M24 Legatin des Bösen

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Thallion
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M24 Legatin des Bösen

Ungelesener Beitrag von Thallion »

Dieser Thread ist zur Diskussion der Inhalte des im November 2015 erschienenen Myranor-Solo-Abenteuers M24 Legatin des Bösen von Mháire Stritter und Nico Mendrek bestimmt.

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Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Usern teilen möchtest, hast Tipps, Fragen oder Meinungen zu dem Abenteuer. Dieser Thread ist zur Sammlung dieser Informationen und Themen gedacht.

Darüber hinaus kann man in diesem Thread das Abenteuer auch bewerten, um so eine grobe Orientierungshilfe für andere Nutzer zu bieten. Hier gelangst Du zur Übersicht über alle anderen bisher durchgeführten Bewertungen.

Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler erlebt oder es zumindest gelesen hast!

Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du willst dann abstimmen, könntest es aber nicht mehr, wenn du schon abgestimmt hättest, ohne das Abenteuer zu kennen.

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Zuletzt geändert von Thallion am 04.12.2015 14:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Sumaro
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Re: Legatin des Bösen

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich muss zugeben, dass ich innerlich zerrissen bin. Zum einen bringt dieses AB natürlich einen der grausamsten und schlechtesten Momente des DSA-Universums wieder hoch und behandelt ihn sogar, zum anderen versucht es zumindest diese Umstände vage zu halten und nicht allzu viel davon aufzuwirbeln. Und dann trifft es auch noch mich als ausgesprochenen Pardona-Fanboy, aber absoluten Vertreter redaktioneller Opposition betreffs ihrer bisherigen Nutzung als NSC.

Was man den Autoren zugute halten muss ist, dass sie offenbar eine weit potentere Auffassung von Pardona und ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten hatten, als es die meisten Autoren vorher je zustande gebracht haben. Ebenfalls gut gemacht ist das Ende des Abenteuers selbst, bei dem man selbst beim gefühlten Helden-Epos noch das Namenlose erleben kann.
Die Leute mussten nun mal mit dem arbeiten was da war und abseits von Pardona als Figur gab es da nicht viel sinnvollen Stoff, mit dem man arbeiten konnte, weil die Dunkelelfe eben immer als verlierende Antagonistin beschrieben war, die man eben mal so, mal so geschlagen hat. Von daher deckt sich einfach dieses Abenteuer generell nicht mit meiner Vorstellung von Pardona, Aventurien oder Myranor. ABER dafür, dass man versuchen muss unterschiedliche Spielstile zusammen zu bringen, dafür, dass man versuchen muss mit dem "Werk" anderer Autoren irgendwie weiter zu arbeiten und dafür dass man hier wirklich die Aussicht auf eine Pardona erschaffen hat, die ihrem Mythos, ihrer Stellung und ihrem Hintergrund gerecht werden kann, will ich auch eindeutig eine Lanze für das Solo brechen.

Pardona bleibt in vielen Dingen zu "menschlich" und "profan", aber man muss eben auch viele Leute und viele Geschmäcker bedienen. Es gibt einige sehr schöne Beschreibungen, einige Gedankengänge, die ich auch inspirierend finde und generell habe ich jetzt sogar Hoffnung dafür, dass man in Myranor eine Pardona in Aktion erleben könnte, wie sie mir gefallen würde. Von daher schwanke ich zur Zeit zwischen 4 und 3 Punkten. Denn wirklich meinen Geschmack hat es nicht getroffen, aber eine Verbesserung der Figur ist es in jedem Fall und man kann eben nicht aus den Scherben anderer Leute ein perfektes Bild kreieren. Aber die Arbeit dahingehend will ich auf jeden Fall wertschätzen. Für den Moment verbleibe ich bei drei guten Punkten.
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Engor
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Re: Legatin des Bösen

Ungelesener Beitrag von Engor »

Bei der Grundidee war ich zuerst etwas skeptisch, ob es Spaß machen kann, einen eigentlichen NSC zu spielen, das war früher bei "Stunden der Entscheidung" und "Des Elfenkönigs Zaubermacht" schon eine zwiespältige Angelegenheit.
Aber ehrlich gesagt ist diese Wahl eigentlich der Reiz überhaupt am ganzen Abenteuer, weil die Gedankenwelt einer übermächtigen Figur - gerade aber deutlich beschränkt durch die Konsequenzen der vorherigen Niederlage - gut eingefangen wird.
Die Kapiteleinteilung ist sinnvoll, wobei mir das 2. Kapitel deutlich am besten gefällt, auch weil es das längste ist und gründlicher ausgearbeitet als die etwas epischeren Feldzugsequenzen. Außerdem kommt hier zusätzlich die Überschneidung zwischen einer gewöhnlichen Heldengruppe und der Hochelfe zustande, so dass man quasi 4 Spielfiguren hat, die für Abwechslung sorgen.
Bei der geballten Vorgeschichte fehlt mir allerdings etwas die Nostalgie und der eine oder andere grimmige Rückblick, das hätte ein gutes Abenteuer noch abgerundet.
Die Fortschrittsmechanismen im Abenteuer sind zwar relativ simpel, ergeben aber Sinn, vor allem die Entscheidungen, die Auswirkungen auf das Finale haben.
Meine ausführliche Kritik findet sich hier: https://engorsdereblick.wordpress.com/2 ... es-boesen/

Ich gebe 4 Punkte.

Jassafer al-Alam
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Re: M24 Legatin des Bösen

Ungelesener Beitrag von Jassafer al-Alam »

Hallo zusammen,

ich habe das Abenteuer kürzlich gespielt und möchte hier meine Gedanken diesbezüglich gerne zusammenfassen.
Zunächst einmal ist die Grundidee grandios, eine der wohl berüchtigsten Antagonistinnen Deres zu spielen und ich hatte erstmalig das Gefühl, dass Pardona hier erstmals wirklich ernstgenommen worden ist, hinsichtlich ihres Charakters und vor allem ihrer Machtfülle, die einer über 5000 Jahre alten Hochelfe meiner Meinung nach einfach zusteht.
Doch werfen wir einen Blick auf das eigentliche Abenteuer. Untergliedert wird es in vier Kapitel, wobei Kapitel 2 eigentlich chronologisch an erster Stelle steht und innerhalb des Abenteuers als eine Art Rückblick betrachtet werden kann. Das ist an und für sich eine schöne Idee und ein gutes Stilmittel, doch da es gleichsam der meiner Ansicht nach schwächste Abschnitt ist, verliert es doch in seiner Wirkung.

Das erste Kapitel ist streng genommen nur ein kurzer Einstieg in die Thematik und letztlich wirkt die Trennung vom chronologisch anschließenden 3. Kapitel ein wenig künstlich, aber das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau. Der Punkt, der mich an dieser Trennung am meisten gestört hat ist der, dass ich nach den letzten Schlachtvorbereitungen das Gefühl hatte, massiv in meiner Erwartungshaltung, gleich ein episches Gefecht zu erleben, enttäuscht wurde. Das ist natürlich Geschmackssache, aber vielleicht wäre es besser gewesen, einen solchen Bruch an einer anderen Stelle zu verorten oder gleich die Kapitel zu tauschen.

Das 2. Kapitel schließlich zeigt Pardona von einer ganz anderen, deutlich geschwächten Seite und sie ist darauf angewiesen, "mindere" Sterbliche für ihre Zwecke einzuspannen. Diese Innenansicht Pardonas ist allgemein recht gut gelungen, auch wenn ich gerne tiefere Einblicke in ihr Wesen erhalten hätte, sprich, etwas mehr innerer Monolog o.ä. hätte das Abenteuer meiner Ansicht nach enorm bereichert.
Was mich nun aber am 2. Kapitel stört - auch wenn es zweifellos am besten ausgearbeitet wurde - ist vor allem dessen Langatmigkeit und zudem ein Fehler, der sich anscheinend beim Ankreuzen eingeschlichen hat. Mir war zumindest kurz nicht bewusst, dass ich das Kapitel erfolgreich abgeschlossen hatte, da mir immer noch ein Ziel fehlte.

Das 3. Kapitel ist solide geschrieben und mir wurde bei der Eroberung der Stadt nie langweilig. Hier ist mein Kritkpunkt nur, dass ich gerne mehr über Pardonas "Prüfung" vor dem Auge des Namenlosen erfahren hätte. Es gibt dort ein paar etwas diffuse Sätze, Aneinanderreihungen von Namen und das war es. Man hat irgendwie wieder die Gunst des Namenlosen erlangt, aber wie bleibt leider offen. Ich kann verstehen, dass man Pardona an der Stelle vielleicht nicht zu stark entmystifizieren wollte - sicherlich ein schmaler Grat bei einem solchen Abenteuer - aber an dieser Stelle hätte ich mir zumindest einen etwas tieferen Einblick gewünscht.

Der Rest ist schnell erzählt und rasch durchzuspielen, auch wenn mich das Ende zugegebenermaßen etwas verwirrt hat bzw. einige offene Fragen hinterließ, auch wenn eine Erklärung geliefert wird. Ich spiele hier auf das Zusammentreffen mit Pardona 2 an, quasi einer abgespaltenen Hälfte der eigenen Protagonistin. Die Existenz kann ich akzeptieren, aber wie bitte gelangte die andere Hälfte lange vor mir ans Ziel? Müsste sie nicht gleichsam ein halb zerschundenes Wesen gewesen sein und wie - falls überhaupt - erlangte sie die Gunst des Namenlosen (übrigens ein schöner Mechanismus)?

Insgesamt vergebe ich hier 3 Punkte mit einer klaren Tendenz zur 4.

Viele Grüße,
Jassafer al-Alam

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Cifer
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Re: M24 Legatin des Bösen

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Der Rest ist schnell erzählt und rasch durchzuspielen, auch wenn mich das Ende zugegebenermaßen etwas verwirrt hat bzw. einige offene Fragen hinterließ, auch wenn eine Erklärung geliefert wird. Ich spiele hier auf das Zusammentreffen mit Pardona 2 an, quasi einer abgespaltenen Hälfte der eigenen Protagonistin. Die Existenz kann ich akzeptieren, aber wie bitte gelangte die andere Hälfte lange vor mir ans Ziel? Müsste sie nicht gleichsam ein halb zerschundenes Wesen gewesen sein und wie - falls überhaupt - erlangte sie die Gunst des Namenlosen (übrigens ein schöner Mechanismus)?
Das fand ich persönlich den besten Kunstgriff des Abenteuers überhaupt: Entweder die gespielte Pardona ist die "echte" Inkarnation - dann ist die Kopie im Thronsaal lediglich eine geistlose Marionette des Statthalters und was sie kann oder nicht kann ist quasi belanglos. Oder man selbst ist das Überbleibsel, was bedeutet, dass die andere Hälfte weit mehr Macht und Namenlose Gunst von sich aus besaß und vermutlich aus dem Kessel direkt in die Feste teleportierte, wo sie die Gefolgschaft ihrer Kreaturen einforderte und erhielt.


Was ich etwas schade fand, war das Ende des Amauns. Zum einen wirkte es etwas seltsam, dass Pardona, die noch kurz zuvor als bloßer Showeffekt über ihrem Heer geschwebt ist, jetzt Probleme hatte, sich an der Kette festzuhalten. Das schien mir da etwas willkürlich, um diese Opferszene herbeizuführen - evt. hätte man statt der Grube was mit einem magischen Angriff machen können, gegen den sie auf längere Sicht nur eine Person schützen kann.
Und zum anderen hätte ich mir gewünscht, den Amaun retten zu können. Das dann ggf. auch mit Abzügen in der N-Note, die sicherstellen, dass man quasi automatisch die "Kopie" ist (geniale Idee zur Vereinigung des Kanons übrigens!), aber nachdem man sich das ganze Abenteuer über nett verhalten konnte, wenn man wollte, fühlte sich das große "Is nich!" bei der Entscheidung irgendwie doof an, zumal es die nette Spielweise doch etwas entwertete, weil man damit weder Pardona noch NaRauMo retten konnte und die Kopie sowohl faktisch als auch moralisch scheitert.


Insgesamt vergebe ich 4 Punkte für ein sehr cooles Abenteuer, das an wenigen Stellen noch besser hätte werden können.
Freiheit aus Schmerz.
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Sumaro
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Re: M24 Legatin des Bösen

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich finde auch den Plottwist am Ende mit am besten. Denn damit kann man alles wunderbar unter einen Hut bringen und sowohl die Spieler, die lieber eine "nette" Pardona spielen als auch diejenigen, die eine Legatin des Bösen ins Feld führen, wunderbar durch das gesamte AB hindurch bedienen, ohne dass man Pardona selbst abschließend das Flair nimmt.

Einige Vorgehensweisen, die namenlose Punkte bringen, erscheinen mir zugegeben wenig namenlos (z.B. wenn man sich auf schiere Kraft und Macht verlassen soll, anstatt mit List, Tüche und Hinterhältigkeit vorzugehen), aber das kann man noch mit dem Aspekt Macht vereinen.

Ich muss zugeben, dass mich die "körperliche" Beziehung Pardonas zu dem Amaunir ein wenig gestört hat. Ich habe sie eigentlich immer über diesen Dingen gesehen, aber das ist natürlich auch eine persönliche Präferenz.

Die kleine "Easter Egg"-Szene mit Pardona und Nahema im Bad, in der sie dann beide rummachen, ist in der Tat ganz amüsant und mit einem Augenzwinkern versehen, aber eben ausgelagert vom Spielgeschehen und daher gut platziert. Im Spiel selbst hätte es mich als Stilbruch enorm gestört, so wie es eingebettet ist, ist es aber ziemlich gut gemacht.
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Seguleh
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Re: M24 Legatin des Bösen

Ungelesener Beitrag von Seguleh »

4 Sterne

Insgesamt hat mich das AB wirklich mitgerissen, die Entscheidungen in der Schlacht um die Stadt usw sind, was ich Von einem Fantasyabenteuer erwarte. Kann das AB wirklich weiterempfehlen.
Warum keine 5? Ein haufen Kleinigkeiten stören mich. Das Bilderrätsel Am meisten. So eine dämliche Lösung... argh wenn ich nur daran denke könnte ich die Kettenhemd des Namenlosen zerbeißen. Und dann wird auchnoch falsch beschrieben im folgenden Text, dass das Bild an der wand hinge. Ein paar mechanismen waren mir zu linear, zb das 2 kapitel, es wäre nett gewesen wenn man sich zwischen dem Drachen und dem Zauberer hätte entscheiden können. Und die Armee ist etwas unrühmlich verschwunden. Ein, zwei andere Kleinigkeiten, haben mich auchnoch irritiert, ich glaube einmal wurde ich flasche verwiesen usw.
Dennoch alles zusammen sehr schön, werde mir das nächste Soloabenteuer dieser Art sicher sofort zulegen.

toedlicherErnst
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M24 Legatin des Bösen

Ungelesener Beitrag von toedlicherErnst »

Bei Amazon.de gibt es das Abenteuer aktuell für 7€.
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Zorni
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Ungelesener Beitrag von Zorni »


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Madalena
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M24 Legatin des Bösen

Ungelesener Beitrag von Madalena »

Ich habe es mir jetzt auch gegönnt. Alles in allem fand ich das Abenteuer OK, es hat Spaß gemacht, war allerdings auch nicht überragend.

Die Herausforderung, eine derartige Figur als Protagonistin umzusetzen wurde in meinen Augen ziemlich gut umgesetzt. Man hat eine böse Figur gespielt, die auch mit Fug und Recht böse sein darf, aber zugleich auch das Setting so gewählt, dass die Figur nicht ganz so unnahbar erscheint, sondern notgedrungen etwas mehr ihre "menschliche" Seite zeigen muss. Diesen Kunstgriff fand ich sehr gelungen.

Die Liebesgeschichte fand ich leider völlig fehlbesetzt. Aus der Sicht Pardonas erschien mir der Amaunir als unspannender Prügelknabe der mal zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Charakterlich zeichnete er sich vor allem durch hündische Ergebenheit aus, seine Künste als Liebhaber umging Pardona lieber mit Vergessenszaubern. Den Plothammer in ihn verliebt zu sein konnte ich kein bisschen nachfühlen. Im Finale habe ich keine Sekunde gezögert ihn in den Abgrund zu treten. Aber gut, mit diesem Eindruck scheine ich hier die einzige zu sein, ist ja auch sehr subjektiv.

Auch für mich war das zweite Kapitel der spannendste Teil (die Grundidee war originell, und wurde dann doch recht bodenständig in die Tat umgesetzt), die anderen Teile sind mir zu schnell und zu einfach über die Bühne gegangen. Eine große Herausforderung bestand nicht, Wahlmöglichkeiten waren ebenfalls begrenzt. Leider hatte ich aber so das Gefühl, ziemlich durch das AB zu hetzen, anstatt tief in das Flair einzutauchen.

Die Innensicht Pardonas hat auch mir gut gefallen, und hätte gerne ausgebaut werden können. Da bin ich ganz bei Jassafer.

Das Bilderrätsel habe ich nicht gelöst, so dass mir nicht viel übrig blieb, als mich aus dem toten Ende raus zu mogeln. :oops:

Ich hab dem Abenteuer 3 Punkte gegeben.
Jede kann maskierte Superheld*in sein. Ihr müsst gar nicht 24/7 bereit stehen oder euer Leben in die Waagschale werfen. Die Maske reicht schon!

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