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Dieser Thread dient zur Diskussion der Inhalte des im August 2007 erschienenen Romans Satinavs Auge von Tobias Radloff.
Satinavs Auge
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Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 05.05.2013 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich gebe dem Roman 4 Punkte.
Ein sehr schöner Roman, der auch einige Steampunk Elemente enthält.
Ich finde es sehr schön, wie dieser Roman es auch einem Horasreichverweigerer schafft, selbiges eben doch ein wenig näher zu bringen.
Die Verbindung vom Fantastischen des DSA Universums mit einem gewaltigen Hauch "Mantel und Degen" Story wie man es von den "Drei Musketieren" gewohnt ist, find ich klasse.
There is a war coming. Are you sure you're on the right side?
Sehr schön und lebendig geschrieben, spannende und abwechslungsreiche Story. Angenehm überrascht war ich auch von der Beschreibung der Kampfsequenzen. Das Buch habe ich ruckzuck durchgelesen und fühlte mich ausgezeichnet unterhalten, auch wenn mit dem klassischen Horas-Klischee bislang wenig zu tun hatte. Volle Punktzahl.
Ich fand das Buch ganz nett. Die Story war jetzt nicht überragend, aber ich finde die Charaktere waren alle super dargestellt, auch wenn mir die Hauptperson ab und an leid getan hat.
Der Roman hat mir insgesamt gut gefallen: Flüssig, spannend und unterhaltsam geschrieben, zudem den Flair des Horasreichs gut eingefangen.
Etwas gestört hat mich lediglich die etwas tölpelhafte Naivität der Hauptcharaktere (besonders des jungen Magiers). Und am Schluss wird vielleicht etwas zu dick aufgetragen ...
Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr stimmig und insbesondere die Helden haben Schwächen, was sie sympathisch macht. Auch finde ich, dass das Horasreich sehr gut dargestellt wurde. Ein Roman den man Spielern fürs Horasische Flair gut in die Hand drücken kann.
Ein schöner und flotter Lesespaß. Die wissenschaftlichen Errungenschaften des Horasreichs erscheinen zwar mitunter etwas zu modern, auch ist der Verlauf der Handlung nicht so furchtbar überraschend, aber das tut dem Vergnügen keinen Abbruch. Sehr gelungen finde ich die Kampfszenen (sonst nicht so mein Ding), die einen schönen Mantel-und-Degen-Film vor dem geistigen Auge starten, inklusive der Missgeschicke des Antihelden. Vier Punkte.
Kurzfazit: Flotter, handwerklich solider Slapstick-Roman, der sich dankenswerterweise niemals zu ernst nimmt. Ich habs gern gelesen, 4/5 Punkten.
Handlung: Mir gefällt, wie beiläufig eingeführte Elemente nachher an Bedeutung gewinnen. Auch der übergreifende Plot ist schön ausgedacht und gut skaliert. Der Aufbau und die großen Themen des Romans passen zum Mantel&Degen&Magie-Setting. Mir gefällt, dass es eine sehr "aventurische" Geschichte ist, in dem Sinne, dass sie spezifische Eigenschaften und Elemente der Welt so nutzt, dass sie sich nicht in jede generischen Fantasywelt übertragen ließe.
Von diesem übergreifenden Plot abgesehen sind leider alle Versatzstücke etwas simpel geraten. Sobald das Tempo abflacht - etwa weil Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven doppelt erzählt werden oder die Hauptfiguren Dritte über ihre schon bekannte Motivation aufklären - tritt hervor, dass sie eigentlich keine spannenden Konflikte mitmachen. Die meisten Hindernisse werden durch diese Information ausgeräumt.
Dass die Schergen den Bösewichtern bis zum Schluss die Stange halten, ist auch nicht gerade glaubwürdig...
3/5 Punkten
Figuren: Die Motivation der meisten Bösewichter weiß dabei zu gefallen. Enato und die beiden Hauptfiguren sind dagegen leider nur ein paar Versatzstücke aus der Grabbelkiste, abgesehen von der originellen Idee des magischen Blocks. Das Identifikationspotential wird durch ihre ausgesprochene Unfähigkeit meines Erachtens weiter eingeschränkt. Allerdings reißt die humorvolle Präsentation da viel raus! "Satinavs Auge" zündet ein wahres Gag-Feuerwerk, so dass kaum ins Gewicht fällt, wenn hier und da einzelne Gags nicht zünden.
4/5 Punkten
Aventurizität: Die dazugehörige Spielhilfe kenne ich nicht und kann daher die Darstellung von Örtlichkeiten und Figuren nicht im Detail beurteilen, sie wirkte aber stimmig auf mich. Darüber hinaus kann ich mich nicht erinnern, schon einmal einen Text gelesen zu haben, der in dieser Dichte aventurische Metaphern verwendet. Das ist nicht unbedingt nicht mein Geschmack - genausowenig wie inneravenutrische Beschreibungen der Magie, die eng am Regelwerk kleben -, aber auf jeden Fall bewundernswerte Fleißarbeit. Umso erstaunlicher ist, dass das Glossar sich auf Grundbegriffe beschränkt und damit bei aventurienfremdem Publikum auf jeden Fall Fragen bleiben. Außerdem kommen Minuten vor, wo es meine suspension of disbelief durchbricht.
4/5 Punkten
Sprache: Siehe dem zu den Gags gesagtem: das meiste ist handwerklich solide, dem Lektorat sind kaum Fehler durchgerutscht, im direkten Vergleich mit anderen Romanen der Reihe alles sehr lobenswert. Am stärksten sind tatsächlich die Landschafts- und Settingbeschreibungen. Ausgerechnet die Kampfszenen fallen weniger stimmig aus, was im Mantel&Degen-Flair natürlich besonders schade ist.
4/5 Punkten
Also, ich habe das Buch gefeiert und finde es gerade sehr schade, dass ich keine 6 Sterne vergeben kann. Aus meiner Sicht einer der besten DSA-Romane, den ich gelesen habe.
Genaueres haben meine ganzen Vorschreiber schon gesagt.
Neugier bringt den Magier um.
Und Hochmut kommt vor dem Pakt.
Für mich ein gelungener Roman im Horasreich. Er schafft es meiner Meinung nach sowohl in puncto Spannung, interessanten Charakteren sowie Story zu überzeugen. Als gelungen empfand ich auch die Verflechtungen und Konflikte zwischen den einzelnen Partein sowie die plastische Darstellung der Kämpfe und Handlungsorte. Insbesondere erwähnenswert finde ich den Plottwist um den magischen Block des Protagonisten.
Von mir 5 von 5 Satinavs Augen