DSA4 Yol Ghurmak in 40 Jahren

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
Jadoran
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ich gehe gerade die Grundprobleme durch, die entstehen, wenn man sich fragt, wie Yol-Gurmak in vierzig Jahren aussehen wird, wenn man folgendes zugrunde legt:
  • Yol Gurmak befindet sich einem fortwährenden Belagerungszustand durch die (nicht miteinander verbündeten) MR, Komturei und Transylien, so dass es praktisch ein Stadtstaat geworden ist. Es muss kein dauerhafter Beschuss stattfinden, aber die Grenzen sind "dicht"
  • Dampfkraft und Magomechanik ist zwar teuer, aber allgemein verfügbar.
  • Weitere massive, ja extensive Dämonennutzung in YG
  • Balphemor ist nicht mehr offen aktiv sondern ein Gremium hat die Leitung (er kann besiegt, entrückt oder sich einfach "vorübergehend" vom tagesgeschäft zurück gezogen haben, ist mir egal. Hauptsache, er dominiert nicht mehr offen das Setting)
  • Die Lage in der Stadt soll stabil sein - weder soll das Ende als Pforte in die Niederhöllen kurz bevor stehen (das Problem muss also irgendwie gelöst worden sein) noch soll seine Niederlage gegen äussere oder innere Feinde absehbar sein.
  • Die Bevölkerung soll großteils menschlich sein.
Auf dieser Basis möchte ich diskutieren - das ist mein konkreter Ansatz. Wer den doof, unlogisch oder langweilig findet, darf das gerne, aber dann soll er das in einem anderen Thread tun.

Da Yol Gurmak eigentlich soweit den Bach herunter ist, dass zumindest ich mir nicht vorstellen kann, dass da in vierzig Jahren so ohne weiteres noch "normale"Menschen "normal" leben können, frage ich mich, ob das nicht ein Fall für "daimonide" Evolution - sie sie natürlich oder auf chimärologsichem Wege geschehen - sein könnte.
Wird das Essen in Gewächshäusern gezüchtet? Oder sind den Menschen, die das überlebt haben, nunmehr Hörnchen gewachsen, so dass sie an dem Dreck nicht zugrunde gehen?
Eine weitere Frage ist, ob Yol-Gurmak, ausser als Hort des Bösen, für irgendwas in Aventurien nützlich sein kann, so dass es Partikularinteressen für eine verdeckte Zusammenarbeit gibt.
Fallen euch vielleicht sogar Herangehensweisen ein, wie man "normale Helden" daher kommen lassen kann, ohne dass sie Psychopathen oder Flüchtlinge sind?

Ich bin auf kreative Beiträge gespannt!
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Din
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Din »

Puh...schwierig.

Mögliche Partner: Pardona (wie immer irgendwie) Wo Chimärologen arbeiten hat die gefühlt immer ihre Hände im Spiel. Auch bei Daimoniden ist sie eine ganz gut "Ratgeberin"
Gloranien: Ich habe JdF nicht gespielt, sehe jetzt aber nichts was nicht dieses Reich als potentiellen Partner verbietet.

Einige Abtrünnige die im Hintergrund spielen Marke Yolana von den Rotwassern. Aber eher als jemand der vielleicht seltene Dinge aus dem Reich haben möchte, oder auch handel treibt. Paktierer unter sich, womöglich.

Zur Bevölkerung, alleine dass hier gefühlt überall Arkhorbals stehen, und aus dem Harz Daimonide Guruk-Phaor sind, würde ich generell, gerade im Hinblick auf eine Potentielle Verbindung zu Pardona die Daimonide Bevölkerung bevorzugen.

Essen ist tatsächlich eines der Themen das wirklich wirklich schwierig ist, sollte sich aber auch regeln lassen mit entsprechenden Bereichen, die womöglich genau für die oberen Herren reichen, um diese und ihre Schützlinge zu versorgen. Alle anderen nagen eher am Hungertuch oder hoffen inzwischen dämonisch genug zu sein, dass ihnen das was man findet nicht den Magen zerfetzt.

Sterblichkeitsrate würde ich als Immens betrachten, außer man gehört zum privilegierten Volk.

Menschlich ist hier eine Frage...ich würde mich vielleicht tatsächlich an den Shakagra orientieren, "normal" genug um nicht zu sehr aufzufallen, aber doch mit dämonischem Blut.

Eine menschliche Gesellschaft aufrechtzuerhalten, schwierig. Sklaverei wäre der Weg den ich mir vorstellen kann, bzw. Besitz der hohen Herren.

Ist aktuell eher ein "Gefühl und Brainstormin" gib mal Feedback dann wird's leichter um zu sehen in welche Richtung sich das entwickeln kann und welche Punkte annehmbar und welche ein no-go für deine Welt sind^^

Jadoran
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ich stehe auch noch ganz am Anfang. Die Shakagra sind wahrscheinlich ein gutes Vorbild, wobei ich Pardona persönlich eher rauslassen würde, da sie mit iher NL-Thematik Yol-Gurmak schnell überfrachten könnte.

Die tatsächliche Bevölkerung würde ich gemessen an der Größe der Stadt als relativ gering setzen, und da es sich "draussen" da kaum leben läßt, in Sippenburgen/Dörfern/Vierteln verstecken.
Um eine gewisse Spielbarkeit zu bewahren würde ich die Notwendigkeit und Häufigkeit von Seelenpakten zurückfahren. Vielleicht sind viele Dämonen schon zu lange auf Dere, um noch komplett dämonisch zu sein? So dass es in den "Handwerkersippen" eher Dämonen/Daimonidenzähmer als Paktierer gibt?
Viele dämonisch beseelte Automaten. Auch könnte es in YG die besten Dämonenjäger Aventuriens geben... nur leider sind sie selbst Daimonid... (Jagd auf wilde, die Stadt störende Dämonen)
Die Stadt als eine Art Lebewesen, dass die Menschen braucht, so wie der menschliche Körper Abwehrkräfte. Und die Stadt will einfach nur bestehen bleiben.
Für aussenstehende schwer zu verstehen: Es gibt in YG gar keine richtigen Herrscher, sondern die an ihre Herausforderungen angepaßten Sippen erfüllen eben ihre speziellen Aufgaben. Manche reparieren, manche ernähren, manche forschen, manche säubern, manche verteidigen die Stadt. So eine Art Nicht- oder zumindest nicht streng hierarchisches Kastensystem mit einem Rat.
Statt dauernder Ekelorgie vielleicht chaotisch-symphonisch und manchmal sogar faszinierend schön.
Die meisten Bewohner haben das Interesse an der Aussenwelt verloren - draussen könnten sie eh nicht überleben, das weiss doch jeder. Allein schon das Sonnenlicht... Ausserdem ist man von Feinden umgeben, das weiss doch jeder.
Die "Evolution" (Reiner Arbeitsbegriff) vielleicht angelehnt an die Tierkrieger, nur eben halt mit Dämonen bzw. Domänen statt Tiere?
Zuletzt geändert von Jadoran am 27.02.2018 19:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Grabstein
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Grabstein »

Interessantes Gedankenspiel, dann mal mein Brain (gestormed, nicht gerührt):

@Nahrungsversorgung
Bei Agrimoth! Der Herr ist auch Meister der Elemente Luft und vor allem Humus. Da der gute Sorp Sanderwik lange in der Stadt wirken durfte, konnte er zahllose Meisterwerke erschaffen, die seine Gärten der falschen Peraine in Festum lächerlich wirken lassen. Fassgroße Kürbisse unter buntem Glas, die drei Familien eine Woche ernähren. Rebstöcke aus der Forschung mit Schwarzem Wein, die überall halt finden, die Luft filtern und hervorragende Jahgänge hervorbringen. Fischfarmen im Yslisee, erfolgreiche Massentierhaltung: Nur möglich mit Kraftfutter aus dämonischem Superweizen. Kurz gesagt, dass moderne Urban Gardening in größenwahnsinnig auf Crack, äh Agrimoth.

@mögliche Partner
Muss ich sofort an die Skrechu denken. Plant derart langfristig, dass eine zu offensichtliche EInmischung in die Politik der Stadt unwahrscheinlich scheint. Hat immer Interesse an EInfluss auf dem Kontinent. Und sie hat etwas zu bieten, Endurium, für die Dämonenschmieden immens wichtig. Ihr Gesandter Algo R´Thon scheint sich aus allen Intrigen herauszuhalten, solange der Handel mit Koschbasalt nicht beeinflusst wird.

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Din
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Din »

Pakte herausnehmen wüde ich nicht. Ich glaube ein "harmonisches" YG wird schwierig.

Aber ein Dämon ist nicht gleich das alles verderbende Unding. Schau dir mal den Bibliothekar aus Brabak an ;)

Man könnte über einen Rat, der die Macht hat solche Wesenheiten nutzbringend zu binden eine Art Ehrwürdigen-Status verleihen. Ein bisschen nach dem Vorbild Rashdul, keinen Meister der 6 sondern den Unterwerfer der 13? Ein bestreben in YG das von WEltherrschaft absieht und es womöglich gemäßigter auftreten lässt.

Kaum Tiere würde ich hier geben, es gibt zu wenig gescheites Land, aber man könnte Wesen wie Karakilim etc auf Beutezüge schicken. Das würde die Grenzen zu YG mit einer "Bannzone" belegen, einfach weil man keine Beute für die Paktierer bieten will. Diese Bannzone wiederum gibt Daimoniden die Option sich dort auszubreiten.

YG wäre somit eine Gefahr, aber nicht weil sie aktiv vorgehen, sondern weil alleine Ihr vorhandensein Schrecken in die Grenzlande bringt.

Ich würde davon absehen Dämonen zu verharmlosen. Daimonide brauchen Generationen bis das dämische Erbe verschwunden ist. Den Aspekt würde ich lassen, aber nicht jeder Dämon frisst dich, sein Meister muss ihn im Griff haben. Wenn du dann mit Sklaverei oder Leibeigenschaft arbeitest, dann willst du nicht das Hab und Gut anderer, mächtigerer Zauber vernichten oder beschädigen, sonst bist du womöglich bald nur noch ASP batterie und eine hervorragende Hülle für den nächsten Quistlinga ;)
Grabstein hat geschrieben: 26.02.2018 19:21Fischfarmen im Yslisee, erfolgreiche Massentierhaltung: Nur möglich mit Kraftfutter aus dämonischem Superweizen. Kurz gesagt, dass moderne Urban Gardening in größenwahnsinnig auf Crack, äh Agrimoth.
Nebenwirkungen: alles was man Pestiziden und ähnlichem vorwirft XD
Zuletzt geändert von Din am 26.02.2018 19:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Losan
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Losan »

Michael Masberg (@Keideran Labharion) hat da bestimmt ein paar Ideen parat. :P
Angorax hat geschrieben:"Auch unpolitische Swafnirgeweihte zeigen sich an freien Walen interessiert..."
¯\_(ツ)_/¯

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Grabstein: Spezielle Gärten könnten passen, und ohne viel Agrimoth kommt man sicher nicht weiter, das stimmt sicher auch. Braucht's dann für den Nahrungsanbau menschlichen Dünger? Kanonischer Schwarzer Wein braucht ja die Blutzufuhr. Wenn ja, müsste die menschliche Reproduktionsrate in YG sehr hoch sein, damit es genug Entbehrliche/Auserwählte gibt. (In einer gefährlichen Welt muss sie das eh sein. Also verbreitete Polygamie?) Oder es reichen regelmässige Blutopfer, die die Auserwählten nicht (sofort) umbringen...

@Din: Pakte rausnehmen will ich gar nicht - aber Paktierer werden zu schnell hässlich und vergammeln, und mit Fortpflanzung ist's auch nichts mehr, da dreht Tsa den Hahn ab. Für ein paar Antagonisten ist das harmlos, aber um eine menschliche Gesellschaft zu erhalten sollte es nicht zu viele davon geben. So als Sippenführer/Priester, aber nicht rank&file.
YG soll kein "nur anders" Friede Freude Land werden, das man nur "verstehen" muss, aber es soll stabil funktionieren , und selbst Nordkoreaner brauchen regelmässig was zu essen.

Bannland um YG rum macht Sinn, so eine "wilde Zone", in der auch immer mal wieder feindliche Kräfte aufeinander stossen können und Patrouillen verschiendener Mächte situationsbedingt kooperieren oder aufeinander losgehen, Schwarzmarkthändler sich treffen etc..
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Din
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Din »

Pakte für die upper-Class macht sinn. Nachkommen: ich hatte da ein tolles Gespräch mit meinem Meister mit Sulman al'Venish.

Tradition zum Thema Nachkommen in VG: keine eigenen über dein Blut bist du verfolgbar, auch bei deinen Kindern, die guten Beschwörer wollen diese Schwäche gar nicht, wohl eher dann mit ausgewählten Schülern arbeiten, diese protegieren, so dass diese eine geistiges Erbe antreten. Damit hast du Pakte in der Upper-Class, kein Problem mit Erbschaft und Vetternwirtschaft, das geht dann problemlos und sollte da auch so sein, denn du baust dir deinen Nachfolger auf.

Zu den Pflanzen, menschlicher Dünger geht recht einfach, hier ein Bein, da ein Arm, der Asfaloth-Dämon macht dir ein neues. Wahlweise einen Wein der sich von toten Dämonen ernährt, siehe den Zazamotl'gnakhyaa. Zum einen hast du so eine Sache die verhindert dass ohne die Upper-Class leben gedeihen kann, und auch einen irgendwie gearteten Nährstoff, der die Pflanze wachsen lässt.

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Felix Möller
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Felix Möller »

Wie wäre es mit einer Bannzone in YG, in der der Boden mittels eines supO mungaM von Dämonen gesäubert und per Gardianum/Dämonenbann-Artefakten sauber gehalten wird, als "Freizone" für ultraliberale Schwarzmagier, die allerdings trotzdem nicht erpicht sind dämonische "Schmauchspuren" oder Duglumspest mitzunehmen?
Ich stell mir das ein bisschen wie das CERN vor, politisch neutral, von allen unterstützt, an einem Ort, an den nur die besten kommen und man kann in aller Seelenruhe Leichen aufschneiden, Dokumente fälschen,etc...

smarrthrinn
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

^Hmm, mal überlegen ...

Es gibt in Aventurien ganz sicher den ein oder anderen höchst skrupellosen Händler, dem egal ist, wer seine Waren kauft, solange nur der Profit stimmt. Ob das Gold, welches er dafür erhält, möglicherweise ganz leicht dämonisch verseucht ist und er deswegen über die Jahre hinweg vielleicht in einen Minderpakt mit Tasfarelel getrieben wird, kümmert in Yol-Ghurmak wohl keinen.

Somit sollte zumindestens eine rudimentäre Versorgung mit nicht dämonisch verseuchten Lebensmitteln möglich sein.

Dann weiter - und jetzt bitte alle politisch Korrekten raus hier, ab hier wird´s eklig - Areitslager vor den Toren der Stadt oder irgendwo im Hinterland. Da werden einfach alle Menschen zusammen getrieben, rudimentär versorgt (siehe ersten Absatz) und wenn sie bei ihren Arbeitseinsätzen eines Tages - und das werden sie - drauf gehen, dann arbeiten sie halt einfach weiter. Den Job können sie ja schon. Dämonische Unterstützung für "normale" Menschen ist den Aufwand nicht wert.

Da Menschen sehr anpassungs- und leidensfähig sind, wird es in spätestens 2 Generationen (das sollte sich mit den 40 Jahren ausgehen) Nachkommen geben, die mit dämonischer Verseuchung und dementsprechender Nahrung weniger ein Problem haben. Und bis dahin läuft die Gehirnwäsche und die Indoktrination - alles für die Däm... ähm Götter.
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

Jadoran
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Felix Möller: Die große "Wir forschen an allem, was verboten ist"-Akademie ist eigentich Brabak. YG ist da schon soweit auf 11 gedreht, dass Spielerhelden da wohl kaum reingehen, es sei denn, um Schaden anzuichten etc. Neben dem Kristallkrater ist die Akademie zwar das große Highlight, aber ausser als Antagonistenproduzent und Dungeon ist mir die Rolle nicht so einleuchtend. Eine große "faszinierende Bibliothek des absolut verbotenen Wissens" wäre zwar durchaus denkbar (und nciht ganz reizlos), aber als "neutraler Boden" scheint es mir eher ungeeignet.
@Din: "Weiterleben in meinem Wissensvermächtnis" klingt mir erst mal zu altruistisch. Ich wills nicht pauschal ablehnen, und die Seelenwanderungskiste ist viel zu ausgelutscht und funktioniert auch nur, wenn gesunde Wirtskörper nachproduziert werden. Geht zwar, aber ist doch ein extrem klassisches Thema.
Für Intrigen und Vetternwirtschaft bräuchte man konkurrierende "Häuser", dann dürften die Sippen/Großfamilien aber nicht zu aufgabenfixiert sein. Tote Dämonen? Das gibts? Ich dachte, sterben können nur Daimonide... In den Wein würde ich wohl eher die Auserwählten stundenweise hängen. Amputieren und nachwachsen lassen erscheint mir zu aufwendig.
@smarrthrinn: Eine Aussenversorgung ist auf die Dauer zu schwierig, und wenn es 40+ Jahre lang funktionieren soll, kann man damit keine eingeschlossene Stadt versorgen. Die müssen sich ihren Mampf schon großteils selbst machen. Da sind mir leicht mutierte Bewohner, die bunte Pilze und Kürbisse essen lieber.
Die Lager vor der Stadt fände ich spieltechnisch zu eindimensional. Damit kann man im Spiel kaum was machen ausser Gefangene befreien. Ausserdem: Tumbe Arbeitskraft kann YG mit Dämonen und Untoten genug bringen. Da habe ich lieber eine interessante Gesellschaftsstruktur als einfach nur ein paar sich untereinander an die Gurgel gehende Mago-Bonzen, die Kahzetts betreiben. Schliesslich soll das Setting bespielbar und nicht nur ein Dungeon sein.

Eine ganz wichtige Frage ist noch: Wie wurde verhindert, dass YG einfach ein Tor zu den Niederhöllen wurde - denn es war auf dem besten Weg dahin. Ist die Stadt "erwacht" und hat sich gewehrt? Haben die Magier sich was ausgedacht oder Balphermor so richtig gepatzt?

Momentan geht mein vages "Stadtbild" in die Richtung einer hoch ummauerten, merhstöckigen Metropole, die nur fleckenweise bewohnt ist, mit wenigen mehr oder weniger sicheren Transportwegen zwischen diesen Siedlungsflecken, voller, teils riesiger, leonardischer Konstrukte, deren Funktion nicht allen Bewohnern oder gar Besuchern ersichtlich ist, Sippen, die spezielle Aufgaben zur Stadterhaltung haben und durch (*Evolution*) für diese auch besonders geeignet sind. Die Stadt ist viel zu groß für die Bewohner und voller Daimonide, Untoter, ungeziefer und Dämonen, die in Schach gehalten werden müssen.
Komplexe Regelungen, harte Realitäten und Dämomenkulte, die eher das Besänftigen als das Anbeten zum Inhalt haben. Ein Ort, den Helden erkunden können, wo Helden vielleicht sogar herkommen können. So ein bischen magepunk-postapokalytisch.
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Leta
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich gebe mal kurz meine "Vision".

Ich mag ein "postapokalyptische" Setting. Ich stelle mir eine Stadt vor die vorallem durch seine, verglichen mit anderen Städten, monstöß großen Gebäuden auffällt. Wohnblocks die teilweise 5 oder mehr Stockwerke haben, Brücken, Türme, unsinng große öffentliche Gebäude. Bei weitem nicht alle Gebäude sind bewohnt oder bewohnbar und die Stad hat seit Jahren oder sogar Jahrzehnten ihre "Blütezeit" hinter sich. Es gibt keine wirkliche Regierung und die einzelnen Wohnblocks, Viertel und Sippen regeln ihre Angelegenheiten selbst.
Die Straßen sind unsicher wobei man in einer kleinen bewaffneten Gruppe ohne große Probleme von einem Bezirk zum anderen kommen kann, aber eben nicht gemütlich durch die Stadt schlendern. Gefahren sind neben immernoch präsenten Unelement Manifestationen, vereinzelte unkontrollierte Dämonen, Geistern auch diverse menschliche Wegelagerer. Es mag auch Häuser und Viertel geben die man besser gar nicht betritt.
Die meisten der Dämonischen Maschinen sind entweder unbrauchbar, defekt oder es wurde schlicht vergessen für was sie nützlich waren oder wie man sie aktiviert. Vereinzelt werden sie aber eingesetzt.

Nahrung bauen die meisten Gemeinschaften selbst an. Hierbei gibt es sehr unterschiedliche Strategien. Von Dachgärten in denen Weizen udn Gemüse angebaut wird, zu Fischen mit blinden Augen die in gefluteten Kellern am Yslisee gezüchtet werden ist sehr viel denkbar. Zwischen den Gemeinschaften gibt es natürlich auch Handel und auch von extern werdne Wahren eingekauft...

Durch die Gefahren und die immernoch in vienen Gebieten vorherschende dämonische Versäuchung ist die Stadt kein lohnendes Ziel für irgend welche Aggressoren weshalb sie ein Rükzugsort für viele verschiedene Gruppen ist. Neben den "normalen" Bewohnern die es auf der Suche nach Freiheit und Heimat hierher verschlagen hat.

Darjin
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Darjin »

Wenn Bäume und Schiffe Dämonen sein können - können auch Häuser Dämonen sein?
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

Usch vüpndhä äß krohszattik vi mahnsche zisch ofenzischdlisch behmühn möhklißt uhnläsorliehsch ßuh chraypen & tahpey ahle Möhklischkaythn mohderna täschnohlogy iehknohrieren!

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

- Technisch/technologisch sollte die Stadt dem Rest Aventuriens weit voraus sein. Not macht erfinderisch, und Erfinder (Leute mit Schöpfungswahn) sind im Umfeld Leonardos eh hoch angesehen. Würde die Erfinder als eigene Kaste sehen, die mehr oder weniger über dem Gesetz steht (und damit problemlos auch gefährliche/unmoralische Experimente durchführen kann).

- Als Herrschaftssystem könnte sich ein Stadtrat/Magistrat ganz brauchbar erweisen. Hat in anderen Städten ja auch gut funktioniert. Und wäre plausibel, solange der Splitterträger nicht an Machtausübung interessiert ist.

- Wenn alles ein bisschen geordneter wird, könnte die Stadt alle möglichen Freigeister anziehen, die bisher eher in Thorwal, Festum oder Al'Anfa gelandet sind... wenn es noch ein bisschen gesetzloser wird, dann eher die, die sonst nach Phexcaer ziehen würden

- Unbelastetete Nahrung gibt es aus dem Yslisee (Aquafarming?). Und einige der Dämonen Agrimoth (Tuur-Amash?) können, gezielt eingesetzt, vielleicht auch in der Landwirtschaft Vorteile bringen (die konnten früher doch auch zur Heilkräuterzucht genutzt werden); nutzloses Wuchern hätte ich eher mit Asfaloth in Verbindung gebracht...

- Balphemor könnte einige Dunkle Pforten geöffnet haben - z.B. nach Selem, ins Brabak'sche, nach Charypso u.s.w. - um die Isolation zu brechen.

Jadoran
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

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@Leta: Postapocalypse gefällt mir gut - ich denke, das kann man als Subsetting durchaus dazwischen packen. Da YG allerdings wirklich ziemlich durch ist - geballter kann man Dämonologie kaum irgendwo draufpacken, wenn man nicht gleich auf Gorische Wüste macht - braucht man immer noch die (*Evolution*), und insgesamt sollte YG meiner Meinung nach immer noch die Akademie und den Wissensvorsprung in Dämonologie haben.
@Denderajida_von_Tuzak: In dämonologischer Magomechanik bin ich 100% bei Dir, da ist YG glaubhaft Technologieführer. insgesamt würde ich jedoch setzen, das sie massiven Rohstoffmangel haben und aufgrund der runtergewirtschafteten Lebensumstände (und Kriegslage) Schwierigkeiten, eine leistungsfähige Population aufzubauen, so dass die Postapokalypse schon ein starkes Thema ist. Man ist stabil, aber so gerade eben und kommt weder vor noch zurück.
Die relative Isolation halte ich gerade für ein Feature - Dunkle Pforten sollten jedenfalls keine leichte Lösung bieten. Geben kann es sie ruhig, damit Helden nicht immer den Landweg nehmen müssen - wobei das bei dem t+40 Techniklevel mit Luftschiffen auch kein großes Problem mehr ist. Und wenn man leicht rein kommt, kommt man auch leicht raus... Gefühlt sollte das schwer sein.
@Darjin: Häuser als Lebenwesen... kommt wahrscheinlich drauf an, wie man es bringt. Die Dämonenhäuser, die einfach nur "Fallen" sind, finde ich persönlich reizlos. Aber Potential hat so ein Smart-Home schon, solllte meiner Meinung nach aber nicht über Kommunikation und schwache buffs/debuffs hinausgehen.

Momentan denke ich mir das so, dass die Nachbarn - also zumindest Transylien, die Komturei und das MR - YG einfach nur einschliessen, aber jeder die immensen Verluste scheut, die eine versuchte Erstürmung im "Häuserkampf" brächte. Und alle drei können wahrscheinlich gut abschätzen, was sie für eine Riesensauerei innerhalb der Mauern vorfinden würden, die zu beseitigen sie gar nicht die Ressourcen haben. Wenn zusätzlich mittlerweile bekannt ist, dass die Bevölkerung YG's sich den Gegebenheiten "biologisch angepaßt" hat, scheuen die zivilisierteren Gegner vielleicht auch einfach die grausame Entscheidung, was man mit einer Zivilbevölkerung aus daimoniden Menschen anstellen soll. Wenn man der Stadt zusätzlich noch eine Art Eigenleben/Bewußtsein verpaßt...
Zuletzt geändert von Jadoran am 27.02.2018 08:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Din
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Din »

Leicht rein leicht raus...

Jein, das Land selbst ist hier doch dein Feind, leicht rein: klar. Mehr Menschen für die Mühlen ;) Leicht raus. Was sich auf ein Luftschiff begeben will etc: wird halt platt gemacht. Das Luftschiff kann zwar viel ab, aber wenn man von gebundenen Dämonen ausgeht zur Verteidigung (und auch Rashdul hatte nen gebundenen Arjunor), dann kommt man da nicht mehr weg. Karakilim sollten in so einem Gebiet fast schon das Pferd verdrängt haben, überspitzt gesagt...oder kampffähige Karakilim-Chimären. Da muss man nur kreativ werden :D Zu Fuß raus? Herzlichen Glückwunsch fremder, welche Straße ist sicher, welcher der Wasserspeier ist Stein, welcher belebt, hinter welchem verbirgt sich eine Chimäre, hinter welchem ein grauen das du nicht kennst. Ist das da vorne wirklich Wasser oder Unwasser? Alleine als Fremder da nur versuchen von A nach B zu kommen ist ein Abenteuer für sich.

Status Quo oder warum YG kein Tor zur Niederhölle ist: YG hat einen 13 Köpfigen Rat: Vorsitzender, Vertreter der Borbarad Kirche und das Zünglein an der Waage. Irgendwie kam diese Religion bisher noch gar nicht zur Sprache vor lauter Dämonen ^^
wer sind die anderen 12? Die 12 einzigen in der Stadt zulässigen Paktierer. Mein Grundgedanke wäre hier, dass diese 12 jeweils Pakte mit einem anderen Erzdämon haben, so dass alle 12 vorhanden sind. Diese "Minister" sind dafür zuständig dass alles was in ihre Domäne fällt unter Kontrolle ist. Ihnen obliegt daher auch die Hoheit über eine Domäne. Die Pakte begrenzen zwar die "Amtszeit" aber ich glaube nicht dass ohne Pakt diese Masse an Dingen zu kontrollieren ist. Magische Adjutanten, Nachfolger etc. können im entsprechenden Stab sitzen und diesen Minister unterstützen.

Das würde zu einer Art Justizminister Blakharaz, Verteidigungsminister Xarfai, Familienminister Belkelel usw. führen. Das heißt wir haben eine "klassische" Struktur die extrem dämonisch verzerrt ist. Pakte sind nicht der breiten Masse zugänglich sondern ein Herrschaftszeichen. In der Tradition der Magiermoghule kann ein Minister über dämonischen Kampf abgelöst werden. Abgesprochen an ritualisierten Plätzen. Wer also einen Paktierer schlägt, hat richtig was aufm Kasten, denn der andere kann ja keinen Pakt haben (offiziell).

Die Sicht in der Bevölkerung würde ich einfach als extrem krude Verehrung der upper class darstellen, denn immerhin halten diese 12 Männer die Dämonen im Schach, die sie sonst fressen würden, andererseits sorgen die Dämonen auch für Schutz und naja, sie gehören dazu, so wie früher wildtiere.

Kirche: Borbarad als Hauptkirche, der Einfluss des Ratsvorsitzenden als Zünglein an der Wage, einzigem ohne Pakt würde ich als immens ansehen, zudem dürfte das in diesem HAufen der einzige echte Politiker sein. Für die Erzdämonen gibt es Schreine, jeder hat seinen, der Minister kümmert sich.

Durch diese Struktur könnte man ein Tor in die Niederhölle verhindern einfach weil man die "Geister die man rief" kontrolliert. Die Verseuchung schreitet fort, ja, aber langsamer eventuell sogar nur noch gezielt.

Jadoran
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Das ginge sicher - wobei die Magierakademie da irgendwie rausfiele, da die Magier locker über Wissen und Macht verfügten, um ein paar Paktierern ihre Regeln aufzuzwingen, und paktierende Magier, ausser mit Plotonium, nicht lange leben. (Ein paar Jahre, klar, aber das ist recht kurz.)
Das postapokalyptische gefällt mir besser, ist chaotischer und man kann mehr Exploration und Chaos in der Stadt unterbringen, dann wären die zwölf (oder zuminmdest wenigen) Paktierer normalerweise jeweils "Helden" ihrer Sippen, die sich für deren Wohl opfern, um den Hrangar zu besänftigen. (Und in der Zwischenzeit für so ziemlich alles einen Jagdschein haben)
Die Magierakademie schwebt da irgendwie drüber - sie rekrutiert sich zwar großteils aus der Stadt, benutzt sie als Schutzschild dagegen, von aussen platt gemacht zu werden, und muss sich auch daher versorgen, aber lebt ganz der Wissenschaft. Wenn ihr danach ist, teilt sie nützliche Erkenntnisse mit den Sippen oder geht gegen besondere Einzelbedrohungen gezielt vor. So viele genial-amoralische Wirrköpfe, die selbst für Mirham, Al'Anfa, Brabak und Selem zu abgedreht sind und sich die gute Luft YG's antun wollen, kann ich mir nicht so recht vorstellen.

Könnte es Sinn machen, dass die Erzdämonen einfach geduldiger werden, weil sie aus einer leidlich funktionierenden Stadt mehr Seelen bekommen, als wenn sie das ganze einmal in die Niederhöllen saugen und danach mit Götterhilfe das Loch gestopft wird und die Goldene Gans keine Eier mehr legt...
Natürlich könnten die Magier auch irgendein Plotonium Ritual erfunden haben, dass die Degeneration dämpft, oder die Die Stadt nach bald hundert Jahren rätselhafterweise eine Art Resistenz entwickelt haben... genau so wie die Bewohner sich veränderten.
Zuletzt geändert von Jadoran am 27.02.2018 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Din
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Din »

Ich denke das Geduldiger passend ist. Diese Wesen sind nicht dumm. Sie planen auf Jahrhunderte oder Jahrtausende. Solange diese Stadt funktioniert und Seelen abwirft....lass es stehen. Ich denke der einzige echte Grund YG in die Niederhölle zu reißen, wenn man sonst eh alles andere abgreifen kann ist die baldige "Errettung" der Stadt. Sprich wenn die ganzen guten die Stadt eingeschlossen haben, einmal alles nehmen was man bekommen kann ;)

Womöglich ist dieses Risiko auch bekannt und daher hat bisher noch kein Angiff stattgefunden. Wer möchte schon dieses Himmelsfahrtkommando leiten?

Edit: Helden die sich für das Wohl opfern: Ich würde da Abstand von den H'Ranga nehmen. Bzw. der Ansicht der echsischen Priester. Was ist mit Heiligenkulten, quasi als verdrehtes Bild weidens? Der Gesegnete Charyion der den Segen der Unbarmherzigen Ersäuferin erhielt und damit dem Homo Ichtyosapiens im Yslissee den Weg ebnete (Waterworld lässt grüßen)^^

Der gerechte *hust* Blakherik, der die Gesetze brachte und damit die Ordnung in ein Stadtteil brachte (mehr Gesetze als sich ein Praiot merken kann und diese Widersprechen sich auch noch!) Zusätzlich natürlich dazu auch dann gleich eine Kultstätte mit Richtblock und Henker ;) Hinrichtungen als Volkssport bzw. Gesellschaftliches Ereignis
Zuletzt geändert von Din am 27.02.2018 10:41, insgesamt 1-mal geändert.

Jadoran
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ja, ich denke, das schreibe ich jetzt fest: Die Belagerung Yg's dient vor allem dazu, die Probleme drin zu halten und eine Ausbreitung zu verhindern. Eine Erstürmung wäre aus Sicht der Verantwortlichen Parteien zu kostspielig und riskant - vor allem, da man sich unetreinander nicht grün ist. Die Stadt bleibt als große Quarantänezone sich selbst überlassen, man will vor allem den Deckel drauf halten.

@Grabstein's "Urban Gardening" muss also recht gut funktionieren, ebenso die Fortpflanzung. Immer noch notwendiger Schwarzmarkthandel mit dem Umland erfolgt über Zwischenhändler: Sippe <-> Schwarzmarkthändler aus der Stadt <-> Schmuggler im Bannland <-> Schwarzmarkthändler aus Transylien/MR/Komturei. Beliebtestes Zahlungsmittel sind wohl "Sachen aus dem Kristallkrater" oder selten Mal Exoten für den Sklavenmarkt, wenn ein perverses reiches Schwein unbedingt was Daimonides für sein/ihr Bett oder Forschung haben will. Im Gegenzug kommt "reine" Nahrung und unverdorbenes Saatgut für die Gewächshäuser und Reifekessel in die Stadt, weil die bunten Pillze und Kürbisse dann doch nicht völlig Nebenwirkungsfrei sind.
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Din
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Din »

"Urban Gardening" Kann ich mir hier auch in einer anderen Größe vorstellen. Gerade mit Chimären aus der Akademie ist die Eierlegende Wollmilchsau tatsächlich möglich. Oder Bäume die fast das ganze Jahr über Früchte tragen, einfach weil die Früchte zu unterschiedlichen Zeiten reif sind.
Sträucher die Beeren unterschiedlichster Sorte tragen und in anderen Umgebungen wachsen als es möglich sein sollte. Reis der kaum Wasser braucht weil er mit irgendwas aus der Wüste chimärologisch verbunden wurde.
"Urban Gardening" sollte hier grandios funktionieren. Kavernen unter der Stadt für Pilze Moose und andere Geflechte kann ich mir gut vorstellen :grübeln: Schnecken etc. als wichtige Nahrungsquelle. die sollten in der Kaverne gut gedeihen.

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Gorbalad
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Schmuggel/Raubzüge via Limbus(dämonen) lässt sich vermutlich auch nicht ganz unterbinden...
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Jadoran
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Gorbalad: Die Akademie kann das sicher, wobei der Limbus über YG sicher mindestens genau so schlimm ist wie das derische Bannland drum herum. Für die Sippen wird das wohl nur einzelnen Individuen unter größeren Gefahren offenstehen. (Wäre auch ein Thema für Helden von dort?)
Es könnte ein paar Gewächshaus-Globulen geben, falls es gelang, ein oder zwei "herrenlose" Globulen zu übernehmen.
@Din: Die Chimärologie kann sicher einiges, vielleicht sogar einen Teil der Probleme lösen, die sie schafft... aber wenn sie wirklich so nützlich wäre, dann hätten Koryphäen wie Pardona nicht schlussendlich wieder die Finger davon gelassen. Ich würde Chimären und Mutanten "GP-neutral" sehen. Jeder Voteil muss bezahlt werden...

Wenn ich mal in Regellaune bin sollte ich mal "Dämonentierkrieger" basteln, für die Sammler, Heiler, Gärtner, Jäger, Erforscher und Mechaniker von YGt40.

Nunmehr Gedanken zur Magierakademie

Balphermor will ich mal aussen vor lassen - als kanonischen Verhüllten Meister will ich ihn nicht abschaffen, aber ich möchte die Akademie gerne allgemein und nicht auf konkrete Personen bezogen beschreiben.
Derzeit sehe ich sie als Oligarchie, wobei das schwierig ist, da wir es fast zwangläufig mit einem Grüppchen zwar hoch talentierter aber zutiefst amoralischer und nur ihrer Forschung loyalen Persönlichkeiten zu tun haben, die dennoch zur Zusammenarbeit gezwungen sind, um voran zu kommen.
Ich schätze mal, das Kollegium fühlt sich dem "Gewimmel und Gewürm" in der Stadt hoffnungslos überlegen, und der Unterschied zwischen Scholar, Assistentin und Versuchsobjekt ist launenabhängig. Es sind Ressourcen, zwar teilweise notwendig, schwer beschaffbar und zerbrechlich, aber eben Ressourcen. Keine "richtigen" Menschen, so wie man selbst.
Viel lästiger Orgakram wird wahrscheinlich auf Assistenten und "Vorzimmer" delegiert, und diese kooperieren untereinander wahrscheinlich viel besser. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es vorkommt, dass der Lehrstuhlinhaber verstirbt (oder verstorben wird) und das einige Zeit erfolgreich verheimlicht wird, denn sich einen neuen Lehrmeister/Arbeitgeber suchen zu müssen ist fast immer gefährlicher als den alten bei Laune zu halten.
Seinen Nachwuchs besorgt man sich mittlerweile großteils aus der Stadt, sofern man keine Verbindungen nach "draussen" hat, was meist nur die haben, die von draussen kommen. Die Ausbildung zielt darauf, Bindungen zu Aussenstehenden abzuschneiden, alle Loyalität soll der Akademie und den Lehrmeistern gelten, die sich für anbetungswürdig halten. Da die Ausbildung viele Jahre dauert und in dieser Zeit Kontakt nach "draussen" beinahe unmöglich ist, gelingt zumindest das Abschneiden recht gut, zumal die Eleven meist eingekauft oder von Ihren Sippen regelrecht der Akademie geopfert werden.
Um das, was "da unten in den Ruinen" vor sich geht, kümmert sich das Kollegium nur, wenn es interesant, amüsant oder ausnahmsweise für die Akademie eventuell bedrohlich ist.
Beim "aktuellen" Kollegium würde ich wahrscheinlich 3-5 ineinander verbissene Machtmenschen, 4-6 Forschungsfixierte verzogene Kinder / Emphatielose und 1-2 von ihren Assistenten "Dauervertretene" setzen.
Es sollte für Helden möglich sein, die Akademie zu besuchen, sie müßte also grundsätzlich an Geschäften mit aussen interessiert sein.
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Din
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Din »

Ich hab jetzt gerade Schattenlande daheim, und aber nur einmal kurz durchgeblättert. Tatsächlich ist gerade das Versorgen der Einwohner über chimärische Lebensmittel der Normalfall. Da ich das aber nur kurz durchgeblättert habe, kann ich wenig Details dazu geben, würde das aber mal aufarbeiten, so dass ich da vielleicht neuen Input habe, morgen oder so^^

Jadoran
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ich hab mir Gedanken über die Große Warenschau gemacht. Bei der geringen Zahl an Bewohnern und der offenen Feindschaft zum MR - eine offene Messe könnte meiner Meinung nach nicht funktionieren. Zumal alle Produkte zumindest dämonische "Hintergrundstrahlung aufweisen, das die Stadt komplett verseucht ist. Selbst, wenn die Yol-Gurmaker Spitze noch so fein ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich Patrizier in Garteh oder Vinsalt damit sehen lassen wollen. Und für Transysilien reicht Schwarzmarkt. Von dämonischen Artefakten ganz zu schweigen. Die sind sicher von gewissen Leuten gesucht und gehen über den Schwarzmarkt raus, aber auf einer offenen Warenschau, wo jeder sieht, wer da ist und was er kauft (bzw. das relativ einfachherausfinden kann), würde das nicht gehen.
Daher würde ich setzen, dass es in irgendwo zwischen t+5 und t+15 ein großes Fiasko bei der Warenschau gab - vielleicht ist in dieser Folge sogar der Belagerungsring geschlossen worden. Die historischen Ereignisse muss ich mir da noch aus den Fingern saugen.
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Vetrecs
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von Vetrecs »

Hmm, im DSA-Roman "DSA 150: Im Feuer der Esse" wird Yol Ghurmak umfangreich beschrieben.
Die Bewohner ernähren sich von Schwarzkorn. Da der Segen von feurigen Vater drauf liegt, wächst es sehr gut.
Allerdings hat es den Nachteil das es neues Leben verzerrt, weshalb die Geburtenrate sehr niedrig ist
und die Stadt langsam ausstirbt.
Vielleicht könnte ein Kult um Asfaloth dem entgegenwirken.
Die Stadt an sich würde ich als ein komplexes Lebewesen sehen.
In Yol Ghurmak soll es Häuser geben die sich als Tavernen tarnen um so Ihre Beute in sich hineinzulocken.
Ganze Stadtviertel sind deswegen unbewohnbar. Vermutlich wird sich aber in 40 Jahren dort irgendwas angesiedelt haben.
Letztlich werden sich die dort lebenden Menschen/Zwerge, Goblins? anpassen oder verschwinden.
Die Menschen aus Yol Ghurmak werden in der dritten Generation sicherlich einige krasse Stigmata und ähnliches aufweisen.
Vielleicht kann man analog zu "Djinngeboren" etwas in der Art wie "Dämonengeboren" einführen.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Wenn in T+40 die Industrialisierung beginnt, wie sähe dann wohl die Entwicklung der Funktechnik aus? Wenn man Abstand davon nimmt, einfach die irdische Entwicklung zu kopieren und mit Morsefunk anzufangen...

Könnten die Kraftlinien dabei eine Rolle spielen?
Wie wäre es, wenn anstatt Tonsignale nur optische Signale übertragen werden könnten?
Sollte es ein magischer Effekt sein oder eine Profanisierung der "Göttlichen Verständigung" (Geweihtentelefon)? Oder eine Militarisierung/Komerzialisung spezieller "Verständigungsgeweihter" (des Aves z.B.)?

Wenn man eine Technik einführen will, die ungefähr die nachrichtentechnsiche Funktionalität von frühem Langwellen-Morsefunk abbildet, was käme euch da stimmig vor?
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Lokwai
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Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Ich habe im generellen etwas Probleme damit das alle Akademieabbrecher zu Scharlatanen werden, warum hat sich daraus nicht die unterschiedlichsten Professionen entwickelt wie u.a. einem magischen Fernmelder der mit anderen seiner "Gilde" über weite Strecken komuniziert? Und oft sind die Möglichkeiten durch Magie ungleich was damit in Aventurien angestellt wird.

Die Kraftliniemagie könnte dazu beitragen, das man durch kleine feine Bannmagie (An/Aus) so etwas wie ein Morsezeichen versendet und der Empfänger dafür sensibilisiert wurde. Eignen würde sich wohl eher kleine Kraftlinie, denn die großen würden wahrscheinlich die Bannmagie erfassen wie ein riesiger Fluß der von einem Steinchenwurf ins Nass gestört wird.

Oder was ist mit einer Flimflamm Artefakt, dass wie eine ziegerichtet Morsetelegraph funktioniert und am besten Fall auf Kirchtürmen oder anderen Erhebung gerichtet wird, die diese Nachricht dann weiterschicken. Im Prinzip die moderne Nachrichtentürme (anstelle Feuer wird Licht benutzt) und man könnte durch eine Box die man um dieses Licht baut und es verschiebbaren Schlitzen versieht, recht gut Nachrichten erstellen.

Ich denke, es wird jedes Gebiet aufgrund diverserer Magietradition/konzentration (also Merkmale) unterschiedlich Entwicklung geben (Wettermanipulatuion = Indianerrauchzeichen etc.). Im Falle Tobriens wäre der dämonische Botenvögel auch interessant als Komunikationsmittel (>aus diesem wird die erste Postkutsche^^)

Oder man verfeinert das Netzwerk der Geweihten mit ihren Krmatelefonen aus.

Jadoran
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

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@@Lokwai: Das mit den Abbrechern und Minderbegabten ist eine Gute Idee. Wenn man "Halbzauberer" nimmt, dann wird es zwar teuer und "Funker" hätten gesellschaftlich einen ganz anderen Status als irdisch (jedenfalls, wenn in Aventurien die Menge an Magiebegabten sich nicht auf einmal vervielfacht) aber dann würde sich tatsächlich die Kraftlinienmagie anbieten. Als "Basiszauber" für die Weiterentwicklung fällt mir da erst mal vorrangig der "Gedankenbilder" ein, wobei auch aus anderen Verständigungszaubern Elemente kommen könnten.

Geweihte mit einer speziell weiterentwickelten Liturgie Geweihtentelefon könnten sich wohl endgültig nur Armee und Superreiche leisten. Zusätzlich käme da noch die Frage auf, wie neue Liturgien entstehen - soweit ich weiss, werden die halt von den Göttern irgendwann mal "rausgelassen", sind aber nichts, was Hochwürden Alrik in der Liturgiewerkstatt erforscht?

Tendenziell hätte ich gerne auch ein "notwendiges Artefakt", damit "Funker" nicht zu mächtig werden. Irgend ein neues Traditionsartefakt... Ein Dreibein mit Teleskopstab und Kristallkugel dran oder sowas. Irgenwas, was man schleppen muss und nicht einfach am Körper verstecken kann.
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Jadoran hat geschrieben: 26.02.2018 19:37@Grabstein: Spezielle Gärten könnten passen, und ohne viel Agrimoth kommt man sicher nicht weiter, das stimmt sicher auch. Braucht's dann für den Nahrungsanbau menschlichen Dünger? Kanonischer Schwarzer Wein braucht ja die Blutzufuhr. Wenn ja, müsste die menschliche Reproduktionsrate in YG sehr hoch sein, damit es genug Entbehrliche/Auserwählte gibt. (In einer gefährlichen Welt muss sie das eh sein. Also verbreitete Polygamie?) Oder es reichen regelmässige Blutopfer, die die Auserwählten nicht (sofort) umbringen...
Din hat geschrieben: 26.02.2018 20:23Zu den Pflanzen, menschlicher Dünger geht recht einfach, hier ein Bein, da ein Arm, der Asfaloth-Dämon macht dir ein neues. Wahlweise einen Wein der sich von toten Dämonen ernährt, siehe den Zazamotl'gnakhyaa. Zum einen hast du so eine Sache die verhindert dass ohne die Upper-Class leben gedeihen kann, und auch einen irgendwie gearteten Nährstoff, der die Pflanze wachsen lässt.
Würden da nicht vielleicht sogar auch die gerade frisch Verstorbenen als Dünger reichen? Netter Nebeneffekt, man spart sich den eh nicht vorhandenen Platz für ein Thargunithotfeld. Oder man verwendet sie als Fleischgolems etc. weiter. Dienst an der Gemeinschaft und so. Wenn es wirklich frisch sein soll, geht man halt etwas früher und erkauft so für die noch lebenden Verwandten Privilegien. Gibt es auch in der Variante mit den Körperteilen, aber dann gerne mit Privilegien für sich selbst.

Zudem mag Yol-Ghurmak dann offiziell abgeriegelt sein, aber es gibt sicher genug interessierte und pragmatische Leute, die im richtigen Moment wegschauen oder gerne dies oder das geliefert bekämen und dafür anderes im Tausch bieten. Sprich, Schmuggel, Korruption und Schwarzhandel dürfte in gewissen Kreisen blühen und inoffiziel durchaus in gewissem Maße erwünscht sein. Solange es halt nicht überhand nimmt. Und keiner nie von irgendwas weiß. Aber pst, das hast du nicht von mir.

Außerdem frage ich mich, wie massiv die Bevölkerungszahlen und damit die notwendige Nahrungsversorgung wirklich wäre, wenn über die Jahre so einiges von besser funktionierenden Chimären/Golems/Untoten/Dämonen übernommen würde, halt ähnlich wie bei uns von Robotern und Maschinen. Dann bräuchte man halt als Mittelschicht die Steuerungseinheiten drüber und in der Oberschicht dann die richtigen Anführer und Erschaffer. Aber diese ganze Unterschicht ist irgendwann überflüssig geworden oder versucht sich in Einzelstücken irgendwie am Leben zu erhalten. Für die Mittel- und Oberschicht dürfte die Versorgung über chimärisch-daimonide Produktion + Schwarzmarkthandel dagegen schon irgendwie ausreichen. Oberschicht hat halt mehr, Mittelschicht weniger, doch noch übrig gebliebene Unterschichtler in der Theorie dagegen erstmal nichts.

Als Folge der 'mutierten' Nahrung ist aber vielleicht auch ein Teil der Bevölkerung mit den Jahren leicht mutiert. Da kann man bei Vor- und Nachteilen sicher seiner Phantasie seinen freien Lauf lassen. Vielleicht gibt es besonders viele Stigmata oder Dämonengeborene oder andere Merkmale. Vielleicht leben die Bewohner auch nur kürzer. Oder ...
La sorcière chouette est une chouette sorcière et pas forcement une vieille choutte.

Auswahl an Spielhilfen: Zauberverbreitung nach Traditionen; Aventurische Zaubertraditionen; Hexenfluch und Hexensegen; Scriptoriumsübersichten

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sagista
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Yol Ghurmak in 40 Jahren

Ungelesener Beitrag von sagista »

Ich warte ja immer noch auf den Roman Schmiede des Verderbens.
Sollte der nicht eigentlich schon längst erschienen sein?
In diesem Roman werden ja - sofern der bislang bekannte Klappentext auch bleiben wird - die Weichen für die Zukunft Yol-Ghurmaks gelegt.

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