten. Typische magische Dienstleistungen (Analyse, Artefakterstellung, magische Schönheits-OP) können sie praktisch gar nicht. Wenn jemand anfängt, Flüche verkaufen zu wollen, ist das Monopol das geringste Problem.
Bleibt im Wesentlichen das Hofmagiertum mit Schutz- und Antimagie und (legaler weil durch Herrschaft legitimierter) Einfluss-/Herrschaftsmagie. Da werden natürlich die Magier auf ihr Monopol pochen und es auch durchsetzen können, es sei denn der Herrscher, der unbedingt den Hofdruiden haben will, ist zu mächtig.

Das Monopol ist im Spiel nicht wirklich sonderlich relevant.

Im "Hohen Norden", wo ihr spielen wollt, gilt es sowieso fast nirgendwo.

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Sahib
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Satinavian hat geschrieben: 08.06.2018 11:24
Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:10Davon abgesehen ist es nicht meine Interpretation sondern eine Recht vertrebare Auslegung die Umgehungsgeschäft verhindert und für welche es starke und gesellschaftlich mächtige Interessensgruppe gibt. Das ist Teil eines Nachvollziehbaren Aventuriens. Wenn die Gilden (Magier unbd Alchemisten) merken dass Ihr Monopol mit einfachen Tricks umgangen werden soll werden sie sich wehren. Das ist für mich recht simpel, das sind keine keine Idioten.
Oh, natürlich werden die sich wehren.

Aber erst, wenn tatsächlich ihr Monopol bedroht wird. Dem Besenkurier droht da imho schon Ärger, solange der Bund des Pentagramms von Vinsalt magisch schnell und sichere Depeschen durch kontinentweite Teleportation zum primären Geschäftsmodell auserkohren hat. Aber ein Söldner, der zaubert, während er einen Wagenzug begleitet ? Pff...

Es ist jetzt nicht so, als ob Druiden und Hexen sonderlich viele Zauber hätten, mit denen sie Geld verdienen und Magiern konkurrenz machen könnten. Typische magische Dienstleistungen (Analyse, Artefakterstellung, magische Schönheits-OP) können sie praktisch gar nicht. Wenn jemand anfängt, Flüche verkaufen zu wollen, ist das Monopol das geringste Problem.
Bleibt im Wesentlichen das Hofmagiertum mit Schutz- und Antimagie und (legaler weil durch Herrschaft legitimierter) Einfluss-/Herrschaftsmagie. Da werden natürlich die Magier auf ihr Monopol pochen und es auch durchsetzen können, es sei denn der Herrscher, der unbedingt den Hofdruiden haben will, ist zu mächtig.

Das Monopol ist im Spiel nicht wirklich sonderlich relevant.

Im "Hohen Norden", wo ihr spielen wollt, gilt es sowieso fast nirgendwo.
Ich hatte auch nicht ausgesagt das es immer sanktioniert wird, ich habe nur gesagt das es nicht so simpel ist wie viele sich das denken. Es gäbe dann natürlich auch Konkurrenz durch andere Sölnder die dann berechtigtes Interesse hätten, dass ein solches Verfahren eingeleitet wird. Wenden die sich dann an einen Praiosgeweihten dem der Rechtserhalt von haus aus ein Anliegen ist und vll den Druiden nicht mag kann dies zu Problemen führen.

Es ist dann nicht relevant wenn man es als totes Recht betrachtet und nicht ausspielt. So einfach kann man es sich natürlich machen.
Zuletzt geändert von Sahib am 08.06.2018 11:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Tjorse
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Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:23...Aber natürlich, wenn ich eine Hexe als Heiler anheure und sie heilt magisch ist das eine magische Dienstleistung auch wenn es im Notfall passiert. Man KANN aufgrund des Notfalls dann Nachsicht walten lassen. Nichtsdestotrotz ist ein Rechtsverstoß passiert. Diese Interpretation deckt sich auch mit dem heutigen Recht und ist so als durchaus passable Argumentationslinie fundiert.
Mit anderen Worten, in deiner Welt würde der zufällig zuschauende Magier der Hexe zu ihrer Gesetzestreue gratulieren, wenn sie den tödlich verwundeten Kämpfer sterben lässt, nur weil sie keine profanen Heilmittel mehr hat und der Magier selbst keine AsP hat, um sie selbst zu retten.

Ausserdem könnte die Hexe ja jederzeit argumentieren, das sie für ihre magischen Dienstleistungen nicht bezahlt wurde, sondern für die profanen, die sie ja auch erbracht hat. Den Richter will ich sehen, der die Hexe verurteilt, weil sie jemandem das Leben gerettet hat, weil sie es kann.
Zuletzt geändert von Tjorse am 08.06.2018 11:33, insgesamt 1-mal geändert.

Dingens
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Ungelesener Beitrag von Dingens »

WdZ S. 298 sagt explizit: "Alle Mitglieder einer der drei Magiergilden haben ... das alleinige Recht, magische Dienstleistungen anzubieten. Darunter fällt neben dem Verkauf von Zauberwirkungen auch die Herstellung aller Alchimika und anderer Zaubermittel.".

Das heißt, nur wenn ich explizit Zauberwirkungen verkaufe falle ich unter das gildenmagische Monopol. Angebotene Dienstleistungen, für deren Erfüllung ich Magie einsetze, aber es nicht müsste, fallen nicht unter dieses Gesetz. Ansonsten kämen unter anderem eine ganze Reihe (unbewusster) Magiedilletanten in Teufels Küche.

Jede andere Auslegung steht dir natürlich zu, ist aber schlicht und ergreifend nicht von den (eher dürren) offiziellen Aussagen gedeckt.

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Sahib
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Ungelesener Beitrag von Sahib »

Tjorse hat geschrieben: 08.06.2018 11:31
Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:23...Aber natürlich, wenn ich eine Hexe als Heiler anheure und sie heilt magisch ist das eine magische Dienstleistung auch wenn es im Notfall passiert. Man KANN aufgrund des Notfalls dann Nachsicht walten lassen. Nichtsdestotrotz ist ein Rechtsverstoß passiert. Diese Interpretation deckt sich auch mit dem heutigen Recht und ist so als durchaus passable Argumentationslinie fundiert.
Mit anderen Worten, in deiner Welt würde der zufällig zuschauende Magier der Hexe zu ihrer Gesetzestreue gratulieren, wenn sie den tödlich verwundeten Kämpfer sterben lässt, nur weil sie keine profanen Heilmittel mehr hat und der Magier selbst keine AsP hat, um sie selbst zu retten.
.. Ja, das erscheint mir eine absolut gerechtfertigte Interpretation, die bestimmt in ganz Aventurien von praktisch jedem Spieler so gesehen wird... eher nicht.

Nein, damit verzerrst du meine Aussage. Der Balsam eignet sich natürlich recht nett um einen entschuldigenden Notfall zu konstruieren. Bei vielen anderen Zaubern ist das eher nicht der Fall. Ich habe auch nicht beschrieben was der einzelne Magier mit Sicherheit macht.
Dingens hat geschrieben: 08.06.2018 11:33WdZ S. 298 sagt explizit: "Alle Mitglieder einer der drei Magiergilden haben ... das alleinige Recht, magische Dienstleistungen anzubieten. Darunter fällt neben dem Verkauf von Zauberwirkungen auch die Herstellung aller Alchimika und anderer Zaubermittel.".

Das heißt, nur wenn ich explizit Zauberwirkungen verkaufe falle ich unter das gildenmagische Monopol. Angebotene Dienstleistungen, für deren Erfüllung ich Magie einsetze, aber es nicht müsste, fallen nicht unter dieses Gesetz. Ansonsten kämen unter anderem eine ganze Reihe (unbewusster) Magiedilletanten in Teufels Küche.

Jede andere Auslegung steht dir natürlich zu, ist aber schlicht und ergreifend nicht von den (eher dürren) offiziellen Aussagen gedeckt.
Jap, das ist Wahrscheinlich ein 100%iger Abdruck des Codex Albyricus. Man darf natürlich weiter denken was passieren würde wenn dies ausschließlich so gehandhabt werden würde. Und was die Gilden dagegen tun würden. Nachvollziehbares Aventurien und so.

Darjin
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Jandoran hat geschrieben:@Sahib: Einfach mal die Gegenfrage: Was waren Deine letzten 3 Helden? Meine waren ein profaner Navigator, ein berittener thalusischer Bogenschütze und das aventurische Äquivalent eines Swordbunnies (Ja! ich geb's zu! :dance: )
Fände ich auch mal interessant..
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

Usch vüpndhä äß krohszattik vi mahnsche zisch ofenzischdlisch behmühn möhklißt uhnläsorliehsch ßuh chraypen & tahpey ahle Möhklischkaythn mohderna täschnohlogy iehknohrieren!

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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:36an darf natürlich weiter denken was passieren würde wenn dies ausschließlich so gehandhabt werden würde.
ja und wenn es ein Abzug des Gesetzestextes ist... auf welcher Rechtsgrundlage würden denn die Gerichte urteilen, um mehr als genau diese Handhabung zu erreichen? Oder sind deine Praioten von dem Schlage, das sie die Gesetze so interpretieren, wie sie sie gerne hätten und glauben, das sie so gemeint sein müssten... und nicht so, wie sie geschrieben stehen?

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Sahib
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Ungelesener Beitrag von Sahib »

Darjin hat geschrieben: 08.06.2018 11:41
Jandoran hat geschrieben:@Sahib: Einfach mal die Gegenfrage: Was waren Deine letzten 3 Helden? Meine waren ein profaner Navigator, ein berittener thalusischer Bogenschütze und das aventurische Äquivalent eines Swordbunnies (Ja! ich geb's zu! :dance: )
Fände ich auch mal interessant..
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Dingens
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Ungelesener Beitrag von Dingens »

Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:36 Jap, das ist Wahrscheinlich ein 100%iger Abdruck des Codex Albyricus. Man darf natürlich weiter denken was passieren würde wenn dies ausschließlich so gehandhabt werden würde. Und was die Gilden dagegen tun würden. Nachvollziehbares Aventurien und so.
Gar nix. Weil alles, was darüber hinaus geht, den Magiergilden schlicht und ergreifend völlig schnurzpiepegal ist. Mit den offensichtlichen, klassischen magischen Dienstleistungen (Artefakte, magische Analyse, Zauberwirken, Alchimie) können sich die Gildenmagier ganz wunderbar finanzieren - ihre Preise sind schließlich stolz. Keiner von denen hat Lust, im Dorf Brunsbüttel die kleine Alrike zu heilen, und es ist ihnen, Verzeihung, scheißegal, wenn die örtliche Kräuterhexe dafür Magie einsetzt - die Almosen, die sie von Vater Alrik bekommen hätten, bezahlen Ihnen nicht einmal die von der Reise zerrissene Robe. Ebenso wird keine Gilde sich dafür interessieren, wenn Söldner Rudegar, für die Bewachung eines Handelshauses angestellt, bei der Verfolgung eines Diebes einen unbewussten Axxeleratus gezaubert hat. Und ob sich in dieser zerrissenen Truppe, die für einen Beutel Dukaten Baron Hinterbaum sein Familienschwert zurückgebracht hat, ein zauberkräftiger Druide befand, juckt Spektabilität Donnerbach nicht im geringsten. Erst wenn die geschäftlichen Interessen einer Akademie unmittelbar betroffen werden, weil beispielsweise Scharlatan Herbert in einer Stadt offenkundig magische Tränke zu günstigeren Preisen vertreibt, wird die Gilde tätig werden und sich auf ihr Monopol berufen.

Magiergilden, die wahllos irgendwelche anderen Magiewirkern, die irgendwo in der Provinz für irgendeine Tätigkeit Magie eingesetzt haben, verfolgen lassen, das ist für mich kein nachvollziehbares Aventurien mehr.
Zuletzt geändert von Dingens am 08.06.2018 11:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Sahib
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Ungelesener Beitrag von Sahib »

Tjorse hat geschrieben: 08.06.2018 11:43
Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:36an darf natürlich weiter denken was passieren würde wenn dies ausschließlich so gehandhabt werden würde.
ja und wenn es ein Abzug des Gesetzestextes ist... auf welcher Rechtsgrundlage würden denn die Gerichte urteilen, um mehr als genau diese Handhabung zu erreichen? Oder sind deine Praioten von dem Schlage, das sie die Gesetze so interpretieren, wie sie sie gerne hätten und glauben, das sie so gemeint sein müssten... und nicht so, wie sie geschrieben stehen?
Vor Gericht ist immer alles eine Interpretation:

„Grammatische Auslegung“ (oder auch „Auslegung aus dem Wortlaut“)
„Systematische Auslegung“ (oder auch „Auslegung aus dem Zusammenhang“, in dem eine Gesetzesbestimmung steht)
„Historische Auslegung“ (oder auch „Auslegung aus der Entstehungsgeschichte“)
„Teleologische Auslegung“ (oder auch „Auslegung nach dem Sinn und Zweck einer Gesetzesbestimmung“)

Und da es für kein Aventurische Rechtsschule ein ABGB oder BGB gibt muss man sich an realen historischen Vorbildern orientieren.

Jadoran
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"Nachvollziehbares Aventurien" ist ein gutes Stichwort: Die Gilden haben haben nämlich nur dort Rechte, wo Gildenrecht gilt. Und da es keine aventurische Weltregierung gibt, ist das immer nur national oder gar regional. Die Orte, wo das spürbar durchgesetzt werden kann, sind im Prinzip mittelreichische, horasische und ein paar tulamidische Städte und (eingeschränkt) Adelshöfe. Im hohen Norden schon einmal nicht - oder glaubst Du, in Olport könnte ein Magier auftauchen, und sich auf den Codex Albyricus berufen? Im Svelltland und der Wildnis gilt ohnehin "You & What Army?"

Was sollten die Spieler denn Deiner Meinung nach für Helden anschleppen? Was wäre denn Deiner Meinung nach passend?
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Sahib
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Dingens hat geschrieben: 08.06.2018 11:47
Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:36 Jap, das ist Wahrscheinlich ein 100%iger Abdruck des Codex Albyricus. Man darf natürlich weiter denken was passieren würde wenn dies ausschließlich so gehandhabt werden würde. Und was die Gilden dagegen tun würden. Nachvollziehbares Aventurien und so.
Gar nix. Weil alles, was darüber hinaus geht, den Magiergilden schlicht und ergreifend völlig schnurzpiepegal ist. Mit den offensichtlichen, klassischen magischen Dienstleistungen (Artefakte, magische Analyse, Zauberwirken, Alchimie) können sich die Gildenmagier ganz wunderbar finanzieren - ihre Preise sind schließlich stolz. Keiner von denen hat Lust, im Dorf Brunsbüttel die kleine Alrike zu heilen, und es ist ihnen, Verzeihung, scheißegal, wenn die örtliche Kräuterhexe dafür Magie einsetzt - die Almosen, die sie von Vater Alrik bekommen hätten, bezahlen Ihnen nicht einmal die von der Reise zerrissene Robe. Ebenso wird keine Gilde sich dafür interessieren, wenn Söldner Rudegar, für die Bewachung eines Handelshauses angestellt, bei der Verfolgung eines Diebes einen unbewussten Axxeleratus gezaubert hat. Und ob sich in dieser zerrissenen Truppe, die für einen Beutel Dukaten Baron Hinterbaum sein Familienschwert zurückgebracht hat, ein zauberkräftiger Druide befand, juckt Spektabilität Donnerbach nicht im geringsten. Erst wenn die geschäftlichen Interessen einer Akademie unmittelbar betroffen werden, weil beispielsweise Druide Herbert in einer Stadt offenkundig magische Tränke zu günstigeren Preisen vertreibt, wird die Gilde tätig werden und sich auf ihr Monopol berufen.

Magiergilden, die wahllos irgendwelche anderen Magiewirkern, die irgendwo in der Provinz für irgendeine Tätigkeit Magie eingesetzt haben, verfolgen lassen, das ist für mich kein nachvollziehbares Aventurien mehr.
Nochmal:

Niemand hat gesagt, dass es IMMER und ÜBERALL in JEDEM möglichem Fall verfolgt wird. Nur dass es juristische Handhabe gäbe.

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Sahib
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Jadoran hat geschrieben: 08.06.2018 11:50"Nachvollziehbares Aventurien" ist ein gutes Stichwort: Die Gilden haben haben nämlich nur dort Rechte, wo Gildenrecht gilt. Und da es keine aventurische Weltregierung gibt, ist das immer nur national oder gar regional. Die Orte, wo das spürbar durchgesetzt werden kann, sind im Prinzip mittelreichische, horasische und ein paar tulamidische Städte und (eingeschränkt) Adelshöfe. Im hohen Norden schon einmal nicht - oder glaubst Du, in Olport könnte ein Magier auftauchen, und sich auf den Codex Albyricus berufen? Im Svelltland und der Wildnis gilt ohnehin "You & What Army?"

Was sollten die Spieler denn Deiner Meinung nach für Helden anschleppen? Was wäre denn Deiner Meinung nach passend?
Im Svelttal gibts es sogar 2 Akademien und in Riva eine wirtschaftlich ausgelegte. Auch Norburg ist recht nördlich.

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Satinavian
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Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:30Ich hatte auch nicht ausgesagt das es immer sanktioniert wird, ich habe nur gesagt das es nicht so simpel ist wie viele sich das denken. Es gäbe dann natürlich auch Konkurrenz durch andere Sölnder die dann berechtigtes Interesse hätten, dass ein solches Verfahren eingeleitet wird. Wenden die sich dann an einen Praiosgeweihten dem der Rechtserhalt von haus aus ein Anliegen ist und vll den Druiden nicht mag kann dies zu Problemen führen.
Es ist ein Monopolrecht und muss von jemandem eingeklagt werden, der das Monopol hat und es verletzt sieht.

Konkurrenz durch andere Söldner ist irrelevant. Nur wenn ein Gildenmagier sich gestört fühlt, kann überhaupt Klage auf Basis dieses Rechts erhoben werden. und selbst dann ist es extrem zweifelhaft, ob der Recht bekäme, wenn auch nicht unmöglich, schließlich haben Gerichte einen großen Spielraum. Selbst wenn, dürften sich Strafen an der Größenordnung der Bezahlung für den magischen Dienst orientiren.

Dingens
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Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:51Niemand hat gesagt, dass es IMMER und ÜBERALL in JEDEM möglichem Fall verfolgt wird. Nur dass es juristische Handhabe gäbe.
Wenn in null von tausenden Fällen eine Verfolgung stattfindet, ist das eine theoretische Betrachtung, die schlicht und ergreifend keinerlei Rolle spielt. Fakt ist, in der Praxis kann eine Heldengruppe, in der sich Magiebegabte befinden, problemlos Aufträge annehmen und erfüllen, ohne dass Ihnen eine Magiergilde in die Quere kommt. Jede andere Auslegung widerspricht eklatant allem, was jemals in DSA publiziert wurde.

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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Der Gildenmagier als SCist generell ein Freak, oder?

Dieser Typ hat doch tatsächlich in 4.x den Vorteil "magisch, darf ich das alles" für NULL GP im Paket. Oder wollen wir tatsächlich all diejenigen Zauberer als "Freaks" bezeichnen, deren Charaktergenerierung halt nicht in der größten Munchkin-Fallgrube gelandet ist?

Ich hab nix gegen Gildenmagier - aber aus deren wohlfeil für Magier-Spieler (ja, eigener Spielertypus) zusammengebautem Vorteilspaket ein quasi-Verbot für andere Magiewirker zu rechtfertigen, ist mMn ziemlich einseitig.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Sahib: Die Akademien im Svelltland liegen im eingeschlossenen Lowangen. Drum herum herrscht der, der die meisten Kriegsknechte hat (und die meisten davon sind Orks) Rede mal mit Orkhäuptling Brazoralrik über Gildenrecht.

Riva ist von gesetzlosem Land umgeben. Die setzen in Riva selbst was durch, aber das ist es auch schon. Und ob in Riva formell der CA gilt, wäre nachzuschlagen. Nur weil eine Gildenakademie irgendwo ist, kann sie dem Umland nicht den CA aufdrücken.

Norburg ist eine pazifistische Heilerakeademie, die mit Elfen und Naturzauberern kooperiert. Die werden ganz sicher Elfen und Naturzauberern auf den Senkel gehen...

In Thorwal haben sie nichts zu sagen - auch in Stadt Thorwal selbst, denn da gilt der CA schlichtweg nicht. In Olport sowieso nicht.

Wenn sie so mächtig wären, müssten sie auch sofort die ganzen Antagonistenzauberer einlochen und verklagen...
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Dingens hat geschrieben: 08.06.2018 11:59
Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:51Niemand hat gesagt, dass es IMMER und ÜBERALL in JEDEM möglichem Fall verfolgt wird. Nur dass es juristische Handhabe gäbe.
Wenn in null von tausenden Fällen eine Verfolgung stattfindet, ist das eine theoretische Betrachtung, die schlicht und ergreifend keinerlei Rolle spielt. Fakt ist, in der Praxis kann eine Heldengruppe, in der sich Magiebegabte befinden, problemlos Aufträge annehmen und erfüllen, ohne dass Ihnen eine Magiergilde in die Quere kommt. Jede andere Auslegung widerspricht eklatant allem, was jemals in DSA publiziert wurde.
Ich habe auch nicht gesagt dass es nie passiert, nur wenn es einen Gildenmagier oder eine Akademie stört kann es jederzeit passieren. Ich bitte nicht immer zu versuchen eine Aussage durch Verzerrung ins extreme zu unterwanern oder selbst Sachen zur Aussage von anderen hinzuzufügen. Das bringt wenig.

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Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 11:53Im Svelttal gibts es sogar 2 Akademien und in Riva eine wirtschaftlich ausgelegte. Auch Norburg ist recht nördlich.
Svelttland+Riva sind ein paar unabhängige Städte, deren Recht genau so weit reicht wie die eigene Stadtmauer.

Im Bornland gilt in der Tat das Privileg. Zumindest pro forma, in der Praxis gilt zumindest in Sewerien was auch immer der Bronnjar sagt und widersprechendes Verbrieftes Recht ist nicht das Papier wert, auf dem es steht. Im Rest des Nordens bringt das Pivileg nichts. Nicht in Thorwal, dem Orkland, dem Gjalskerland, den Salamandersteinen, der Grünen Ebene, den Nivesenlanden oder dem Hohen Norden. Eventuell gilt es in Glyndhafen.

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Warum muss es immer freaken und was kann man dagegen noch tun

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Jadoran hat geschrieben: 08.06.2018 12:08@Sahib: Die Akademien im Svelltland liegen im eingeschlossenen Lowangen. Drum herum herrscht der, der die meisten Kriegsknechte hat (und die meisten davon sind Orks) Rede mal mit Orkhäuptling Brazoralrik über Gildenrecht.

Riva ist von gesetzlosem Land umgeben. Die setzen in Riva selbst was durch, aber das ist es auch schon. Und ob in Riva formell der CA gilt, wäre nachzuschlagen. Nur weil eine Gildenakademie irgendwo ist, kann sie dem Umland nicht den CA aufdrücken.

Norburg ist eine pazifistische Heilerakeademie, die mit Elfen und Naturzauberern kooperiert. Die werden ganz sicher Elfen und Naturzauberern auf den Senkel gehen...

In Thorwal haben sie nichts zu sagen - auch in Stadt Thorwal selbst, denn da gilt der CA schlichtweg nicht. In Olport sowieso nicht.

Wenn sie so mächtig wären, müssten sie auch sofort die ganzen Antagonistenzauberer einlochen und verklagen...
Wer hat was von einlochen gesagt, (diese ständigen hinzufügungen nerven) bei wirtschaftlichen Verbrechen werden zuallerst Schadensersätze gefordert und entgangener Gewinn. Und natürlich muss es ein Rechtssystem geben um Rechte durchzusetzten. Ich sagte nur so einfach wie viele glauben ist es nicht. Scheinbar einen Nerv getroffen.

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Tjorse
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Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 12:14Ich sagte nur so einfach wie viele glauben ist es nicht.
So kompliziert, wie du es glauben machst, ist es aber auch nicht. Fakt ist nunmal, das jeder Vollzauberer problemlos spielbar ist, auch nicht-Gildenmagier. Alle Zauberer sind generell Freaks, aber nicht offensichtliche Zauberer können gegenüber der Bevölkerung sogar weniger freakig wirken, als Gildenmagier, die ja per Gesetz ihren Freak-Status nicht verheimlichen dürfen.

Um also wieder zum Thema zurückzukommen... wieso sollte der eine Spieler keinen Hexer spielen dürfen und inwiefern wäre ein Druide eine bessere Wahl? (Ausser dem Grund, das du es einfach nicht willst, mit Bonusfrage, warum der Spieler keinen weiblichen Charakter spielen darf, während Du als Spielleiter das sehr wohl darfst und auch tun wirst).

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Sahib
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Tjorse hat geschrieben: 08.06.2018 12:18
Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 12:14Ich sagte nur so einfach wie viele glauben ist es nicht.
So kompliziert, wie du es glauben machst, ist es aber auch nicht. Fakt ist nunmal, das jeder Vollzauberer problemlos spielbar ist, auch nicht-Gildenmagier. Alle Zauberer sind generell Freaks, aber nicht offensichtliche Zauberer können gegenüber der Bevölkerung sogar weniger freakig wirken, als Gildenmagier, die ja per Gesetz ihren Freak-Status nicht verheimlichen dürfen.

Um also wieder zum Thema zurückzukommen... wieso sollte der eine Spieler keinen Hexer spielen dürfen und inwiefern wäre ein Druide eine bessere Wahl? (Ausser dem Grund, das du es einfach nicht willst, mit Bonusfrage, warum der Spieler keinen weiblichen Charakter spielen darf, während Du als Spielleiter das sehr wohl darfst und auch tun wirst).

Siehe Seiten 1-4.

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Satinavian
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Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 12:14. Ich sagte nur so einfach wie viele glauben ist es nicht.
Doch, es ist ganz genau so einfach.

Du würdest es nur gerne zu einem Problem hochreden, wo Hexen und Druiden bei nichtmagischen Abenteueraufhängern und Bezahlung für nichtmagische Tätigkeiten immer damit rechnen müssen, angeklagt zu werden, sollten sie irgendwann im Abenteuer es wagen, ihre Fähigkeiten einzusetzen, die an sich völlig legal sind.

Und das ganze nur, um deine vorgefertigte Meinung, dass diese Charaktertypen schwierig sind, zu rechtfertigen.

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Sahib
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Satinavian hat geschrieben: 08.06.2018 12:22
Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 12:14. Ich sagte nur so einfach wie viele glauben ist es nicht.
Doch, es ist ganz genau so einfach.

Du würdest es nur gerne zu einem Problem hochreden, wo Hexen und Druiden bei nichtmagischen Abenteueraufhängern und Bezahlung für nichtmagische Tätigkeiten immer damit rechnen müssen, angeklagt zu werden, sollten sie irgendwann im Abenteuer es wagen, ihre Fähigkeiten einzusetzen, die an sich völlig legal sind.

Und das ganze nur, um deine vorgefertigte Meinung, dass diese Charaktertypen schwierig sind, zu rechtfertigen.
Ja es KANN jedes mal zu Problemen führen. Ob das fair ist die Frage stellt sich mir nicht. Ich finde es aber passend.

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Tjorse hat geschrieben: 08.06.2018 12:18Um also wieder zum Thema zurückzukommen... wieso sollte der eine Spieler keinen Hexer spielen dürfen und inwiefern wäre ein Druide eine bessere Wahl?
Das hat doch keinen Sinn.
Er will kein Crossgender, also darf der Mann keine Hexe spielen um ihr Konzept umzusetzen und weil der auch noch dick und ungepflegt und... na ja ist.
Der Mann darf keinen Hexer für das Konzept spielen weil Hexer Freaks sind. Viel zu selten.
Also darf der Mann Druide, Punkt.

Ganz generell ist hier dich alles schon mehrfach durchgekaut worden und wiederholt sich nur noch. Das Problem ist ganz offensichtlich dass sich die Vorstellungen des Threaderstellers was Aventurien angeht stark von der vieler anderer unterscheidet und er dazu einen sehr autoritären SL-Stil präferiert wo er die alleinige Deutungshoheit hat und seine Spieler sich ihm anpassen sollen, das aber noch nicht getan haben. Die Lösung wurde auch schon genannt. Mit den anderen potentiellen Spielern der Runde darüber reden, erklären, Kompromisse eingehen und Charaktere grob gemeinsam erstellen nachdem klar ist was der SL erwartet und was die Spieler zu liefern haben, womit sie rechnen und umgehen können müssen.

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Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 12:25Ja es KANN jedes mal zu Problemen führen. Ob das fair ist die Frage stellt sich mir nicht. Ich finde es aber passend.
DU kannst es als Spielleiter in DEINER Runde zu einem Problem machen, womit du dich der Aventurieninterpretation fast aller anderen DSA-Spieler entfernst, ja.

Aber wenn du tatsächlich diese Extremposition fährst, warum hast du dem Hexenspieler eigentlich zu einem Druiden statt zu einem Gildenmagier geraten ?

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Ungelesener Beitrag von Dingens »

Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 12:11Ich habe auch nicht gesagt dass es nie passiert, nur wenn es einen Gildenmagier oder eine Akademie stört kann es jederzeit passieren. Ich bitte nicht immer zu versuchen eine Aussage durch Verzerrung ins extreme zu unterwanern oder selbst Sachen zur Aussage von anderen hinzuzufügen. Das bringt wenig.
Hast du nicht, gesagt, aber ich. Es gibt in offiziellen Publikationen nicht einen EINZIGEN mir bekannten Hinweis, dass so etwas erfolgreich verfolgt worden wäre. Im Gegenteil habe ich aber dutzende offizielle Abenteuer gelesen, in denen das Kernmotiv "Auftraggeber beauftragt Gruppe Abenteurer mit X gegen Belohnung Y" war. In zahllosen dieser Abenteuer wurden Magiewirker aller Art als mögliche, teilweise sogar als empfohlene oder sogar notwendige Helden gelistet. In keinem einzigen dieser Abenteuer stand, dass die Helden sich damit in der Illegalität bewegen würden - geschweige denn die Auftraggeber, die ja ein ums andere Mal auch angesehen Institutionen wie Kirchen oder lokale Adelige sind. Man sollte ja meinen, wenn die lokale Magierakademie den Helden jederzeit die sauer verdienten Dublonen plus Strafzahlung wieder abknöpfen könnte, würde das mal in einem Halbsatz erwähnt werden.

Ich habe dir jetzt erklärt, warum deine Auslegung sich nicht mit dem zugrundeliegenden Regelwerk deckt und auf dein Gegenargument hin erläutert, warum die offizielle Auslegung ganz wunderbar ohne Konsistenzprobleme funktioniert. Mehr kann ich nicht machen, wenn du es immer noch nicht begreifst und mit voller Absicht gegen alle offiziellen Publikationen und die Aussagen sämtlicher Forenteilnehmer steif und fest etwas anderes behaupten willst, gebe ich hier jetzt einfach auf.

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Sahib
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Satinavian hat geschrieben: 08.06.2018 12:29
Sahib hat geschrieben: 08.06.2018 12:25Ja es KANN jedes mal zu Problemen führen. Ob das fair ist die Frage stellt sich mir nicht. Ich finde es aber passend.
DU kannst es als Spielleiter in DEINER Runde zu einem Problem machen, womit du dich der Aventurieninterpretation fast aller anderen DSA-Spieler entfernst, ja.

Aber wenn du tatsächlich diese Extremposition fährst, warum hast du dem Hexenspieler eigentlich zu einem Druiden statt zu einem Gildenmagier geraten ?
Ich kann mir denken das viele Spielegruppen das nicht so machen weils unangenehm ist. Ich habe es auch noch nicht so gemacht. Aber wenn man die falschen am falschen Ort verärgert kanns eben passieren.

Weil der Druide als Kompromiss denke ich näher an der Hexe ist als der Gildenmagier. Wobei dies sicher Auslegungssache ist.
Dingens hat geschrieben: 08.06.2018 12:30eine Auslegung sich nicht mit dem zugrundeliegenden Regelwerk deckt und auf dein Gegenargument hin erläutert, warum die offizielle Auslegung ganz wunderbar
Es steht genauso in keinem Abenteuer das die Helden in dem Wald in dem Sie sich befinden nicht jagen dürfen wenn es sich um das Gebiet eines Adeligen handelt. Das setzt das Gesetz noch nicht aus.
Im übrigen habe ich dafür Abenteuer gesehen die Orks mit WS 5 angaben.

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