DSA4 Von allen guten Geistern verlassen

Beendete oder abgebrochene Abenteuer
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Loirana
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Von allen guten Geistern verlassen

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10. EFF 1032 BF, nahe Nostria, gegen Mittag

Schatten jagen Asmandara durch ihre düsteren Träume. Sie hatte in Nostria Zuflucht gesucht nach ihrem letzten Abenteuer, doch zur Ruhe gekommen ist sie nicht. Sie rennt durch die Straßen Nostrias, überall nur schemenhafte, nebelhafte Gestalten die sie anstarren. Sie spürt, dass sie verfolgt wird, doch außer dunklem Nebel der immer dichter wird kann sie nichts sehen. Etwas streift ihre Wange...

Mit rasendem Herzen wacht die Magierin auf dem Waldboden auf. Dies ist nicht mehr die Stadt. Die Praiosscheibe steht hoch und lässt sich durch die dünne, geschlossene Wolkendecke gut erkennen. Ein Eichhörnchen raschelt über den Waldboden unweit von Asmandara und klettert einen der hohen Bäume hoch. Viele von ihnen haben schon Blätter gelassen als Antwort auf die Ankunft des Herbstes. Stimmen erklingen und in etwa 200 Schritt Entfernung erkennt die Magierin eine Siedlung, ein kleines Dorf. Asmandaras Stab liegt neben ihr auf dem Waldboden, ebenso wie all ihr Reisegepäck. Die Bewegungen lassen ihren Magen jedoch ein tiefes Grollen verlauten. Zu ihrem Glück hat das Dorf eine kleine Gaststätte. "Travia zum Gruße, junge Dame! Ihr seht hungrig aus! Setzt euch, ich werde euch sogleich etwas bringen."

Der stämmige Wirt bringt Asmandara ein Schüssel mit dampfendem Eintopf, der ihre vor Kälte zittrigen Glieder wieder auftaut. Komisch, so kalt ist es doch garnicht, dafür dass es Efferdmond ist... "Darf ich mich zu euch setzen, meine Teuerste?" erklingt die sanfte Stimme eines Mannes, dessen Alter schwer bestimmbar ist. Er ist zwischen 25 und 45 Götterläufen alt, hat einen kahlgeschorenen Schädel, ein verschlagenes Lächeln und wache, neugierige Augen. Er ist von eher drahtiger Natur, trägt ein senfgelbes Hemd, eine blaue Stoffhose und eine lederne Umhängetasche. Sein karamellfarbener Taint lässt auf tulamidische Abstammung schließen.

Der Alptraum steckt ihr noch tief in den Knochen, als sie das Wirtshaus betritt. Ihren Mantel hat sie eng um sich geschlungen, dass kaum etwas von ihrer Robe zu erkennen ist. Ihre Haare hängen ihr in verschwitzten Strähnen ins Gesicht und die sonst so wachen Augen wirken matt und scheinen ihr sonstiges Strahlen verloren zu haben. Zuerst schlingt sie nur die Hände um die dampfende Schüssel um diese zu erwärmen und hängt ihren eigenen Gedanken nach. schon wieder dieser Traum. Soll ich nach Nostria oder komm ich von dort? Was ist nur los mit mir? Seit diesem Friedhof... Als der Fremde sie anspricht schreckt sie hoch und mustert ihn kurz aus ihren müden Augen. Mit einem kurzen Nicken erlaubt sie ihm Platz zu nehmen und fängt dann langsam an ihre Suppe zu löffeln.

Das Lächeln des Fremden wird breiter und er setzt sich. "Das Privileg eines reisenden Händlers wie mir ist es, andere Reisende zu treffen und ihren Geschichten zu lauschen. Ich würde den Inhalt meiner Geldbörse darauf verwetten, dass ihr eine sehr interessante Geschichte zu erzählen habt! Wärt ihr bereit sie mir anzuvertrauen?"

Sie zieht eine Augenbraue hoch und schüttelt dann seufzend den Kopf. "Meine Geschichte ist nicht interessant. Und wie kommt Ihr auf die Idee, dass ich sie einem Fremden erzähle"

Der Fremde wirkt peinlich berührt. "Oh, wo hab ich nur meine Manieren! Rashim al'ankhra ist mein Name. Ich bin Spiegelhändler, in ganz Aventurien bekannt! Jetzt wo wir keine Fremden mehr sind..."

Er holt aus seinem Umhängebeutel einen Handspiegel mit Holzgriff, ein eher schlichtes Utensil, aber sauber verarbeitet. Er hält ihn der Magierin vor. "Seht in eure Augen. Bemerkt ihr den dünnen goldenen Ring um eure Iris?" Tatsächlich, bei näherer Betrachtung fällt Asmandra tatsächlich auf, dass dort um ihre Iris eine ringförmige, goldene Verfärbung zu sehen ist. "Ich habe in meinem Leben schon einmal so etwas gesehen, wenngleich das schon ein paar Winter her ist. Werdet ihr von Alpträumen geplagt? Der Mann, der von den Praioten verbrannt wurde, um seine Seele zu retten, hatte welche und auch er hatte solch goldene Augen."

Er winkt dem Wirt zu. "Was haltet ihr davon, wenn ich euch ein starkes Getränk spendiere und ihr mir erzählt was passiert ist?"

Nun ist doch ihre Neugier geweckt und sie blickt in den Spiegel, tatsächlich ein goldener Ring, der vorher sicher nicht dort war. Als er weiter spricht, beginnt sie erneut zu zittern und blickt mit panikerfüllten Augen zu ihm. "Von den Praioten verbrannt? Aber ich hab doch gar nichts getan, ich..ich weiß nicht was hier los ist. Und was diese Alpträume bedeuten." Ihre Stimme bricht und erste Tränen sammeln sich in ihren Augen. Zu seinem Vorschlag aber schüttelt sie dann den Kopf. "Keinen Alkohol. Ich habe die Nase der Elfen, nur etwas heiße Milch." Wie ein Häuflein Elend sitzt sie auf ihrem Stuhl und starrt weiterhin in den Spiegel, wie um den Ring durch pure Willenskraft entfernen zu wollen.

Beschwichtigend legt Rashim eine Hand auf die Schulter der Magierin. "Dann eben eine heiße Milch, mit einem Löffel Honig bitte" sagt er zum Wirt. Dann wendet er sich wieder Asmandara zu. Er beginnt jedoch erst wieder zu sprechen, als der Wirt ihr einen Krug mit heißer Milch und einem süßlichen Geruch - dem Duft von Honig - gebracht hat. "Nun, die Praioskirche ist in der Hinsicht manchmal engstirnig. Die Seele des Mannes war in Gefahr. Böse Mächte hatten Besitz von ihm genommen und sich immer weiter in ihm manifestiert. Das reinigende Feuer konnte seine Seele vor dem schützen, was ihm drohte, oder er hätte eine lange und sehr gefährliche Reise unternehmen müssen. Sehr unschöne Sache, man ließ ihm wenig Wahl. Bei ihm war das Phänomen aber schon viel weiter vorangeschritten als bei euch, ihr habt also noch genug Zeit. Sofern meine Vermutung denn stimmt. Woran könnt ihr euch erinnern?"

Asamandra umschließt nun den Krug heiße Milch mit beiden Händen, wie um sich daran festzuhalten. "An nicht mehr viel. Ich..ich hab wirklich nichts getan." Sie schluchzt einmal auf. "Ich wollte doch nur die Welt sehen und jetzt soll ich besessen sein? Was ist das für ein Weg?" Sie schüttelt kurz den Kopf. "Da war so ein Friedhof. Ich wachte eines Nachts auf einem Friedhof auf...und war an einen Stein gekettet. Eine Frau in schwarzer Robe gab mir etwas seltsames zu trinken. Mehr weiß ich nicht mehr, es ist so verschwommen"


Rashim beißt die Lippen zusammen und nickt langsam. "Sowas in der Art habe ich mir Gedacht. Ich habe gute und schlechte Neuigkeiten für euch. Die schlechte ist, dass in euch etwas Böses heranwächst, und sollte ein Praiot davon Wind bekommen, wird man vermutlich als einzigen Ausweg sehen, dich dem Bannstrahl Praios' oder dem reinigenden Feuer zu überlassen. Wenn das nicht passiert, werdet der Parasit euch töten, sobald er stark genug ist, und frei sein. Das ist in vielerlei Hinsicht noch schlechter. Die Gute Nachricht ist jedoch, dass ich zufällig einen Ausweg weiß. Es ist gefährlich und ihr könntet dabei euer Leben verlieren, ich an eure Stelle würde es aber dennoch versuchen."

Er nimmt einen Schluck aus seinem Becher aus dem Dampf aufsteigt. Der Geruch von Pfefferminze steigt Asmandara in die Nase. "Ich habe von den Leuten hier in der Umgebung Geschichten gehört. Östlich von hier, ein paar Tagesreisen entfernt, liegt das Dorf Nibquell. Ein unscheinbares Hundertseelendorf. Ich denke nicht, dass ihr dort Praioten in die Arme laufen werdet. 50 Meilen südlich von, tief im Wald, soll es einen uralten Baum geben, der von einer Dryade geschützt wird. Die Einwohner erzählten, dass diese Dryade böse Geister bekämpft und das Dorf selbst sogar in ihrem Schutzbereich liegt. Bringt ein Geschenk zu diesem Baum und die Dryade wird den Parasit in euch austreiben, ohne euch zu schaden." Erwartungsvoll schaut er Asmandara an.

Asamandra schluckt. Das Ganze klang alles andere als gut. "Eine Dryade? Was für ein Geschenk? Und was wenn ihr nicht gefällt, was ich ihr bringe? Warum ich?" Voll Verzweiflung schlägt sie die Hände über dem Kopf zusammen und schaut erst nach einer Weile wieder auf. "Was für ein Parasit? Wird er der Welt schaden? Ja vermutlich wird er das, wenn die Praioten einen sofort verbrennen"

Der Händler setzt ein gequältes Lächeln auf. "Ich bin nur ein einfacher, reisender Händler, meine Liebe. Ich habe nicht alle Antworten, ich kenne nur viele Geschichten. So hab ich gehört, dass die Dryade bei Nibquell wohl glänzende Dinge mag. Einen hübschen Handspiegel zum Beispiel." Er holt aus seiner Tasche einen weiteren Spiegel, dieser hat einen dünneren Griff und ist komplett aus makellosem Silber gefertigt. Um den ovalen Spiegel winden sich Blumenranken aus silber und sogar einige Rosenblüten zieren gleichmäßig den Rahmen. "Betrachtet es als meinen Beitrag zu eurer Rettung. Ich schenke ihn euch, damit ihr ihn weitergeben könnt."

Asamandra nimmt den Spiegel entgegen und streicht leicht über die Verzierungen. "Wie schön. Er muss ihr gefallen. Vielen Dank....für alles" Wie verzaubert blickt sie eine Zeit wieder in den Spiegel, fast ungläubig, dass dies nun ihr Gesicht sein soll. Der fremde goldenen Ring um ihre Augen und die dunklen Augenringe. Ruckartig dreht sie den Spiegel dann um, um dies nicht länger sehen zu müssen. Nachdenklich blickt sie dann aus dem Fenster. "Es ist wohl schon zu spät heute noch aufzubrechen"

"Keine Ursache, ich helfe gerne. Hoffentlich ist eure Queste erfolgreich. Wenn dem so ist, freue ich mich auf ein Wiedersehen, meine Teuerste" sagt Rashim und erhebt sich. Er verneigt sich huldvoll, schultert seine Umhängetasche und geht hinaus. Als die Tür wieder zufällt, ist Asmandara wieder alleine, doch hat sie nun ein Ziel vor Augen! Das Dorf Nibquell...
25. EFF 1032 BF, nahe Nibquell, nachmittags

Es ist mildes Wetter im sonst so nassen 'Regenmond' Efferd. Graue Wolken ziehen über den Himmel und auch der Wind zeigt sich nicht von seiner gnädigsten Seite, doch sind die Temperaturen einigermaßen angenehm und von Regen fehlt jede Spur. Bäume haben angefangen sich golden zu färben, sich darauf vorbereitend, dass sie ihr Blätterkleid abwerfen werden. Eichhörnchen sind schwer damit beschäftigt ihre Vorräte für den Winter zu verstecken und vielerlei Wild ist auf Wanderschaft um etwas Essbares zu finden.

Frinja Bersen

Die Sehne ist gespannt, der Pfeil aufs Ziel gerichtet. Das ahnungslose Reh stupst gerade ein Blatt auf dem Waldboden um, vielleicht verbirgt sich darunter ja ein Grashalm. Das Wildfleisch wird eine willkommene Mahlzeit sein, auf der langen Reise die Frinja hinter sich hat. Der Händler, der sie als Geleitschutz angeheuert hat um sicher quer durch die Wildnis bis nach Nostria zu kommen war nicht allzu großzügig gewesen was Proviant anbelangte. Trockenes Brot für Wochen. Nur die Jagdbeute, die sie auf dem Weg erlegte, gaben Anlass zur Freude. Nun, das war ein Kapitel das hinter ihr lag, es war Zeit für den Heimweg. Und eine Mahlzeit. Das Dorf Nibquell war das nächste auf dem Weg, welches Frinja nach einem stärkenden Mahl ansteuern wollte.

So wie Frinja in Gedanken versunken ist, zuckt das Reh plötzlich mit einem Ohr, schaut auf, und springt panisch davon. Seufzend senkt die Jägerin den Bogen und schaut sich um. Etwas in der Nähe hat das Reh aufgeschreckt.

Milena Herbsthonig

Milena hatte ebenfalls einen weiten Weg hinter sich. Weit weg von ihrer Heimat war sie auf der Suche nach einer sellerieähnlichen Pflanze, der Joruga. Ihr Lehrmeister Bulgur von Tiefwasser hatte von einem Reisenden gehört, dass diese Pflanze in diesem Götterlauf förmlich wuchern soll, zumindest nördlich des Farindelwaldes beim kleinen Dörfchen Nibquell. Wie so oft schickte er daher natürlich Milena los, um seine Vorräte großzügig aufzufüllen. Bisher war die Reise jedoch so erfolglos wie frustrierend. Nicht nur, dass sie bisher keine einzige Jarugawurzel gefunden hat, aufgrund eines Missgeschicks ist ihr Reiseproviant verdorben und sie müsste ihre Suche bald unterbrechen um im Dorf ihre Vorräte aufzufüllen.

Sie sucht den Waldboden weiter ab, da springt aus dem Gebüsch plötzlich auf ein aufgeschrecktes Reh. Als es Milena sieht, schlägt es einen Hacken und sprintet in den Wald.

Laila al-Jamila

Die Zeit im kalten Gefängnis liegt nun schon einige Monde zurück. Es gab viel Gelegenheit die Natur zu genießen auf der Reise und so die Erinnerungen an das kalte Gemäuer zu verdrängen. Zusammen mit ihrem Freund Faldor ist die Tulamidin quer über den Kontinent gereist um Abstand von den jüngsten Ereignissen zu kriegen. So weit weg von Zorgan war das Ziel, wie möglich, und am besten irgendwohin, wo sie unbehelligt wäre. Bei Albenhus wurden sie von einem Druidenzirkel empfangen. Doch schon kurz darauf wurde der neugewonnene Frieden getrübt. Eines morgens kam ein Fuchs zu Laila und legte ihr eine Schriftrolle hin. Irgendwie hatte die Graue Gilde es geschafft, ihr eine Nachricht zukommen zu lassen.

"An Laila al-Jamila,

Die Magierin Asmandara von der Schule des direkten Weges zu Gerasim wird seit einiger Zeit vermisst. Für die Magier von dort ist es nicht ungewöhnlich längere Zeit zu verschwinden, doch hatte ich letzte Nacht eine Vision von ihr. Wenn mich nicht alles täuscht, schwebt sie in großer Gefahr. Eure Fähigkeiten wären von unschätzbarem Wert und daher bitte ich euch, Asmandara ausfindig zu machen. Sie soll zuletzt im Wald zwischen Nostria und Andergast gesehen worden sein.

Sie ist Mitglied der grauen Gilde und Bishdariel schickt mir nicht ohne Grund eine Botschaft. Ich bin zuversichtlich, dass Ihr dieser armen Frau helfen könnt.

Gezeichnet,
Shulam

P.S.: Ich hoffe die Nachricht erreicht euch, ich habe keine Zeit auf den aventurischen Boten zu warten und muss kreativ werden..."


Nun hatte Laila die Gegend nordöstlich von Nostria weiträumig abgesucht, wobei sie den Farindelwald aufgrund der Warnungen der Anwohner tunlichst vermieden hat. Ihr nächster Halt war das Dorf Nibquell, vielleicht hatte dort jemand die Magierin gesehen. Sie mied die Straße und wanderte durch den schönen Wald, welcher sich über ihre Anwesenheit zu freuen schien. Da hört Laila auf einmal das Knacken von Ästen und sieht in einiger Entfernung ein Reh davonrennen. Die Quelle des Knackens war jedoch nicht weit weg und sie meint auch aus der Richtung, aus der das Reh kam, einige Gestalten zu erkennen.

Havel von Salzbruck

Hoch zu Ross ritt Havel von Salzbruck den Weg entlang. Das Turnier in Andergast war enttäuschend gewesen. Der Ritter hatte einen schlechten Tag gehabt und war nicht ganz bei der Sache, was sicherlich nichts mit dem Wein des Vorabends zu tun gehabt hat. Das nächste Turnier würde aber schon auf ihn warten. Das große schwarze Ross unter ihm schritt gemächlich den Weg entlang. Die letzte Rast lag schon ein wenig zurück, wobei Havel sich sicher war, auf dem Hinweg am Dorf Nibquell vorbeigekommen zu sein. Sicherlich würde es ihn bald wieder dorthin bringen.

Da springt mit einem Mal ein Reh über den Weg. Havels Ross schrickt kurz hoch, bäumt sich als geübtes Schlachtross aber natürlich nicht auf. Der Ritter spürt, wie das Pferd sich kampfbereit macht, doch ist das Reh schon verschwunden und weitere Gefahren scheint es nicht zu geben. Aus dem Wald erklingen jedoch knackende Laute, ob wohl jemand - oder etwas - dort umherwanderte?
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Fenia_Winterkalt
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Havel

Der Junge Ritter bleibt ruhig sitzen, spannt sich aber an. Eine Kurze Verlagerung seines Gewichts und ein absenken seiner Hacken im Steigbügel bedeutet dem Pferd absolut still zustehen.
Seine Linke Hand hält die Zügel, seine rechte greift an den Griff seines Schwertes. Er mochte jung sein, aber er würde sich sicher nicht vom Rücken seines Pferdes locken lassen. Er lauscht.. lauscht auf die Geräusche des Waldes. Wegelagerer wären hoffentlich nicht so dumm sich an ihm zu versuchen.

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Milena

Die junge Auelfe sucht unbeirrt weiter nach Jarugawurzeln und gibt sich dabei nicht mal ansatzweise die Mühe sich leise und unauffällig zu bewegen denn im Gegensatz zur Beute einer Jägerin ist die Beute einer Prospektorin glücklicherweise nicht dazu in der Lage davon zu laufen. Sie sucht für ungefähr fünf weitere Minuten bis sie die Suche unterbricht, ungefähr drei Minuten lang mit einem amüsierten Lächeln die herum laufenden Eichhörnchen beobachtet und schließlich stehen bleibt um sich mit einem nachdenklichen Blick umzusehen. Irgendwie fühlt sie sich beobachtet.

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Ungelesener Beitrag von Lley »

Laila al-Jamila

Einen Moment die Szene beobachtend, wartet sie ab. Dann ändert sie ein wenig ihre Richtung und geht auf die Gestalten zu. Vielleicht bin ich dem Dorf schon näher als ich dachte? Normalerweise sehr leichtfüßig, bemüht sie sich grade zu einige Geräusche zu produzieren, um so auf sich Aufmerksam zu machen. Man möchte ja niemanden überraschen.

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Loirana
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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Laila nähert sich der Person, die im Wald etwas zu suchen scheint. Zunächst sucht sie den Waldboden ab, dann erhebt sie sich und schaut sich um. Als sie noch näher kommt, erkennt Laila, dass es sich um eine Elfe mit Kastanienbraunen Haaren handelt. Die Elfe ist sehr zierlich gebaut und fast hätte Laila sie für eine Fee gehalten.

Milena bemerkt in ihrer Verträumtheit garnicht, dass sich jemand ihrer Position nähert. So folgt ihr Blick gerade einem Eichhörnchen, als eine junge Frau mit karamelfarbener Haut vor ihr steht. Die Fremde ist minimal kleiner als Milena, hat dunkelbraune, leicht wellige Haare und steht Milena in Schönheit in Nichts nach - was ungewöhnlich ist bei Menschen. Die Kleidung der Fremden hat schon bessere Tage gesehen und in den langen, offenen Haaren haben sich ein paar Laubblätter verfangen.

Havel lauscht angestrengt in den Wald hinein und vernimmt, wie sich unweit von der Straße eine Person bewegt, jedoch nicht direkt auf ihn zu. Kurz meint er eine wunderschöne Tulamidin gesehen zu haben, die quer durch den Wald spaziert. Aber hier? So weit im Norden? Im Wald?
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Lley
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Als Laila die zierliche Gestalt erblickt, schaut sie sich irritiert um. Eine Fee? Bin ich so weit südlich geraten? nach wenigen vorsichtigen Schritten dämmert es ihr aber Nein das ist nicht möglich. So sehr kann ich mich nicht verlaufen haben. Als nächstes fallen ihr die spitzen Ohren auf und der bewusst auffällige Gang wird leichter. Eine Elfe! Dann muss ich auch nicht so trampeln. Sie wird mich sicherlich schon vor 3 Meilen gehört haben. und ein sanftes Lächeln breitet sich stumm über ihre Lippen.
Wenige Schritte vor der Elfe bleibt Laila stehen und folgt ihrem Blick. Die Eichhörnchen toben durch die Äste und scheinen die Elfe zu erfreuen. Das möchte ich nicht unterbrechen. Geduldig wartet sie bis die Elfe den Blick von den Eichhörnchen löst.

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Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Auf dem Weg

Havel blinzelt irritiert.. diese Andergaster hatten vermutlich irgendwas in den Wein gemischt.. als ob das Zeug nicht schon furchtbar genug war.. jetzt sah er schon Trugbilder. Oder wollten ihn irgendwelche Waldgeister versuchen? Oder doch nur ein Trick?
Havel betrachtet den Boden und lenkt Askarn vom Weg hinunter. Die Zweige knacken unter den großen Hufen des Trallopers. Aber anschleichen will sich Havel ohnehin nicht, er blickt sich aufmerksam um, auch in die Baumkronen, dann wieder nach vorne. "Wer ist dort? Tretet hervor und gebt euch zu erkennen!" ruft er in die Richtung in der das Frauentrugbild verschwunden war. Die Hand immer noch am Schwert.

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Als Milena schließlich die junge Frau bemerkt legt sie ihren Kopf leicht schräg und betrachtet sie einige Sekunden lang mit einem skeptischen Blick bevor sich ihr Mund zu einem neugierigen Lächeln verzieht. "Ich bitte um Verzeihung, ich war in meinen Gedanken versunken.....was kann ich für dich tun?" Aus der Ferne vernimmt Milena zwar die Stimme eines jungen Mannes, beschließt jedoch ihre Aufmerksamkeit zunächst einmal auf die Dame die vor ihr steht zu lenken bevor sie der Herkunft der Stimme auf den Grund geht.
Zuletzt geändert von Benutzer 19802 gelöscht am 17.01.2018 13:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Ungelesener Beitrag von Loirana »

Auf dem Weg

Havel fällt auf, dass die Vögel, die vor wenigen Minuten noch die Luft mit ihrem Gesang gefüllt haben, verschwunden sind. Irgendetwas scheint sie vergrault zu haben. Noch einmal erblickt er die Tulamidin kurz zwischen den Bäumen und lenkt sein Pferd in die Richtung, um ihr zu folgen. Dann vernimmt er Stimmen, als er misstrauisch ruft.

Milena & Laila

Gerade als Milena Laila begrüßt, erklingt ein Ruf. "Wer ist dort? Tretet hervor und gebt euch zu erkennen!" hallt es durch den Wald. In 50 Schritt Entfernung können die beiden Frauen sehen, wie eine gerüstete Gestalt hoch zu Ross langsam durch den Wald geritten kommt, auf sie zu.
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Der Ruf lässt Laila kurz zusammen zucken und sie blickt sich zu der Silhouette im Wald um. Zu Pferde? Im Wald? Ob es ...? Nein, was sollte er hier machen! Und warum sollte ein fremder Herr mich rufen? Er meint bestimmt wen anders. ein wenig irritiert und unsicher wendet sie sich dann wieder der Elfe zu.
"Ich freue mich hier auf dich zu treffen." erwidert sie mit einem leichten Lächeln. "Vielleicht könntest du mir helfen? Ich bin auf dem Weg zum Dorf Nibquell und wollte dich fragen ob ich mich noch auf dem rechten Weg befinde."

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"Da hast du aber Glück, ich bin nämlich nicht von hier sondern stamme aus Lowangen aber ich war gerade erst in Nibquell um dort Vorräte einzukaufen weil ich durch ein Missgeschick meinen Proviant verloren hatte. Ich kann dir gerne den Weg zeigen." sagt die junge Auelfe mit einem freundlichen Lächeln bevor sie ihren Blick auf den berittenen Mann der auf die beiden zukommt richtet."Sag mal kennst du den Mann der da angeritten kommt? Und warum sollen wir hervortreten und uns zu erkennen geben?"

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Da unterhielten sich zwei Frauen im Wald.. und offenbar hielten sie es nicht für nötig auf ihn zu hören oder überhaupt zu reagieren Frauen.. er rollte innerlich mit den Augen Offenbar keine Wegelagerer vermutlich sammelten sie Pilze oder sonstwas.. Havel wendet sein Streitross und reitet zurück zum Weg. In Nibquell wartete sicher schon eine schöne warme Mahlzeit auf ihn.

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Mit einer leichten Handbewegung, winkt Laila ab. "Ich möchte dir keine unnötigen Umstände machen. Ich wollte mich nur vergewissern, dass ich hier noch richtig bin. Solltest du jedoch eh in kürze zu dem Dorf zurückkehren werde ich mich mit Freuden dir anschließen." Als die Elfe den Mann anspricht, wendet auch sie erneut den Kopf und kräuselt ein wenig die Stirn. "Mmmmh, nein ich glaube nicht. Und ich kann mir auch nicht erklären warum wir hervortreten sollen." Immer noch irritiert verfolgt Laila denn nun wegreitenden Mann. Zuckt dann mit den Schultern und wendet sich wieder der Elfe zu.

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Frinja fluchte innerlich als das Reh davonlief und sie das Knacken im Wald hörte. Leise schlich sie in Richtung des Geräusches, den Pfeil auf der Sehne, schließlich war es nicht auszuschließen, dass der Grund ein anderes Tier war, vielleicht eines dessen Pelz sich lohnen könnte. Als sie stattdessen die drei Menschen erblickte, seufzte sie innerlich, blieb jedoch erst einmal noch einen Moment in Deckung um zu sehen, was genau sie alle eigentlich hier wollten. Ein Ritter, eine Elfe und noch eine Frau, irgendwie war dies erst einmal eine seltsame Konstellation.

Dann wendete der Ritter wieder sein Pferd und ritt zurück zum Weg. Tratschende Frauen und Hufe im Wald, damit war eine Aussicht auf Jagderfolg gleich null für die nächsten Stunden. Dann blieb wohl erst einmal nur das Dorf, das in der Nähe sein sollte. Sie steckt den Pfeil zurück, hängte die Sehne aus und schulterte den Kompositbogen wieder, bevor sie schräg in Richtung des Weges ging, so dass sie diesen wohl in etwa mit dem Ritter erreichen wird.
Als sie den Weg betritt, gibt sie sich nicht die Mühe überrascht zu tun und nickt ihm grüßend zu. Frinja Bersen, euer Wohlgeboren. Seid ihr auch auf dem Weg zum Dorf Nibquell?

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Auf dem Weg

Das große Pferd des Ritters schnaubt als die Frau auf die Strasse Tritt. Der Ritter zuckt kurz mit der Schwerthand, die nun wieder locker die Zügel hält, mustert Frinja dann allerdings erstmal. Sicher hatte sie mehr von einem Wegelagerer als die beiden Frauen im Wald. Die hatte er zwar kaum gesehen, aber die wirkten eher deplatziert als gefährlich. Er schaut.. aber vor allem lauscht er auf verräterische Geräusche, schaut auf die Ohren seines Pferdes, um herauszufinden ob sie auch allein war. Nach einem kurzen Moment nickt er "Seid gegrüsst Frinja Bersen, das bin ich. Havel von Salzbruck ist mein Name. Wenn ihr mögt, so könnt ihr mich begleiten" bietet er an, macht aber keine Anstalten abzusteigen.

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Milena & Laila

"Du machst mir keine Umstände. Ich wollte sowieso nur noch einige Minuten lang nach Jarugawurzeln für meinen Chef suchen und dann nach Nibquell zurückkehren um mich von der langen Reise zu erholen und mir die Zeit zu vertreiben. Morgen ist schließlich auch noch ein Tag und die Wurzeln laufen ja nicht weg. Ich bin übrigens Milena und bin so etwas wie eine Prospektorin und Baderin." erklärt die junge Auelfe mit einem freundlichen Lächeln.

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Milena & Laila

"Oh, wenn das so ist freue ich mich über deine Begleitung. Mein Name ist Laila." und nickt der Elfe freundlich zu. Halten wir es nicht zu formlich für die Elfe denkt Laila und schmunzelt. "Ist es denn noch weit?"

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Frinja fasst sich symbolisch an den Hut. Sehr erfreut euer Wohlgeboren. Danke für das Angebot, so machen die letzten Meter des Weges mehr Freude.
Sie selbst wirkt im Moment wenig bedrohlich, der Bogen entspannt über der Schulter, alle anderen Waffen sicher verstaut, so dass sie möglichst wenig behindern.

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Auf dem Weg

der Ritter nickt zustimmend. Er mochte etwas Jünger sein als Frinja. Sein Pferd dagegen wirkt schon älter. Sein Reiter trägt ein langes Kettenhemnd und einen recht schlichten braunen Reitermantel. Außerdem ein Langschwert und einen Dolch. Auf den Prall gefüllten Satteltaschen prangt ein Wappen das wohl Nostrisch ist, immerhin zeigt es unter anderem eine Salzarele. Außerdem hat der Ritter Zeltplane und Decken aufgebunden. Offenbar plant er länger unterwegs zu sein, oder ist es bereits. "Kommt ihr aus der Gegend?" fragt er nach ein paar paar Schritten, freundlich, aber nicht aufdringlich.

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Sie schüttelt den Kopf. "Nein. Ich stamme aus der Gegend von Firunen im Bornland," antwortet sie ihm. "Und ihr? Ist dies euer Lehen? Oder seid ihr auf Turnierreise," meint sie mit Blick auf das Gepäck.

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Milena & Laila

"Ich freue mich ebenfalls dich zu begleiten. Und nein, es ist nicht mehr weit. Wir müssen nur dem Weg dort hinten in die Richtung der kleinen Brücke die über den Bach führt folgen, von dort aus gehen wir weiter in die Richtung der Windmühlen und der Roggenfelder. Hinter den Roggenfeldern gibt es einen Trampelpfad der über einen Hügel führt und direkt hinter dem Hügel liegt Nibquell." erklärt Milena mit einem freundlichen Lächeln.

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Auf dem Weg nach Nibelquell

Der Ritter lässt sein Pferd ganz gemütlich gegen der Frau hertrotten.. "Aus dem Bornland? Holla.. das ist ja wirklich weit weg. Das Lehen meines Vaters liegt an der Küste, ein Stückchen weg von hier.. und ja.. ich besuche momentan ein paar Turniere" erklärt er, wobei er keine Lanze oder Größere Ausrüstung bei sich führt. "Was verschlägt euch denn vom Bornland hierher?" fragt er verwundert nach.

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Chephren
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Sie zuckt die Schultern. "Bewegte Zeiten trifft es ganz gut. Eigentlich war ich eine Jägerin, bevor die ganzen Kriege und Konflikte ausbrachen. Nicht nur unsere Geflügelten haben gekämpft und geblutet. Ich war Jahre für den Widderorden tätig. Und jetzt... Hauptsächlich verdiene ich mein Gold als Führerin und Geleitschutz..."
Dann blickt sie zu seiner Ausrüstung. "Tretet ihr auch im Tjost an?"

Fenia_Winterkalt
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Havel schaut die Frau mit hochgezogenen Augenbrauen an "Der Widderorden.. beeindruckend" meint er, offenbar wirklich beeindruckt. "Ja, ich trete auch im Tjost an.. vor allem im Tjost." erklärt er, vermutlich lieh er sich entsprechende Ausrüstung vor Ort. "Es muss nicht gut um euch stehen wenn es euch hier ins Nirgendwo verschlägt, lasst mich euch auf einen Becher Knat einladen in Nibelquell" meint er.. dann bringt er sein Pferd zum stehen und springt ab um den Rest des Weges zu laufen. Die Zügel braucht er nicht halten, das wohlerzogene Pferd folgt ihm auch so. "Erzählt mir etwas von euren Abenteuern, wenn ihr mögt" bittet er dann.

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Loirana
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Kaum fragt der Ritter nach den Abenteuern, da hören Havel und Frinja ein Geräusch aus dem Wald, unweit des Weges. Es fällt umso mehr auf, da es ansonsten mucksmäusschen still ist. Seit der Begegnung mit der Tulamidin und der Elfe hatte Havel keine Tiere mehr im Wald gesehen. Auch Frinja fällt auf, dass es auffällig still ist - bis auf das Stöhnen abseits des Weges.

Milena und Laila machen sich auch auf den Weg nach Nibquell, wobei sie in einiger Entfernung das Hufgetrappel des Ritters vernehmen. Da überkommt Laila mit einem Mal ein kalter Schauer.
Yesterday's the past, tomorrow's the future, but today is a gift. That's why it's called the present.
-Master Oogway

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Ungelesener Beitrag von Chephren »

Sie zuckt wieder mit den Schultern. "Habt dank für die Einladung. Es geht mir ganz gut. So glorreich auch immer davon erzählt wird, so ist der Krieg und der immerwährende Kampf auch nicht besser... "
Sie blickt in den Wald. "Gerne kann ich euch von ein paar Abenteuern erzählen. Aber sollen wir das nicht vielleicht besser bei einem warmen Feuer und einem guten Getränk machen? Habt ihr hier auch einen solchen Orden?"
Plötzlich verlangsamt sie ihre Schritte und nimmt den Bogen von den Schultern. Mit geübter Bewegung hängt sie die Sehne ein, während sie zu dem Ritter blickt und dann den Blick über den Wald streifen lässt. "Irgendetwas stimmt hier nicht..."

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Lley
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Milena & Laila

Laila zuckt zusammen. Ein Schaudern geht ihr durch den Körper. Sie dreht sich in Richtung des Stöhnen´s. "Sollten wir vielleicht nicht nachsehen ob "Es" unsere Hilfe braucht?" wobei sie zwischen Milena und dem Stöhnen hin und her schaut.

Benutzer 19802 gelöscht

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Milena & Laila

"Das Problem ist nur dass ich mir gerade nicht sicher bin ob "Es" unsere Hilfe benötigt oder ob "Es" uns beide als herzhafte Mahlzeit betrachtet. Wir sollten aber trotzdem nachsehen worum es sich handelt. Ich hoffe du verfügst über Kampferfahrung." sagt Milena mit einem besorgten Blick.

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Milena & Laila

Bei der Andeutung, dass sie als Mahlzeit enden könnten, muss Laila auflachen. "Na, das gefressen werden sollten wir tunlichst vermeiden." Dann schüttelt sie die Kopf. "Und ich kann auch nicht erwähnenswert kämpfen. Aber seien wir optimistisch, dass wir das auch nicht benötigen werden." Mit leichten, schnellen Schritten bewegt sie sich jetzt dem Geräusch entgegen.

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Frinja & Havel

Havel nickt bedächtig bei Frinjas letzten Worten. Er bedeutet seinem Pferd stehen zubleiben und zu warten. Dann zieht er vorsichtig und möglichst leise das Schwert aus seiner Scheide.
Am liebsten würde er die Frau vorgehen lassen, er kannte sie nicht und es gefiel ihm nicht sie im Rücken zu haben.. allerdings war die Waffenverteilung recht eindeutig. Das Schwert nach vorne.. der Bogen nach hinten. Hoffentlich ist das nicht die letzte dumme Entscheidung in meinem Leben sorgt er sich kurz, ohne sich das anmerken zu lassen.. dann verständigt er sich kurz durch einige Blicke mit der Bornländerin und geht voran in Richtung des seltsamen Stöhnens.

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